DE1510861B1 - Vorrichtung an einer Doppeldrahtzwirnspindel zum Steuern von Fadenbremsen od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung an einer Doppeldrahtzwirnspindel zum Steuern von Fadenbremsen od.dgl.

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DE1510861B1
DE1510861B1 DE19651510861 DE1510861A DE1510861B1 DE 1510861 B1 DE1510861 B1 DE 1510861B1 DE 19651510861 DE19651510861 DE 19651510861 DE 1510861 A DE1510861 A DE 1510861A DE 1510861 B1 DE1510861 B1 DE 1510861B1
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Willy Heimes
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Palitex Project Co GmbH
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    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Im einzelnen kann nach der Erfindung die Impuls-
Doppeldrahtzwirnspindel zum Steuern von Faden- Schrittschaltvorrichtung einen Drehteil aufweisen, bremsen od. dgl., die im stillstehend gelagerten an welchen ein verschiebbar gelagertes Steuerorgan Lieferspulenträger angeordnet sind, mit mindestens exzentrisch zur Drehachse angelenkt ist, so daß einem außerhalb des Lieferspulenträgers und davon. 5 durch die Exzentrizität der Anlenkung die schrittunabhängig angeordneten Steuermagneten mit ver- weise Bewegung des Drehteils in eine geradlinige änderlicher Magnetkraft, dem jeweils ein Magnet- Bewegung umgewandelt wird, um beispielsweise körper zugeordnet ist, der im Lieferspulenträger ge- einen hydraulischen oder pneumatischen Kolben zu führt oder gelagert ist und die ihm den Steuer- verschieben oder die Verschiebung eines Gestänges magneten aufgezwungene Bewegung mittels sich in io od. dgl. mechanisch vorzunehmen, den Wandungen des Lieferspulenträgers erstrecken- Eine besonders einfache Lösung nach der Erfinder mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch dung kann darin bestehen, daß die Impuls-Schrittwirkender Verbindungsorgane auf mindestens einen schaltvorrichtung als Schrittschalt-Elektromotor ausbewegbaren Teil einer Fadenbremse od. dgl. in Lie- gebildet ist. Derartige Schrittschalt-Elektromotoren ferspulenträger überträgt, nach Patent 1510 853. 15 sind in vielen Ausführungsformen bekannt, unter
Die einfachsten und vielfältigsten Steuerbewegun- anderem auch in sehr kleinen Abmessungen, welche gen lassen sich durch Elektromagnete verursachen, ihre Unterbringung innerhalb des Lieferspulenträwas jedoch in der Regel zur Voraussetzung hat, daß gers bzw. des Spulentopfes ermöglichen, ohne den die Steuermagnete laufend unter Strom stehen, der für die Spule erforderlichen Raum zu beeinträchzur Steuerung der Größe nach variiert wird. Dies ao tigen.
kann bei der Vielzahl von Spindeln einer oder meh- Eine Einzellösung gemäß der Erfindung kann
rerer Maschinen zu einem beachtlichen Stromauf- darin bestehen, daß die Impuls-Schrittschaltvorrichwand führen, der unter Umständen die Wirtschaft- tung durch eine drehbar gelagerte Sägezahnscheibe liehkeit dieser Art der Steuerung der beweglichen gebildet ist, an welcher eine Rückhalteklinke und Organe innerhalb des Lieferspulenträgers mindert. 35 eine Schaltklinke angreifen, von denen letztere am
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, schwenkbaren Trägerteil eines Permanentmagneten eine Anordnung zu schaffen, bei der eine Energie- angelenkt ist, dem der Elektromagnet-Impulsgeber zufuhr in Form elektrischen Stromes lediglich für die außerhalb des Lieferspulenträgers zugeordnet ist. Dauer der Verstellung der Steuerorgane erforderlich Damit ist eine Lösung geschaffen, welche einen
ist, um so den Strombedarf gegenüber der Anord- 3° Umlauf der Sägezahnscheibe mit entsprechender nung nach dem Hauptpatent erheblich herabzusetzen. Bewegung des Steuerorgans schrittweise ermöglicht,
Die Erfindung besteht darin, daß als Steuermagnet wobei ein Rückdrehen durch die Rückhalteklinke ein Elektro-Magnet-Impulsgeber vorgesehen ist, dem unmöglich gemacht ist. Die Schaltklinke dreht die im Lieferspulenträger eine Magnet-Impuls-Schritt- Sägezahnscheibe schrittweise, indem der schwenkbar schaltvorrichtung zugeordnet ist, die mit einem ver- 35 gelagerte Magnet mit jedem Impuls eine Schwenkschiebbaren Organ verbunden ist, welches mecha- bewegung ausführt, durch welche die Schaltklinke nisch, pneumatisch oder hydraulisch mit einem dem die Sägezahnscheibe um einen Zahn weiterdrehen Fadenlauf beeinflussenden Glied (Fadenbremse; läßt.
Schleppflügelbremse) im stillstehend gelagerten Spu- Statt nach der Erfindung eine Sägezahnscheibe an-
lenträger verbunden ist. 4° zuordnen, besteht auch die Möglichkeit, daß die
Während somit bei der Vorrichtung gemäß dem Impuls-Schrittschaltvorrichtung durch eine radial zur Hauptpatent die Bremsen und sonstige auf den Fa- Spindelachse verschiebbare Sägezahnstange gebildet den einwirkenden Glieder ständig unter Strom blei- ist, an welcher eine Rückhalteklinke und eine ben müssen, um wirksam zu sein, braucht bei der Schaltklinke angreifen, von denen letztere am erfindungsgemäßen Anordnung nur eine Änderung 45 schwenkbar gelagerten Tragteil des Permanentderart hervorgerufen werden, daß die Schrittschalt- magneten angelenkt ist, dem der Elektromagnetvorrichtung verstellt wird. In der einmal eingestellten Impulsgeber außerhalb des Lieferspulenträgers zu-Lage bleibt die Bremswirkung oder sonstige Wirkung geordnet ist.
auf den Faden dann konstant, weil das Schritt- Die Arbeitsweise ist die gleiche, wie sie im Zuschaltgetriebe in der einmal eingestellten Lage fest- 5° sammenhang mit der Sägezahnscheibe beschrieben gehalten wird. Es wird also mechanisch die einmal wurde, mit dem Unterschied, daß die Schaltklinke eingestellte Wirkung auf den Faden aufrechterhalten, nicht eine Drehbewegung, vielmehr eine geradlinige und eine weitere Stromzufuhr ist nicht mehr er- Bewegung des Steuerteils unmittelbar herbeiforderlich, führt.
Die Auslösung der Steuerbewegungen erfordert 55 Wird die Steuerbewegung entgegen der Kraft einer somit nur einzelne kurze Stromimpulse, so daß der Feder durchgeführt, so bedeutet ein Umpolen des Stromverbrauch gering gehalten wird. Von Vorteil Elektromagnet-Impulsgebers ein Außereingriffbrinist dabei noch, daß die Anwendung von Steuer- gen der Schaltklinke, so daß die Sagezahnscheibs in impulsen die Auslösung kleiner Einzelschritte bei der die Ausgangsstellung zurückgedreht oder die Säge-Bewegung der Steuerorgane möglich macht und die 60 zahnstange in die Ausgangsstellung zurückbewegt Größe der Kraft, welche das Steuerorgan aufbringt, wird.
unmittelbar abhängig ist von der Gesamtzahl der Hierin liegt ein besonderer Vorteil der erfindungs-
ausgeführten Impulsschritte. gemäß zur Anwendung kommenden Impuls-Schritt-
Durch die Erfindung ist die Voraussetzung ge- schaltvorrichtung, da ein einziger Impuls genügt, schaffen, um auch solche den Fadenlauf beeinflus- 65 um das Steuerorgan in seine Ausgangsstellung zu sende Steuerorgane zu bewegen, welche verhältnis- bewegen.
mäßig weit von der eigentlichen Impuls-Schritt- Im einzelnen kann nach der Erfindung die Durchsehaltvorrichtung entfernt liegen. führung von Steuerbewegungen dadurch möglich ge-
3 4
macht sein, daß der Steuerteil der Impuls-Schritt- hohlachse 7 im Drehteller 3 bzw. dessen Lagerschaltvorrichtung gegen einen elastisch zusammen- nabe 4 frei drehbar gelagert,
drückbaren Balg verschiebbar ist, der pneumatisch Die Spindelhohlachse 7 umfaßt der Lieferspulenoder hydraulisch mit einem elastisch dehnbaren Balg träger 8 mit seinem tellerförmigen Boden 9, der entin einer Wandung des Lieferspulenträgers verbunden 5 weder eine sich an den Boden 9 anschließende, etwa ist, der mindestens ein auf den Faden wirkendes zylindrische Topfwand 11 (F i g. 3) oder zylindrisch oder den Fadenlauf beeinflussendes bewegliches verteilt angeordnete Topfstreben 11 aufweist, deren Glied beaufschlagt. obere freie Enden durch einen Fadenabweisring 12
Wie erwähnt, lassen sich pneumatische oder hy- nach den Fig. 1 und 5 miteinander verbunden sind, draulische Verbindungen zwischen der Impuls- io Der Lieferspulenträger 8 stützt sich auf dem Ring-Schrittschaltvorrichtung und dem den Fadenlauf flansch 10 der Spindelhohlachse 7 axial ab und ist beeinflussenden Steuerorgan leicht herstellen, da mittels der Mutter 13 gegen ein Abziehen nach oben für das pneumatische oder hydraulische Medium gesichert.
Kanäle anwendbar sind, die winkelig oder gekrümmt In nicht dargestellter Weise ist der Lieferspulen-
verlaufen können. 15 träger 8 beispielsweise am Außenrand des Bodens 9
Im einzelnen kann nach der Erfindung die Impuls- oder auf halber Höhe mit Magnetkörpern versehen, Schrittschaltvorrichtung innerhalb des Bodens des denen Permanentmagnete zugeordnet sind, die außer-Lieferspulenträgers angeordnet sein, um so eine halb der Spindel fest angeordnet sind und den Lieferradiale Ausnehmung des Spulentopfes zu vermeiden, spulenträger festhalten, also an einer Mitdrehung welche die an sich durch die Spulengröße bestimmte ao mit dem Spindelrotor hindern. Im Lieferspulen-Größe überschreiten würde. träger 8 ist die Spulenhülse 14 mit dem darauf auf-
Dabei kann wie auch für die Steuerung anderer gebrachten Garnkörper 15 aufgesteckt,
den Faden beeinflussender Teile derart vorgegangen Mit Abstand umfaßt den Spulenträger 8 der
sein, daß das Steuerorgan der Impuls-Schrittschalt- Ballonbegrenzer 16, der in nicht dargestellter Weise
vorrichtung radial verschiebbar im Boden des Lief er- 25 am Maschinengestell befestigt ist. An die Stelle eines
spulenträgers gelagert ist und einen Querschlitz auf- zylindrischen Ballonbegrenzers 16 können auch
weist, in welchen ein Exzenterstift des Drehteiles der ebene Separatoren treten, die zugleich auch der
Impuls-Schrittschaltvorrichtung eingreift. Halterung der Permanentmagnete dienen können,
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele gemäß welche den Spulenträger 8 an einer Mitdrehung mit
Erfindung dargestellt und nachstehend im einzelnen 30 dem Spindelrotor hindern,
beschrieben. Es zeigt Nach den Figuren dient der Ballonbegrenzer 16
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Teil- oder im Falle der Anordnung eines Separators dieser
schnitt durch eine Dopeldrahtzwirnspindel mit einer der Halterung eines Elektromagnet-Impulsgebers
in der Spindelhohlachse angeordneten, mechanisch 17, der seine Impulse durch die Zuleitungen 18 und
durch eine Impuls-Schrittschaltvorrichtung zu betäti- 35 19 erhält. Dem Elektromagnet-Impulsgeber 17 liegt
genden Fadenbremse, in der Bodenwand 9 bzw. in dem Mantel 11 des
F i g. 2 in schematischer Darstellung einen Teil- Spulenträgers 8 eine Impuls-Schrittschaltvorrich-
schnitt durch den Boden des Spulentopfes nach tung radial gegenüber.
F i g. 1 mit darin untergebrachter Impuls-Schritt- Nach den F i g. 1 und 2 besteht die Impuls-Schrittschaltvorrichtung, 40 schaltvorrichtung aus einem bei 20 schwenkbar an-
F i g. 3 in schematischer Darstellung einen Teil- gelenkten Tragteil 21 für einen Permanentmagneten
schnitt durch eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einer 22, der dem Elektromagnet-Impulsgeber 17 unmittel-
Fadenbremse ähnlich der nach F i g. 1, welche mit- bar radial gegenüberliegt. Der Schwenkweg des
tels eines Schrittschalt-Elektromotors steuerbar ist, Tragteils 21 ist durch Anschläge 23 und 24 begrenzt.
Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Spulentopf 45 An dem Tragteil 21 ist eine Schaltklinke25 ange-
nach F i g. 3 mit dem darin untergebrachten Schritt- lenkt, die mit einem Sägezahnrad 26 durch eine
schalt-Elektromotor, längsgeführte Druckfeder 27 in Fühlung gehalten
F i g. 5 in schematischer Darstellung einen Teil- wird. Auf der gegenüberliegenden Seite greift in das schnitt durch eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einer Sägezahnrad 26 eine schwenkbar gelagerte Rückmittels einer Impuls-Schrittschaltvorrichtung hydrau- 50 halteklinke 28 ein, welche die Kraft der Feder 29 lisch zu steuernden Fadenbremse und einer gleich- vom Sägezahnrad 26 abzuschwenken vermag,
zeitig zu beeinflussenden Schleppflügelbremse und Das Sägezahnrad 26, welches frei drehbar mittels
Fig. 6 einen Teilschnitt durch den Boden des seines Tragzapfens 30 in der Bodenwand 9 des
Spulentopfes nach F i g. 5 mit der darin unterge- Spulenträgers 8 gelagert ist, weist auf der Oberseite
brachten Sägezahn-Schrittschaltvorrichtung. 55 einen Exzenterzapfen 31 auf, der in den Querschlitz
Der Aufbau der in den Figuren dargestellten 32 einer radial verschiebbaren Stange 33 eingreift,
Doppeldrahtzwirnspindeln ist im wesentlichen je- die bei 34 und 35 seitlich geführt ist. Das innen-
weils der gleiche. Es seien daher vorab die allen ge- liegende Ende der Stange 33 bildet, wie die F i g. 1
meinsamen Merkmale näher erläutert. deutlich macht, einen Bremsbügel 36 mit einem
Der Spindelrotor besteht aus dem Wirtel 1, an 60 Bremskopf 37, der an der Bremsfläche 38 in der
dem der nicht dargestellte Tangentialflachriemen Spindelhohlachse 7 anliegt, so daß der Faden zwi-
angreift, der mit dem Wirtel 1 verbundenen Faden- sehen der Bremsfläche 38 und dem Bremskopf 37
Speicherscheibe 2 und dem sich daran anschließen- hindurchgleitet. Der Bremsbügel 36 ist elastisch
den Drehteller 3. radial nach außen biegbar. Die Elastizität des Brems-
Der Drehteller 3 ist mit einer Lagernabe 4 ver- 65 bügeis erlaubt durch Radialverschiebung der Stange
sehen, in der sich Wälzlager 5 befinden, von denen 33 nach innen eine Erhöhung des Anpreßdruckes
das obere als Schrägkugellager ausgebildet ist. Mit- des Bremskopfes 37 an der Bremsfläche 38. Eine
tels der Wälzlager 5 ist das Endstück 6 der Spindel- radiale Rückstellung der Stange 33 bringt eine Min-

Claims (8)

  1. 5 6
    derung des Bremsdruckes mit sich. Diese radiale Verschwenken ist ein Vorrücken der Sägezahnstange Rückstellung der Stange 33 wird dadurch bewirkt, 42 um das entsprechende Maß verbunden. Durch daß das Sägezahnrad 26 mit dem darauf angebrach- eine Vielzahl von Impulsen kann die Sägezahnstange ten Exzenterzapfen 31 von einer bestimmten Dreh- 42 mehr oder weniger weit radial nach innen Vorstellung an diesen Zapfen 31 infolge seiner Exzentri- 5 gerückt werden. Die Rückstellung erfolgt in der zität bei weitergehender Linksdrehung des Sägezahn- Weise, daß der Elektro-Impulsgeber 17 umgepolt rades 26 wieder nach außen bewegt. Die Verstell- wird, so daß der Träger 21 radial nach außen bewegungen vollführt die Sägezahnscheibe 26 mittels schwenkt. Dabei läuft die Schaltklinke 25 mit ihrem des Exzenterzapfens 31, wobei die doppelte Exzen- Nocken 45 auf den Stift 46 auf und wird aus der trizität des Zapfens 31 den maximalen Verschiebe- 10 Verzahnung der Sägezahnstange 42 herausgehoben, weg der Stange 33 darstellt. Mit jedem Stromstoß, Gleichzeitig überläuft der Nocken 44 am Hebel 21 welchen der Elektro-Impulsgeber 17 erhält, wird der das abgebogene Außenende der Rückhalteklinke 28, Bügel 21 radial nach innen bis zum Anschlag 24 so daß auch diese aus der Verzahnung der Sägezahnverschwenkt, so daß sich die Sägezahnscheibe 26 stange 42 herausgehoben wird. Somit kann sich die entsprechend dreht. Mit jedem Impuls findet eine 15 Sägezahnstange 42 frei radial nach außen bewegen, weitere Drehung statt, wobei die Rückhalteklinke 28 Diese Rückwärtsbewegung erfolgt dadurch, daß die eine Rückdrehung verhindert. Sägezahnstange 42 mit ihrem radial nach innen ge-
    Die Schwenkbewegung des Hebels 21 durch den richteten Ende mittels der Kopfplatte 43 gegen den Elektro-Impulsgeber kommt dadurch zustande, daß mit einem pneumatischen oder hydraulischen sich im Ausführungsbeispiel die Nordpole des ao Fluidum gefüllten Balg 47 drückt, der bei radial Elektro-Impulsgebers 16 und des Magneten 22 der nach innen eingefahrener Sägezahnstange 42 sein Impuls-Schrittschaltvorrichtung gegenüberliegen. pneumatisches oder hydraulisches Fluidum in den
    Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 Balg 48 drückt, der den bei 49 angelenkten Bremsunterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 und 2 kopf 50 gegen die Bremsfläche38 in der Spindeldadurch, daß die Schrittschaltvorrichtung nach dem 25 hohlachse? drückt.
    ersten Ausführungsbeispiel, die aus einer Vielzahl An dieser Stelle sei erwähnt, daß nach den Fig. 5
    von feinmechanischen Teilen besteht, durch einen und 6 der Lieferspulenträger 8 sich zentrisch weit Schrittschalt-Elektromotor ersetzt ist, der insgesamt nach oben erstreckt und erst in sein oberes Ende mit 39 bezeichnet ist. Da es sich bei dem Schritt- das Fadenführungsrohr 7 eingesteckt ist. Durch den schalt-Elektromotor um eine handelsübliche Bau- 30 Lieferspulenträger 8 erstreckt sich ein Kanal 51 bis art handelt, kann auf eine detaillierte Beschreibung ans obere Ende, in dem sich ein mit dem Balg 48 verzichtet werden. In diesem Falle befindet sich der in Verbindung stehender Schlauch befindet, der oben Impulsgeber 17 als Primärteil etwa im Bereich der in einen Ringkanal 52 ausmündet. Wird durch die größten Ausbauchung des Fadenballons oberhalb radiale Verschiebung der Sägezahnstange 42 der des Bodens 9 des Spulenträgers 8. In gleicher Höhe 35 Balg 47 zusammengedrückt, so erweitert sich nicht liegt der Sekundärteil als Bestandteil der Schritt- nur der Balg 48, welcher den Bremskopf 50 radial schaltvorrichtung dem Impulsgeber 17 in der Spulen- gegen die Bremsfläche 38 mehr oder weniger stark trägerwand radial gegenüber. andrückt, vielmehr erfährt auch der Ringkanal 52 eine
    Der Umlauf er 40 des Motors trägt wie die Säge- Erweiterung, mit dem Ergebnis, daß die darauf aufzahnscheibe 26 nach den F i g. 1 und 2 einen Exzen- 40 sitzende Hülse 53 mehr oder weniger stark gegen terstift 31, welcher, wie im Zusammenhang mit den den Bund 54 des Fadenführungsrohres 7 gedrückt F i g. 1 und 2 beschrieben wurde, die radialen Bewe- wird, so daß die vom Faden 41 über den Schleppgungen der Stange 33 des Bremsbügels 36 veranlaßt, flügel 55 umlaufend geschleppte Hülse 53 mehr oder so daß sich dieselbe Arbeitsweise und die gleiche weniger stark abgebremst wird.
    Beeinflussung des durch die Spindelhohlachse 7 hin- 45 Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 durchlaufenden Fadens 41 ergibt. zeigt somit eine Möglichkeit auf, wie mit einem ein-
    Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Variante, zigen Elektro-Impulsgeber und einer einzigen Imwelche bezüglich des Aufbaues der Impuls-Schritt- puls-Schrittschaltvorrichtung zwei Bremsorgane zuschaltvorrichtung der nach den Fig. 1 und 2 ähnlich gleich gesteuert werden können, nämlich der ist. An die Stelle der Sägezahnscheibe 26 ist eine 50 Kopf 50 der Fadenbremse und der Bremsflansch Sägezahnstange 42 getreten, deren Enden radial bei des Schleppflügels 55.
    34 und in dem Balg 47 umhüllenden Zylinder ge- Die dargestellten Figuren zeigen lediglich Ausfüh-
    führt sind. In die Verzahnung der Sägezahnstange 42 rungsbeispiele. Die dargestellten Steuerorgane köngreift eine Schaltklinke 25 ein, die unter der Wir- nen mit der Impuls-Schrittschaltvorrichtung der kung einer Druckfeder 27 steht. Der bei 20 ange- 55 einen oder anderen Bauart auch durch andere EIelenkte Tragteil 21 kann radial nach innen maximal mente pneumatisch oder mechanisch sowie hydraubis zur Anlage an eine Schulter 24 verschwenken. lisch verbunden werden, wie es beispielsweise in den Wiederum trägt er einen Permanentmagneten 22, Unterlagen des älteren Patents 1510 853 gezeigt und der gleichpolig einem Elektro-Impulsgeber 17 gegen- beschrieben ist, indem an die Stelle der dort geüberliegt. Auf der Seite der Verzahnung der Säge- 60 zeigten reinen Magnetfeldsteuerung Elektromagnetzahnstange 42 ist eine Rückhalteklinke 28 angelenkt, Impulsgeber und Impuls-Schrittschaltvorrichtungen der der Nocken 44 am Hebel 41 zugeordnet ist. treten.
    Ferner ist die Schaltklinke 25 mit einem Nocken 45
    versehen, in dessen unmittelbarer Nähe sich ein Stift Patentansprüche:
    befindet. 65
    Eine Impulsgabe veranlaßt mittels des Magneten 1. Vorrichtung an einer Doppeldrahtzwirn-
    den Tragteil 21 zum Verschwenken radial nach spindel zum Steuern von Fadenbremsen od. dgl.,
    innen, bis er am Anschlag 24 anliegt. Mit diesem die im stillstehend gelagerten Lieferspulenträger
    angeordnet sind, mit mindestens einem außerhalb des Lieferspulenträgers und davon unabhängig angeordneten Steuermagneten mit veränderlicher Magnetkraft, dem jeweils ein Magnetkörper zugeordnet ist, der im Lieferspulenträger geführt oder gelagert ist und die ihm durch den Steuermagneten aufgezogene Bewegung mittels sich in den Wandungen des Lieferspulenträgers erstreckender mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch wirkender Verbindungsograne auf mindestens einen bewegbaren Teil einer Fadenbremse od. dgl. im Lieferspulenträger überträgt, nach Patent 1510 853, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermagnet ein Elektro-Magnet-Impulgeber (17) vorgesehen ist, dem im Lieferspulenträger eine Magnet-Impuls-Schrittschaltvorrichtung (21-26; 39; 21-42) zugeordnet ist, die mit einem verschiebbaren Organ (31; 42) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impuls-Schrittschaltvorrichtung einen Drehteil (26; 40) aufweist, an welchen ein verschiebbar gelagertes Steuerorgan (33) exzentrisch zur Drehachse angelenkt ist (Fig. 1 bis 4).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impuls-Schrittschaltvorrichtung als Schrittschalt-Elektromotor (39) ausgebildet ist (Fig. 3, 4).
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impuls-Schrittschaltvorrichtung durch eine drehbar gelagerte Sägezahnscheibe (26) gebildet ist, an welcher eine Rückhalteklinke (28) und eine Schaltklinke (25) angreifen, von denen letztere am schwenkbaren Tragteil (21) eines Permanentmagneten
    (22) angelenkt ist, dem der Elektro-Magnet-Impulsgeber (17) außerhalb des Lieferspulenträgers (8) zugeordnet ist (Fig. 1, 2).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impuls-Schrittschaltvorrichtung durch eine radial zur Spindelachse verschiebbare Sägezahnstange (42) gebildet ist, an welcher eine Rückhalteklinke (28) und eine Schaltklinke (25) angreifen, von denen letztere am schwenkbar gelagerten Tragteil (21) des Permanentmagneten (22) angelenkt ist, dem der Elektro-Magnet-Impulsgeber (17) außerhalb des Lieferspulenträgers (8)zugeordnet ist (Fig. 5, 6).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (42) der Impuls-Schrittschaltvorrichtung gegen einen elastisch zusammendrückbaren Balg (47) verschiebbar ist, der pneumatisch oder hydraulisch mit einem elastisch dahnbaren Balg (48; 52) Lieferspulenträger (8) verbunden ist, der mindestens ein auf den Faden (41) wirkendes oder den Fadenlauf beeinflussendes bewegliches Glied (50; 55) beaufschlagt (Fig. 5, 6).
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impuls-Schrittschaltvorrichtung innerhalb des Bodens (9) des Lieferspulenträgers (8) angeordnet ist (Fig. 1, 3 und 5).
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (33) der Impuls-Schrittschaltvorrichtung radial verschiebbar im Boden (9) des Lieferspulenträgers (8) gelagert ist und einen Querschlitz (32) aufweist, in welchen ein Exzenterstift (31) des Drehteiles (26; 40) der Impuls-Schrittschaltvorrichtung eingreift (Fig. 2, 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 546/374
DE19651510861 1965-10-26 1965-10-26 Vorrichtung an einer Doppeldrahtzwirnspindel zum Steuern von Fadenbremsen od.dgl. Pending DE1510861B1 (de)

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