DE1955246B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln drahtfoermigen gutes - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln drahtfoermigen gutesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln drahtförmigen Gutes abwechselnd
auf eine jeweils leere von zwei zueinander mit Abstand angeordneten, rotierend angetriebenen
Spulen, mit jeder Spule zugeordneten mit umlaufenden und nach außen vorstehenden Fangmitteln, mit einer
Schneideinrichtung zum Abtrennen des eingefangenen Gutes und mit einer jeder Spule koaxial zugeordneten,
mitumlaufenden Hilfsspule zum Aufwickeln eines bestimmbaren vorlaufenden Drahtendes, wobei die
Spulen und die Hilfsspulen jeweils von ihren Antriebswellen abziehbar bzw. aufsteckbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist der US-PS 30 86 721 als bekannt zu entnehmen. Bei dieser Drahtwickelmaschine
ist ein Paar axial hintereinander liegender Spulenwellen und Spulenhaltevorrichtungen angeordnet,
die an entgegengesetzten linden dieser Wellen lösbar befestigt sind, jede Anordnung umfaßt eine
Hilfsspule mit demselben Außendurchmesser wie der Durchmesser des Spulenkerns. Auf dieser Hilfsspule
wird das vorlaufende Drahtende in der Weist aufgewickelt, daß nach der vollen Bewicklung der einer
Spule ein Leitapparat den Draht von dieser Spule zi. einem Punkt vorschiebt, der mit der Hilfsspule fluchtet
die der anderen Spule zugeordnet ist.
In dieser Stellung bleibt der Leitapparat stehen, bi.<
die gewünschte Draht-Anfangslänge aufgewickelt ist Alsdann verschiebt der Leitapparat den Draht weiter
um den Aufwickelvorgang auf die andere Spuk einzuleiten. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist nur ar
das vorlaufende Drahtende der zu bewickelnder Leerspule gedacht, und die zu entnehmende Lehre
erschöpft sich darin, daß das vorlaufende Drahtende au] eine Hilfsspule aufgewickelt wird.
Es hat sich aber herausgestellt, daß nicht nur da; vorlaufende Drahtende, sondern auch das nachlaufende
Drahtende vor Beschädigungen geschützt werden muß wenn beide Drahtenden bei der Weiterverarbeitung
verschweißt werden sollen. Die Gefahr der Beschädigung des nachlaufenden Drahtendes tritt besonder;
beim Wickeln starker Drähte auf, deren Windunger infolge der Rückstellkraft des Drahtendes sich lockerr
und wieder festgezogen werden müssen.
Durch die DT-AS 11 68 733 und die US-PS 28 68 46i
ist es bekannt, zwei Spulen auch achsparallel zueinandei anzuordnen. Letztere Patentschrift zeigt auch, seitlich
an jeder Spule ein Hohlzylinderförmig ausgebildetes Gehäuse vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der Wickelvorgang bei der eingangs genannten Vorrichtung
derart zu vervollkommnen, daß beide Drahtender für die Weiterverarbeitung unbeschädigt bleiben unc
verschweißt werden können, indem beim Wickelvor gang sichergestellt wird, daß es zu keiner Lockerung der
Wicklung nach dem Aufwickeln und zu keiner Formänderungen oder Beschädigungen der beider
Drahtenden kommt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spulen ir an sich bekannter Weise achsparallel zueinandei
angeordnet und jeweils mit ihren Hilfsspulen durch axiales Verschieben ihrer Antriebswellen aus derr
Arbeitsbereich heraus bewegbar sind und daß die Hilfsspulen außer dem Bereich zum Aufwickeln des
vorlaufenden Drahtendes noch einen Bereich zum Aufwickeln des nachlaufenden Drahtendes aufweisen
und daß von diesen Bereichen nur der das nachlaufende Drahtende aufwickelnde Bereich durch ein - wie an
sich bekannt — hohlzylinderförmig ausgebildetes Gehäuse abdeckbar ist.
Dadurch wird erreicht, daß das abgeschnittene Ende des auf die Spule aufgewickelten Stranggutes keine
ungesteuerte und unregelmäßige Bewegung mehr ausführen kann und daher die Außenlage des auf die
Spule aufgewickelten Stranggutes weder beschädigt noch unbrauchbar werden kann. Insbesondere können
sich die auf die Spule aufgewickelten Stranglagen bei schwerem Stranggut infolge der Rückfederkraft nicht
mehr lockern.
Um die Spulen in einfacher Weise in die Wickellage
fts und aus dieser wieder herauszubewegen, weist das die
Hilfsspule abdeckende Gehäuse einen oberen und einen unteren Teil auf, von denen der obere ortsfest und der
untere an einem Schlitten festgelegt ist, der in
Axialrichtung der Antriebswelle durch einen Zylinder
hin- und herbewegbar ist.
Um ein Abgleiten des Drahtes von der llilfsspule zu verhindern, und somit ein wirksames Aufwickeln auf
diese sicherzustellen, ist die llilfsspule an ihrem der zugeordneten Spule zugewandten Flansch mit Klinken
versehen, die über den Außenumfang des benachbarten Flansches der Spule und den Außendurchmesser der
Hilfsspule vorstehen.
Damit nicht bei einer, vom Draht nicht zu folgenden Laufgeschwindigkeit dieser gestreckt wird und schließlich
bricht, oder bei zu großer Laufgeschwindigkeit des Drahtes dieser mit dem umgebenden Gehäuse in
Berührung kommt, ist der Durchmesser D der Trommel der Hilfsspule gleich oder größer als der Durchmesser
Di der Trommel der Spule und kleiner als die halbe Summe des Durchmessers Do eines Seilenflansches und
des Durchmessers D/der Trommel der Spule.
Die vorstehenden Einzelmerkmale der Erfindung und insbesondere ihre Bedeutung innerhalb der Gesamtkonstruktion
einer Aufwickel- bzw. Aufspulvorrichtung der eingangs genannten Gattung werden neben weiteren
Merkmalen und Vorteilen der Erfindung aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung erkennbar. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Auswechseln einer Spule in einer kontinuierlich
arbeitenden Aufwickelvorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer vorgenannten Einrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform,
Fig.3 eine Vorderansicht der Einrichtung gemäß Fig. 2,
Fig.4 eine Schnitt-Teilansicht nach der Linie A-A
der F i g. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Aufwickelvorrichtung,
Fig.6 eine Teilansicht des Vorlaufbereiches einer Hilfsspule mit einer Klinke und einem nach außen
vorstehenden Fangmittel und
F i g. 7 einen Schnitt durch eine Spule durch eine Hilfsspule.
Ein Draht 1 wird über eine Traverse 2 abwechselnd auf zwei achsparallele Spulen 3 in vorbestimmter Länge
aufgewickelt, wobei diese Spulen 3 auf axial beweglichen Wellen 4 abnehmbar festgelegt sind. Die Traverse
2 dient dabei gleichzeitig als Überführungsmittel. Sie ist dazu zum einen auf einem Schlitten angeordnet, der
horizontal, quer zur Längserstreckung der Wellen 4 verschiebbar ist, zum anderen ist sie direkt mit einem
nicht gezeichneten Motor verbunden, der ein Verschieben der Traverse in horizontaler Richtung parallel zur
Längserstreckung der Wellen 4 gestattet. Den Spulen 3 sind unterschiedliche Hilfsspulen 5 zugeordnet, deren
einer, der Spule 3 zugewandter Bereich 5' zum Aufwickeln des vorlaufenden Drahtendes und deren
anderer Bereich 5" zum Aufwickeln des nachlaufenden Drahtendes des auf die Spulen 3 aufzuwickelnden
Drahtes 1 dient, wobei letzterer Bereich 5" von einem hohlzylinderförmigen Gehäuse 6 abdeckbar ist. Zwisehen
den beiden Bereichen 5' und 5" der Hilfsspulen 5 sind Fangmittel 7 angeordnet. Durch Betätigung eines
Zylinders 8 ist eine Fangführung 9 vor- und rückwärts bewegbar (F i g. 5). Jeder Spule 3 zugeordnete Schneideinrichtungen
10 (F i g. 3) dienen dem Abschneiden des Drahtes 1. Über den Umfang des der Hilfsspuic 5
zugewandten Flansches 11 der Spule 3 vorstehende, ein
Abeleiten des Drahtes verhindernde Klinken 12 sind der I ülfsspule 5 auf der Seite der Spule 3 zugeordnet (F i g. 5
und 6). Die Hilfsspulen 5 sind -mittels eines Keils 13 an
der Welle 4 festgelegt.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. I ist die Welle 4
s mit axialen Keilnuten versehen und sitzt in einer H-jhlwelle 14, die mit komplementären Keilnuten
versehen ist. Die beiden Wellen 4 und 14 drehen also gemeinsam, lassen sich jedoch in axialer Richtung
gegeneinander verschieben. Die Hohlwelle 14 wird in ortfesten Wälzlagern 15' und 15" gelagert, auf ihr sitz!
außerdem eine Riemenscheibe 16. Das hohlzylinderförmige Gehäuse 6 ist an einem Fitting 117 befestigt, das auf
dem Außenring des Wälzlagers 15' festgelegt ist. Auf dem anderen Ende der Welle 4 ist ein Lager 18
is angeordnet, dessen Außenring über einen Verbindungsstab 19 mit der Kolbenstange 20 eines Zylinders 21
verbunden ist, so daß durch Betätigung dieses Zylinders 21 die zu seiner Kolbenstange 15 parallel angeordnete
Welle 4 vor- und rückwärts bewegt werden kann. Mit 22 ist schließlich ein abgestufter Teil bezeichnet, welcher
die Spule 3 und die Hilfsspule 5 daran hindert, zu weit in Richtung auf die Riemenscheibe 16 verschoben zu
werden.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel entspre-
2s chend den F i g. 2, 3 und 4 ist die Weile 4 in Wälzlagern
15' und 15" gelagert, welche auf einem beweglichen Bett 23 abgestützt sind. Das der Spule entgegengesetzte
Ende der Welle 4 ist über eine Kupplung 24 mit einem Motor 25 kuppelbar, der gleichfalls auf dem Bett 23
ίο angeordnet ist. Mit 26 ist eine Bremse bezeichnet. Das
bewegliche Bett 23, nachfolgend Schlitten 23 benannt, weist eine Schwalbenschwanzführung gegenüber einem
ortsfesten Bett 27 auf, gegenüber dem es in Achsrichtung der Welle 4 bewegbar ist. Der Bewegung des
Schlittens 23 dient ein Zylinder 21, der an dem ortsfesten Bett 27 festgelegt ist und über die Kolbenstange 20 und
den Verbindungsstab 19 wirkt. Ein auf der Welle 4 vorgesehenes abgestuftes Teil 22 verhindert eine zu
weite Bewegung der Spule 3 und der Hilfsspule 5 in Richtung auf den Motor 25 der Welle 4. Das
hohlzylinderförmige Gehäuse 6 ist hier zweiteilig ausgeführt, wobei der obere Teil 6' an einem weiteren,
die gesamte Maschine umgebenden Gehäuse 28 und der untere Teil 6" ar dem Schlitten 23 befestigt ist.
Anhand der F i g. 7 sollen im folgenden die Verhältnisse der verschiedenen Durchmesser der Spule 3 und
der Hilfsspule 5 erläutert werden; von der Hilfsspule 5 ist jedoch nur der Bereich 5' für das vorlaufende
Drahtende gezeichnet. Der Durchmesser Di der Trommel 29 der Spule 3, der Durchmesser D der
Trommel 30 der Hilfsspule 5 und der Durchmesser Do der Flansche 11 der Spule 3 und des Flansches 31 der
Hilfsspule 5 stehen in einem Verhältnis gemäß unten aufgeführter Gleichung. Wenn der Draht von der
Hilfsspule 5 auf die Trommel -29 der Spule 3 übergeführt wird, dann muß der Draht 1 den Flansch 11 mit dem
Durchmesser Do übersteigen. Überschreitet nun das Verhältnis des Flanschdurchmessers Do zum Trommeldurchmesser
Di der Spule 3 einen bestimmten Wert, so vermag die Laufgeschwindigkeit des Drahtes 1 dem
nicht zu folgen. Der Draht wird dann gestreckt, wobei es bis zum Drahtbruch kommen kann, oder gelöst. Um dies
zu verhindern, stehen die verschiedenen vorgenannten Durchmesser in folgendem Verhältnis:
Di < D <
Do + Di
Ist der Durchmesser Dder Trommel 30 der Hilfsspule
5 nicht größer als der Durchmesser Di der Trommel 29 der Spule 3 und besitzt der Draht 1 keine ausreichende
Elastizität, dann kann es dazu kommen, daß sich der Draht streckt und schließlich brechen kann, mit der
Folge, daß das vorlaufende Drahtende nicht benutzt werden kann, so daß die Maßnahme, eine Hilfsspule 5
vorzusehen, bedeutungslos wird. 1st andererseits der Unterschied zwischen dem Durchmesser D der
Trommel 30 der Hilfsspule 5 und dem Durchmesser Di der Trommel 29 der Spule 3 zu groß, so daß der
Durchmesser D den Mittelwert aus den beiden Durchmessern Di und Do überschreitet, kann es dazu
führen, daß der Draht 1 mit dem umgebenden Gehäuse
6 in Berührung kommt und dadurch gleichfalls ein Brechen des Drahtes neben einem mangelhaften
Aufwickeln hervorgerufen werden kann.
Die vorbeschriebene Aufwickelvorrichtung arbeitet nun wie folgt:.
Auf die in den F i g. 3 und 5 linke Spule wird der Draht
1 über die Traverse 2, die sich dabei in der in F i g. 3 strichpunktiert eingezeichneten Lage 2' befindet,
aufgewickelt. 1st auf diese Spule 3 eine vorbestimmte Drahtlänge aufgewickelt, dann wird die Traverse 2 in
ihre in den Fig.3 und 5 mit ausgezogenen Linie
dargestellte rechte Endlage bewegt, die Stützwelle der Traverse 2 wird nach hinten bewegt, so daß die vorher
mit der Spule 3 fluchtende Traverse nun mit dem das vorlaufende Ende des Drahtes 1 aufnehmenden Bereich
5' der Hilfsspule 5 fluchtet. Gleichzeitig wird die Fangführung 9 durch Betätigung des Zylinders 8 auf
diesen zu bewegt. Diese drei Bewegungsgeschwindigkeiten sind aufeinander abgestimmt, so daß die
Bewegung der Fangfiihrung 9 synchron zur Ankunft der Traverse 2 in ihrer in den F i g. 3 und 5 mit
ausgezogenen Linien dargestellten Lage bewirkt wird.
Wenn der Draht I durch die Fangführung 9 gegen tieren Betätigungszylinder 8 hin angezogen wird, dann
wird der Draht 1 auf der Seite der vollen Spule 3 von deren einem Fangmittel 7 ergriffen und auf den das
nachlaufende uncle des Drahtes aufnehmenden Bereich 5" der der vollen Spule zugeordneten Hilfsspule 5
aufgewickelt. Währenddessen wird der Draht 1, wie aus Fig. 5 ersichtlich, durch eines der Fangmittel 7 auf der
Seite der leeren Spule 3 eingefangen und dann durch die dieser Spule 3 zugeordneten Schneideinrichtung 10
abgeschnitten. Ist der Draht 1 in einer erwünschten Länge auf den vorlaufenden Bereich 5' der Hilfsspule 5
aufgewickelt, dann wird die Traverse 2 vorwärts bewegt, so daß dann der Draht 1 durch die ein Abgleiten
verhindernden Klinken 12 hindurchgeht und schließlich auf die leere Spule 3 aufgewickelt wird. Gleich/eilig
werden die verschiedenen Kin/.eleinrichuingcn, wie die
Fangfillmmg 9, in ihre Ausgangslage /.urückbewegt und
die Traverse 2 kehrt wieder zurück in die in F-' i g. 3
strichpunktiert gezeichnete Lage 2', die Wicklung des
Drahtes ! auf die in den F i g. J und 5 rechte Spule wird
dabei fortgesetzt.
Das nachlaufende und das vorlaufende linde des Drahtes wird also auf verschiedene Bereiche einer
neben der Spule 3 befindlichen Hilfsspule 5 aufgewikkelt, wodurch die Verbindung der beiden Enden in
einem anschließenden Arbeitsschritt mit den Enden anderer Drähte erleichtert wird. Dadurch, daß die
Klinken 12 vorgesehen sind, die über den Außenumfang der Hilfsspule 5 und den Flansch 11 der Spule 3
vorstehen, wird ein Abgleiten des Drahtes 1 von dieser Hilfsspule 5 verhindert, und so ein wirksames Aufwikkein
auf diese Hilfsspule sichergestellt.
Das Auswechseln der Spulen kann gemäß den F i g. 1 und 2 auf verschiedene Art vorgenommen werden.
Während des Wickeins befindet sich die Spule 3 mit ihrer Hilfsspule 5 in der mit ausgezogenen Linien
gezeichneten Stellung. Gemäß der F i g. 1 wird die Spule 3 durch die Wellen 4 und 14 mittels eines Antriebsmotors
und eines Riementriebes gedreht, von welchem die eine Riemenscheibe 16 auf der Hohlwelle 14 gelagert ist.
Bei voller Spule 3 wird die Welle 4 abgestoppt und nach anschließender Betätigung des Zylinders 21 in Richtung
des Pfeils d verschoben, so daß dann die Spule 3 in die in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichnete Lage 3' außerhalb
des Gehäuses kommt. Der Austausch der voll gewickelten Spule 3 gegen eine Leerspule kann damit
2s außerhalb der Draht-Wickellinie vorgenommen werden.
Die in Richtung des Pfeils d verschiebbare Welle 4 verschiebt auch die Hilfsspule 5 in dieser Richtung, so
daß sie aus dem ortsfest angeordneten Gehäuse 6
ίο herausbewegt wird. Dadurch läßt sich das vorlaufende
Ende des Drahtes bequem mit dem Bereich 5" der Hilfsspule 5 in Wirkverbindung bringen. 1st auf die
Welle 4 eine leere Spule 3 aufgesetzt worden, dann wird die Weile durch den Zylinder 21 wieder in ihre
.is Ausgangslage zurückbewegt, in welcher die leere Spule
3 dann die in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage einnimmt und in welcher der Bereich 5" der
Hilfsspule 5 wieder durch das Gehäuse 6 abgedeckt ist.
Nach der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 4
wird etwas anders vorgegangen:
Beim Aufwickeln des Drahtes 1 auf die !cere Spule 3,
die sich dabei in der F i g. 2 dargestellten Lage befindet, wird die Welle 4 von einem Motor 25 gedreht, der über
die Kupplung 24 mit dieser gekuppelt ist. 1st die Spule 3
4s voll gewickelt und wird auf die andere Spule übergewechselt, dann wird die Welle 4 durch Betätigen
der Bremse 26 abgestoppt, und der Schlitten 23 in Richtung des Pfeils d bewegt, und /war durch die
Betätigung des Zylinders 21, dessen Kolbenstange 2t'
Sn über einen Verbindungsstab 19 mit dem Schlitten 2?
verbunden ist. Die voll gewickelte Spule I kann dam außerhalb der Drahtwickliingslinie gegen eine l.mspu
Ie ausgetauscht werden. In dieser vorgeschobenci
Endlage ist dann auch der untere Gehäuseteil W
>> gegenüber dem oberen Gehauseteil <>' verschoben, si
daß der obere Teil des Bereiches 5" der Hilfsspule .' nicht mehr durch den oberen Gehauseteil W ubgedeek
ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise das vorlaulendi Drahtende an diesem Bereich festgelegt weiden.
1 liv.·; /u .' Hlatl /eichuuuiyn
Claims (4)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln drahtförmigen Gutes abwechselnd auf eine jeweils
leere von zwei zueinander mit Abstand angeordneten, rotierend angetriebenen Spulen mit jeder Spule
zugeordneten mit umlaufenden und nach außen vorstehenden Fangmitteln, mit einer Schneideinrichtung
zum Abtrennen des eingefangenen Gutes und mit einer jeder Spule koaxial zugeordneten mitumlaufenden
Hilfsspule zum Aufwickeln eines bestimmbaren vorlaufenden Drahtendes, wobei die Spulen
und die Hilfsspulen jeweils von ihren Antriebswellen abziehbar bzw. aufsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen (3) in an sich bekannier Weise achsparallel zueinander angeordnet
und jeweils mit ihren Kilfsspuien (5) durch axiales Verschieben ihrer Antriebswellen (4) aus
dem Arbeitsbereich heraus (3') zum Aufwickeln des vorlaufenden Drahtendes noch einen Bereich (5")
zum Aufwickeln des nachlaufenden Drahtendes aufweisen und daß von diesen Bereichen (5', 5") nur
der das nachlaufende Drahtende aufwickelnde Bereich (5") durch ein — wie an sich bekannt —
hohlzylinderförmig ausgebildetes Gehäuse (6) abdeckbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hilfsspule (5) abdeckende
Gehäuse (6) einen oberen (6') und einen unteren (6") Teil aufweist, von denen der obere (6') ortsfest und
der untere (6") an einem Schlitten (23) festgelegt ist, der in Axialrichtung der Antriebswelle (4) durch
einen Zylinder(21) hin- und herbewegbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspule (5) an
ihrem der zugeordneten Spule (3) zugewandten Flansch mit Klinken (12) versehen ist, die über den
Außenumfang des benachbarten Flansches (U) der Spule (3) und den Außendurchmesser der Hilfsspule
(5) vorstehen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
(D)der Trommel (30) der Hilfsspule (5) gleich oder größer als der Durchmesser (Di) der Trommel
(29) der Spule (3) und kleiner als die halbe Summe des Durchmessers (Do) eines Seitenflansches (11)
und des Durchmessers (Di) der Trommel (29) der Spule (3) ist.
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