DE3610138C2 - - Google Patents

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DE3610138C2
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DE3610138A
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DE3610138A1 (de
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Karl 8544 Georgensgmuend De Joerg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Niehoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Niehoff & Co Kg 8540 Schwabach De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vollautomatischen Be- und Entladen von Spulen in Spulmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Maschinen dieser Art sind beispielsweise durch die DD-PS 1 33 313 bekannt geworden. Nachteilig hierbei ist die etagenweise Übereinanderanordnung der leeren und vollen Spulen. Abgesehen davon, daß ein solcher Wickler infolge seiner Kinematik im Anwendungsbereich nur sehr begrenzt einsetzbar ist, treten auch beim Be- und Entladen der Spulen Schwierigkeiten auf, die einen zügigen Betriebsablauf behindern und insbesondere eine vollbefriedigende Vollautomatisierung des Zu- und Abführens der Leer- bzw. Vollspulen erschweren bzw. unmöglich machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beheben und eine Vorrichtung zum vollautomatischen Be- und Entladen von Spulen an Spulmaschinen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die aus im Aufbau einfachen und stabilen Elementen bestehen, und welche eine vereinfachte Kinematik aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Weitere Unteransprüche dienen zur Weiterbildung des Erfindungsgedankens.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Magazin für Voll- und Leerspulen, und
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht und eine Darstellung der Wippe und der Spulstelle gemäß der Linie II-II der Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1 durch das Magazin mit Darstellung der Leerspulenreihe, und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1 durch das Vollspulenmagazin mit Darstellung der Vollspulenreihe, und
Fig. 5 die Wippe in Ausrollstellung mit einer ausgerollten, aus der Spulstelle kommenden Vollspule.
Mit 1 ist die Spulmaschine bezeichnet, die mit einer festen und einer in Richtung der Spulwellenachse 24 beweglichen Pinole 2 bzw. 3 oder aber mit zwei auch in dieser Richtung beweglichen Pinolen bestückt ist. Zwischen die beiden Pinolen wird die Leerspule 4 eingespannt und dort in üblicher Weise bewickelt. Die vollen Spulen sind jeweils mit 5 bzw. 5′ und das zugehörige Vollspulenmagazin mit 7, das aus den Stangen 27 besteht und die Leerspulen mit 4 bzw. 4′ und das zugehörige Leerspulenmagazin mit 6 bezeichnet, das aus den Stangen 26 besteht.
Zum erstmaligen Beschicken der Spulmaschine 1 wird zunächst eine Leerspule 4′ vom Leerspulenmagazin 6 auf die Wippe 8 gebracht und mit Hilfe des in seiner Lage einstellbaren Anschlagbolzens 10 am Weiterrollen gehindert. Der Anschlagbolzen 10 dient gleichzeitig zum achsparallelen Ausrichten der Spulen zur Spulwellenachse 24. Die Wippe 8 ist in den Lagern 9 kippbar gelagert. Durch Hochheben des Anschlagbolzens 10 rollt die Leerspule 4′ auf der geneigten Wippe 8 zur Spulstelle 11 in der Spulmaschine 1 und wird dort mit Hilfe der Pinolen 2 und 3 gespannt (Fig. 1). Infolge der Konizität des der Leerspule 4′ zugewandten Pinolenendes wird die Leerspule 4′ im vollgespannten Zustand, d. h. im Endzustand, von der Wippe 8 soweit hochgehoben, daß sie - wie in Fig. 2 ersichtlich - frei drehbar ist.
In dieser Lage ist die Leerspule mit 4 bezeichnet. Nach dem Füllen der Spule wird sie durch Lösen wenigstens einer der beiden Pinolen 2 und 3 wieder auf die Wippe 8 abgesetzt. Anschließend wird die Wippe 8 auf der entgegengesetzten Seite mit Hilfe des Betätigungszylinders 12 abgesenkt, so daß die in Fig. 5 mit 5 bezeichnete Spule bis zum Anschlag 25 ausrollt.
Anschließend wird die volle Spule 5 mit der Wippe 8 durch den Betätigungszylinder 12 wieder in die ursprüngliche Kipplage gehoben und dabei die Vollspule 5 durch den fest eingebauten Anschlagbolzen 13 am Zurückrollen in die Spulstelle 11 gehindert (Fig. 2).
Aus dieser Stellung wird dann die Vollspule 5′ auf das Vollspulenmagazin 7 mit Hilfe des Verschiebemechanismus 14 und den daran angebrachten Mitnehmerkrallen 15 geschoben. In gleicher Weise wird jeweils die nächste Leerspule 4′ mit dem Verschiebemechanismus 16 und den daran angeordneten Mitnehmerkrallen 17 auf die Wippe 8 geschoben und in gleicher Weise - wie vorstehend beschrieben - vollgewickelt und auf die Stangen 27 des Vollspulenmagazins 7 transportiert.
Die Mitnehmerkrallen 15 und 17 sind jeweils an einer, in Spulenachse hin- und herbeweglichen Stange 18 bzw. 19 des Verschiebemechanismus 14 bzw. 16 nach einer Seite hin so kippbar angebracht, daß sie bei Hin- und Herbewegung des Verschiebemechanismus die Spule 4′ bzw. 5′ in der gewollten Richtung weitertransportieren und beim Zurückgehen über den betreffenden Spulenflansch einklappen.
Beim Verschiebemechanismus 16 für die Leerspulen 4′ ist die der Wippe 8 zugewandte Mitnehmerkralle 21 im Abstand zu den übrigen Mitnehmerkrallen 17 so angeordnet, daß jeweils die nächste, zur Übergabe auf der Wippe 8 bereitstehende Leerspule 4′ zu den übrigen Leerspulen auf einen größeren Abstand gebracht wird. Beim nächsten Rückwärtsschritt des Verschiebemechanismus 16 setzt sich die Mitnehmerkralle 20 hinter den Flansch der Leerspule 4′ und beim folgenden Vorwärtsschritt wird die Leerspule 4′ in die endgültige Lage auf die Wippe 8 geschoben.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß als Wickelgut nicht nur Draht, sondern auch Litze oder Seile bzw. Stranggut aus Kunst- oder Naturstoffen dienen können, so daß die Möglichkeit besteht, die Be- und Entladevorrichtung als solche mobil auszuführen. Auf diese Weise kann eine einzige Vorrichtung zum Be- und Entladen mehrerer Wickelmaschinen dienen. Insbesondere ist es auch möglich, die Vorrichtung auf besonders einfache Weise in bereits vorhandene Einzel- oder Doppelspuler nachträglich einzubauen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum vollautomatischen Be- und Entladen von Spulen in Spulmaschinen, in denen die Spulen mittels Pinolen gelagert sind und das Zu- und Abführen der Spulen durch schräge Rollbahnen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zu- und Abführen der leeren bzw. vollen Spulen (4, 4′, 5, 5′) eine einzige, als Rollbahn dienende Wippe (8) angeordnet ist, welche die Leerspulen (4, 4′) mit Hilfe von Mitnehmerkrallen (17, 20, 21) von einem Spulenmagazin (6) übernimmt und die Vollspulen (5, 5′) mit Hilfe von Mitnehmerkrallen (15) an ein weiteres, etwa auf gleicher Höhe liegendes Magazin (7) abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (4′, 5′) auf den Spulenmagazinen (6, 7) parallel zur Spulwellenachse (24) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der Leerspulen (4′) durch einen hin- und hergehenden Verschiebemechanismus (16) und den daran angeordneten Mitnehmerkrallen (17, 20, 21) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkrallen (17, 20, 21) in definierten, unterschiedlichen Abständen angeordnet sind, so daß die jeweils auf die Wippe (8) zu bringende Leerspule (4′) vereinzelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkrallen (15 und 17) jeweils an einer in Spulenlängsachsrichtung (22, 23) hin- und herbeweglichen Stange (18 bzw. 19) nach einer Seite hin so kippbar angeordnet sind, daß sie bei Hin- und Herbewegung der Stangen (18 bzw. 19) die Spule (4′, 5′) in der gewollten Richtung weitertransportieren und beim Zurückgehen über den betreffenden Spulenflansch einklappen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufschieben der Leerspule (4′) auf die Wippe (8) ein einstellbarer Anschlagbolzen (10) vorgesehen ist, der einerseits das vorzeitige Wegrollen der Leerspule (4′) verhindert und andererseits gleichzeitig zum parallelen Ausrichten der Achse der Leerspule (4′) zur Spulwellenachse (24) dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anheben des einstellbaren Anschlagbolzens (10) das Einrollen der Leerspule (4′) in die Spulmaschine (1) auslösbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen am Gehäuse der Spulmaschine (1) fest angeordneten Anschlagbolzen (13), der ein Zurückrollen der jeweiligen Vollspule (5) in die Spulmaschine (1) verhindert.
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