DE946756C - Angelwinde mit Laengsachse - Google Patents
Angelwinde mit LaengsachseInfo
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- DE946756C DE946756C DEM25935A DEM0025935A DE946756C DE 946756 C DE946756 C DE 946756C DE M25935 A DEM25935 A DE M25935A DE M0025935 A DEM0025935 A DE M0025935A DE 946756 C DE946756 C DE 946756C
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description
AUSGEGEBEN AM 2. AUGUST 1956
M 25935111145h
Die Erfindung bezieht sich auf eine Angelwinde mit Längsachse und feststehender Trommel.
Es ist bereits eine Winde bekannt, die eine zylindrische Hülse aufweist, welche vorn an der
Spule befestigt und als Folge einer relativen Bewegung beider Teile gegeneinander in der Lage ist,
die Spule mehr oder weniger zu bedecken.
Das zur Aufwickelung der Schnur bestimmte Aufwickelorgan, in dem die Hülse gegenüber der
Spule gedreht wird, besitzt eine kraftschlüssige Verbindung mit der Hülse. Es kann sich gegenüber
dem zylindriisohen Teil der Hülse außen angeordnet befinden oder z. B. aus einer Kerbe im zylindrischen
Teil der Hülse bestehen.
Das sich durch die störende Zwischenlage des Aufwickelorgans in den Weg der Angelschnur 'beim
Köderwurf, d. h. beim Abspulen der Schnur, ergebende Problem ist in verschiedener Weise gelöst
worden, z. B. durch eine Längsbewegung der Spule gegenüber dem Aufwickelorgan im Sinne ao
eines gegenseitigen Entfernens beim Wurf — diese Bewegung darf nicht mit der an sich bekannten
axialen Hiriiindherbewegung beider Teile gegeneinander
zum Verteilen der Schnur auf der Spule während des Aufwickeins verwechselt werden — oder
durch Versenken des Aufwickelorgans im Zylinderteil der Hülse oder durch beide Mittel gleichzeitig.
Durch die Erfindung soll.eine vereinfachte Bauart
des Aufwickelorgans und seiner Einrichtung zum Versenken geschaffen werden.
Nach, der Erfindung ist das Wickelorgan stets in ίο einem durch den Innenumfang der Hülse bestimmten
Zylinder angeordnet. Hierbei wird die Bewegung der Hülse gegenüber der Spule in der gleichen
Weise ausgenutzt, um das Wickelorgan im Augenblick des Köderwurfes zu versenken oder zu verdecken.
■Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne daß die Erfindung auf
Einzelheiten oder Besonderheiten des Ausführungsbeispiels beschränkt ist.
ao Abb. ι gibt die Hülse in Achsrichtung geschnitten
mit .der Spule im Aufriß und in der Aufwickelstellung
wieder;
Abb. 2 läßt die in Abb. ι gezeigten Teile in der
Köderwurfstellung erkennen;
Abb. 3 und 4 verdeutlichen eine Betätigungseinrichtung
für den Erfindungsgegenistand.
ι bezeichnet die Angelschnur und 2 den Spulenkörper.
Die Spule weist zwei Bunde 3 und 4 auf. Der der Hülse 6 zugewandte Bund ist von einem
zylindrischen Ring oder einer Hilfshülse S überdeckt.
Die Hülse 6 ist die äußere Hülse.
An dem Ring oder der Hülse 5 befindet sich eine Rolle 7, die feststehend sein oder sich um ihre
Achse drehen kann. Der Abstand zwischen den einander zugewandten Flächen, der Hülsen 5 und 6 ist
groß genug, um die Verschiebungsbewegung der Hülsen gegeneinander nicht durch die Rolle zu. behindern.
In den Abbildungen sind die Einrichtungen zum Erzeugen einer relativen Drehbewegung der Spule 2
gegenüber der Hilfshülse oder dem Ring 5 sowie zur Sicherung der hin und her gehenden Bewegung
beider Teile gegeneinander gezeigt. Hierzu geeignete Antriebe sind in der Technik bekannt. Das gleiche
gilt für die Relativbewegung der Hülse 6 gegenüber der Spule 2, welche durch Verschieben von Hand
oder durch einen mechanischen Antrieb erzeugt werden kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: In Abb. i, welche den Zustand des Aufwickeins
wiedergibt, ist die Hülse 5 mit der Rolle 7 ausgefahren, so daß diese die ihr zugedachte Aufgabe
erfüllen kann, welche darin besteht, die Angelschnur zu greifen und durch eine Relativdrehbewegungdes
Ringes oder der Hülse 5 gegenüber der Spule 2 auf die Spule 2 aufzuwickeln.
Während der relativen Drehbewegung wird zwischen der Hülse oder dem Ring 5 und der Spule 2
eine hin und her gehende Relativbewegung in Achsrichtung gegeben, so daß die Schnur in an sich
bekannter Weise gut auf die Spule 2 verteilt wird.
Abb. 2 zeigt die Rolle 7 in der durch die Hülse 6 verdeckten !Lage, so daß sich die Angelschnur frei
abwickeln kann, indem sie sich auf den Rand der Hülse 6 auflegt. Es kann vorteilhaft sein, den Rand
der Hülse 6-verschleißfest auszubilden.
Bei dem Ausfülhrungsbeispiel besitzt der Teil 5 zylindrische Form. Naturgemäß ist diese Form für
die Erfindung nicht unbedingt notwendig. Die Rolle 7 läßt sich auf einem einfachen Auslegerarm
anordnen. Wesentlich ist es, daß sich der Arm ganz im Innern des Zylinders befindet, der durch den
Innenumfang der Hülse 6 umgrenzt ist.
Das Aufwiokelorgan kann eine beliebige bekannte
Ausführung haben, so mit Rollen, Nocken, Keilnuten, einem Ausschnitt, einer Kerbe od. dgl.,
oder in jeder anderen Art gebildet sein.
In Abb. 3 und 4 ist in schematischer Weise eine mögliche
Vorrichtung wiedergegeben, welche den Betrieb des Erfindungsgegenstandes - zuläßt. Hierbei
sind für die in Abb. 1 und 2 wiedergegebenen Teile die gleichen Bezugszeichen 'beibehalten, wie
sie in Abb. 1 und 2 verwandt sind.
In dem Gehäuse 8 ist die Vorrichtung zur Betätigung untergebracht. Die Vorrichtung besteht aus
dem Zahnrad 9, welches sich in üblicher Weise durch eine nicht dargestellte Handkurbel drehen
läßt. Das Zahnrad 9 greift in das schraubenförmig verzahnte Ritzel 10 ein, welches zur Welle 11 gleichachsig
ist. Die Welle 11 hat bis auf ihren Teil 12
kreisförmigen Querschnitt. Der Teil 12, welcher auf der rechten Seite der Abbildungen liegt, hat rechteckigen
Querschnitt. Er gleitet in der am Gehäuse 8 festliegenden Führung 13. Auf der Welle 11 ist die
Hohlwelle 14 angeordnet. Die Hohlwelle dient auch als Lager für die Welle 11. Die Hohlwelle 14 dreht
sich in dem Lager 15, das gegenüber dem Gehäuse feststehend' ist. Mit der inneren Hülse 5 ist die
Hohlwelle 14 verbunden, so daß sich die Hülse 5 auch auf der Welle 11 drehen kann. Gegen eine
axiale Verschiebung ist die Hohlwelle 14 durch die beiderseits des Lagers 15 vorgesehenen Ansätze 19
gesichert. Der Ring 18 ist mit dem Ritzel 10 fest verbunden und dreht sich in einer Nut der Welle 11.
Er verbindet das Ritzel 10 mit der Welle 11 auf
axiale Mitnahme. Mit der Hohlwelle 14 ist das Ritzel 10 in geeigneter Weise, z. B. durch: einen· in
einer Nut 17 des Ritzels 10 gleitenden Nocken 16
an der Hohlwelle 14 auf drehende Mitnahme axial verschiebbar verbunden. Die Hohlwelle 14 dreht sich
lose in der Spule 2. Die äußere Hülse 6 ist mit der Achse ι r fest verbunden. Die Kurbel 20, welche bei
21 an dem Zahnrad 9 angelenkt ist, und die Schubstange 22, die ibei 23 an der Spule 2 angelenkt ist,
sichern die wechselnde Hinundherbewegung der Spule.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Kurbel in Richtung des in Abb. 3 gezeigten Teiles betätigt,
dann befindet sich das Ritzel 10 in vollständig nach links zurückgeschobener Lage und schlägt an das iao
Lager 15 an·. Bei seiner Bewegung in axialer Richtung
nimmt das Ritzel 10 die Welle 11 mit, welche
ihrerseits die Hülse 6 nach links mitnimmt, so daß diese die innere Hülse 5 hinreichend freigibt, um
den Angriff der Rolle 7 an der Angelschnur zuzulassen. Bei der weiteren Betätigung der Hand-
kurbel dreht sich das Ritzel io um seine Achse und
nimmt die innere Hülse 5 drohend mit, was über die Hohlwelle 14 erfolgt. Die Folge hiervon ist, daß
sich die über die Rolle 7 zugeführte Angelschnur auf die Spule 2 aufwickelt. Die axiale Bewegung
der Spule 2 in wechselnder Richtung sichert eine gleichmäßige Verteilung der Schnur auf der Spule.
Beim Drehen der Handkurbel in entgegengesetzter Richtung, d. k in Richtung des Pfeiles in· Abb. 4,
wird das Ritzel 10 nach rechts verschoben, bis es an die Führung 13 anschlägt. Das Ritzel 10 nimmt
hierbei die Welle 11 mit, wodurch die Hülse 6 nach rechts bis zum Überdecken der Hülse 5 bewegt
wird, wie es Abb. 4 zeigt. Der Teil der Spule, auf den die Schnur aufgespult wurde, bleibt jedoch unverdeckt,
so daß sich der Köderwurf ausführen läßt.
Hierbei spult sich die Angelschnur frei ab, da die Spule 2 keiner Axialverschiebung unterworfen ist.
Naturgemäß ist auch eine einfachere Betätigungsvorrichtung
möglich, indem die selbsttätige Steuerung der Hülse 6 weggelassen wird. Die Bewegung
der Hülse 6 läßt sich durch entsprechendes Verschieben der Hülse 6 von Hand bewirken.
Claims (3)
- Patentansprüche: a5ι. Angeiwinde mit Längsachse und feststehender Spule und einer vorn an der Spule befestigten zylindrischen Hülse, welche die Spule durch eine Axialverschiebung gegenüber der Spule überdecken kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Aufwickelorgan innerhalb eines durch den Innenumfang der Hülse bestimmten Zylinders befindet.
- 2. Spulvorrichtung "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwickelorgan im Innern der Hülse durch einen von der Hülse unabhängigen Halter gehalten wird.
- 3. Spulvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Aufwickelorgan (7) an einer zweiten Hülse (5) befindet, die sich in der anderen Hülse (6) befindet.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO «09568 7.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR946756X | 1954-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946756C true DE946756C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=9473121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM25935A Expired DE946756C (de) | 1954-01-30 | 1955-01-29 | Angelwinde mit Laengsachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946756C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3006573A (en) * | 1957-12-10 | 1961-10-31 | True Temper Corp | Spinning reel |
-
1955
- 1955-01-29 DE DEM25935A patent/DE946756C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3006573A (en) * | 1957-12-10 | 1961-10-31 | True Temper Corp | Spinning reel |
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