DE2504774A1 - Schloss - Google Patents
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Description
D.O.DirrMANN Postadresse
K. Ij. SCHIFF D_8 München os
DR. A. V. FÜNBR J C Π / Π Π / POSTFACH 05 0100
η«.«α. P. STREHL Λ J U H / / *» TEL15FON (O89) 4820Γ>4
DH. TJ. SCHUBBWIOPF telegr. AUROMABCPAT München
dipl. ing. D. BBBINGHAUS telex 5-23Π65 aurq d
ENGINEERING DESIGN AND 5. Februar 1975
DEVELOPMENT PTY. LTD.
DA-5260
Schloß
Die Erfindung bezieht sich auf Schlösser,, insbesondere elektrisch
betätigte Schlösser.
Herkömmliche elektrisch betätigte Türschlösser umfassen ein an
der Tür montiertes schwenkbares Schließelement sowie eine am Türrahmen montierte Schließplatte, in die das Schließelement bei
geschlossener Tür eingreift. Um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen1,
wird das Schließelement durch eine elektrisch betriebene.Einrichtung,
etwa eine am Türrahmen montierte Magnetspule, angehoben.
Die Erfindung vermittelt eine unterschiedliche Anordnung, die einen besonders robusten Aufbau gestattet. In bevorzugter Ausführung
gestattet es die Erfindung ferner, eine echte Verriegelung in einem elektrisch betätigten Schloß zu erreichen.
Die Erfindung vermittelt ein Schloß mit einem Gehäuse, einem länglichen Bolzenelement, das in dem Gehäuse in Längsrichtung
zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist, sowie eine ebenfalls in dem Gehäuse montierte
Elektromagneteinrichtung, die derart betätigbar ist, daß sie
das Bolzenelement in Längsrichtung zwischen seiner ausgefahrenen und seiner zurückgezogenen Stellung bewegt.
Vorzugsweise umfaßt das Bolzenelement, ,einen Längsschaft, der aus
magnetischem Material besteht, während die Elektromagneteinrichtung.
ein Paar von Elektromagnetspulen auf v/eist, die in Abstand längs
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der Achse des Schaftes in generell um die Achse herum angeordnet
sind, so daß sich das Bolzenelement durch Beaufschlagung einer der Spulen aus seiner ausgefahrenen in seine zurückgezogene
Stellung und durch Beaufschlagung der anderen Elektromagnetspule aus der zurückgezogenen in die ausgefahrene Stellung
bewegen läßt.
Vorzugsweise ist ferner ein Verriegelungselement vorhanden, das"
quer zu dem Bolzenelement aus einer Verriegelungsstellung, in der es das Bolzenelement in seiner ausgefahrenen Stellung verriegelt
und dadurch gegen Bewegung in seine zurückgezogene Stellung sperrt, in eine Freigabestellung bewegbar ist, in der
es eine Bewegung des Bolzenelements in seine zurückgezogene Stellung gestattet, wobei eine zweite Elektromagneteinrichtung
derart betätigbar ist, daß sie das Verriegelungselement aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegt.
Vorzugsweise besteht das Verriegelungselement aus einem Stift aus magnetischem Material, während die zweite Elektroraagneteinrichtung
eine Elektromagnetspule umfaßt, die um die Achse des
Stiftes derart angeordnet ist, daß der Stift durch Beaufschlagung der Spule aus seiner Verriegelungs- in seine Freigabestellung
bewegt wird.
Der Verriegelungsstift kann durch Federkraft in seine Verriegelungsstellung
vorgespannt sein und an dem Bolzenelement gleiten, wenn dieses aus seiner zurückgezogenen in seine ausgefahrene
Stellung bewegt wird. Dabei kann das Bolzenelement am einen Ende des Schaftes einen Kopf aufweisen, den der Verriegelungsstift
in seiner Verriegelungsstellung hintergreift, so daß eine Bewegung
des Bolzenelements in seine zurückgezogene Stellung gehemmt wird.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Bauteile eines erfindungsgemäßen elektromagnetisch be-
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tätigten Schlosses; ,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch das in eine Tür und einen Türrahmen eingebaute SchloS,
wobei das Bolzenelement in ausgefahrener Stellung gezeigtist;
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt längs der Linie
3-3 nach Fig. 2; .
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch das in der
Tür eingebaute Bauteil des Schlosses* wobei
das Bolzenelement in zurückgezogener Stellung gezeigt ist;
Fig. 5 einen generell horizontalen Schnitt durch einen
Teil des Bauteils nach Fig. 4; und
Fig. 6 ein Schaltbild zur Veransehaulichung einer elektrischen Schaltung, die sich zur Verwendung
in Verbindung mit dem gezeigten Scfeloß
eignet.
Das in den Zeichnungen dargestellte Schloß umfaßt ein Bauteil
mit einem bewegbaren Bolzen sowie ein den Bolzen aufnehmendes
Bauteil 12. Beim Einbau des Schlosses wird das Bauteil 12 in einen Türrahmen 13 und das Bauteil 11 in eine an dem Rahmen -<
angelenkte Tür 14 eingepaßt.
Das Bauteil 11 umfaßt ein unmagnetisches Gehäuse 16 bei dem es
sich beispielsweise um ein Gußteil aus einem Material auf Zink-Grundlage
handeln kann. Das Gehäuse 16 weist eine rechteckige Stirnplatte 17 auf, ein Haupt-Gehäuserohr "18, das von der Stirnplatte 17 nach hinten ragt, sowie ein Zweigrohr 19, das rechtwinklig
zu dem Rohr 18 verläuft und von diesem unmittelbar hinter der Stirnplatte 17 abzweigt. In dem Hauptrohr 18 sind
ein längliches Bolzenelement 21 sov/ie eine Einrichtung zum Bewegen des Bolzenelements in Längsrichtung innerhalb des Rohres
18 untergebracht, während in dem Zweigrohr 19 ein senkrecht zu
dem Bolzenelement 21 verlaufender Verriegelungsstift 22 untergebracht
ist. Das Innere des Hauptrohres 18 ist bei 26 zwischen einer Bohrung 27 mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser, die
von der Stirnplatte 17 aus nach hinten verläuft, und einer Bohrung 28 mit größerem Durchmesser, die bis zum hinteren Ende
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des Rohres verläuft, abgestuft. Die Stlrnplatte 17 weist Bohrungen
20 zur Aufnahme von Schrauben 24 auf, mit denen sich das Gehäuse
16 an der Tür befestigen läßt.
Das Bolzenelement 21 umfaßt einen Bolzenschaft 31 und einen am
einen Ende des Schaftes angeordneten Bolzenkopf 29 auf. Der Kopf 29 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 32, der in der verhältnismäßig
engeren Bohrung 27 des Rohres 18 gleitet, sowie eine sich nach vorne verjüngende Nase 33. Der Schaft 31 hat einen
erheblich kleineren Durchmesser als der Kopf 29» so daß an der Übergangsstelle zwischen Schaft und Kopf eine nach hinten gewandte
ringförmige Schulter 34 gebildet; Ist. Das Bolzenelement
ist innerhalb des Rohres 18 In Längsrichtung zwischen einer ausgefahrenen
Stellung, In der der Kopf 29 gemäß Fig. 1 bis 3 nach vorne aus der Stirnplatte 17 herausragt, und einer zurückgezogenen
Stellung bewegbar, In der der Kopf gemäß FIg. 4 und 5
in das Gehäuse zurückgezogen Ist. In beiden Stellungen ragt der Schaft 31 - wenn auch In unterschiedlichem Maß - nach hinten in
die verhältnismäßig weitere Bohrung 28 des Rohres 18 hinein.
Der Kopf 29 und der Schaft 31 bestehen aus zwei Teilen aus verschiedenen Materlallen, die fest miteinander verbunden sind.
Genauer gesagt, bestehen der Kopf und ein kurzes Stück des Schaftes
aus unmagnetischem Material, etwa Messing, während der hintere Abschnitt des Schaftes als Hülse 36 aus magnetischem Material,
etwa Weicheisen, ausgebildet Ist. Der Schaftteil des Messingelements ist so geformt, daß er einen Zapfen 37 !bildet,
der In die Weicheisenhülse 36 eingepaßt wird. Der Schaft 31 ' wird erst bearbeitet, nachdem die beiden Teile ineinander gepaßt
sind, um an dem Schaft eine kontinuierliche glatte Mantelfläche zu gewährleisten. Die Bohrung der Hülse 3δ ergibt am
Ende des Schaftes eine tiefe Muffe 38, die zurück bis zum Ende des Zapfens 37 an dem Messingelement reicht,
In der weiteren Bohrung 28 des Rohres 18 ist ein Paar von
Elektromagneten 41, 42 untergebracht, die um die Achse des Schaftes 31 angeordnet sind. Der Elektromagnet 41 umfaßt eine
auf einem isolierenden Spulenträger 44 montierte Spule 43, während der Elektrouagnet 42 eine auf einem isolierten Träger
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47 montierte Spule 46 umfaßt. Die beiden Spulenträger 44, 47
stoßen stirnseitig aneinander an und sind zwischen zwei Ringscheiben 48, 49 aus magnetischem Material, etwa Weicheisen, angeordnet. Mit ihrem Außenumfang passen die Scheiben 48, 49 genau
in die weitere Bohrung 28 des Rohres 18. Der Innenrand der Scheibe
48 bildet mit dem fluchtenden inneren Umfang der Spulenträger 44, 47 ein Gleitlager für den Schaft 31, während der Innenrand
der Platte 49 einen etwas kleineren Durchmesser hat und ein Gleitlager für den Kopf eines an den Schaft 31 angesetzten
federbelasteten Stößels 51 bildet. Die Vorspannfeder 54 für den
Stößel 51 ist in der Muffe 38 des Schaftes 31 angeordnet und drückt den Stößel in Eingriff mit einem Betätigungselement 52
eines im hinteren Ende des Rohres 18 eingebauten Mikroschalters 53. ;
Der Mikroschalter 53 wird von einem elektrisch isolierenden Träger
56 gehalten, der aus zwei zerlegbaren Hälften besteht. Die
Hälften sind mit Nasen 57 versehen, die in Löcher 58 in dem Körper des Mikroschalters 53 hineinragen, um die beiden Trägerhälften
des Mikroschalters miteinander zu verriegeln. In das hintere Ende des Rohres 18 ist eine ringförmige Abschlußplatte.59 eingepaßt,
und das äußerste hintere Ende 61 des Rohres 18 ist umgebördelt, um die Abschlußplatte 59 in ihrer Stellung zu halten und
dadurch den Mikroschalter-Träger 56, die Scheibe 49, die
Elektromagnete 41, 42 und die Scheibe 48 in Längsrichtung zu
positionieren, wobei diese Elemente zwischen der nach hinten weisenden Schulter 26 des Gehäuses und der Abschlußplatte 59
sandwich-artig eingebracht sind.
Elektrische Leitungen für den Mikroschalter 53 und die Elektromagnete
41, 42 sind zu einem isolierten Kabel 62 zusammengefaßt, das am hinteren Ende des Rohres 18 durch eine in den Innenrand
der Abschlußplatte 59 eingepaßte Gummithülle 63 eingeführt ist.
Die Leitungen sind innerhalb des Gehäuses getrennt, wobei die für den Mikroschalter direkt mit Anschlüssen 64 verbunden sind,
die an der rückwärtigen Fläche des Mikroschalters herausragen, während die Leitungen für die Elektromagnete an röhrformige An-'schlüsse
66 verlaufen, die in Umiangsrlchtung um den Träger 56
versetzt sind und durch diesen verlaufen. An der Außenseite der
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Spulenträger 44, 47 und der Scheibe 49 sind Abflachungen vorgesehen,
die miteinander sowie mit einer Nut am Umfang des Mikroschalter-Trägers 56 fluchten, so daß isolierte Drähte 67 von den
Enden der Elektromagnete 41, 42 längs des Gehäuses durch die von
den miteinander fluchtenden Abflachungen gebildeten Zwischenräume geführt und mit den Anschlüssen 66 verbunden werden können.
Die Elektromagnete 41, 42, die Scheiben 48, 49 und die Hülse 36
des Bolzenschaftes sind derart angeordnet, daß das Bolzenelement 21 durch Beaufschlagung des Elektromagnets 42 (unter der Annahme,
daß der Verriegelungsstift 22, wie im folgenden beschrieben, gelöst worden ist) aus der in Fig. 1 bis 3 gezeigten ausgefahrenen
Stellung in die in Fig. 4 gezeigte zurückgezogene Stellung bzw.
durch Beaufschlagung des Elektromagnets 41 aus seiner zurückgezogenen in die ausgefahrene Stellung bewegt werden kann. Selbst
wenn die Scheiben 48, 49 nicht vorgesehen wären, könnte das Bolzenelement 21 wegen der in der Hülse 36 induzierten Magnetpole
durch Beaufschlagung des Elektromagnets 41 nach links und durch Beaufschlagung des Elektromagnets 42 nach rechts gezogen werden*
Die Scheiben 48, 49 haben die Wirkung, die Magnetfelder der Elektromagnete derart zu verzerren, daß der Abstand zwischen den
in der Hülse 36 induzierten Polen verringert wird, was zu einer
entsprechenden Verringerung der Energieverluste und einer Erhöhung in der vorspannenden Kraft bei gegebener Eingangsleistung
führt. Dabei verzerrt die Scheibe 48 das Feld des Elektromagnets 41 so, daß das Feld in der Nähe der Scheibe konzentriert wird
und die Feldlinien, die normalerweise in weitem Bogen um das hintere oder freie Ende der Hülse 36 verlaufen würden, stattdessen
einen viel engeren Bogen beschreiben und in die Hülse 36
an dessen hinterem Ende eintreten. Dadurch wird bewirkt, daß der hinterste, in der Hülse 36 induzierte Magnetpol dichter an
das vordere Ende der Hülse gebracht wird, so daß der Abstand zwischen den beiden induzierten Polen verringert wird. Die
Scheibe 49 übt auf das Feld des Elektromagnets 42 eine ähnliche Verzerrrungswirkung aus, wodurch der vorderste induzierte Pol
in der Hülse 36 nach hinten verlagert wird, was zu einer weiteren
Verringerung des Abstandes zwischen den beiden induzierten Polen führt.
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In den Kopf 29 des Bolzenelements 21 ist eine Längsmxfc 6S eingeforsrt,
in die ein in Radialrichtung in das Heia* 18"hineinragender
Stift 69 eingreift, um eine Verdrehung des Eolzenelements,.zu "verhindern
und seine Vorwärts- und Rückwärts-Bewegung genau zu begrenzen.
Die Federspannung der Feder 54 ist im Vergleich zu der
federnden Rückstellkraft des Mikroschalter-Betätigungselements
52 so gewählt, daß das Element 52 immer niedergedrückt ist mit Ausnahme des Zustandes, in dem das Bolzeneleinent 21 seine "völlig""
ausgefahrene Stellung erreicht- Der Kopf 29 ist-■ ferner"'mit-zwei
Rastkugeln 71 ausgerüstet, die in einer diametral durch den Kopf
verlaufenden Bohrung 72 gelager c und durch eine Rastfeder 73
radial nach außen vorgespannt sind; die Feder 73 ist innerhalb der Bohrung 72 angeordnet und wirkt direkt zwischen den beiden ■
Rastkugeln 71. Befindet sich das Bolzenelement in seiner in Fig.
5 gezeigten zurückgezogenen Stellung, so greifen die Rastkugeln 71 in Aussparungen 74 in der ¥and des Rohres 18 ein. Wie angedeutet,
können die Aussparungen 74 in einem einzigen Bohrvorgang
erzeugt werden, wobei mit einem Bohrer diametral durch die Wand des Rohres 18 auf dessen einer Seite hindurch und in die
Wand auf der anderen Seite unter Bildung einer Sackbölartaig hineingebohrt
wird. Durch Singriff der Rastkugeln 71 in die Aussparungen 74 wird das Bolzenelement 21 gegen Verschiebung aus
- der zurückgezogenen Stellung gehalten*, wenn die Elektromagnete
nicht beaufschlagt sind. Die Rastwirkung wird jedoch durch
Erregung des Elektr©magnets 41 tiberwunden, wenn das Bolzenelement
ausgefahren werden soll, wobei die Kugeln 71 dann in der
Bohrung 27 des Gehäuses abrollen.
Das Zweigrohr 19 des Gehäuses weist eine Bohrung 7ß auf, die
sich in Einwärtsrichtung in einer Bohrung kleineren Durchmessers fortsetzt, wobei die engere Bohrung in die Bohrung 27 des Rohres
18 mündet und mit einem Messingfutter 77 ausgekleidet ist, das ein Gleitlager für den Verriegelungszapfen 22 bildet. Ih der
Bohrung 76 ist ein Entriegelungs-Elektromagnet 78 untergebracht,
der eine Elektromagnetspule 79 und einen Träger 81 umfaßt. Der Elektromagnet 78 wird dabei in seiner Stellung von einer kreisrunden
Abschlußplatte 82 gehalten, die ihrerseits durch eine tfeibördelung des Randes 83 des Rohres 19 gehalten ist. Der Ver-
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riegelungsstift 22 ist generell zylindrisch, weist jedoch eine an seinem inneren Ende vorspringende Nase 84 auf. Das äußere
Ende des Stiftes 22 bildet eine Muffe 86 zur Aufnahme einer vorspannenden
Feder 87, die gegen die Abschlußplatte 82 anliegt und den Stift gegen das Bolzenelement 21 vorspannt.
Befindet sich das Bolzenelement in seiner ausgefahrenen Stellung, so ist, wie in Fig. 2 gezeigt, der Verriegelungsstift 22 durch
die Feder 87 derart vorgespannt, daß die ringförmige Schulter zwischen dem Hauptkörper des Stiftes und-der Nase 84 gegen die
Außenfläche des zylindrischen Abschnitts 32 des Bolzenkopfes gedrückt wird und die Nase 84 hinter dein Bolzenkopf eingreift,
so daß sich das Bolzenelement infolge des Eingriffs zwischen der Nase 84 und der Schulter 34 nicht nach hinten in seine zurückgezogene
Stellung bewegen kann. Der Verriegelungsstift 22 ist in dem Messingfutter 77 fest gelagert, wobei das Futter von der
massiven Metallwand des Bauteils 11 unterstützt wird, und die Nase 84 weist infolge ihres ausreichend großen Durchmessers
einen äußerst hohen Scherwiderstand auf, so daß eine sehr wirksame Verriegelung erzielt wird.
Soll das Bolzenelement 21 aus seiner ausgefahrenen in seine zurückgezogene Stellung bewegt werden, so wird die Spule 79 des
Verriegelungsmagneten beaufschlagt um den Verriegelungsstift 22 gegen die YJirkung der Feder 87 zurückzuziehen und das Bolzenelement
zur Bewegung freizugeben. Die elektrische Schaltung für die Verbindung der drei Elektromagnete wird weiter unten beschrieben;
an dieser Stelle sei erwähnt, daß die Entriegelungsspule 79 eine dichtere Wicklung aufweist als die Spule 46 und
daß trotz gleichzeitiger Beaufschlagung der Elektromagnete 78 und 42 der Verriegelungsstift 22 vor dem Bolzenelement 21 zurückgezogen
wird. Die Abschlußplatte 82 besteht aus Weicheisen und bewirkt die gleiche Verzerrung des magnetischen Feldes wie
die Scheiben 48, 49 bei den Elektromagneten 41, 42. Die Platte 82 konzentriert dabei das Feld des Verriegelungs-Elektromagneten
auf das äußere Ende des Rohres 19» so daß der Abstand zwischen
den in dem Verriegelungsstift 22 induzierten Polen und dadurch die Energieverluste verringert werden. Die Feder 87 besteht aus
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unmagnetischem Material, beispielsweise nicht-rostendem Stahl,
um eine Erwärmung durch Wirbelströme zu vermeiden.
Das den Bolzenkopf aufnehmende Bauteil 12 des Schlosses kann als Gußteil aus einem Material auf Zinkgrundlage ausgeführt sein.
Es weist einen tiefen becherförmigen Abschnitt 91 auf, der in
einer rechteckigen Stirnplatte 92 mündet. Der Abschnitt 91 hat dabei einen etwas länglichen Querschnitt. Genauer gesagt, weist
er halbzylindrische obere und untere Segmente 93 auf, die durch vertikale seitliche Segmente 94 verbunden sind. In der Abschlußwand
96 des Abschnitts 91 ist eine zentrische angesenkte Bohrung zur
Aufnahme einer Schraube 97 vorgesehen, die zur Befestigung des Bauteils 12 beim Einbau in einem Türrahmen dient.
Beim Einbau des dargestellten Schlosses wird in die vertikale Stirnfläche der Tür horizontal ein Loch 98 zur Aufnahme des Hauptrohrs
18 des Bauteils 11 eingebohrt; dieses Loch wird zur Aufnahme des Zweigrohrs 19 und der Stirnplatte 17 weiter ausgearbeitet.
Sodann wird das Gehäuse Io mittels der Schrauben 24 in der Tür befestigt. In dem benachbarten senkrechtsan Teil des Rahmens
13 wird eine Öffnung zur Aufnahme des Bauteils 12 geformt, das dort durch die Schrauben 97 in seiner Stellung befestigt wird.
Im geschlossenen Zustand der Tür sind die beiden Bauteile derart aufeinander ausgerichtet, daß beim Ausfahren des Bolzenelements
21 der Kopf 29 in den becherförmigen Abschnitt 91 des Bauteils 12 eintreten und die Tür versperren kann. Beim Zurückziehen
des Bolzenelements wird der Kopf 29 außer Eingriff mit dem Bauteil 12 gebracht, so daß sich die Tür öffnen läßt. Die
längliche Form des becherförmigen Abschnitts 91 gestattet eine gewisse vertikale Fehlfluchtung zwischen dem Bolzenkopf 29 und
dem becherförmigen Abschnitt 91, wie sie beim Betrieb beispielsweise infolge einer Senkung der Türangeln auftreten kann.
Der Bolzenkopf 29 v/eist eine axiale Sackbohrung auf, die von seiner Spitze nach innen verläuft und zur Aufnahme eines zylindrischen
Stiftes 99 aus gehärtetem Stahl dient. Dieser Stift 99 wird dadurch in seiner Position gehalten, daß die Spitze des
Bolzenkopfes an der Mündung der Bohrung angewürgt ist. Wie aus
Fig. 2 und 3 ersichtlich, erstreckt sich der Stift 99 so weit
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in den Bolzenkopf, daß er im ausgefahrenen Zustand des Bolzenelements
21 über die Außenkante der Tür hinaus nach innen ragt. Falls versucht wird, die Tür unter Durchschneiden des Bolzenkopfes
mittels eines zwischen Tür und Rahmen eingeführten Sägeblattes zu öffnen, so wird dabei das Sägeblatt an dem gehärteten
Stift angreifen, der sich innerhalb der Bohrung in dem Bolzenkopf drehen kann, so daß das Sägeblatt an dem Stift 99 abrollt
und dadurch ein weiteres Durchschneiden wirksam verhindert wird.
In Fig. 4 ist der Verriegelungsstift 22 in seiner Freigabestellung
gezeigt, in der er von dem Bolzenkopf abgerückt ist; in dieser Stellung wird er jedoch nur gehalten, wenn der Elektromagnet
beaufschlagt ist. Hat das Bolzenelement 21 seine zurückgezogene Stellung erreicht, so v/erden die Elektromagnete entregt, wobei
das Bolzenelement in seiner zurückgezogenen Stellung bleibt und der Verriegelungsstift 22 durch die Feder 87 gegen den Bolzenkopf
vorgespannt wird.
In Fig. 6 ist eine typische elektrische Schaltung zur Verwendung
in Verbindung mit dem Schloß nach Fig. 1 bis 5 dargestellt. Dabei sind die in Fig. 1 bis 5 gezeigten elektrischen Bauteile mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der Schließmagnet 41, der Öffnungsmagnet 42, der Entriegelungsrnagnet 78 und der Mirkoschalter
53 sind in einem mit 11 bezeichneten gestrichelten Kästchen dargestellt, womit angedeutet v/erden soll, daß alle diese Elemente
in dem Bauteil 11 des Schlosses enthalten sind. Die gestrichelten Kästchen R.1, R2 und R3 bezeichnen Relais, die jeweils
Relaisspulen und zugehörige Kontakte umfassen. Im einzelnen umfaßt dabei das Relais R1 eine Spule 101, die bei Erregung ein
Paar von Arbeitskontakten 102 schließt. Das Relais R2 umfaßt eine Spule 103, die bei Erregung einen Ruhekontakt 104 öffnet und
einen Arbeitskontakt 106 schließt. Bei dem Relais R3 handelt es
sich um ein magnetisches Stromstoßrelais mit einem Paar von Spulen 107, 108, deren Erregung ein Paar von Kontakten 109, 110
steuert j Die Schaltung wird über Leitungen 111, 112 und 113 mit Gleichstrom versorgt. Dabei mögen die Leitungen 111 und 113 eine
Spannung von +24 V und die Leitung 112 eine Spannung von +42V führen. Sine weitere Leitung 114 ist geerdet und mag somit ebenso
wie eine Leitung 116 von dem bewegbaren Kontakt des M'ikro-
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schalters 53 eine Spannung von OV führen. In der Leitung 112
ist ein Haupt-Druckschalter 117 vorgesehen, der an einer Steuertafel
118 montiert sein mag. Die Steuertafel 118 ist ferner mit einem Paar von Anzeigelampen 119, 121 ausgerüstet, die einerseits
mit der Leitung 111 und andererseits mit Leitungen 122, 123 verbunden
sind, wobei die letzteren zu den festen Kontakten des Mikroschalters 53 führen.
Sowohl die öffnungs- als auch die Schließbewegung des Schlosses
werden durch einen steuerbaren Siliciumgleichrichter 124 eingeleitet, der in der Leitung 113 in Serie mit der Spule 101 des
Relais R1 liegt. Fig. 6 zeigt denjenigen Zustand der Schaltung, in dem sich das Bolzenelement 21 in seiner ausgefahrenen oder
Schließ-Stellung befindet. Wird nun der Siliciumgleichrichter
124 getriggert und dadurch die Spule 110 des Relais RI beaufschlagt, so schließen die Arbeitskontakte 102 und führen die
Spannung von 42V von der Leitung 112 über den Ruhekontakt 104
des Relais R2 und den Ruhekontakt 110 des Relais R3 sowohl dem Entriegelungsmagnet 78 als auch dem Öffnungsmagnet 52 zu. Dadurch
treten diese Magnete in Tätigkeit, wobei, wie oben erwähnt, der Entriegelungsmagnet bewirkt, daß der Verriegelungsstift zurückgezogen
wird, bevor das Bolzenelement durch die Beaufschlagung des Öffnungsmagnets 42 bewegt wird. Somit wird das Bolzenelement in seine zurückgezogene Stellung geführt.
Befindet sich das Bolzenelement in.seiner ausgefahrenen Stellung,
so ist die Anzeigelampe 119 über den Mikroschalter 53 geerdet und leuchtet. Sobald jedoch das Bolzenelement seine ausgefahrene
Stellung verläßt, ändert der bewegbare Kontakt des Mikroschalters 53 seine Stellung,, s.o daß der Stromkreis durch die Lampe 119 unterbrochen
und ein Stromkreis durch die Lampe 121 geschlossen wird, die daraufhin aufleuchtet. Durch Erden der Leitung 123 des
Mikroschalters 53 wird ferner bewirkt, daß ein negatives Signal über eine Diode 126 durch die Spule 108 des Relais R3 fließt.
In diesem Betriebszustand hat das Relais R2, dessen Betrieb durch einen Widerstand 127 und einen Kondensator 128 verzögert ist,
angesprochen und die Kontakte 104, 106. bewegt. Der Kontakt ist also geschlossen und führt ein Signal von +42V beiden Spulen
107 und 108 des Relais R3 zu. Daher schalten Die Kontakte 109,
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des Ralais R3 um und bleiben in diesen durch gestrichelte Linien angedeuteten__Stellungen. Die Relais R1 und R2 fallen ab, während
jedoch die Kontakte des magnetischen Stromstoßrelais R3 in ihren umgeschalteten Stellungen bleiben. Durch erneutes Triggern des
Siliciumgleichrichters 124 wird eine nachfolgende Schließbewegung eingeleitet. In diesem Fall wird das über die Kontakte 102 des
Relais R1 und den Kontakt 104 des Relais R2 zugeführte Signal von +42V über den jetzt geschlossenen Kontakt 109 nur an den
Schließmagnet 41 geführt. Dieser Elektromagnet tritt nun allein in Tätigkeit und bewegt das Bolzenelement in seine ausgefahrene
Stellung. Der Verriegelungsstift 22 gleitet dabei lediglich an
dem Bolzenkopf und schnappt unter der Wirkung seiner Vorspannfeder 87 in die Verriegelungsstellung ein. Erreicht der Bolzenkopf
seine ausgefahrene Stellung, so wird der Mikroschalter 53 betätigt
und erdet die Leitung 122, woraufhin ein negatives Signal über eine Diode 129 der Spule 109 des Relais R3 zugeführt wird.
Die Kontakte des Relais R3 sahalten daraufhin wieder in ihren Ausgangszustand um, der in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien angegeben
ist; auch die Kontakte der Relais R1 und R2 stellen sich zurück, so daß die gesamte Schaltung in ihren Ausgangszustand
zurückkehrt.
Die Anzeigelampen 119 und 122 zeigen jederzeit die Stellung des
Bolzenelementes an. Sowohl die Öffnungsbewegung als auch die Schließbewegung issen sich durch den Hauptschalter 117 einleiten.
Ein Schließen dieses Schalters führt unter Umgehung des Relais R1 ein Signal von 42V direkt der Spule und den Kontakten des
Relais R2 zu. Das oben erläuterte Schloß weist einen sehr einfachen Aufbau bei dennoch leistungsfähig Betrieb auf. Entgegen
herkömmlicher Praxis ist der sich bewegende Bolzen in der Tür und das den Bolzen aufnehmende Element in dem Türrahmen montiert,
wobei die Elektromagnetanordnung den Bolzen in Axialrichtung bewegt. Dadurch, daß ein quer bewegbarer, durch einen weiteren
Elektromagnet betätigter Verriegelungsstift vorgesehen ist, wird ein vollständiges Verriegelungsschloss hervorragender Sicherheit
vermittelt. Es wird darauf hingewiesen, daß elektrische Energie nur zum Bewegen des Bolzenelementes b.enötigt wird, während es
nicht erforderlich ist, kontinuierlich Energie zuzuführen, urn etwa das Schloß im geöffneten Zustand zu halten. Diese Eigen-
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schaft ist seiir wichtig, da sie es gestattet, elektrische Elemente
zu verwenden, die einen Betrieb unter kontinuierlicher Last nicht ■ aushalten wurden.
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Claims (9)
1./ Schloß mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse in Längsrichtung
zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Stellung bewegbaren Bolzenelement, gekennzeichnet durch eine in
dem Gehäuse (16) montierte Elektromagneteinrichtung (41, 42), die derart beaufschlagbar ist, daß sie das Bolzenelement (21)
in Längsrichtung zwischen seinen beiden Stellungen bewegt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bolzenelement
(21) einen Längsschaft (31, 36) aus magnetischem Material umfaßt und daß die Elektromagneteinrichtung (41, 42)
ein Paar von in Abstand längs der Achse des Schaftes und generell um diese angeordneten Spulen (43, 46) umfaßt, so daß das Bolzen-
element durch Erregung einer (46) der Spulen unter Erzeugung eines auf das magnetische Material des Schaftes wirkenden, das
Bolzenelement bewegenden Feldes aus seiner ausgefahrenen in seine zurückgezogene Stellung bzw. durch Erregung der anderen Spule
(43) unter Erzeugung eines auf das magnetische Material des Schaftes wirkenden, das Bolzenelement bewegenden Magnetfeldes
aus seiner zurückgezogenen in seine ausgefahrene Stellung bewegbar ist.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei das Magnetfeld konzentrierende Metallscheiben (48, 49) in Abstand
längs der Achse des Schaftes (31) derart angeordnet sind, daß sich die Spulen (43, 46) zwischen den .Scheiben befinden, so daß
bei Erregung der einen Spule (46) die dieser benachbarte Scheibe (49) eine Konzentration des Magnetfeldes dieser Spule auf die
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" ·5 " 250477Λ
Umgebung dieser Scheibe bewirkt, und daß bei Erregung der anderen
Spule (43) die andere Scheibe (48) eine Konzentration des .Magnetfeldes dieser Spule auf die Umgebung dieser Scheibe bewirkt.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen Verriegelungsstift (22) aus magnetischem Material, der in dem Gehäuse (16) quer zu dem Bolzenelement (21) zwischen
einer Verriegelungsstellung, in der er das Bolzenelement in seiner ausgefahrenen Stellung erfaßt und gegen Bewegung in dessen
zurückgezogene Stellung verriegelt, und einer Freigabestellung bewegbar ist, in der er eine Bewegung des Bolzenelements in
dessen zurückgezogene Stellung gestattet, sowie eine in dem Gehäuse (16) montierte zweite Elektromagneteinrichtung.(78), die
so beaufschlagbar ist, daß sie den Verriegelungsstift (22) aus seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegt.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Elektromagneteinrichtung (78) eine Spule (79) umfaßt, die
um die Achse des Verriegelungsstiftes (22) derart angeordnet ist, daß der Verriegelungsstift bei Erregung der Spule aus seiner
Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung bewegbar ist.
6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (22) in seine Verriegelungsstellung federnd
vorgespannt ist und auf dem Bolzenelement (21) gleitet, wenn
sich dieses aus seiner zurückgezogenen in seine ausgefahrene Stellung bewegt.
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7. Schloß nach einem der Ansprüche 4 "bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bolzenelement (21) einen vergrößerten Kopf (29) aufweist und der Verriegelungsstift (22) den Kopf hintergreift,
um das Bolzenelement in seiner ausgefahrenen Stellung zu verriegeln.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß es an einer in einem Türrahmen zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegbaren Tür montiert ist und
daß der Rahmen mit einem das Bolzenelement aufnehmenden Glied (12) ausgerüstet ist, das eine Aussparung bildet, in die das
Bolzenelement (21) bei Bewegung in seine ausgefahrene Stellung im geschlossenen Zustand der Tür hineinragt, um die Tür zu versperren,
bzw. aus dem das Bolzenelement bei Bewegung in seine zurückgezogene Stellung zurückgezogen wird, um die Tür aufzusperren.
9. Schloß nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine
in der zurückgezogenen Stellung des Bolzenelements (21) v/irksame Rasteiririchtung (71, 74), die das Bolzenelement nach Abfall der
ersten Elektromagneteinrichtung (41, 42) in seiner zurückgezogenen Stellung hält, sowie eine in der ausgefahrenen Stellung des
Bolzenelements wirksame Einrichtung (34, 87), die den Verriegelungsstift (22) nach Abfall der ersten Elektromagneteinrichtung
in seiner Verriegelungsstellung hält.
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Leerse ite
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- 1975-02-12 JP JP1773475A patent/JPS50133100A/ja active Pending
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