DE2039644C3 - Vorrichtung zum Andern des Ab Standes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten Oberwerkzeug und dem Stößel - Google Patents
Vorrichtung zum Andern des Ab Standes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten Oberwerkzeug und dem StößelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vergrößern und zum Verringern des Abstandes zwischen
einem am Stößel einer Presse befestigten, mit einem auf dem Pressentisch befestigten Unterwerkzeug zusammenarbeitenden Oberwerkzeug und dem Stößel
durch je eine Keilanordnung, deren jede durch eine Gewindespindel verstellbar ist. Bei einer bekannten
Vorrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 232 804) sind die beiden Gewindespindeln entweder
nur einzeln oder nur gemeinsam verstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung so auszubilden, daß mit beiden Keilanordnungen
sowohl der Abstand zwischen dem Oberwerkzeug und dem Stößel geändert wie auch die Keilanordnungen
zum zeitweiligen Ausschalten jedes Spieles gegenseitig verspannt werden können.
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost,
daß die beiden Gewindespindeln miteinander drehbeweglich kuppel- und entkuppelbar sind. Weitere
Ausbildungen der Erfindung gehen aus dem Ausführungsbeispiel hervor und sind in den Unteran-Sprüchen
angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in folgendem:
Die Erfindung gestattet sowohl das Betätigen jeder Gewindespindel für sich unabhängig von der anderen
wie auch deren gemeinsames Betätigen, so daß beide Keilanordnungen je für sich und unabhängig voneinander
in jeder Richtung wie auch gemeinsam in jeder Richtung verstellt werden können. Die einzige Vorrichtung
zum Ausführen beider Funktionen der Ge-
:;. windespindeln, die Abstandsänderung zwischen dem
Oberwerkzeug und dem Stößel und die gegenseitige Verspannung der Keilanordnungen, ist einfach und
betriebssicher. Einerseits ist ein Spiel für das Betätigen der Keilanordnungen zwar erforderlich, anderer-
seits jedoch wegen der dadurch eintretenden ungenauen und unkontrollierbaren Bewegungen dos
Oberwerkzeuges mit der Folge ungenauer Werkstücke, des zusätzlichen Verschleißes und des Geräusches
unerwünscht. Durch die erfindungsgemäße, zugleich mit dem Verstellen der Keilanordnungen erfolgende
Verspannung werden Stößel, Oberwerkzeug und Keilanordnungen ein si-ures Ganzes, so daß Ungenauigkeiten
im Bewegungsablauf des Oberwerkzeuges nicht auftreten können, was unter anderem eine Erhöhung der Hubzahl erlaubt.
Ein AusführungsbeKpie! der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt nach Linie I-I der
Fig. 3,
F i g. 2 eine Ansicht auf die Längsseite,
F i g. 3 eine Draufsicht,
F i g. 3 eine Draufsicht,
F i g. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der F ig. 3,
F i g. 5 den linken Teil von F i g. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der
Fig. 5.
Die Keile zum Vergrößern des Abstandes zwi-
sehen dem Oberwerkzeug und dem Stößel sind als Druckkeile, diejenigen zum Verringern dieses Abstandes
als Rückzugskeile bezeichnet.
Zum Befestigen der Vorrichtung am Stößel der Presse dient eine rechteckige Platte 1. An deren Un terseite ist eine Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 an
geordnet, an der ein Oberwerkzeug befestigt wird, das auf diese Weise über die Platten 1 und 2 mit dem
Stößel verbunden ist. Die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 ist an der Platte 1 über zwei Rückzugskeile 4
gehalten, die im Abstand voneinander und in Längsrichtung der Platte, das ist in einer zur Bewegungsrichtung des Stößels senkrechten Richtung, hintereinander und an der Unterseite dieser Platte angeordnet »
sind. Die Rückzugskeüe 4 weisen in dieser Längsrichtung
verlaufende obere und untere Flansche von rechteckigem Querschnitt auf. Die unteren Flansche
9, 10 führen sich in geneigten Nuten 11, 12 der Oberwerkzeugaufnuhmeplatte 2 und sind ebenso wie
die Unterseiten 13 der Rückzugskeüe 4 als Keilflächen ausgebildet. Die Neigungen der Unterseiten 13
verlaufen entgegengesetzt zueinander. Die Oberwerkzeugai'fnahmeplaite
2 hängt über den Flanschen der Rückzugskeüe 4 an der Platte 1.
In Aussparungen jeder der beiden Längsseiten der Plattet und der Oberwerkzeugaufnalimeplatte2 ist
je ein Druckkeil 14 angeordnet. Diese sind an den Enden duich Stege 15 miteinander verbunden, die
mit den Druckkeilen eine: rechteckigen Rahmen bilden. Die Unterseite der Druckkeile 14 weist zwei in
deren Längsrichtung hintereinander angeordnete Keilflächen
21, 22 auf. an denen GegenfUichen 23, 24 der
Oberwerkzeiigaufnahmeplatte 2 anliegen.
Die Vorrichtung ist für Pressen und Werkzeuge solcher Abmessungen und Gewichte bestimmt, bei
denen die Druckkeilanordnung, wie erwähnt, ein Spiel aufweisen muli, damit diese mit ihren Keilflächen
21, 22 entlang den Gegenflächen 23, 24 der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 verschiebbar ist. Zustandekommen
und Ausschalten dieses Spieles werden wie folgt erreicht, vgl. F i g. 4:
Die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 liegt mit den ■:;' erstiten der Nuten 11, 12 auf den Flanschen 9, 10
cur Rückzugskeüe 4 auf. Sind diese stramm angezogen,
so drücken die Flansche 9, 10 die Oberwerk-/eugaufnahmeplatte 2 nach oben. Diese drückt mit
ihren Gegenflächen 23, 24 gegen die Keilflächen 21, 22 der Druckkeile 14, die dadurch mit ihrer Oberseite
gegen Gegenflächen an der Unterseite der Platte 1 gepreßt werden. Da somit jedes Spiel der Druckkeile
14 ausgeschaltet ist, kann sich die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 mit dem an dieser befestigten Oberwerkzeug
gegenüber der Platte 1 und damit auch gegenüber dem Stößel nicht bewegen. In dieser Stellung
der Druck- und der Rückzugskeüe bilden somit Oberwerkzeug und sämtliche Teile der Vorrichtung
zusammen mit dem Stößel ein starres, in sich nicht bevegliches. Ganzes. In dieser starren Verspannung
arbeitet das Oberwerkzeug mit dem nicht dargestellten Unterwerkzeug zusammen.
Soll die OberwerkzeugaufnahmeplaUe 2 zum Ncueinstellen ocier Auswechseln eines Oberwerkzeufees
gesenkt werden, so wird zunächst die Verspannung der gesamten Anordnung durch Lösen der
Druckkeüe 14 aufgehoben, so daß sich nicht nur die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 mit ihren Nutenil,
12 entlang den Flanschen 9, 10 der Rückzugskeüe 4, sondern auch die Druckkeüe 14 mit ihren Keilflächen
21, 22 entlang den Gegenflächen 23, 24 der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 mit Spiel bewegen
können. Durch Bewegen der Rückzugskeüe 4 aufeinander zu und gleichzeitiges Bewegen der Druckkeüe
14 im Sinne der F i g. 2 nach links wird die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 gesenkt. Ist die gewünschte
neue Lage erreicht, so werden die Rückzugs- und die Druckkeüe stillgesetzt, und es werden
nur noch die Druckkeile stramm angezogen mit der beschriebenen Folge, daß Oberwerkzeug und sämtliche
Teile der Vorrichtung und der Stößel wieder ein starres Ganzes bilden.
Soll andererseits die OberwerkzeugaufnahmeplaUe
2 zum Neueinstellen oder Auswechseln eines Oberwerkzeuges gehoben werden, so wird wiederum
zuerst die Verspannung durch Losen der Rückzugskeile 4 aufgehoben, so daß die Beweglichkeit der
Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 entlang" den Flansehen
9, 10 und die der Druckkeile 14 entlang den Gegenflächen 23, 24 der Oberwerkzeugaufnahmeplatte
2 mit Spiel wieder erreicht ist. Darauf werden die Rückzugskeile 4 voneinander entfernt; sie gleiten
hierbei mit ihren Flanschen 9, 10 in den Nuten 11.
12 der Oberwcrkzeugaufnahmeplatte 2, die wegen der Neigung der Flansche 9, 10 hierdurch angehoben
wird. Gleichzeitig mit dieser Bewegung der Riickzugskeile werden auch die Druckkeile 14 im
Sinne der F i g. 2 nach rechts bewegt. Nach Erreichen
der gewünschten Stellung der Oberwerkzeugaufnahmeplatte2
— und gegebenenfalls des an dieser befestigten Oberwerkzeuges — werden diese Bewegungen
der Rückzugskeile 4 und der Druckkeile 14 beendet. Schließlich wcn'-n die Rückzugskeile 4 wieder
so stramm angezoger, daß die gesamte Anordnung in der beschriebenen Weise wieder ein starres
Ganzes bildet.
Wirkungs- und Betriebsweise der Vorrichtung sind demnach stets so, daß durch Lösen von Keilen die
Starrheit der gesamten Anordnung aufgehoben wird, so daß die Keile mit dem notwendigen Spiel bewegt
werden können und daß darauf durch entsprechendes Bewegen der Rückzugs- und der Druckkeile in
den entsprechenden Richtungen die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 einschließlich eines an dieser gegebenenfalls
befestigten Oberwerkzeuges gesenkt oder gehoben werden und daß nach Erreichen der gewünschten
Stellung und Beenden der Keilbewegungen die Keile wieder stramm angezogen werden.
Die Gewindespindeln zum Verstellen der1 Rückzugs-
und der Druckkeile sind wie folgt beschrieben ausgebildet und angeordnet, vgl. F i g. 5:
In einer Rundführung 30 am linken Ende der
Platte 1 ist eine Hohlspindel 31 mit einem Bund 32 frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert.
An einem Außengewinde 33 der Hohlspindel ist der eine Steg 15 verschraubbar, so daß beim Drehen der
Hohlspindel 31 der Steg 15 und zusammen mit diesem die beiden Druckkeile 14 und der andere Steg in
der einen oder in der anderen Richtung verschoben werden. In der Hohlspindel 31 ist eine Gewindespindel
34 frei drehbar, axial jedoch unversdiiebbar gelagert.
Mit ihrem freien Ende ist die Gewindespindel 34 in dem Rückzugskeil 4 verschraubbar, so daß
so beim Drehen der Gewindespindel 34 die Rückzugskeile
4 in der einen oder in der anderen Richtung verschoben werden. Da die Rückzugskeüe 4 zueinander
entgegengesetzt gerichtete Keilneigungen haben, hat die Gewindespindel in dem einen Rückzugskeil
eine Gewindesteigung und in dem anderen Rückzugskcil
die entgegengesetzt gerichtete Gewindesteigung. Ferner ist die Gewindespindel 34 an einem in
die Platte 1 eingelassenen Arretierblock 47 drehbar, jedoch axial unverschiebbar gehalten. Hierbei ist von
Vorteil, daß die Druckkeile 14 über die Siege und gegebenenfalls die Rückzugskeüe 4 über nicht dargcstellte
Stege je einen starren Rahmen bilden, so daß die Druckkeile einerseits und die Rückzugskeüe andererseits
je als starres Ganzes verschoben werden.
Mit der Hohlspindel 31 ist ein Zwischenstück 36 drehfest verbunden, in gleicher Weise ist mit der Gewindcspindel
34 ein Zwischenstück 37 verbunden. Die Hohlsriindel 31 und das ZwkrhenstiirW in h™,
die Gewindespindel 34 und das Zwischenstück 37 Anschlagfläche 45 von der Anschlagfläche 46 um
können auch je zu einem Teil vereinigt sein. Die einen solchen Winkel im Uhrzeigersinn zurückge-Rundführung
30 und das Zwischenstück 36 tragen dreht, bis die Flächen der Druckkeile 14 fest an die
eine Stirnverzahnung 38, durch die die Hohlspindel entsprechenden Gegenflächen angepreßt sind sowie
31 an der Platte 1 unverdrehbar festgestellt werden 5 die gesamte Vorrichtung stramm verspannt und jedes
kann. Die Zwischenstücke 36 und 37 weisen gleich- schädliche Spiel ausgeschaltet ist. Schließlich wird
falls eine Stirnverzahnung 39 auf, so daß auch die die Stellmutter 42 so weit zurückgeschraubt, bis die
Gewindespindel 34 mit der Hohlspindel 31 unver- Teile wieder die gegenseitige Lage nach F i g. 5 eindrehbar
kuppelbar ist. nehmen.
Zwischen die Rundführung 30 und das Zwischen- io Zum Anheben der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2
stück 36 ist eine Druckfeder 4,0 eingesetzt, ebenso wird in entgegengesetztem Sinn vorgegangen:
befindet sich zwischen der Hohlspindel 31 und dem Nacli Lösen der Stellmutter 42 wird dip Gewinde-Zwischenstück 37 eine Druckfeder 41. Auf dem lin- spindel 34 im Uhrzeigersinn, Fig. 6, gedreht, woken Ende der Gewindespindel 34 ist eine Stellmutter durch unter Entstehen des notwendigen Spieles die 42 verschraubbar. Ist diese in der Normalstcllung 15 Rückzugskeile 4 gelöst werden. Bei weiterem Drehen nach F i g. 5 angezogen, so sind diese und die Zwi- der Gewindespindel 34 legt sich die Anschlagfläche schenstücke 37 und 36, durch Eingriff der Stirnver- 46 des Ansatzes 44 an die Anschlagfläche 45 des zahnungen 38 und 39 gegenseitig undrehbar, an der Ansatzes 43, wodurch bei fortgesetztem Drehen der Rundführung 30 der Platte 1 axial unbeweglich fest- Gewindespindel 34 auch die Hohlspindel 31 gedreht gelegt. »° wird. Durch diese Spindeldrehungen werden die
befindet sich zwischen der Hohlspindel 31 und dem Nacli Lösen der Stellmutter 42 wird dip Gewinde-Zwischenstück 37 eine Druckfeder 41. Auf dem lin- spindel 34 im Uhrzeigersinn, Fig. 6, gedreht, woken Ende der Gewindespindel 34 ist eine Stellmutter durch unter Entstehen des notwendigen Spieles die 42 verschraubbar. Ist diese in der Normalstcllung 15 Rückzugskeile 4 gelöst werden. Bei weiterem Drehen nach F i g. 5 angezogen, so sind diese und die Zwi- der Gewindespindel 34 legt sich die Anschlagfläche schenstücke 37 und 36, durch Eingriff der Stirnver- 46 des Ansatzes 44 an die Anschlagfläche 45 des zahnungen 38 und 39 gegenseitig undrehbar, an der Ansatzes 43, wodurch bei fortgesetztem Drehen der Rundführung 30 der Platte 1 axial unbeweglich fest- Gewindespindel 34 auch die Hohlspindel 31 gedreht gelegt. »° wird. Durch diese Spindeldrehungen werden die
In der Ebene der Schnittlinie VI-VI der Fig. 5 Rückzugskeile4 im Sinn des Anhebcns der Obersind
die Zwischenstücke 36 bzw. 37 außen auf je werkzcugaufnahmeplatte 2 verstellt; die Druckkeile
270" ausgespart, so daß an diesen Ansätze 43 bzw. 14 führen eine entsprechende Bewegung aus. Sind
44 gebildet sind, die gegenseitig zur Anlage bring- die beweglichen Teile der Vorrichtung um das gcbarc
Anschlagflächen 45 bzw. 46 aufweisen. »5 wünschte Maß angehoben worden, so wird die Ge-
In der Stellung der Teile nach Fi g. 5 ist die Vor- windcspindel 34, unter Stillsetzen der Hohlspindel 31
richtung für das Arbeiten der Presse betriebsbereit, nach Abheben der Anschlagfläche 46 von der And.
h., die Druckkeile 14 und die Rückzugskeile 4 sind schlagfläche 45, entgegengesetzt, das ist nach Fig. 6
verspannt, so daß die Vorrichtung spielfrei arbeitet. entgegen dem Uhrzeigersinn, so weit gedreht, bis inSoll
die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 zwecks 30 folge festen Anziehens der Rückzugskeile 4 die ge-Neueinsteüung
gesenkt werden, so wird die Steümut- samte Vorrichtung stramm verspannt ist. Darauf
ter42 gelöst, so daß die Stirnverzahnungen 38 und 39 wird die Stellmutter 42 in die Normalstellung nach
unter der Wirkung der Druckfedern 40 und 41 außer F i g. 5 zurückgeschraubt.
Eingriff kommen und die Gewindespindel 34 und die Das Maß der Aussparung der Zwischenstücke 36
Hohlspindel 31 gegeneinander und gegenüber der 35 und 37 richtet sich nach der Steigung der Gewinde
Rundtührung 30 frei drehbar sind. Zu Beginn des der Hohlspindel 31 und der Gewindespindel 34. Der
Drehens der Hohlspindel 31 entgegen dem Uhr- Sinn, in dem diese Spindeln gedreht werden, ist
zeigersinn, F i g. 6, wird die Verspannung der Druck- durch die Richtung der Gewindesteigungen be-
keile 14 gelöst, so daß sich zwischen diesen Keilen stimmt.
und ihren Gegenflächen das für das Verstellen der 40 Mit jedem der Zwischenstücke 36 und 37 kann
Keile notwendige Spiel einstellt. Im Verlauf weiterer unter Zwischenschalten von Getrieben je ein Stell-
Drehung der Hohlspindel 31 stößt die Anschlag- motor kuppelbar sein. Durch Schalten dieser Moto-
fläche 45 des Ansatzes 43 an die Anschlagfläche 46 ren auf Vorlauf, Rücklauf oder Stillstand können die
des Ansatzes 44 und nimmt über diesen die Gewin- Druck- und die Rückzugskeile im Sinn des Senkens
despindel 34 mit. Durch diese Drehung der Hohl- 45 oder Hebens der Oberwerkzeugaufnahmeplatte ver-
spindel 31 werden die Druckkeile 14 und über die stellt, stillgesetzt oder verspannt werden.
Gewindespindel 34 auch die Rückzugskeile 4 im Sinn Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrich-
des Senkens der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 ver- tung ist nicht auf Pressen mit nur einem Stößel oder
stellt. mit nur einem Werkzeug beschränkt. Vielmenr wirkt
Bei Erreichen des gewünschten Absenkmaßes wird 50 sich die Erfindung auch bei mehreren an einem Stödie
Hohlspindel 31 stillgesetzt, womit auch die Dre- ßel angeordneten Oberwerkzeugen wie auch in Preshung
der Gewindespindel 34 sowie die Bewegungen sen mit mehreren Stößeln, den sogenannten Stufender
Druckkeile 14, der Rückzugskeile 4 und der pressen, beispielsweise zum Herstellen von Karosse-Oberwerkzeugaufnahmeplatte
2 beendet sind. Da- rieblechen, aus, bei denen an jedem Stößel ein oder
nach wird die Hohlspindel 31 unter Abheben der 55 mehrere Oberwerkzeuge angeordnet sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum y'-.-rgrö(3ern und zum Verringern
des Abstandes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten, mit einem auf dem Pressentisch
befestigten Unterwerkzeug zusammenarbeitenden Überwerkzeug und dem Stößel durch je eine Keilanordnung, deren jede durch eine Gewindespindel
verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gewindespindeln (31; 34) miteinander drehbeweglich kuppel- und entkuppelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Gewindespindeln
als Hohlspindel (31) ausgebildet und die andere Gewindespindel (34) in der Hohlspindel
(31) frei drehbar angeordnet ist.
3. > orrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß für Rückzugs- (4) und oder Druckkeile (14) mit zueinander entge
gengesetzt gerichteter Keilneigung die Gewindespindel^)
in dem einen Keil mit einer Gewindesteigung und in dem anderen Keil mit zu dieser
entgegengesetzt gerichtet.:r Gewindesteigung verschrmbbar
sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei durch einen oder mehrere Stege (IS) miteinander verbundenen Rückzugs- (4) und/oder
Druckkeilen (14) die C .windespindel(n) in dem Steg bzw. in den S;egen (15) verschraubbar sind.
5. Vorrichtung nach ei. em oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindespindel(n) an einem Arretierblock (47) der Vorrichtung drehbar, jedoch axial unverschicbbar
gehalten sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Gewindespindeln oder mit diesen drehfest verbundene Zwischenstücke (36, 37)
Anschlagflächen (45, 46) zur Mitnahme der einen Gewindespindel bei einer Drehung der anderen
Gewindespindel bzw. zur Mitnahme der anderen Gewindespindel bei einer Drehung der einen Gewindespindel
aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur verzögerten Mitnahme jeder
Gewindespindel gegenüber der anderen die Anschlagflächen (45, 46) im Abstand voneinander
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln
oder die Zwischenstücke (36, 37) je mit einem auf Vorlauf, Rücklauf oder Stillstand schaltbaren
Stellmotor, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Getrieben, kuppelbar sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19702039644 DE2039644C3 (de) | 1970-08-10 | 1970-08-10 | Vorrichtung zum Andern des Ab Standes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten Oberwerkzeug und dem Stößel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702039644 DE2039644C3 (de) | 1970-08-10 | 1970-08-10 | Vorrichtung zum Andern des Ab Standes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten Oberwerkzeug und dem Stößel |
Publications (3)
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DE2039644B2 DE2039644B2 (de) | 1973-04-19 |
DE2039644C3 true DE2039644C3 (de) | 1973-11-08 |
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ID=5779326
Family Applications (1)
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DE19702039644 Expired DE2039644C3 (de) | 1970-08-10 | 1970-08-10 | Vorrichtung zum Andern des Ab Standes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten Oberwerkzeug und dem Stößel |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2039644C3 (de) |
Cited By (1)
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1970
- 1970-08-10 DE DE19702039644 patent/DE2039644C3/de not_active Expired
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