DE2039644C3 - Vorrichtung zum Andern des Ab Standes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten Oberwerkzeug und dem Stößel - Google Patents

Vorrichtung zum Andern des Ab Standes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten Oberwerkzeug und dem Stößel

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DE2039644C3
DE2039644C3 DE19702039644 DE2039644A DE2039644C3 DE 2039644 C3 DE2039644 C3 DE 2039644C3 DE 19702039644 DE19702039644 DE 19702039644 DE 2039644 A DE2039644 A DE 2039644A DE 2039644 C3 DE2039644 C3 DE 2039644C3
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Helmut 7324 Rechberghausen Holzer
Wolfgang Michael
Werner Muench
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vergrößern und zum Verringern des Abstandes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten, mit einem auf dem Pressentisch befestigten Unterwerkzeug zusammenarbeitenden Oberwerkzeug und dem Stößel durch je eine Keilanordnung, deren jede durch eine Gewindespindel verstellbar ist. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 232 804) sind die beiden Gewindespindeln entweder nur einzeln oder nur gemeinsam verstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung so auszubilden, daß mit beiden Keilanordnungen sowohl der Abstand zwischen dem Oberwerkzeug und dem Stößel geändert wie auch die Keilanordnungen zum zeitweiligen Ausschalten jedes Spieles gegenseitig verspannt werden können.
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die beiden Gewindespindeln miteinander drehbeweglich kuppel- und entkuppelbar sind. Weitere Ausbildungen der Erfindung gehen aus dem Ausführungsbeispiel hervor und sind in den Unteran-Sprüchen angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in folgendem:
Die Erfindung gestattet sowohl das Betätigen jeder Gewindespindel für sich unabhängig von der anderen
wie auch deren gemeinsames Betätigen, so daß beide Keilanordnungen je für sich und unabhängig voneinander in jeder Richtung wie auch gemeinsam in jeder Richtung verstellt werden können. Die einzige Vorrichtung zum Ausführen beider Funktionen der Ge-
:;. windespindeln, die Abstandsänderung zwischen dem Oberwerkzeug und dem Stößel und die gegenseitige Verspannung der Keilanordnungen, ist einfach und betriebssicher. Einerseits ist ein Spiel für das Betätigen der Keilanordnungen zwar erforderlich, anderer-
seits jedoch wegen der dadurch eintretenden ungenauen und unkontrollierbaren Bewegungen dos Oberwerkzeuges mit der Folge ungenauer Werkstücke, des zusätzlichen Verschleißes und des Geräusches unerwünscht. Durch die erfindungsgemäße, zugleich mit dem Verstellen der Keilanordnungen erfolgende Verspannung werden Stößel, Oberwerkzeug und Keilanordnungen ein si-ures Ganzes, so daß Ungenauigkeiten im Bewegungsablauf des Oberwerkzeuges nicht auftreten können, was unter anderem eine Erhöhung der Hubzahl erlaubt.
Ein AusführungsbeKpie! der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt nach Linie I-I der Fig. 3,
F i g. 2 eine Ansicht auf die Längsseite,
F i g. 3 eine Draufsicht,
F i g. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der F ig. 3,
F i g. 5 den linken Teil von F i g. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5.
Die Keile zum Vergrößern des Abstandes zwi-
sehen dem Oberwerkzeug und dem Stößel sind als Druckkeile, diejenigen zum Verringern dieses Abstandes als Rückzugskeile bezeichnet.
Zum Befestigen der Vorrichtung am Stößel der Presse dient eine rechteckige Platte 1. An deren Un terseite ist eine Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 an geordnet, an der ein Oberwerkzeug befestigt wird, das auf diese Weise über die Platten 1 und 2 mit dem Stößel verbunden ist. Die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 ist an der Platte 1 über zwei Rückzugskeile 4
gehalten, die im Abstand voneinander und in Längsrichtung der Platte, das ist in einer zur Bewegungsrichtung des Stößels senkrechten Richtung, hintereinander und an der Unterseite dieser Platte angeordnet »
sind. Die Rückzugskeüe 4 weisen in dieser Längsrichtung verlaufende obere und untere Flansche von rechteckigem Querschnitt auf. Die unteren Flansche 9, 10 führen sich in geneigten Nuten 11, 12 der Oberwerkzeugaufnuhmeplatte 2 und sind ebenso wie die Unterseiten 13 der Rückzugskeüe 4 als Keilflächen ausgebildet. Die Neigungen der Unterseiten 13 verlaufen entgegengesetzt zueinander. Die Oberwerkzeugai'fnahmeplaite 2 hängt über den Flanschen der Rückzugskeüe 4 an der Platte 1.
In Aussparungen jeder der beiden Längsseiten der Plattet und der Oberwerkzeugaufnalimeplatte2 ist je ein Druckkeil 14 angeordnet. Diese sind an den Enden duich Stege 15 miteinander verbunden, die mit den Druckkeilen eine: rechteckigen Rahmen bilden. Die Unterseite der Druckkeile 14 weist zwei in deren Längsrichtung hintereinander angeordnete Keilflächen 21, 22 auf. an denen GegenfUichen 23, 24 der Oberwerkzeiigaufnahmeplatte 2 anliegen.
Die Vorrichtung ist für Pressen und Werkzeuge solcher Abmessungen und Gewichte bestimmt, bei denen die Druckkeilanordnung, wie erwähnt, ein Spiel aufweisen muli, damit diese mit ihren Keilflächen 21, 22 entlang den Gegenflächen 23, 24 der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 verschiebbar ist. Zustandekommen und Ausschalten dieses Spieles werden wie folgt erreicht, vgl. F i g. 4:
Die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 liegt mit den ■:;' erstiten der Nuten 11, 12 auf den Flanschen 9, 10 cur Rückzugskeüe 4 auf. Sind diese stramm angezogen, so drücken die Flansche 9, 10 die Oberwerk-/eugaufnahmeplatte 2 nach oben. Diese drückt mit ihren Gegenflächen 23, 24 gegen die Keilflächen 21, 22 der Druckkeile 14, die dadurch mit ihrer Oberseite gegen Gegenflächen an der Unterseite der Platte 1 gepreßt werden. Da somit jedes Spiel der Druckkeile 14 ausgeschaltet ist, kann sich die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 mit dem an dieser befestigten Oberwerkzeug gegenüber der Platte 1 und damit auch gegenüber dem Stößel nicht bewegen. In dieser Stellung der Druck- und der Rückzugskeüe bilden somit Oberwerkzeug und sämtliche Teile der Vorrichtung zusammen mit dem Stößel ein starres, in sich nicht bevegliches. Ganzes. In dieser starren Verspannung arbeitet das Oberwerkzeug mit dem nicht dargestellten Unterwerkzeug zusammen.
Soll die OberwerkzeugaufnahmeplaUe 2 zum Ncueinstellen ocier Auswechseln eines Oberwerkzeufees gesenkt werden, so wird zunächst die Verspannung der gesamten Anordnung durch Lösen der Druckkeüe 14 aufgehoben, so daß sich nicht nur die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 mit ihren Nutenil, 12 entlang den Flanschen 9, 10 der Rückzugskeüe 4, sondern auch die Druckkeüe 14 mit ihren Keilflächen 21, 22 entlang den Gegenflächen 23, 24 der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 mit Spiel bewegen können. Durch Bewegen der Rückzugskeüe 4 aufeinander zu und gleichzeitiges Bewegen der Druckkeüe 14 im Sinne der F i g. 2 nach links wird die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 gesenkt. Ist die gewünschte neue Lage erreicht, so werden die Rückzugs- und die Druckkeüe stillgesetzt, und es werden nur noch die Druckkeile stramm angezogen mit der beschriebenen Folge, daß Oberwerkzeug und sämtliche Teile der Vorrichtung und der Stößel wieder ein starres Ganzes bilden.
Soll andererseits die OberwerkzeugaufnahmeplaUe 2 zum Neueinstellen oder Auswechseln eines Oberwerkzeuges gehoben werden, so wird wiederum zuerst die Verspannung durch Losen der Rückzugskeile 4 aufgehoben, so daß die Beweglichkeit der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 entlang" den Flansehen 9, 10 und die der Druckkeile 14 entlang den Gegenflächen 23, 24 der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 mit Spiel wieder erreicht ist. Darauf werden die Rückzugskeile 4 voneinander entfernt; sie gleiten hierbei mit ihren Flanschen 9, 10 in den Nuten 11.
12 der Oberwcrkzeugaufnahmeplatte 2, die wegen der Neigung der Flansche 9, 10 hierdurch angehoben wird. Gleichzeitig mit dieser Bewegung der Riickzugskeile werden auch die Druckkeile 14 im Sinne der F i g. 2 nach rechts bewegt. Nach Erreichen
der gewünschten Stellung der Oberwerkzeugaufnahmeplatte2 — und gegebenenfalls des an dieser befestigten Oberwerkzeuges — werden diese Bewegungen der Rückzugskeile 4 und der Druckkeile 14 beendet. Schließlich wcn'-n die Rückzugskeile 4 wieder so stramm angezoger, daß die gesamte Anordnung in der beschriebenen Weise wieder ein starres Ganzes bildet.
Wirkungs- und Betriebsweise der Vorrichtung sind demnach stets so, daß durch Lösen von Keilen die Starrheit der gesamten Anordnung aufgehoben wird, so daß die Keile mit dem notwendigen Spiel bewegt werden können und daß darauf durch entsprechendes Bewegen der Rückzugs- und der Druckkeile in den entsprechenden Richtungen die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 einschließlich eines an dieser gegebenenfalls befestigten Oberwerkzeuges gesenkt oder gehoben werden und daß nach Erreichen der gewünschten Stellung und Beenden der Keilbewegungen die Keile wieder stramm angezogen werden.
Die Gewindespindeln zum Verstellen der1 Rückzugs- und der Druckkeile sind wie folgt beschrieben ausgebildet und angeordnet, vgl. F i g. 5:
In einer Rundführung 30 am linken Ende der Platte 1 ist eine Hohlspindel 31 mit einem Bund 32 frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert. An einem Außengewinde 33 der Hohlspindel ist der eine Steg 15 verschraubbar, so daß beim Drehen der Hohlspindel 31 der Steg 15 und zusammen mit diesem die beiden Druckkeile 14 und der andere Steg in der einen oder in der anderen Richtung verschoben werden. In der Hohlspindel 31 ist eine Gewindespindel 34 frei drehbar, axial jedoch unversdiiebbar gelagert. Mit ihrem freien Ende ist die Gewindespindel 34 in dem Rückzugskeil 4 verschraubbar, so daß
so beim Drehen der Gewindespindel 34 die Rückzugskeile 4 in der einen oder in der anderen Richtung verschoben werden. Da die Rückzugskeüe 4 zueinander entgegengesetzt gerichtete Keilneigungen haben, hat die Gewindespindel in dem einen Rückzugskeil eine Gewindesteigung und in dem anderen Rückzugskcil die entgegengesetzt gerichtete Gewindesteigung. Ferner ist die Gewindespindel 34 an einem in die Platte 1 eingelassenen Arretierblock 47 drehbar, jedoch axial unverschiebbar gehalten. Hierbei ist von Vorteil, daß die Druckkeile 14 über die Siege und gegebenenfalls die Rückzugskeüe 4 über nicht dargcstellte Stege je einen starren Rahmen bilden, so daß die Druckkeile einerseits und die Rückzugskeüe andererseits je als starres Ganzes verschoben werden.
Mit der Hohlspindel 31 ist ein Zwischenstück 36 drehfest verbunden, in gleicher Weise ist mit der Gewindcspindel 34 ein Zwischenstück 37 verbunden. Die Hohlsriindel 31 und das ZwkrhenstiirW in h™,
die Gewindespindel 34 und das Zwischenstück 37 Anschlagfläche 45 von der Anschlagfläche 46 um können auch je zu einem Teil vereinigt sein. Die einen solchen Winkel im Uhrzeigersinn zurückge-Rundführung 30 und das Zwischenstück 36 tragen dreht, bis die Flächen der Druckkeile 14 fest an die eine Stirnverzahnung 38, durch die die Hohlspindel entsprechenden Gegenflächen angepreßt sind sowie 31 an der Platte 1 unverdrehbar festgestellt werden 5 die gesamte Vorrichtung stramm verspannt und jedes kann. Die Zwischenstücke 36 und 37 weisen gleich- schädliche Spiel ausgeschaltet ist. Schließlich wird falls eine Stirnverzahnung 39 auf, so daß auch die die Stellmutter 42 so weit zurückgeschraubt, bis die Gewindespindel 34 mit der Hohlspindel 31 unver- Teile wieder die gegenseitige Lage nach F i g. 5 eindrehbar kuppelbar ist. nehmen.
Zwischen die Rundführung 30 und das Zwischen- io Zum Anheben der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 stück 36 ist eine Druckfeder 4,0 eingesetzt, ebenso wird in entgegengesetztem Sinn vorgegangen:
befindet sich zwischen der Hohlspindel 31 und dem Nacli Lösen der Stellmutter 42 wird dip Gewinde-Zwischenstück 37 eine Druckfeder 41. Auf dem lin- spindel 34 im Uhrzeigersinn, Fig. 6, gedreht, woken Ende der Gewindespindel 34 ist eine Stellmutter durch unter Entstehen des notwendigen Spieles die 42 verschraubbar. Ist diese in der Normalstcllung 15 Rückzugskeile 4 gelöst werden. Bei weiterem Drehen nach F i g. 5 angezogen, so sind diese und die Zwi- der Gewindespindel 34 legt sich die Anschlagfläche schenstücke 37 und 36, durch Eingriff der Stirnver- 46 des Ansatzes 44 an die Anschlagfläche 45 des zahnungen 38 und 39 gegenseitig undrehbar, an der Ansatzes 43, wodurch bei fortgesetztem Drehen der Rundführung 30 der Platte 1 axial unbeweglich fest- Gewindespindel 34 auch die Hohlspindel 31 gedreht gelegt. »° wird. Durch diese Spindeldrehungen werden die
In der Ebene der Schnittlinie VI-VI der Fig. 5 Rückzugskeile4 im Sinn des Anhebcns der Obersind die Zwischenstücke 36 bzw. 37 außen auf je werkzcugaufnahmeplatte 2 verstellt; die Druckkeile 270" ausgespart, so daß an diesen Ansätze 43 bzw. 14 führen eine entsprechende Bewegung aus. Sind 44 gebildet sind, die gegenseitig zur Anlage bring- die beweglichen Teile der Vorrichtung um das gcbarc Anschlagflächen 45 bzw. 46 aufweisen. »5 wünschte Maß angehoben worden, so wird die Ge-
In der Stellung der Teile nach Fi g. 5 ist die Vor- windcspindel 34, unter Stillsetzen der Hohlspindel 31 richtung für das Arbeiten der Presse betriebsbereit, nach Abheben der Anschlagfläche 46 von der And. h., die Druckkeile 14 und die Rückzugskeile 4 sind schlagfläche 45, entgegengesetzt, das ist nach Fig. 6 verspannt, so daß die Vorrichtung spielfrei arbeitet. entgegen dem Uhrzeigersinn, so weit gedreht, bis inSoll die Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 zwecks 30 folge festen Anziehens der Rückzugskeile 4 die ge-Neueinsteüung gesenkt werden, so wird die Steümut- samte Vorrichtung stramm verspannt ist. Darauf ter42 gelöst, so daß die Stirnverzahnungen 38 und 39 wird die Stellmutter 42 in die Normalstellung nach unter der Wirkung der Druckfedern 40 und 41 außer F i g. 5 zurückgeschraubt.
Eingriff kommen und die Gewindespindel 34 und die Das Maß der Aussparung der Zwischenstücke 36
Hohlspindel 31 gegeneinander und gegenüber der 35 und 37 richtet sich nach der Steigung der Gewinde
Rundtührung 30 frei drehbar sind. Zu Beginn des der Hohlspindel 31 und der Gewindespindel 34. Der
Drehens der Hohlspindel 31 entgegen dem Uhr- Sinn, in dem diese Spindeln gedreht werden, ist
zeigersinn, F i g. 6, wird die Verspannung der Druck- durch die Richtung der Gewindesteigungen be-
keile 14 gelöst, so daß sich zwischen diesen Keilen stimmt.
und ihren Gegenflächen das für das Verstellen der 40 Mit jedem der Zwischenstücke 36 und 37 kann
Keile notwendige Spiel einstellt. Im Verlauf weiterer unter Zwischenschalten von Getrieben je ein Stell-
Drehung der Hohlspindel 31 stößt die Anschlag- motor kuppelbar sein. Durch Schalten dieser Moto-
fläche 45 des Ansatzes 43 an die Anschlagfläche 46 ren auf Vorlauf, Rücklauf oder Stillstand können die
des Ansatzes 44 und nimmt über diesen die Gewin- Druck- und die Rückzugskeile im Sinn des Senkens
despindel 34 mit. Durch diese Drehung der Hohl- 45 oder Hebens der Oberwerkzeugaufnahmeplatte ver-
spindel 31 werden die Druckkeile 14 und über die stellt, stillgesetzt oder verspannt werden.
Gewindespindel 34 auch die Rückzugskeile 4 im Sinn Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrich-
des Senkens der Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 ver- tung ist nicht auf Pressen mit nur einem Stößel oder
stellt. mit nur einem Werkzeug beschränkt. Vielmenr wirkt
Bei Erreichen des gewünschten Absenkmaßes wird 50 sich die Erfindung auch bei mehreren an einem Stödie Hohlspindel 31 stillgesetzt, womit auch die Dre- ßel angeordneten Oberwerkzeugen wie auch in Preshung der Gewindespindel 34 sowie die Bewegungen sen mit mehreren Stößeln, den sogenannten Stufender Druckkeile 14, der Rückzugskeile 4 und der pressen, beispielsweise zum Herstellen von Karosse-Oberwerkzeugaufnahmeplatte 2 beendet sind. Da- rieblechen, aus, bei denen an jedem Stößel ein oder nach wird die Hohlspindel 31 unter Abheben der 55 mehrere Oberwerkzeuge angeordnet sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum y'-.-rgrö(3ern und zum Verringern des Abstandes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten, mit einem auf dem Pressentisch befestigten Unterwerkzeug zusammenarbeitenden Überwerkzeug und dem Stößel durch je eine Keilanordnung, deren jede durch eine Gewindespindel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindespindeln (31; 34) miteinander drehbeweglich kuppel- und entkuppelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Gewindespindeln als Hohlspindel (31) ausgebildet und die andere Gewindespindel (34) in der Hohlspindel (31) frei drehbar angeordnet ist.
3. > orrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß für Rückzugs- (4) und oder Druckkeile (14) mit zueinander entge gengesetzt gerichteter Keilneigung die Gewindespindel^) in dem einen Keil mit einer Gewindesteigung und in dem anderen Keil mit zu dieser entgegengesetzt gerichtet.:r Gewindesteigung verschrmbbar sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch einen oder mehrere Stege (IS) miteinander verbundenen Rückzugs- (4) und/oder Druckkeilen (14) die C .windespindel(n) in dem Steg bzw. in den S;egen (15) verschraubbar sind.
5. Vorrichtung nach ei. em oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel(n) an einem Arretierblock (47) der Vorrichtung drehbar, jedoch axial unverschicbbar gehalten sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindespindeln oder mit diesen drehfest verbundene Zwischenstücke (36, 37) Anschlagflächen (45, 46) zur Mitnahme der einen Gewindespindel bei einer Drehung der anderen Gewindespindel bzw. zur Mitnahme der anderen Gewindespindel bei einer Drehung der einen Gewindespindel aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur verzögerten Mitnahme jeder Gewindespindel gegenüber der anderen die Anschlagflächen (45, 46) im Abstand voneinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln oder die Zwischenstücke (36, 37) je mit einem auf Vorlauf, Rücklauf oder Stillstand schaltbaren Stellmotor, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Getrieben, kuppelbar sind.
DE19702039644 1970-08-10 1970-08-10 Vorrichtung zum Andern des Ab Standes zwischen einem am Stößel einer Presse befestigten Oberwerkzeug und dem Stößel Expired DE2039644C3 (de)

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