DE2535774A1 - Ausrichteinrichtung fuer werkstuecke an druckpressen - Google Patents
Ausrichteinrichtung fuer werkstuecke an druckpressenInfo
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Description
27o81/2
Houdaille Industries, Inc., Buffalo, N.Y./USA
Ausrichteinrichtung für Werkstücke an Druckpressen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausrichteinrichtung für Werkstücke an Druckpressen entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits die verschiedensten Ausrichteinrichtungen bekannt, um großflächige Werkstücke innerhalb
einer Druckpresse genau auszurichten. Dabei scheint es wichtig, daß ein sehr genauer Abstand zwischen einer Anschlagoberfläche und der Mittellinie der Druckpresse eingehalten
wird. Die in diesem Zusammenhang auftretenden Abmessungen können dabei bei einem Meter liegen, während
die erforderlichen Toleranzwerte eine Größe von o,o1 mm
aufweisen. Der Gesamtbereich des zulässigen Fehlers beträgt somit 1 : 5oooo. Dabei zeigt es sich jedoch, daß an derarti-
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gen Ausrichteinrichtungen Abnützungserscheinungen auftreten, sodaß gewisse Teile entfernt, erneut geschliffen und anschließend
wieder eingebaut werden müssen. Fernerhin ist die Ausrichteinrichtung im Hinblick auf die X-Achse so ausgebildet,
daß sie nur in Verbindung mit einer bestimmten Druckpresse verwendet werden kann.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abrichteinrichtung für Werkstücke an Druckpressen
zu schaffen, welche beim Auftreten von Abnutzungserscheinungen sehr leicht erneut eingestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, indem die im kennzeichnenden Teile des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale vorgesehen sind.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein Seitenanschlagelement vorgesehen, welches an einer das
Werkstück bewegenden Verstelleinrichtung befestigt ist. Dieses Seitenanschlagelement kann zwischen einer vorgeschobenen
und einer zurückgezogenen Position für die Berührung mit dem Werkstück oder unter Freigabe desselben
bewegt werden. Auf diese Weise kann die Position des Werkstückes koordiniert werden, sobald eine Berührung mit der
Verstelleinrichtung erfolgt, welche während des Preßprogramms gesteuert ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
ergibt sich eine Ausrichteinrichtung, welche insbesondere im Hinblick auf die Ausrichtung in Richtung
der X-Achse verbesserte Eigenschaften aufweist.
In dem folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben
werden, wobei aufdie beigefügte Zeichnung bezug genommen
ist. Es zeigen:
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Fig. 1 eine vertikale Teilschnittansicht der erfindungsgemäßen
Ausrichteinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Ausrichteinrichtung,
wobei Tisch und Werkstück weggelassen sind, und
Fig. 3 eine seitliche Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Ausrichteinrichtung, in welcher der Tisch nicht
dargestellt ist, während auf der anderen Seite bestimmte Endschalter schematisch angedeutet sind.
Die erfindungsgemäße Ausrichteinrichtung ist insbesondere zur Ausrichtung entlang der X-Achse geeignet,
so wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Ausrichteinrichtung 1o kann in Verbindung mit verschiedenen Druckpressen verwendet
werden, welche beispielsweise mit einer numerischen Steuerung automatisch gesteuert werden. Derartige Druckpressen
sind beispielsweise in den US-PS 3 35o 088, 3 815 462 und 3 4o5 851 gezeigt. Da derartige Druckpressen
bekannt sind, sind in Fig. 1 nur bestimmte Teile desselben schematisch angedeutet. Die Druckpresse weist eine im
Hinblick auf eine Matrize bewegliche Patrize auf, wobei eine Mittellinie 11 vorhanden ist, in bezug auf welche das
numerisch gesteuerte Programm durchgeführt wird. Das Werkstück Vi wird mit Hilfe von zwei Klemmen 12, 13 gehalten,
welche an einer angetriebenen Verstelleinrichtung 14 befestigt sind. Die angetriebene Verstelleinrichtung 14
kann somit das Werkstück W senkrecht zu der Mittellinie 11 sowohl entlang der X-Achse wie auch entlang der Y-Achse ^J"
bewegen. Im allgemeinen ist ein Tisch 15 vorgesehen, während die Verstelleinrichtung 14 mit Hilfe zweier Stangen 16
gehalten ist, die an gegenüberliegenden Seiten des Tisches angeordnet sind.
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Ira Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein Befestigungsbacken 17 vorgesehen, welcher mit einem
Seitenanschlag-Element 18 in Verbindung steht. Dieses
Seitenanschlagelement 18 ist mit einer eine Anschlagfläche 19 aufweisenden elastischexLamelle 2o versehen, deren
Position mit Hilfe einer mittels einer Verriegelungsmutter 22 feststellbaren Einstellschraube 21 eingestellt werden
kann. Der Befestigungsbacken 17 weist gemäß Fig. 3 eine quadratische Basis 23 auf, an welcher ein L-förmiges
Winkelelement 24 befestigt ist. Ein Arm dieses Winkelelements 24 steht in direkter Berührung mit der Basis 23,
während der andere Arm 25 unter Ausbildung eines Schlitzes 26 parallel zu der Basis 2 3 verläuft. Innerhalb des
Schlitzes 26 ist ein Zwischenstück des Sextenanschlagelementes 18 eingeschoben. Um das Einschieben zu erleichtern,
ist die vordere Fläche 27 des Befestigungsbackens 17 gemäß Fig. 2 abgeschrägt. Der Befestigungsbacken 17 ist mit
Hilfe einer Schraube 28 an der Verstelleinrichtung 14 befestigt, während das Seitenanschlagelement 18 mit Hilfe
einer Schraube 29 schwenkbar an dem Befestigungsbacken befestigt ist. Wenn diese schwenkbare Verbindung abgenützt
oder locker wird, beeinflußt dieser Zustand nicht die Position der Anschlagfläche 19, weil eine genaue Einpassung
des Sextenanschlagelementes 18 innerhalb des Schlitzes 26 des Befestigungsbacken 17 vorhanden ist.
Diese Einpassung erfolgt in der Richtung eines vorgegebenen Äbstandes zwischen der Anschlagfläche 19 und der Mittellinie
11.
Das Seitenanschlagelement 18 ist zweckmäßigerweise mit einem Griff 3o versehen, mit welchem eine Verschwenkung
aus einer oberen vorgeschobenen, mit ausgezogenen Linien dargestellte Position in eine in Fig. 3 gestrichelt
dargestellte Position vorgenommen werden kann. In der oberen Position schneidet die Anschlagfläche 19 die Ebene,
in welcher das Werkstück W mit Hilfe der Verstellein-
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richtung 14 horizontal bewegt werden kann. Während in der
in Fig. 3 dargestellten unteren bzw. zurückgezogenen Position das Seitenanschlagelement 13 voll unterhalb der
oberen Oberfläche des Tisches 15 zu liegen kommt, sodaß das Werkstück ohne Schwierigkeiten in der horizontalen
richtung bewegt werden kann.
Entsprechend Fig. 2 ist die elastische Lamelle 2o auf der einen Seite einstückig an dem Seitenanschlagelement
18 angesetzt, während an dem anderen Ende ein gehärtetes Element befestigt ist, welches die Änschlagflache
19 ergibt. Die elastische Lamelle 2o ergibt sich aufgrund eines !länglichen Schlitzes 31, dessen Breite mit
Hilfe der Einstellschraube 21 eingestellt werden kann. Das L-förmige Winkelelement 24 ist mit Hilfe einer Mehrzahl
von Schrauben 32 an der Basis 23 befestigt, von welchen jedoch nur eine dargestellt ist. An der Stelle 33 bestimmt
das innere Ende des Schlitzes 26 die vorgeschobene bzw. obere Begrenzung der schwenkbaren Bewegung des Seitenanschlagelementes
18, wobei diese Position mit Hilfe eines Endschalters 34 festgestellt wird. Die zurückgezogene untere
Position wird hingegen mit Hilfe eines Endschalters 35 festgestellt. Der Endschalter 34 ist mit dem elektrischen
Stromkreis der Druckpresse verbunden, wobei die Auslegung derart getroffen ist, daß eine Bewegung solange gesperrt
oder verhindert wird, solange das Seitenanschlagelement in der oberen Position sich befindet. Der Endschalter 35
ist hingegen derart mit dem elektrischen Stromkreis verbunden, daß eine Betätigung der Druckpresse nur durchgeführt
werden kann, wenn dasSeitenanschlagelement 18 voll in die zurückgezogene Position zurückbewegt worden ist.
Schließlich sind noch Rastelemente vorgesehen, um das Seitenanschlagelement 18 in der oberen oder unteren Position
zu fixieren. Diese Rastelemente bestehen in dem vor-
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liegenden Fall aus einer federbeaufschlagten Kugel 36,
welche wahlweise mit einem Bereich 37 und einem Bereich 38 des Seitemanschlagelements 18 in Eingriff gelangen.
Vorzugsweise ist die Anordnung derart ausgebildet, daß die Einstellschraube 21 gegen die elastische
Lamelle 2o angezogen wird, wodurch die Anschlagflache 19
geringfügig über den gewünschten Abstand hinaus bewegt wird, welcher zwischen der Anschlagfläche 19 und der Mittellinie
11 vorhanden sein soll. Anschließend daran wird die Einstellschraube 21 weiter angezogen, bis die Anschlagfläche
19 innerhalb des gewünschten Toleranzbereiches liegt. Anschließend daran folgt ein weiteres Anziehen der Einstellschraube
21, bis das untere Ende des Toleranzbereiches erreicht
wird, worauf dann eine Verriegelung vorgenommen wird. Wenn aufgrund der Berührung des Werkstückes W mit der Anschlagfläche
19 eine bestimmte Abnutzung eintritt, gelangt der Anschlagpunkt langsam innerhalb des Toleranzbereiches.
Sobald dann aufgrund von Abnutzung ein Bereich von etwa o,o2 nnii überschritten worden ist, wird die Einstellschraube
21 ernewt angespannt und anschließend verriegelt. Aufgrund
dieser Einstellung wird der Ort auf der linken Seite der Preßachse festgelegt, wodurch die Einstellung des Werkstückes
W in Richtung der X-Achse in bezug auf ein Druckprograimffi
der automatischen numerischen Steuerung festgelegt wird. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, Teile der Aus—
richteinrichtung zu entfernen und zu bearbeiten, um innerhalb des Toleranzbereiches zu bleiben.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. j Ausrichteinrichtung zum Ausrichten von Werkücken an Druckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Werkstück (W) festzuklemmende Verstelleinrichtung (14) vorgesehen ist, mit welcher das Werkstück (W) entlang der X- und Y-Achse entlang einer horizontalen, die Mittellinie (11) schneidende Ebene bewegbar ist, und daß an der Verstelleinrichtung (14) ein zwischen einer oberen, die horzizontale Ebene schneidenden vorgeschobenen Position und einer unterhalb dieser Ebene liegenden zurückgezogenen Position bewegbares Seitenanschlagelement (18) trägt, dessen Anschlagfläche (19) wenigstens in der vorgeschobenen Position in Richtung der X-Achse einen vorgegebenen Abstand zu der Mittellinie (11) und parallel zur Y-Achse verläuft, demzufolge nach Einstellung dieses Abstandes das Werkstück (W) in bezug auf die Verstelleinrichtung (14) festklemmbar ist.2. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Seitenanschlagelement (18) mit einem Einstellelement (21) versehen ist, mit welchem die Anschlagfläche (19) gegenüber der Verstelleinrichtung (14) auf einen vorgegebenen Abstand einstellbar ist.3. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstelleinrichtung (14) mit einem das Seitenanschlagelement (18) tragenden Befestigungsbacken (17) versehen ist, wobei der Befestigungsbacken (17) einen Schlitz (26) bildet, in609812/0640welchen in bezug auf die X-Achse das Seitenanschlagelement (18) genau eingepaßt einsetzbar ist.4. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Sextenanschlagelement (18) zwischen der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position schwenkbar innerhalb des Befestigungsbacken (17) gelagert ist.5. Ausrichteinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Befestigungsbacken (17) und dem Seitenanschlagelement (18) ein Verriegelungselement (36) vorgesehen ist, mit welchem das Seitenanschlagelement (18) in den beiden Endpositionen fixierbar ist.6. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungselement eine federbelastete Kugel (36) ist, welche in Eingriff mit zwei Bereichen (37, 38) des Seitenanschlagelementes (18) in Eingriff gelangt.7. Ausrichteinrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet , daß das Seitenanschlagelement (18) eine die Anschlagfläche (19) aufweisende elastische Lamelle (2o) aufweist, und daß das Einstellelement eine zwischen dem Seitenanschlagelement (18) und der Lamelle (2o) wirkende Einstellschraube (21) ist.8. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Lamelle (2o) einstückig an dem Seitenanschlagelement (18) angeformt ist, wobei ein von der Einstellschraube (21) überbrückter länglicher Schlitz (31) gebildet ist.609812/06A09. Ausrichteinrichtung nach Anspruch 8, dadurchgekennzeichnet , daß die Einstellschraube (21) auf das freie Ende der elastischen Lamelle (2o) wirkt.1ο. Ausrichteinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb der Verstelleinrichtung (14) ein das Werkstück (W) tragender Tisch (15) angeordnet ist, welcher entlang gegenüberliegender Seiten die Verstelleinrichtung (14) gehalten ist, und daß das Seitenanschlagelement (18) unterhalb der Höhe des Tisches (15) gelagert und in der zurückgezogenen Position voll unterhalb derselben zu liegen gelangt.11. Ausrichteinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßdie beiden Endpositionen des Seitenanschiagelernents (18) mit Hilfe von Endschaltern (34, 35) feststellbar sind, welche den Arbeitsablauf der Druckpresse sperren bzw. ermöglichen.609812/0640AOLeerseite
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