DE228551C - - Google Patents

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DE228551C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F7/00Processes not otherwise provided for
    • B31F7/004Making tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228551 KLASSE 21c. GRUPPE
EMIL HAEFELY in BASEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine hauptsächlich zum Pressen von über einem Dorn gewickelten Preßlingen aus Isolationstoff, der mit einem durch Erhitzung bindefähig Werdenden Klebstoff überzogen ist, bestimmte Vorrichtung, mittels welcher nicht die Form des Isolierstückes namhaft verändert, sondern die diesem zuvor erteilte Form genau bestimmt werden soll. Nach der Erfindung wird das
ίο Werkstück gleichzeitig von vier Seiten her gepreßt, nämlich von einem oberen Preßbalken, von zwei seitlichen, im vorliegenden Falle winkelförmig ausgebildeten Preßköpfen und einem daran befindlichen der Einwirkung einer Feder unterstehenden beweglichen Widerlager. Die beiden Preßköpfe klappen, wenn der Preßbalken abgehoben ist, auseinander, wobei sich ihre horizontalen Schenkel kippend von der Unterlage abheben; bei Druck auf das eingelegte Formstück schließen sie sich zangenartig und legen sich von den Seiten her gegen das Werkstück an.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der neuen Formpresse für Isolierkörper dar.
Fig. ι zeigt sie in geöffnetem, d. h. zur Aufnahme eines Werkstückes bereitem Zustande. Fig. 2 zeigt sie in geschlossenem Zustande.
An einer mit dem Tisch t des Gestelles α der Presse verbundenen Platte b sind seitliche Ansätze c mit Stellschrauben d vorgesehen; die Spitzen der Stellschrauben greifen in entsprechende Vertiefungen je am horizontalen, lose auf jener Platte b liegenden Schenkel f von Winkeln, deren vertikale Schenkel f" einander gegenüberstehen und an der einander zügekehrten Seite derart abgesetzt sind, daß ein dazwischen gelegter Preßling auf den Absätzen Unterstützung findet. Diese Absätze, welche die Enden der einarmigen Hebel bilden, ruhen auf dem Kopf * eines Bolzens g, auf den eine Schraubenfeder j einwirkt, deren Spannkraft mittels eines mit Handgriff und am Umfang mit Gewinde versehenen, drehbaren Kolbens k geregelt werden kann.
Ip einem Arm m des Gestelles α befindet sich das Muttergewinde für eine Schraubenspindel η mit einem Handrad 0, an deren unterem Ende ein Preßbalken p hängt.
Bevor mit der beschriebenen Vorrichtung ein Formstück gepreßt wird, werden bei entspannter Feder / die beiden Hebel mittels der Stellschrauben d derart eingestellt, daß der Abstand der vertikalen Schenkel·/"" übereinstimmt mit der Dicke, welche der Preßling nach dem Pressen bekommen soll. Ist, wie im gezeichneten Beispiel, die Höhe der zurückgesetzten Teile der vertikalen Schenkel größer als die Höhe, welche der Preßling in fertigem Zustande besitzen soll, so wird auf die Absätze eine Beilage q von entsprechender Stärke' und Querschnittsform gelegt. Hierauf wird die Feder j gespannt, bis der Kopf i des Bolzens g die beiden zwischen den Stellschrauben d kippbar gelagerten Hebel so weit anhebt, daß das zu pressende Werkstück bequem zwischen die vertikalen Schenkel der Winkel eingeführt werden kann. Die seitlichen Preßflächen klappen daher zangenartig auseinander.'
Ist ein Preßling zwischen die offenen aufrecht stehenden Schenkel. f" der beiden Winkel eingeführt, so wird die Spindel η gedreht und dadurch der Preßbalken φ gesenkt. Sowie dieser, auf den Formling aufzusitzen kommt, drückt er diesen und damit auch den Bolzen g nieder, wobei die Feder / zusammengedrückt (gespannt) wird und die vertikalen Schenkel der Winkel einander allmählich genähert werden. Die Pressung erreicht ihren Höchstwert, sobald die wagerechten Schenkel f der Winkel auf der als Unterlage dienenden Platte b aufliegen, wobei der Preßling vom Preßbalken von oben her, von den nunmehr genau senkrecht stehenden Schenkeln f" von beiden Sei-. ten und mittels der Beilage q oder der Absätze jener Schenkel auch von unten her genau in die gewünschte Form gepreßt wird.
Um mit der Vorrichtpng gewisse Preßlinge,
z. B. solche, die einen in sich geschlossenen Rahmen bilden, bearbeiten zu können, ist es zweckmäßig, die beiden Hebel ungleich lang zu halten und den senkrechten Teil des kürzeren Hebels derart auszubilden, daß er z. B. mittels Einsatzstücke verlängert werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Formpresse für kantige Isolierstücke, wie Hülsen und Spulenseiten für elektrische Maschinen, gekennzeichnet durch zwei kippbar gelagerte einarmige Hebel mit rechtwinklig darauf stehenden, seitliche Preßflächen bildenden Schenkeln, welche in geöffnetem Zustande der Presse durch Federdruck auf die einander gegenüberliegenden Hebelenden, die gegebenenfalls unter Benutzung einer Beilage als Auflager für den Preßling dienen, auseinandergehalten und nach Einlegung des Preßlings durch einen auf diesen drückenden Preßbalken geschlossen werden.
2. Ausführungsform der Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel mittels Druckschrauben gegeneinander einstellbar gelagert sind.
Hierzu rBlatt Zeichnungen.
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