DE2909984C2 - - Google Patents

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DE2909984C2
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
    • B25B27/24Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same mounting or demounting valves
    • B25B27/26Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same mounting or demounting valves compressing the springs

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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Montieren von Ventiltel­ lern und ein Montagegestell mit Betätigungseinrichtung für das Werkzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei den genannten Ventilen erfolgt die Verbindung zwischen dem Ventilschaft und dem Ventilteller, gegen den sich die eigentli­ che Ventilfeder abstützt, mittels eines zweiteiligen Rundkeils, der zwischen dem oberen Ende des Ventilschafts und dem Ventil­ teller eingesetzt ist.
Bedingt durch den Aufbau derartiger Ventile, muß das Montieren von Teller und Keil gegen den erheblichen Druck der Ventilfeder erfolgen, so daß Hilfsmittel erforderlich sind.
Bei flachen Ventiltellern ist es, wie beispielsweise die US-PS 33 16 623 zeigt, meist möglich, die zu montierenden Teile auf den Ventilschaft aufzusetzen und dann unter Anwendung starker, möglichst stoßförmiger Drücke und unter Verwendung eines Rohr­ stücks od. dergl. in formschlüssige Verbindung zu bringen. Bei ke­ gelig ausgebildeten Ventiltellern, wie sie beispielsweise bei Ventilanordnungen mit obenliegenden Nockenwellen üblich sind, ist diese Art der Montage jedoch nicht möglich, so daß man schon da­ zu übergegangen ist, besonders gestaltete Montagezangen zu ver­ wenden, um die genannten Teile zum Formschluß zu bringen.
Durch die US-PS 33 14 136 ist auch ein Werkzeug bekanntgeworden, in dessen als Griffstück ausgebildetem Schaft eine konische Hülse federnd gelagert ist, die sich mit ihrem unteren Ende gegen die auf dem Ventilschaft befindlichen Ventilkeilhälften legt, um die­ se auseinander zu drücken. Dieses Werkzeug ist jedoch nur zum De­ montieren der Ventilteller geeignet.
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, ein Werkzeug zu schaffen, das, ohne von der bedienenden Person besondere Fertigkeiten zu verlan­ gen, ein rasches und sicheres Montieren der gängigen Arten von Ventiltellern ermöglicht und das die Voraussetzung bietet zum Einsetzen in ein speziell dafür eingerichtetes Montagegestell mit Betätigungseinrichtungen zum noch leichteren Handhaben des Werk­ zeugs.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent­ anspruchs 1 und des Nebenanspruchs 4 gelöst.
Mit diesem neuartigen Werkzeug ist ein rasches und schlagfreies Montieren der Ventilteller auf den Ventilen möglich. Dies kann entweder, wenn nur einzelne Ventile zu montieren sind, mit dem aufgesetzten Griffstück unmittelbar von Hand geschehen, oder bei­ spielsweise bei größeren Stückzahlen, mittels des Montagegestells, das neben dem Vorteil der Möglichkeit des genauen Ausrichtens des Werkzeugs relativ zum Ventil, noch den weiteren Vorzug hat, erheb­ lich weniger Kraftaufwand für den Montagevorgang zu erfordern.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Werkzeug im Längsschnitt,
Fig. 2 das in größerem Maßstab gezeichnete Werkzeug gemäß Fig. 1 in einer ersten Phase des Montagevorgangs,
Fig. 3 ein verstellbares Montagegestell zum Werkzeug gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gestells gemäß Fig. 3.
Das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug besteht aus einem, vorzugs­ weise zylindrischen, Schaft 1, einem in diesem Schaft 1 koaxial angeordneten, gegen den Druck einer Schraubenfeder 2 verschieb­ baren Druckbolzen 3, einem in diesem Druckbolzen 3 gegen den Druck einer Schraubenfeder 4 längsverschiebbaren Zentrierstift 5, sowie aus einer Druckhülse 6, die auf dem unteren Ende des Schafts 1 aufgeschraubt, also auswechselbar ist.
Der Druckbolzen 3 ist in einer Längsbohrung 7 des Schafts 1 ge­ lagert und liegt mit einem Ansatz 8 gegen einen Anschlagring 9 an, der seinerseits mittels eines Seegerrings 10 in der Längs­ bohrung 7 fixiert ist.
Der Zentrierstift 5, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Ventilkeils VK entspricht, ist in einer Längsbohrung 11 des Druckbolzens 3 gelagert und liegt gegen einen Ansatz 12 dieser Bohrung 11 an. Der Druck der Feder 4 kann mittels ei­ ner im oberen Ende der Bohrung 11 angeordneten Schraube 13 eingestellt werden.
Die Anordnung der beschriebenen Teile ist so getroffen, daß der Zentrierstift 5 in der Ausgangsstellung des Werkzeugs über den Druckbolzen 3 und die Druckhülse 6 übersteht.
Das obere Ende des Werkzeugschafts 1 weist einen Zapfen 14 auf, der mit einem achsparallelen Schlitz 15 versehen ist. Auf diesen Zapfen 14 kann, wie die Fig. 1 zeigt, ein Griff­ stück 16 aufgesetzt und beispielsweise mittels zweier Kugel­ raster 30 od. dergl. auf dem Zapfen 14 fixiert werden.
Mit Aufsetzen des Griffstücks ist das Werkzeug gebrauchsfertig und arbeitet gemäß der Fig. 2 wie folgt:
Zunächst werden die beiden Keilhälften VK in die Bohrung des Ventiltellers VT eingelegt und letzterer auf das Schaftende des Ventils V und die Ventilfedern VT aufgelegt. Nun wird das Werkzeug von oben her auf den Ventilteller aufgesetzt, so daß der Zentrierstift 5 in die Keilhälften VK eingreift.
Wird jetzt das Werkzeug niedergedrückt, so legt sich, bei gleich­ zeitigem Nachgeben der Feder 4 des Zentrierstifts 5, der Druck­ bolzen 3 von oben gegen den Wulst VK 1 der Keilhälften VK, womit das Werkzeug genau zum Ventil zentriert ist.
Beim weiteren Niederdrücken des Werkzeugs und Zusammendrücken der Feder 2 des Druckbolzens 3 kommt schließlich die Druckhül­ se 6 zur Anlage gegen die Oberkante des Ventiltellers VT und drückt diesen gegen die Wirkung der Ventilfedern VF nach unten. Der Ventilteller verschiebt sich dabei relativ zu den Ventil­ keilhälften VK um einen gewissen Betrag, so daß diese sich in­ folge ihrer kegeligen Form radial auseinander bewegen können. Der inzwischen unter erhöhtem Federdruck stehende Druckbolzen 3 kann somit die Keilhälften VK mit ihrem Wulst VK 1 über das Schaftende des Ventils V schieben bis der Wulst in die Ring­ nut VN des Ventils V einrastet.
Führt man nun das Werkzeug wieder nach oben, so schieben die Ventilfedern VF den Ventilteller VT wieder ganz über die Ven­ tilkeilhälften, womit die gewünschte formschlüssige Verbin­ dung hergestellt ist.
Das beschriebene Werkzeug kann auch in ein Montagegestell 17 eingesetzt werden, das durch Verwendung von Hebelgestängen den erforderlichen Kraftaufwand verringert und außerdem ein stets gleichmäßig genaues Ausrichten und Ansetzen des Werk­ zeugs am Ventil ermöglicht.
Ein solches Gestell kann ähnlich einem Bohrständer od. dergl. gestaltet werden, so daß an Stelle der Bohrspindel das Werk­ zeug eingesetzt wird, oder aber, wie die Fig. 3 und 4 zei­ gen, so aufgebaut sein, daß beispielsweise auch die Ventile an schräggestellten oder V-förmig angeordneten Zylinderköpfen in wirtschaftlicher und einfacher Weise montiert werden können.
Zu diesem Zweck besteht das Montagegestell 17 aus vier, auf einem Arbeitstisch od. dergl. festschraubbaren Säulen 18. Je­ weils zwei dieser Säulen 18 sind mittels einer Stange 19 mit­ einander verbunden. Diese Verbindungen sind als Gelenkstücke 20 ausgebildet, die höhenverschiebbar und, mittels Klemmschrau­ ben 21, feststellbar an den Säulen 18 sitzen. Die beiden ge­ nannten Stangen 19 dienen als Führungen für zwei Gleiter 22, zwischen denen ein weiteres Stangenpaar 23 in Parallelanord­ nung zueinander befestigt ist. Dieses Stangenpaar 23 bildet ei­ ne Führung für einen Schlitten 24, der als eigentliche Halte­ rung für das Werkzeug selbst dient. Der Schlitten 24 weist ei­ nen Lagerbock 25 auf, in dem ein, mit einem Griff 26 versehe­ ner Betätigungshebel 27 gelagert ist. Der Hebel 27 ist mittels eines Bolzens 28 mit dem Zapfen 14 des Werkzeugs verbunden, das seinerseits mit seinem Schaft 1 gleitend im Schlitten 24 sitzt.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, kann das Werkzeug sowohl in Längsrichtung als auch quer dazu und in der Höhe ver­ schoben werden und ist außerdem auch in jede Winkellage relativ zur Senkrechten einstellbar. Das Montagegestell ist damit für je­ de Art von Motorenbauart einstellbar und verwendbar. Im vorlie­ genden Beispiel handelt es sich um eine Einstellung für Zylin­ derköpfe von Motoren mit schräggestellten Zylindern.
Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß das Werkzeug für alle gängigen Ventile anwendbar ist. In den meisten Fällen ist ledig­ lich eine der Form der jeweiligen Ventilteller angepaßte Druck­ hülse 6 auf den Schaft des Werkzeugs aufzuschrauben. Lediglich bei im Durchmesser größeren oder kleineren Ventilen müssen ge­ gebenenfalls auch der Druckbolzen und der Zentrierstift ausge­ tauscht werden.

Claims (5)

1. Werkzeug zum Montieren der Federteller an Ventilen, ins­ besondere von Verbrennungsmotoren, bei dem ein auf die Ventilkeilhälften wirkender, unter Federdruck stehender Druckbolzen verschiebbar im Schaft des Werkzeugs angeord­ net ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Druckbolzen (3) ein gegen einstellbaren Feder­ druck (4) verschiebbarer Zentrierstift (5) befindet, des­ sen Durchmesser dem Innendurchmesser der Ventilkeilhälf­ ten (VK) entspricht, und daß eine auswechselbare, auf das untere Ende des Werkzeugschafts (1) aufgesetzte, den Ab­ messungen des Ventiltellers (VT) angepaßte Druckhülse (6) vorgesehen ist, über die der Zentrierstift (5) in der Aus­ gangsstellung des Werkzeugs übersteht.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Werkzeugschaftes (1) als Zapfen (14) mit gegenüber dem Schaft vermindertem Durchmesser ausgebildet und mit einem achsparallelen Längsschlitz (15) versehen ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zapfen (14) ein Griffstück (16) aufsteckbar ist.
4. Montagegestell mit Betätigungseinrichtung insbesondere für ein Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestell (17) ein v. Hd. betätigbares Hebelgestänge (25 bis 28) enthält, das längs-, quer- und höhenverstellbare Führungs­ elemente (18/20, 19/20, 19/22 und 25) für einen, das Werk­ zeug tragenden Schlitten (24) aufweist.
5. Montagegestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (17) vier im Rechteck angeordnete Säulen (18) und auf diesen Säulen (18) je ein höhenverschiebbares Gelenkstück (20) aufweist und daß je zwei der Gelenkstücke (20) durch eine Stange (19) miteinander verbunden sind, auf der ein Gleiter (22) sitzt, wobei beide dieser Gleiter (22) wiederum durch ein querliegendes Stangenpaar (23) miteinan­ der verbunden sind, das seinerseits als Führung dient für einen Schlitten (24), in dem das Werkzeug heb- und senkbar gelagert ist.
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