DE1427098A1 - Accfspannvorrichtung - Google Patents
AccfspannvorrichtungInfo
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Description
g)ip&j7n9.
15 029 — iP"-1iT)j den 16» Februar 1962
Dr. Expl.
Centre d1Etudes et d1Applications des Techniques de
Production, Paris (Frankreich)
Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung, insbesondere zur Befestigung von Werkzeugen auf Pressentischen, die von sehr
einfacher Bauart sowie sehr wirksamer Arbeitsweise ist» die unmittelbar
in den an den Pressentischen vorhandenen T—Nuten ohne jede Abänderung derselben angebracht werden kann, die sich praktisch sofort auf- und abmontieren lässt und die sich aus genormten Teilen zusammensetzt, deren Anordnung in jeder geeigneten
Weise und passender Anzahl das Aufspannen von Werkzeugen beliebiger
Abmessungen ermöglichtο
Zu diesem Zweck enthält die Spannvorrichtung nach der Erfindung einen Käfig, der eine zu seinem Boden senkrecht gerichtete Längsmittennut
aufweist, in die ein Längsteil eingreift>
das einen Querdurchbruch aufweist, von dem ein Rand in Bezug auf den Käfigboden vertieft liegt* und dessen gegenuberlxegender Rand in das
Innere des Käfigs vorsteht, wobei Klemmkörper vorgesehen sindj
die mit dem Käfigboden, und mit dem vorgenannten gegenüberliegenden
Rand des Längsteiles in Berührung gebracht werden, wobei ferner der Käfig und das Längsteil je eine Backe aufweisen, deren
Spannfläche der entsprechenden Fläche, gegen die sich die
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Klemmkörper legen, zugekehrt ist, während Mittel vorgesehen,
sind, die die Klemmkörper in der Eichtung verschieben» in der
sie die beiden !lachen voneinander entfernen und zugleich eine
gegenseitige Annäherung der Backen verursachen»
So bewirkt man, sofern eine der Backen einer wie vorstehend definierten Aufspannvorrichtung in eine Nut eines Pressentisches
und die andere Backe in eine entsprechende, auf der Unterseite der Sohle eines Werkzeuges vorgesehene Nut eingeführt sind, indem
man auf die Mittel zur Verschiebung der Klemmkörper einwirkt, durch die gegenseitige Annäherung der Backen automatisch
das festlegen des Werkzeuges auf dem Tischo
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Klemmkörper Keile, während bei einer anderen Ausführungsform die Klemmkörper
Wälzkörper, und zwar zylindrische Rollen, sind»
Man kann in ein und derselben Nut des Tisches und des Werkzeuges bequem mehrere wie vorstehend definierte Bauteilegruppen hintereinander
anordnen, so dass man mit Hilfe eines einzigen Betäti— gungsmittels bei auf alle Bauteilegruppen gleichmässig aufgeteiltem
Druck das gleichzeitige Festlegen aller Bauteilegruppen bewirken kann»
Die Erfindung ist beim lesen der nachfolgenden Beschreibung und
beim Studium der beigefügten, beispielsweise, jedoch nicht beschränkend einige Ausführungsformen der Erfindung darstellenden
Zeichnung besser verständlich» Es zeigen:
Fig« 1 eine perspektivische teilweise.aufgebrochene Einheit
nach der Erfindung zum Aufspannen eines Werkzeuges auf einem Pressentisch,
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Pig· 2 eine Gesamtansicht einer vollständigen Vorrichtung mit
zwei der Vorrichtung nach Pig» 1 gleichen Aufspanneinheiten, die einen Schnitt etwa nach der Linie II-II in
Pig» 3 darstellt,
Pig. 3 einen Schnitt etwa nach der Linie III-III in Pige 2,
in vergrössertem Maßstab,
Pig· 4· eine Einzelheit nach Pige 2, in vergrössertem Maßstab,
Pig. 5 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht
einer Variante einer auf dem gleichen Prinzip wie die Aufspanneinrichtung nach Pig· 1 beruhenden Aufspanneinheit,
Pig· 6 eine Gesamtansicht einer Bauteilegruppe mit zwei der Einheit nach Pigo 5 gleichen Einheiten im Schnitt etwa
nach der Linie VI-VI in Pig· 7,
Pig. 7 einen Schnitt etwa nach der Linie VH-VII in Pig· 6, in vergrössertem Maßstab, und
Pig· 8 und 9 zwei auf dem gleichen Prinzip wie die Aufspanneinheiten
nach Pig. 1 und 5 beruhende Aufspannbügel im Schnitt*
Die in Pig· 1 dargestellte Aufspanneinheit ist beispielsweise
für die Befestigung eines Werkzeuges 1 (Pig· 2 und 3) auf dem Tisch 2 einer Presse bestimmt» Der Tisch der Presse weist genormte
Nuten 3 mit T-förmigem Querschnitt auf, wobei die Unterseite des Werkzeuges 1 mit Distanzstücken 4 von geeignetem Querschnitt
versehen ist, die zwischen sich und der Unterseite des Werkzeugea T-Nuten 5 mit gleichen Abmessungen und gleichem Zwi-
S ύ ä ö 1 ·, Ü370 _.;.-
schenraum wie die jedoch, in entgegengesetzter Hiehtung angeordneten
Muten 3 des Pressentisches bilden* Sofern die Dicke der Werkzeugsohlen es zulässt, kann die durch, die Distanzstücke 4
gegebene T-Form, auch durch, eine am unteren Abschnitt der Sohle
des Werkzeuges vorgenommene Ausfräsung erzielt werden*
Die Aufspanneinheit ist so gebaut, dass sie frei und zugleich in eine T-Nut 3 des Tisches und in die entsprechende Nut 5 des
Werkzeuges zwecks seiner Befestigung auf dem Tisch eingeführt werden kann·oder die Aufspanneinheit in der Nut des Tisches verbleibt
und in die entsprechende Nut des Werkzeuges eingreift5
wenn man dieses durch eine zu den Nuten parallele Verschiebe— bewegung auf dem Tisch anbringt»
Die in Figo 1 dargestellte Aufspanneinheit enthält einen in
seiner Gesamtheit mit 11 bezeichneten und aus zwei Teilen 11a und 11b bestehenden Käfig* Jedes dieser beiden Teile, beispielsweise
das Teil 11a, besteht aus einer einen rechteckigen Durch— bruch aufweisenden Platte, deren Rand 12 mit dem entsprechenden
Rand 13 der anderen Platte das bildet, was nachstehend der Boden des Käfigs genannt wird»
Der gesamte Käfig weist eine zu seinem Boden senkrecht gerichtete Längsmittennut auf, die sich, über seine gesamte Bö'he erstreckt
und aus dem zwischen den beiden parallelen Platten 11a und 11b vorhandenen Raum besteht*
Mit dieser Mittennut des Käfigs 11 steht ein in seiner Gesamtheit mit 17 bezeichnetes und aus zwei Stäben 17as 17b mit rechteckigem
Querschnitt bestehendes Längsteil 17 in Eingriff, wobei
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die Dicke der Stäbe etwa gleich der Breite des die beiden Platten
11a und 11b des Käfigs trennenden Raumes ist*
Der zwischen den beiden Stäben 17a und 17b vorhandene Raum bildet
für das in seiner Gesamtheit betrachtete Längsteil 17 eine Art Querdurchbruch· Ein Rand dieses Durchbruchs» und zwar im
dargestellten Beispiel der obere Rand des Stabes 17a, liegt in Bezug auf den Boden des Käfigs vertieft» d*ho in einer etwas
niedrigeren Höhe als der Höhe des Bodens 12, 13 des Käfigs* während der gegenüberliegende Rand des Durchbruchs wegen des
Vorhandenseins des Längsteils, d»he des unteren Randes des
Stabes 17b, etwas in das Innere des Käfigs hinein vorsteht*
In den vorstehend erwähnten Durchbrüchen des Käfigs und des Längsteiles 17 sind bei der vorliegenden Ausführungsform aus
Wälzkörpern, wie beispielsweise zylindrischen Rollen 20, bestehende Klemmkörper so angeordnet 9 dass sie mit dem Boden des
Käfigs und mit dem vorstehend erwähnten gegenüberliegenden Rand des Längsteiles in Berührung kommen könnene Im dargestellten Bei·
spiel sind zwei Rollenreihen vorgesehen, die so angeordnet sind, dass die durch die Berührungslinie zweier Rollen verlaufende
Ebene mit den Rändern des Käfigs oder des Längsteiles einen spitzen Winkel bildet*
Die Rollen der oberen Reihe sollen mit dem Sand des entsprechenden
Längsteiles in Berührung kommen, während die unteren Rollen auf dem Boden des Käfigs ruhen, wobei alle Rollen aufeinanderfolgend
miteinander in Berührung stehen*
Die beiden das vorstehend erörterte Längsteil bildenden Stäbe 17a und 17b sind durch vier paarweise flach auf den entspre-
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ehenden Enden dieser Stäbe "befestigte Platten 18 miteinander
fest verbundenQ
An den Aussenseiten der unteren Süden der vier Platten 18 siafi
zwei leisten 21, 22 befestigt, die der Gesamtheit der mit dem
vorgenannten Längsteil fest verbundenen Seile den Querschnitt eines umgekehrten "TH geben,, dessen Abmessungen etwa gleich
denen der T-Nuten 3 des Tisches sind, so dass sich letzterer in dieser Nut verschieben lässt* Die leisten 21, 22 bilden je
eine Art von nach oben gekehrter Backe, d»ho9sie sind dem Sand
der Strebe 17b des längsteiles, gegen den sich die Rollen 20
der oberen Reihe legen, zugekehrt*
Ausserdem besitzt jede der beiden, den Käfig bildenden Platten
11a und 11b an ihrem oberen Rand eine Backe 24 bzw» 25, deren
Spannfläche nach unten gekehrt, d*h· dem Boden 12, 13 des Käfigs
gegen den sich die Rollen der unteren Reihe legen, zugekehrt ist» Die Abmessungen dieser Backen sind so, dass sie mit dem
übrigen Käfig einen T—förmigen Abschnitt bilden, der in der entsprechenden, unter der Grundfläche des Werkzeuges durch die
Distanzstücke 4 gebildeten Hut verschiebbar ist*
In dem durch den zwischen den beiden Streben 17a und 17b des längsteiles enthaltenen Raum gebildeten recJteckigen Durchbruch
sind zwei Stössel 28 bzw» 29 verschiebbar, deren vertikalen
Innenflächen mit den entsprechenden Aussenrollen in Berührung stehen»
Zur Erleichterung des gleichzeitigen ELnführens der Aufppanneinheit
in die Nut des Tisches und zugleich in die Hut des
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Werkzeuges sind elastische Mittel vorgesehen, die bestrebt sind, die Backen des Längsteiles und die dös Käfigs voneinander zu
entfernen· Diese elastischen Mittel bestehen im dargestellten Beispiel aus einer gewellten Blattfeder 32, die beiderseits der
Einheit zwischen dem unteren Rand des Käfigs und einer gegen die Unterseite der beiden Leisten 21, 22 befestigten Grundplatte
eingesetzt ist«
Schliesslich dienen zwei beispielsweise mit Hilfe von Schrauben
37 an der Aussenflache des Käfigs 11 befestigte Flanschen
35» 36 einerseits zum Halten der Rollen zwecks Verhinderung ihres seitlichen Herausfallens und andererseits zum Verhüten
des Bindringens von Fremdkörpern in den Mechanismus»
Jetzt ist klar, dass es zum Pestlegen eines Werkzeuges 1 auf
dem Tisch 2 einer Presse nach dem gleichzeitigen Einführen einer Aufspanneinheit, wie der nach Pig» 1, in die Nuten des Tisches
und des Werkzeuges genügt, beispielsweise mit Hilfe der nachstehend zu beschreibenden Mittel auf die beiden Stössel 28, 29
In der Weise einen Druck auszuüben, dass sie sich einander zu
nähern suchen, wodurch die Rollen dazu gezwungen werden, die beiden aus dem Boden 12, 13 des Käfigs und dem unteren Rand des
oberen Stabes 17b des Längsteiles bestehenden Flächen voneinander zu entfernen zu suchen, indem sie gleichzeitig die Backen
21, 22 des Längsteiles den Backen 24, 25 des Käfigs nähern» Das Spannen der Backen drückt die Distanzstücke 4 fest gegen die
Oberseite des Tisches 2 und legt folglich das Werkzeug in wirksamer Weise auf dem Tisch fest» Um die Bauteilegruppe zu entriegeln,
genügt das Aufheben des auf die beiden Stössel 28, 29
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zueinander ausgeübten Druckes, wobei die Federn 32 das Aus-..
einanderfuhren der Backen noch weiter erleichtern*
Figo 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei mit der Auf—
spanneinheit nach Figo 1 übereinstimmende Aufspanneinheiten
sowie Mittel zum Erzeugen der Annäherungskraft für die Festlegestössel der Rollen vorgesehen sind»
In dieser Figur sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugsziffern
wie in Fig» 1 bezeichnet» Die Leisten 21, 22, die die in die Aufspannut des Tisches eingeführten Backen bilden,
dienen den Längsteilen der beiden Aufspanneinheiten als gemeinsame
Stütze» Eines ihrer Enden dient als Widerlager 41, gegen das sich der Stössel 30 einer der beiden Aufppanneinheiten über
eine beispielsweise aus elastischen Scheiben (Belleville-Scheiben)
42 bestehende elastisch verformbare Einheit abstützt»
Das andere Ende der Leisten 21, 22 dient als Stützpunkt, um den Stössel 28 dem Stössel 30 zu nähern, und deshalb ist im dargestellten
Beispiel eine Betätigungs-Kniehebeleinrichtung mit zwei den Totpunkt überschreitenden, durch eine Achse 46 aufeinander
schwenkbaren, sowie auf dem Widerlager 43 bzw· dem Stössel mit Hilfe der Achsen 47 bzw· 48 schwenkbaren Gliedern 44, 45
vorgesehene Ein mit dem Glied 45 fest verbundener Handhebel ermöglicht es, die Kniehebeleinrichtung zu betätigen und dabei
den Stössel 28 der ersten Aufspanneinheit dem Stössel 30 der zweiten Einheit zu nähern, indem alle zwischen diesen beiden
Stösseln enthaltenen Zwischenteile, und zwar die Rollen der
ersten Einheit, der für die beiden Einheiten gemeinsame Stössel
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29 tuid die Hollen der zweiten Einheit gegeneinander gepresst
werden©
Es sei bemerkt, dass die vorstehend beschriebene Aufspannvorrichtung
von sehr einfacher Bauart ist, ohne eine kostspielige Montage zu erfordern, dass sie keinerlei genaue IPertigungstoleranz
erfordert, dass ihre sämtlichen !Teile auswechselbar sind?
dass die Montage der Teile fliessend erfolgt, dass die Vorrichtung sich wirklich sofort ohne jede Vorbereitung auf einem
Pressentisch anbringen lässt und dass sie schliesslich keinerlei Bearbeitung dieses Tisches erfordert, da sie mit den vorhandenen
genormten Nuten Zusammenarbeitet ο
Je nach den Abmessungen der zu befestigenden Werkzeuge und der Grosse der Presse kann man Aufspannbauteilegruppen herstellen,
die serienmässig die notwendige Anzahl von wie in 3?igo 2 aufmontierten
Aufspanneinheiten enthalten©
Man kann, um genügend Befestigungspunkte zu erzielen, Aufspann—
bauteilegruppen in beliebiger Anzahl anbringen Es kann zweckmässig
sein, die Betätigungsvorrichtungen der verschiedenen Bauteilegruppen parallel zu kuppelno
An Stelle einer wie in Figo 2 dargestellten mechanischen Kniehe be Ib e tat igung kann man jede beliebige andere Art von Betätigung,
wie beispielsweise eine pneumatische, hydraulische oder elektromechanische Betätigung verwenden, wobei automatische
Betätigungseinrichtungen dieser Art an den verschiedenen Auf—
spannteilegruppen parallel noch leichter so betätigt werden können,
dass sie eine gleichzeitige Wirkung aller Aufspanneinheiten bewirken·
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In Fig· 4 sind Pfannen 51, beispielsweise aus Bronze, dargestellt,
während die Hollen 20 aus Stahl bestehen, wobei jede dieser Pfannen einerseits eine Ausnehmung in Form eines mit der
zylindrischen Oberfläche der entsprechenden Rolle zusammenfallenden Zylindermantelabschnitts und andererseits eine ebene
Fläche aufweist, die entweder mit dem Boden des Käfigs oder mit dem entsprechenden Rand des Längsteiles in Berührung kommen soll©
Diese Pfannen dienen als Zwischenteile zwischen den Rollen und den entsprechenden Teilen« So wird der Brück, statt örtlich auf
eine einfache Berührungslinie begrenzt zu sein, auf eine Fläche übertragene Ausserdem bewirken die Pfannen eine verhältnismässig
richtige Ortslage der Rollen selbst dann, wenn die Bauteilegruppe vollkommen entriegelt ist und die Rollen dann verhältnismässig
grosse Spielräume haben»
In Figo 5 ist eine Variante der Aufspanneinheit nach Figo 1 dargestellt,
bei der die glichen Teile mit den gleichen Bezugs— ziffern versehen sindo Diese Variante weicht von der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform nur darin ab, dass die Klemmkörper statt aus Rollen aus Keilen bestehen© Zu diesem Zweck ist
bei der dargestellten Ausführungsform ein einziger Keil 55 angeordnet,
dessen ebene Oberseite gegen den unteren Rand der Strebe 17b des längsteiles liegt, während seine schräge Unterseite
gegen den im gleichen Winkel geneigten Boden 56 des mit 11 · bezeichneten Käfigs· anliegt.»
Die Arbeitsweise dieser Aufspanneinheit ist der der Aufspann—
einheit nach Figo 1 analog und weicht von ihr mupinsofern ab,
als es zum Durchführen des Spannens,doh* zum Durchführen der
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gegenseitigen Annäherung der Backen 21 und 24, offensichtlich
zu nichts führen würde, wenn man versuchen würde, die beiden Stössel 28 und 29 einander zu nähern, da diese beiden Stössel.
Jeweils gegen die beiden Enden des Keiles 55 anliegen und dieser ein starres Teil ist, während das aus den Rollen 20 (Pig· 1, 2,
4) lrestehende Gebilde verformbar ist* Es muss also der Stössel
28 gegenüber dem längsteil 17 in Richtung auf den Keil 55 verschoben
werden· Der zweite Stössel 29 dient gegebenenfalls le— diglich als Zwischenteil für die Übertragung der Druckkraft
von einer auf eine andere Aufspanneinheit ein und derselben Bauteilegruppe·
In Pig· 6 ist eine der Einrichtung nach Pig· 2 ähnliche, jedoch zwei Einheiten der in Pig. 5 dargestellten Art enthaltende
Aufspanneinrichtung dargestellt· Zwischen dem Stössel 29 der ersten Einheit und dem entsprechenden Stössel 28* der zweiten
Einheit ist eine, beispielsweise aus elastischen Scheiben (Belleville-Scheiben) bestehende elastisch verformbare Einheit
61 angeordnet· Das Vorhandensein dieser elastischen Einheit ist praktisch unerlässlich, da die Spannkraft von einer Einheit auf
die nächste übertragen wird und sich die Keile der beiden Einheiten praktisch nicht genau gleichzeitig festlegen. Zwischen
dem Widerlager 41 und dem Stössel 30 ist eine die Rückführung der Keile in ihre Ausgangsstellung bewirkende Peder 62 vorgesehen»
Zum Bewirken der relativen Verschiebung der Keile in Bezug auf
die Käfige ist eine mit einem Handbetätigungshebel 66 fest verbundene Kurvenscheibe 65 vorgesehen, die auf einer in einem mit
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dem langsteil 17 der e?st£?| Aufspare inheit f est ^
Angatz 68 befestigten Achse 67 angebracht igt und gegen das
aussehe Ende des gfössels 28 griliegt« Bei Betätigung des
hebelg 66 in i&phibung deg~'$feiles f wirdalso pit Hilfe de? Kurvenscheibe
6S auf dig aujs dem ßttSfsei' 2i8y dem Keil 55 fier '
ersten Aufspanneiniieiit? dgm Stpgpel" 2§? ^e^pläptiselien ^
61, dem Stgssgi: 28», dem feil 55* und dem ^tpssel· 30 dep
Aufspanneinheiti der Beder 62 und dew SP-t dep J^nggtei.! jeder
der beiden Einheiten fest irerbundenen Widerlager 41 bestellende
Bauteilegruppe eine Kraft ausgeübt?
In JPigj» 8 ist eine Variante einer vereinfapnten Aufspanneinheit
dargestellt, bei der der obere Teil des in seiner Gesamtiieit
mit 71 bezeichneten Käfigs nur eine einzige Bacijce 72 aufweist,
die beispielsweise gegen einen Rand 73 eines Werkzeuges anlief
gen soll· Biese vereinfachte Bauart kann beispielsweise bei leichteren Werkzeugen verwendet werden» Sie erfordert nicht die
Befestigung von Abstandsstücken unter der Sohle des Werkzeuges, um dort T-lJuten zu bilden©
Schliesslich ist in Fig. 9 eine Variante mit Bügel dargestellt*
bei der die Backe 77 an dem entsprechenden Aufspannteil 78 nicht
starr befestigt, sondern mittels einer Achse 79 mit diesem gelenkig verbunden ist« Ausserdem trägt bei der Ausführungsform
nach Mg. 9 der Käfig 81 die sich in die Nut 3 das Tisches hineinschiebenden
Backen, während die Aufspannbacke 77 mit dem das vorstehend erörterte, in der Mittennut des Käfigs verschiebbare
Längsteil bildende Teil 78 verbunden ist» Diese Anordnung ist
also eine Umkehrung der in den vorangehenden Figuren darge— -
d U 9 ö ι υ ..- ii δ ι 0 .
stellten Anordnung, jedoch ist ihre Arbeitsweise die gleiche·
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen
und dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen beschränkt· Man kann daran zahlreiche dem Fachmann entsprechend
den beabsichtigten Anwendungen naheliegende Abänderungen vor*· nehmen, ohne dass man dadurch den Bereich der -Erfindung verlässt»
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Claims (1)
- 4ΨPATENTANWÄLTEPATENTANWALT MÜLLER-BÖRNER PATENTANWALT DIPL^-INS, WEY .. ■ ,8ERLIIM-OAHLEM-PODeIELSKIALLEECe MÖNCHEN 22 -WIOEKMAyERSTRASSE 49 'TELEFON: 76 29O7 . TELEGRAMME: PROPINDUS TELEFON:22SS85 * TELEGRAMME: PROPlNDUS029 "ΠγτγΙΙ,^τ Λ^Ύΐ tf*~ Februar 1962Centre d*Etudes et d1Applications des lechniques de Production, Paris (Frankreich.))Patentansprüche t1J Aufspannvorrichtung, gekennzeichnet durch, einen Käfig (11), der eine zu seinem Boden (12t 13) senkrecht gerichtete längs» mittennut aufweist, in die ein lengsteil (17) eingreift, das einen Querdurchbruch aufweist, von dem ein Rand (17a) in Bezug auf den Käfigboden (12, 15} vertieft liegt und dessen gegenüberliegender Hand (i7b) in das Innere des Käfigs vorsteht, wobei Klemmkörper (2ö) vorgesehen sind, die mit dem Käfigboden (12, 13) und mit dem vorgenannten gegenüberliegenden Rand (17b) des Längsteiles (17) in Berührung gebracht werden, wobei ferner der Käfig (11) und das längsteil (17) je eine Backe (21, 22 bzw* 24, 25) aufweisen, deren Spann— fläche der entsprechenden Fläche, gegen die sich die Klemmkörper (2o) legen* zugekehrt ist, während Mittel (28, 29) vorgesehen sind, die die Klemmkörper (20) in der Richtung verschieben^ in der sie die beiden Flächen voneinander entfernen und gleichzeitig eine gegenseitige Annäherung der Backen bewirken·2» Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper Keile (55) sind*80 98 10/03 70FERNSCHREIBER: OTS4OST142708gli Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet dass cj&e. Klemmkörper Wälzkörperf und zwar zylindrische RoIr-(20) f sind,-Aufspai|nForrig)|fuj^ naj?fcAngpruish 1 bis 3> gejcenii?eicjinetabgeordnete gleiche Bauteile^ wp,i?§|. zwigphgn de^ |fl^?jp.teilen einer Gruppe land(29) eingeschaltet sindf4»fgpsnnyprriphtwng n^ch Anspruch 4f dadurch gekennzeichnetf dasg j|i|t |g,f|.ge der yerschigdenen Aufspgnneinheiten ia längs-mit pißer langgestreckten gemeinsamen Grundplatte fe§t T^rfrlWden sind? wpbgi der letzte Stössel (30) mit einem a4t diesier grundplatte feßt verbundenen Widerlager (41) fusammenwirktf während der erste Stössel (28) mit Be- ?! (44-49) 65^68) yerbunden ist, die seine |.n Bezug auf die Grundplatte (21) ermög-6» Aufspannvorrichtung nach Anspruch 5? bei der die Klemmkörper Kpile (55) sind ι dadurch gekennzeichnet, dass der letzte Stöpsel (30) 3i^ W^er ein elastisches Teil, wie beispiels« eine zum bewirken der Rückführung der teile (55)be—druckfeder (62), gegen das mit der Grundplatte (21) fest verbundene Widerlager (41) abstützt»7· Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen der Käfige durch seitliche Verschlussplatten (35, 36) abgedeckt sind, die dazu dienenf die Klemmkörper (20; 55) in Querrichtung zurückzuhalten und sich dem Eindringen von Fremdkörpern in den Käfig entgegenzustellen, 8 0 9 8 1 υ Ü 3 7 0 BAD ORlGlNAU8» Aufspannvorrichtung nach Anspruch 3 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rollen (20) und den entsprechenden Wänden des Käfigs (11) sowie des längsteiles (17), gegen die sie sich legen sollen, Pfannen eingesetzt sind, die einen Abschnitt in Form eines Zylindermantelabschnittes zur Aufnahme der Rollen (20) sowie auf der entgegengesetzten Seite einen ebenen Widerlagerabschnitt aufweisen«9» Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Backen des Käfigs und des Längsteiles eine Doppelbacke ist, die im Querschnitten Querbalken eines T bildet, der dazu bestimmt ist, in eine entsprechende ΐ-ITut des Tisches oder des Werkzeuges, und zwar zur Befestigung eines Pressenwerkzeuges auf dem Tisch der Maschine, eingeführt zu werden*10. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (28, 29), die die Klemmkörper (20) in der Richtung verschieben sollen, in der sie " die beiden Flächen voneinander entfernen und zugleich eine gegenseitige Annäherung der Backen bewirken, einen vorzugsweise zu einer Kniehebelgelenk- oder Kurvenschexbenexnrich— tung gehörenden Handhebel (49 bzw· 66) aufweisen, der einerseits mit dem Käfig und andererseits mit dem Stössel für die Klemmkörper verbunden ist»flO — O O "" O *"" O ~ O8 0 9 3 1 -'.- ! 0 3 7 0
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EP0201456A1 (de) * | 1985-05-01 | 1986-11-12 | Feintool International Holding | Presse mit einer oberen und einer unteren Platte zum Aufspannen eines Werkzeugpaketes |
CH668224A5 (de) * | 1985-05-01 | 1988-12-15 | Feintool Int Holding | Presse mit einer oberen und einer unteren platte zum aufspannen eines werkzeugpaketes. |
WO1999045293A1 (en) * | 1998-03-03 | 1999-09-10 | Boesel Bradley W | Universal clamp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB923269A (en) | 1963-04-10 |
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