DE889066C - Vorrichtung zum Furnieren von Holzteilen, insbesondere Fuessen fuer Lampen- und andere Tische, profilierten Leisten u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Furnieren von Holzteilen, insbesondere Fuessen fuer Lampen- und andere Tische, profilierten Leisten u. dgl.Info
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- DE889066C DE889066C DEM12328A DEM0012328A DE889066C DE 889066 C DE889066 C DE 889066C DE M12328 A DEM12328 A DE M12328A DE M0012328 A DEM0012328 A DE M0012328A DE 889066 C DE889066 C DE 889066C
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
- B27D1/04—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
- B27D1/08—Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
- B27D1/083—Presses specially designed for making the manufacture of shaped plywood articles
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Description
- Vorrichtung zum Furnieren von Holzteilen, insbesondere Füßen für Lampen- und andere Tische, profilierten Leisten u. dgl. Bekanntlich werden Möbel sowie Holzteile für verschiedene Zwecke aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht aus massivem Holz hergestellt. Man verwendet in diesen Fällen sogenanntes Blind- oder Füllholz, auf das aus dem jeweils gewünschten Holz bestehendes Furnier aufgeleimt wird. Dies macht, soweit es sich dabei um ebene Flächen handelt, keine Schwierigkeiten. Sind doch geschweifte Flächen, abgerundete Kanten, Profilleisten u. dgl. zu furnieren, so sind hierzu besondere Preßvorrichtungen notwendig. Diese, Vorrichtungen werden jedoch kompliziert und erfordern erhebliche Herstellungskosten, wenn Hölzer vorgenannter Art zugleich an drei oder vier Seiten furniert werden sollen, wie beispielsweise Tischfüße oder sogenannte Stollen von Hufeisen, oder U-förmigen. Querschnitt, weil dabei ein gleichzeitiger Preßdruck an allen Seitenerforderlich ist. Außerdem haben derartige Preßvorrichtungen ein hohes Gewicht und sind im Gebrauch unhandlich.
- Diese Nachteile treten besondern dann in, Erscheinung, wenn. solche Vorrichtungen für das in neuerer Zeit zur Anwendung kommende Hochfrequenzleimverfahren Verwendung finden sollen, bei dem vorwiegend Preßluft benutzt wird. Die diesbezüglichen Vorrichtungen arbeiten. bekanntlich so, daß der erforderliche Preßdruck durch Preßl.uft an mindestens drei Seiten des zu furnierenden Holzes herangeführt wird, -,vobei, um eine genügend gute Leistung zu erzielen, die Preßluft den Druckstellen teilweise noch mit Verzögerung zugeleitet werden muß.
- Die Nachteile derartiger Furniervorrichtungen sollen durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt werden. Das Grundsätzliche dieser Erfindung besteht darin, daß bei gleichzeitig mehrseitig zu furnierenden Hölzern in einfachster Weise der durch Preßluft oder andere Mittel erzeugte Preßdruck nicht mehr an alle zu furnierenden Seiten herangeführt werden braucht, sondern daß derselbe auf nur eine Seite des Holzes wirkt und sich durch die Art der Konstruktion der Vorrichtung auf alle weiteren Seiten des Holzes in richtig abgestimmten Druckverhältnissen verteilt, so daß unabhängig von der Bedienung der Vorrichtung immer eine gleichmäßige und einwandfreie Furnierung erfolgt und somit eine wesentliche Vereinfachung der Furnierung bei gleichzeitiger Mehrleistung erzielt wird.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Er veranschaulicht in Abb. z einen Querschnitt des Gegenstandes vor Aufnahme des zu furnierenden Holzes, Abb. a einen Querschnitt des Gegenstandes- nach Einlegen des zu furnierenden Holzes, Abb.3 eine Längsansicht des Gegenstandesi in kleinerem Maßstab.
- Erfindungsgemäß besteht die Preßvorrichtung aus der rahmenartigen Grundplatte a, auf der in entsprechenden Abständen eine Anzahl Stützen b1 und b2 befestigt sind, die sich paarweise gegenüberstehen, und in ihrer Form ein Dreieck bilden, wobei die inneren Seiten in ihrer Neigung einen bestimmten, dem erforderlichen Keildruck entsprechenden Winkel. aufweisen. Innerhalb der Stützen b1 und b2 sind in ganzer Länge der Vorrichtung die ein Gesenk bildenden. Preßbacken cl und. c2 angeordnet, deren innere Form dem Querschnitt des zu furnierenden Holzes angepaßt ist. Unterhalb der Preßbacken cl und: c2 befindet sich die Lüftleiste d, welche mit den an dem Drehpunkt c befestigten Hebeln f in Verbindung stellt. Die Hebel f @ sind an ihren äußeren Enden mit der Betätigungsstange g verbunden. Auf der Grundplatte a ist der Riegel h befestigt, für den sich an einem Hebel f der Riegelstift i befindet. Oberhalb der Preßbacken a1 und c2 liegt die Druckleiste j. Innerhalb der Preßbacken cl und c2, die in. üblicher Weise -mit Gummi, Filz und dünnem Pertinax ausgelegt sind, befindet sich das zu furnierende Holz. Als Material für die Vorrichtung wird zweckmäßigerweise festes Holz, Schichtholz oder sonstiges geeignetes Material verwendet. _ Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist erfindungsgemäß folgende: Vor dem Einlegen des. zu furnierenden Holzes wird die Betätigungsstange _g so weit niedergedrückt, bis der Riegel h in den Riegelstift i einklinkt. Bei dieser Bewegung hat sich über die Hebel f die Lüftleiste d unter die keilartig in den Stützen b1 und b2 liegenden Preßbacken cl und c2 gelegt und dieselben ein entsprechendes Stück angehoben. Damit ist zugleich eine Bewegung der Preßbacken cl und c2 in Querrichtung freigegeben, so daß sich die innere Form derselben erweitern kann. Auf diese Weise läßt sich das zur Furn.ierung vorbereitete Holz leicht in die Vorrichtung einlegen.
- Nach Entriegelung der Betätigungsstange g gibt die Lüftleiste d die Preßbacken cl und c2 frei, die sogleich eine schließende und damit pressende Bewegung gegen das Holz ausüben. Nachdem die Druckleiste j auf das Holz aufgelegt ist, erfolgt das eigentliche Pressen. Hierbei übt der auf die Druckleiste j .gegebene Druck nicht nur einen Druck auf das Holz in senkrechter Richtung aus, sondern durch die keilartige Anordnung der Preßbacken@ cl und c2 auch in horizontaler Richtung, und zwar infolge der in einem dem erforderlichen Druck entsprechenden Winkel abgestimmten Keilform der Preßbacken cl und c2 und der Stützen bi und b2 proportional zum senkrechter. Druck. Nach Ablauf der jeweilig erforderlichen Preßzeit und nach Abstellen des Preßdruckes wird die Betätigungsstange g wieder heruntergedrückt und durch den Riegel 1a und Riegelstift i festgehalten, worauf das fertig furnierte Holz lose in der Preßform liegt und dieser leicht entnommen werden kann. Die weiteren Preßvorgänge erfolgen in der gleichen Weise.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Furnieren. von. Holzteilen, insbesondere Füßen für Lampen- und andere Tische, profilierten Leisten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (d) eine Anzahl Stützen (b1, b2) befestigt sind, die mit ihren schrägen inneren Kanten eine keilförmige Öffnung bilden, auf denen sich die Preßbacken (c 1, c2) mit ihrer Rückseite abstützen, dergestalt, daß diese bei nur einseitiger Druckaufgabe mittels einer Druckleiste (j) von. oben auf das zu furnierende Werkstück eine allseitige Druckwirkung ausüben. z. Vorrichtung zum Furnieren von Holzteilen, insbesondere Füßen für Lampen- und andere Tische, profilierten Leisten u. dgl., nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Hebel (f) mit einer Betätigungsstange (g) auf eine Lüftleiste (d) so einwirken, daß dadurch die Preßbacken (cl, c2) in vertikaler Richtung angehoben und in horizontaler Richtung zwecks leichten Einlegenil und Herausnehmens des Werkstückes in die bzw. aus der Vorrichtung beweglich werden und durch einen Riegel (h) mit Riegelstift (i) die Preßbacken (cl, c2) in angehobener Stellung festgehalten bzw. diese freigegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM12328A DE889066C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Vorrichtung zum Furnieren von Holzteilen, insbesondere Fuessen fuer Lampen- und andere Tische, profilierten Leisten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE889066C true DE889066C (de) | 1953-09-07 |
Family
ID=7295934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM12328A Expired DE889066C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Vorrichtung zum Furnieren von Holzteilen, insbesondere Fuessen fuer Lampen- und andere Tische, profilierten Leisten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889066C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0822041A2 (de) * | 1996-07-31 | 1998-02-04 | Xiloform S.p.A. | Verfahren und Maschine zur Herstellung von geformten Profilen aus gebogenem Sperrholz, insbesondere zum Ummanteln von Rohren oder dergleichen |
DE19812343A1 (de) * | 1998-03-20 | 1999-09-30 | Guenther Vetter | Beschichtungspresse |
-
1951
- 1951-12-25 DE DEM12328A patent/DE889066C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0822041A2 (de) * | 1996-07-31 | 1998-02-04 | Xiloform S.p.A. | Verfahren und Maschine zur Herstellung von geformten Profilen aus gebogenem Sperrholz, insbesondere zum Ummanteln von Rohren oder dergleichen |
EP0822041A3 (de) * | 1996-07-31 | 1999-03-24 | Xiloform S.p.A. | Verfahren und Maschine zur Herstellung von geformten Profilen aus gebogenem Sperrholz, insbesondere zum Ummanteln von Rohren oder dergleichen |
DE19812343A1 (de) * | 1998-03-20 | 1999-09-30 | Guenther Vetter | Beschichtungspresse |
DE19812343C2 (de) * | 1998-03-20 | 2003-11-20 | Guenther Vetter | Beschichtungspresse |
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