DE2909984A1 - Werkzeug zum montieren der federteller von ventilen - Google Patents

Werkzeug zum montieren der federteller von ventilen

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
    • B25B27/24Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same mounting or demounting valves
    • B25B27/26Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same mounting or demounting valves compressing the springs

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Description

  • Werkzeug zum Montieren der Federteller von
  • Ventilen Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Montieren der Ventilteller an Schraubenfeder-Ventilens wie sie insbesondere in Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge od. dergl. eingebaut sind.
  • Bei derartigen Ventilen erfolgt die Verbindung zwischen dem Ventilschaft und dem Ventilteller gegen den sich die Ventilfeder abstützt mittels eines zweiteiligen Rundkeils, der zwisehen dem oberen Ende des Ventilschafts und dem Ventilteller eingesetzt ist.
  • Bedingt durch den Aufbau dieses Federventils, muß das Montieren von Teller und Keil gegen den erheblichen Druck der Ventilfeder erfolgen, so daß Hilfsmittel erforderlich sindv Bei flachen Ventiltellern ist es meist möglich die zu montierenden Teile auf den Ventilschaft aufzusetzen und dann durch Hammers¢hlage und unter Verwendung eines Rohrstücks od.dergl.
  • in formschlüssige Verbindung zu bringen. Bei kegeligen Ventiltellern, wie sie beispielsweise bei Ventilanordnungen mit obenliegenden Nockenwellen und sogenannten Schlepphebeln üblich sind, ist diese Art der Montage jedoch nicht ohne weiteres möglich, so daß man dazu übergegangen ist, besonders gestaltete Montage zangen zu verwenden, um die Teile zum Formschluß zu bringen Beide Arten des Montierens von Ventiltellern erfordern jedoch ein gewisses Maß von Geschicklichkeit vom Monteur und einen nicht unerheblichen Zeitaufwand, wenn eine sachgemäße und betriebssichere Verbindung zwischen Ventil und Ventilteller sichergestellt werden soll.
  • Es ist der Zweck dieser Erfindung, ein Werkzeug zu schaffen, das, ohne von der bedienenden Person besonderte Fertigkeiten zu verlangen, ein rasches und sicheres Montieren der gängigen Arten von Ventiltellern ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck besteht das erfindungsgemäße Werkzeug aus einem Schaft in dessen unterem Teil, in koaxialer Anordnung zu diesem angeordnet sich ein gegen eine Druckfeder vers.chiebbarer Druckbolzen und ein in diesem Druckbolzen wiederum gegen Federdruck verschiebbarer Zentrierstift befinden, und an dessen unterem Ende eine auswechselbare, den Abmessungen des Ventiltellers angepaßte Druckhülse aufgesetzt ist, derart, daß in Ausgangsstellung des Werkzeugs wenigstens der Zentrierstift über die Druckhülse übersteht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schaft des Werkzeugs so gestaltet, daß er wahlweise mit einem Griffstück versehen, oder in ein Montagegestell eingesetzt werden kann, das mit einem Hebelgestänge zur Betätigung des Werkzeugs im Sinne einer Hubbewegung versehen ist.
  • Mit diesem neuartigen Werkzeug ist eine rasche, problemlose und schlagfreie Montage der Ventilteller auf den Ventilen möglich. Dies kann entweder, wenn nur einzelne Ventile zu montieren sind, mit dem aufgesetzten Griffstück unmittelbar von Hand geschehen, oder aber, beispielsweise bei Bearbeitung größerer Stükzahlen, mittelsdes Montageestells, das neben dem Vorteil der Möglichkeit des genauen Ausrichtens des Werkzeugs relativ zum Ventil noch den weiteren Vorzug hat, erheblich weniger Kraftaufwand für den Montagevorgang zu erfordern.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Figur 1 das Werkzeug im Längsschnitt, Figur 2 das in größerem Maßstab gezeichnete Werkzeug gemäß Figur 1 in einer ersten Phase des Montagevorgangs, Figur 3 ein verstellbares Montagegestell zum Werkzeug gemäß Figur 1 und Figur 4 eine Seitenansicht des Gestell gemäß figur 3.
  • Bag in Figur 1 dargestellte Werkzeug besteht aus einem, vorzugsweise zylindrischen, Schaft 1,einem in diesem Schaft 1 koaxial angeordneten, gegen den Druck einer Schraubenfeder 2: verschiebbaren Druckbolzen 3, einem in diesem Druckbolzen 3 gegen den Druck einer Schraubeuf eder 4 längsverschiebbaren Zentrierstift 5, sowie aus einer Druckhülse 6, die auf dem unteren Ende des Schafts 1 aufgeschraubt, also auswechselbar ist.
  • Der Druokbolzen 3 ist in einer Längsbohrung 7 des Schafts 1 gelagert und liegt mit einem Ansatz 8 gegen einen Anschlagring 9 an, der seinerseits mittels eines Seegerrings 10 in der Langsbohrung 7 fixiert ist.
  • Der Zentrierstift 5, dessen Durchmesser dem Innendurohmesser des Ventilkeils VK entspricht, ist in einer Längsbohrung 1~1.
  • des Druckbolzens 3 gelagert und liegt gegen einen Anz 12 dieser Bohrung 11 an Der Druckder Feder 4 kann mittels einer im oberen Ende der Bohrung 11. angeordneten Schraube 13 eingestellt werden0' Die Anordnung der beschriebenen Teile ist so getroffen, daß der Zentrierstift 5 in der Ausgangætellung des Werkzeugs über den Druckbolzen 3 und die Druckhülse 6 übersteht.
  • Das obere Ende des Werkzeugschafts 1 weist einen Zapfen 14 auf, der mit einem achsparallelen Schlitz 15 versehen ist.
  • Auf diesen Zapfen 14 kann, wie die Figur 1 zeigt, ein Griffstück 16 aufgesetzt und beispielsweise mittels zweier Kugelraster Q od.dergl. auf dem Zapfen 1.4 fixiert werden.
  • Mit Aufsetzen des Griff stücks ist das Weug gebrauchsfertig und arbeitet gemäß der Figur 2 wie folgt: Zunächst werden die beiden Keilhälften VK in die Bohrung des Ventiltellers VT eingelegt und letzterer auf das Schaft ende des Ventils V und die Ventilfedern VF aufgelegte Nun wird das Werkzeug von oben her auf den Ventilteller aufgesetzt, so daß der Zentrierstift 5 in die Keilhälften VK eingreift Wird jetzt das Werkzeug niedergedrückt, so legt sich, bei gleichzeitigen Nachgeben der Feder 4 des Zentrierstifts 5, der Druckbolzen 3 von oben gegen den Wulst VE1 der Keilhälften VK, womit das Werkzeug genau zum Ventil zentriert ist.
  • Beim weiteren Niederdrücken des Werkzeugs und Zusammendrücken der Feder 2 des Druckbolzens 3 kommt schließlich dia Druckhülse 6 zur Anlage gegen die Oberkante des Ventiltellers VT und drückt diesen gegen die Wirkung der Ventilfedern VF nach unten.
  • Der Ventilteller verschiebt sich dabei relativ zu den Ventilkeilhälften VK um einen gewissen Betrag, so daß diese sich infolge ihrer kegeligen Form radial auseinander bewegen können.
  • Der inzwischen unter erhöhtem Federdruck stehende Druckbolzen 3 kann somit die Keilhälften VK mit ihrem Wulst VK1 über das Schaftende des Ventils V schieben bis der Wulst in die Ringnut VN des Ventils V einrastet.
  • Führt man nun das Werzeug wieder nach oben, so schieben die Ventilfedern VF den Ventilteller VT wieder ganz über die Ventilkeilhälften, womit die gewünschte formschlüssige Verbindung hergestellt ist0 Das beschriebene Werkzeug kann auch in ein Montagegestell 17 eingesetzt werden, das durch Verwendung von Hebelgestängen den erforderlichen Kraftaufwand verringert und außerdem ein stets gleichmäßig genaues Ausrichten und Ansetzen des Werkzgs am Ventil ermöglicht.
  • Ein solches Gestell kann ähnlich einem Bohrständer od. dergl.
  • gestaltet werden, so daß an Stelle: der Bohrspindel das Werkzeug eingesetzt wird, oder aber, wie die Figuren 3 und 4 zeigen, so aufgebaut sein, daß beispielsweise auch die Ventile an schräggestellten oder V-förmig angeordneten Zylinderköpfen in wirtschaftlicher und einfacher Weise montiert werden könnens Zu diesem Zweck besteht das Montagevgestell 17 aus vier, auf einem Arbeitstisch od.dergl. festschraubbaren Säulen 18. Jeweile zwei dieser Säulen 18 sind mittels einer Stange 19 miteinander verbunden Diese Verbindungen sind als Gelenkatücke 20 ausgebildet, die höhenverschiebbar, und, mittels Klemmschrauben 21., feststellbar an den Säulen 18 sitzen. Die beiden genannten Stangen 19 dienen als Führungen für zwei Gleiter 22, zwischen denen ein weiteres Stangenpaar 23 in Parallelanordnun zueinander befestigt ist. Dieses Stangenpaar 23 bildet eine Führung für einen Schlitten 24 der als eigentliche Halterung für das Werkzeug selbst dient. Der Schlitten 2 weist einen Lagerbock 25 auf, in dem ein, mit einem Griff 26 versehener Betätigungshebel 27 gelagert ist. Der Hebel 27 ist mittels eines Bolzens 28 mit dem Zapfen 14 des Werkzeugs verbunden, das seinerseits mit seinem Schaft 1 gleitend im Schlitten 24 sitzt.
  • Wie insbesondere aus der Figur 4 ersichtlich, kann das Werkzeug sowohl in Längsrichtung als auch quer dazu und in der Höhe verschoben werden und ist außerdem auch in åede Winkellage relativ zur Senkrechten einstellbar. Das Montagestell ist damit für äede Art von Motorenbauart einstellbar und verwendbar. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um eine Einstellung für Zzlinderköpfe von Motoren mit sohrägges.tellten Zylindern.
  • Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß das Werkzeug für alle gängigen Ventile anwendbar ist. In den meisten Fällen ist lediglich eine der Form der åeweiligen Ventilteller angepasste Druckhülse 6 auf den Schaft des Werkzeugs aufzuschrauben. Lediglich bei im Durchmesser größeren oder kleineren Ventilen müssen gegebenenfalls auch der Druckbolzen und der Zentrierstift ausgetauscht werden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Werkzeug zum Montieren der Federteller an Ventilen insbeandere von Verbrennungsmotoren gekennzeichnet durch einen Schaft (1), in dessen unterem Teil, in koaxialer Anordnung zu letzterem, sich ein, gegen eine Druckfeder (2) verschiebbarer Druckbolzen (3) und ein in diesem DruGkbolzen (3), wiederum gegen Federdruck (4) verschiebbarer Zentrierstift (5) befinden, und durch eine auf das untere Ende des Schafts (1) auswechselbar aufgesetzte, den Abmessungen des Ventiltellers (VT) angepaßte Druckhülse (6), über die, bei Ausgangsstellung des Werkzeugs, der Zentrier-Stift (5) übersteht.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstift (5) in seinem Durchmesser dem durch den Wulst (VK1) der VentilkeLälften (VK) bestimmten Innendurchmesser derselben entspricht und in einer, auch die Druckfeder (4) aufnehmenden Längsbohrung (11) gelagert ist, und daß die Druckspannung der Feder (4) mittels einer im oberen Ende der Bohrung (11) angeordneten Schraube (13) einstellbar ist.
  3. 30 Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Werkzeugschaftes (1) als Zapfen (14) mit gegenüber dem Schaft vermindertem Dur¢hmesser ausgebildet und mit einem achsparallelen Längsschlitz (15) versehen ist.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen.(44) ein Griffstück (16) aufsteckbar ist.
  5. 5. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in ein Montagegestell einsetzbar ist, das ein Hebelgeatänge zur Betätigung des Werkzeugs im Sinne einer Bubbewegung aufweist0
  6. 6. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 biß 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug und das zu seiner Betätigung dienende Hebelgestänge (25 bis 28) in einem Montagegestell (1 0 angeordnet ist, das längs-, quer- und höhe verstellbare Führungselemente (18/20, 19/20, 19/22 und 23) für einen das Werkzeug tragenden Schlitten (24) aufweist.
  7. 7.i Werkzeug nach Anspruch 6, daurch gekennzeichnet, daß das Montagegestell (17) vier im Rechteck angeordnete Säulen (18) und auf diesen je ein höhenverschiebbares Gelenkstück (20) aufweist, und daß je zwei der Gelenkstücke (20) durch eine. Stange (19) miteinander verbunden sind, auf der ein Gleiter (22) sitzt und beide dieser Gleiter (22) wiederum durch ein querliegendes Stangenpaar (23) miteinander verbunden sind, das als Führung dient für einen Schlitten (24), in dem das Werkzeug heb-und senkbar gelagert ist.
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