DE4244663C2 - Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus an einer Dosenverschließmaschine - Google Patents
Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus an einer DosenverschließmaschineInfo
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- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
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- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
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Description
Die Erfindung betrifft einen Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus an einer Dosenverschließmaschine
zum Einsatz in einer Dosen-Abfüllstraße.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Vorrichtung zur Erleichterung
bzw. Vereinfachung des Ersatzes
eines Auswerferstempels,
was beim Wechseln einer Dosengröße oder
dergleichen erforderlich ist.
Anhand von Fig. 3 wird im folgenden ein Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus
an einer Dosenverschließmaschine aus dem Stand der Technik erläutert,
wie er etwa in der veröffentlichten japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung 54-9137 (1979) gezeigt ist. In dieser
Figur sind Verschließrollen 101 gezeigt, die um
an einem Verschließhebel 102 befestigte Achsen 103 bzw. 104
herum drehbar befestigt sind. Eine Verschließ-
Einspannvorrichtung 105 ist mittels eines Gewindes am unteren
Ende eines Drehzylinders 106 befestigt, und ein
Auswerferstempel oder -klotz 109 ist mittels einer Schraube 108
am unteren Ende einer durch den Drehzylinder 106 hindurch
verlaufenden und in vertikaler Richtung verschiebbaren
Auswerferstange 107 angebracht. Der Auswerferstempel 109 kann
von einem zurückgesetzten Bereich 110 an der Unterseite der
Einspannvorrichtung 105 hervorspringen. Der obere Abschnitt der
Auswerferstange 107 ist darüber hinaus über ein Kugellager in
einen Auswerferträger 112 eingesetzt, der durch ein
Auswerferträgerführungsteil 111 geführt ist, und wird durch
einen nicht dargestellten Drehstop-Führungsstift, der parallel
zu einer Mittelachse der Auswerferstange 107 verläuft, an einer
Drehung gehindert. Am Auswerferträger 112 ist auch ein
Kurvenfühler bzw. Nockenstößel 113 befestigt, wobei vorgesehen
ist, daß sich beim. Betrieb der Dosenverschließmaschine der
Kurvenfühler bzw. Nockenstößel 113 einem Profil einer Kurvennut
bzw. Nockenbahn 114 folgend auf- und abbewegt, und diese
Bewegung über das Kugellager auf die Auswerferstange 107
übertragen werden kann. An einem Zapfen 107a an der Oberseite
der Auswerferstange 107 sind parallele Doppelflächen zum
Ansetzen eines (Spann-)Schlüssels durch Bearbeitung angeformt.
Um den Auswerferstempel 109 von der Auswerferstange 107 zu
entfernen, um in Folge eines Wechsels der Dosengrößen den
Auswerferstempeltyp zu wechseln, wird die Schraube 108 gelöst,
während der obere Zapfen 107a der Auswerferstange 107 mittels
eines (Spann-)Schlüssels festgehalten wird, und dadurch der
Auswerferstempel 109 entfernt. Wird der Ersatz-Auswerferstempel
montiert, müssen die vorstehenden Arbeitsschritte lediglich in
umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
Bei der in Fig. 3 gezeigten bekannten Maschine war bei
einem Wechsel eines Auswerferstempels, von dem es für eine
einzige Dosenverschließmaschine zahlreiche Typen gibt, viel
Arbeit und Zeit zum Montieren und Abbauen dieses
Auswerferstempels erforderlich, da jedes Mal das obere Ende
107a einer Auswerferstange 107 mittels eines Schlüssels
festgehalten und der Auswerferstempel 109 durch Lösen der
Schraube 108 entfernt werden mußte.
Eine Vorrichtung zum Abstreifen eines dünnwandigen
Büchsenkörpers von einem Ziehstempel ist aus der DE-AS 17 77
293 bekannt. Diese Vorrichtung weist einen in Längsrichtung des
Ziehstempels mittels Druckluft verschiebbaren Stößel auf, an
dessen vorderem Ende ein der Dosenbodenform angepaßter
Auswerferkopf mittels einer Schraube befestigt ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung einen Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus
an einer Dosenverschließmaschine bereitzustellen, bei dem ein Auswechseln eines
Auswerferstempels mit einem Handgriff
erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebene Erfindung gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird ein
Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer
Dosenverschließmaschine bereitgestellt, die mehrere, eine
Drehbewegung um einen horizontalen Umfang ausführende
Verschließmechanismen umfaßt und Schließen bzw. Bördeln während
der Drehbewegung durchführt, der dadurch verbessert ist, daß
die Dosenverschließmaschine eine Auswerferstange, einen lösbar
an der Auswerferstange montierten Auswerferstempel bzw. -klotz
und eine Bremsvorrichtung zum Stoppen der Drehung der
Auswerferstange umfaßt, wobei am unteren Ende der
Auswerferstange ein drehungshindernder Vorsprung für den
Auswerferstempel bzw. -klotz, eine Bohrung zum Einführen eines
in dem Auswerferstempel vorgesehenen, mit einem Kopf versehenen
Schafts, und ein Stufenabschnitt zum Aufnehmen bzw. Halten
eines in dem mit Kopf versehenen Schaft vorgesehenen Stifts
angeformt ist; andererseits ist in dem Auswerferstempel bzw.
-klotz ein vertikal verschiebbar befestigter, mit Kopf
versehener Schaft vorgesehen und ein mit einer Nut oder
Ausnehmung versehener Bereich ausgebildet, der mit dem an dem
mit Kopf versehenen Schaft befestigten Stift und dem Vorsprung
der Auswerferstange in Eingriff gelangt, so daß durch Einsetzen
des mit Kopf versehenen Schafts des Auswerferstempels in die
Bohrung der Auswerferstange und Drehen des Schafts der an dem
mit Kopf versehenen Schaft befestigte Stift durch den in der
Auswerferstange ausgeformten Stufenabschnitt aufgenommen bzw.
gehalten wird und beide Bauteile zusammengesetzt werden können.
Bei dem Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus der Dosenverschließmaschine gemäß der oben beschriebenen
Ausgestaltung sind eine abgestufte
Durchgangsbohrung bzw. ein Durchgangsloch in den
Schaftabschnitt des Auswerferstempels gebohrt,
ein kurzer zylindrischer Abschnitt zum Zentrieren und eine
horizontale Nut zum Verhindern der Drehung an der Oberseite des
Schaftabschnitts vorgesehen und eine Druckfeder in die
abgestufte Durchgangsbohrung eingesetzt. Ein mit Kopf
versehener Schaft mit einem eingearbeiteten (negativen) Schlitz
oder Kreuzschlitz zum Eingriff eines Mitnehmers oder
Schraubenziehers ist unter Zwischenfügung der den Schaft
vorspannenden Druckfeder in die abgestufte Durchgangsbohrung
des Auswerferstempels hineingedrückt, und ein Stift ist in ein
querverlaufendes Loch im vorstehenden Schaft des mit Kopf
versehenen Schafts eingesteckt, um diesen zurückzuhalten. An
der Unterseite der Auswerferstange sind eine zylindrische
Bohrung konzentrisch mit der Stange gebohrt, eine ringförmige
Nut bzw. Ausnehmung in einem tieferen Bereich der vorstehenden
Bohrung ausgeformt und zwei vertikale Nuten bzw. Einstiche vom
Beginn der zylindrischen Bohrung nach oben bis zur ringförmigen
Nut verlaufend symmetrisch zueinander und parallel zur
Mittelachse der Bohrung eingearbeitet. An der Unterseite der
ringförmigen Nut ist eine halbkreisförmige Nut rechtwinklig zu
den zuvor beschriebenen vertikalen Nuten verlaufend ausgeformt,
und an der Bodenfläche der Auswerferstange sind eine Stufe bzw.
ein Absatz zum Zentrieren mit dem Auswerferstempel und ein
horizontaler Vorsprung zur Verhinderung einer Drehung (des
Auswerferstempels) ausgebildet. Das obere Ende des Schaftes des
Auswerferstempels wird mit dem unteren Ende der Auswerferstange
verbunden, und der im Auswerferstempel befindliche mit Kopf
versehene Schaft wird so in die Auswerferstange hineingedrückt,
daß der an der Spitze des Schafts befestigte Stift in den
vertikalen Nuten der Auswerferstange geführt wird. Hat der
Stift die ringförmige Nut in der Auswerferstange erreicht, wird
der mit Kopf versehene Schaft um 90° gedreht und in einer
Stellung losgelassen, in der der Stift mit der
halbkreisförmigen Nut der kreisförmigen Nut ausgerichtet ist.
Der Einbau des Auswerferstempels bzw. -klotzes ist damit
abgeschlossen.
Um eine Drehung des Auswerferstempels während des Auswechselns
desselben zu verhindern, ist eine Scheibe an der Oberseite der
Auswerferstange angebracht. Ein nach unten wirkendes
Betätigungs- bzw. Stellelement wie beispielsweise ein
pneumatisches Betätigungselement ist an geeigneter Stelle auf
einem Umkreis um einen Bestimmungspunkt auf einer (gedachten)
Verlängerung der Mittelachse der Auswerferstange nach oben am
Rahmen des Verschließmaschinenhauptkörpers angebracht. An der
Spitze des Betätigungsstabs des Betätigungs- bzw. Stellelements
ist ein Bremsklotz befestigt. Beim Wechseln eines
Auswerferstempels wird die Verschließmaschine so betrieben, daß
ein Dreh- bzw. Revolverkopf mit den darauf befestigten
Verschließmechanismen Teilschritt um Teilschritt gedreht werden
kann und die Auswerferstangen nacheinander unmittelbar unter
das Betätigungselement gelangen und dann anhalten können. Ist
die Verschließmaschine angehalten, wird das Betätigungselement
aktiviert, um mit dem an der Spitze des Betätigungsstabes
angebrachten Bremsklotz gegen die an der Oberseite der
Auswerferstange befindliche Scheibe zu drücken und diese zu
bremsen. Der Auswerferstempel wird dann entfernt, indem der mit
Kopf versehene Schaft von der Unterseite des Auswerferstempels
her mittels eines Mitnehmers oder Schraubenziehers gedreht
wird. Während die Auswerferstange noch durch das
Betätigungselement gebremst gehalten wird, wird nachfolgend ein
neuer, einzuwechselnder Auswerferstempel in die Auswerferstange
eingesetzt und gedreht. Damit ist der Ersatz abgeschlossen.
Aufgrund der Ausgestaltung der
Erfindung, daß das Auswechseln eines Auswerferstempels in
Zusammenhang mit einem Wechsel der Dosengrößen bei einer
Dosenverschließmaschine durch einen einzigen Handgriff bzw.
Arbeitsschritt erfolgen kann,
können insbesondere bei einer Mehrfach-Dosenverschließmaschine
bemerkenswerte Vorteile im Hinblick auf eine außerordentliche
Arbeitsersparnis erzielt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im
Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht einer
Auswerferstempeleinheit bei einer
Dosenverschließmaschine gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Teile des Auswerferstempels bei der
Ausführungsform, und
Fig. 3 eine senkrechte Schnittansicht einer
Auswerferstempeleinheit bei einer
Dosenverschließmaschine nach dem Stand der Technik.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben. Fig. 1 zeigt
dabei eine senkrechte Schnittansicht eines Auswerferstempels
und einer Auswerferstange, und Fig. 2 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Teile des
Auswerferstempelbereichs. In Fig. 9 ist eine
Verschließrolle 121 gezeigt, die drehbar an einer an einem
Verschließhebel 122 befestigten Achse montiert ist.
Eine Verschließ-Einspannvorrichtung 125 ist am unteren
Ende eines Verbindungszylinders 128 befestigt, der wiederum
mittels einer Keilverzahnung (Formschlußverbindung) und einer
(Kopf-)Schraube an einem Drehzylinder 126 montiert ist. Der
Drehzylinder 126 ist über ein Rollenlager drehbar mit einem
unteren Revolverkopf- bzw. Drehkopfrahmen 120 verbunden. Am
unteren Ende einer Auswerferstange 127, die den Drehzylinder
126 und den Verbindungszylinder 128 in vertikaler Richtung
verschiebbar durchsetzt, ist ein Auswerferstempel
129 mittels eines mit Kopf versehenen Schafts 137, einer
Druckfeder 138 und eines Stifts 139 auf eine noch zu
beschreibende Weise lösbar befestigt. Der Auswerferstempel 129
kann durch Absenken der Auswerferstange 127 von einem
zurückgesetzten Abschnitt an der Unterseite der Verschließ-
Einspannvorrichtung 125 vorspringen.
Der obere Abschnitt der Auswerferstange 127 ist über ein
Kugellager 136 in einen Auswerferträger 132 eingesetzt. Der
Auswerferträger 132 wird durch ein Auswerferträgerführungsteil
131 geführt und durch einen vertikal an einem oberen
Revolverkopf- bzw. Drehkopfrahmen 119 befestigten Drehstop-
Führungsstift 135 an einer Drehung gehindert. Des weiteren ist
ein Kurvenfühler bzw. Nockenstößel 133 an dem Auswerferträger
132 angebracht. Wird die Dosenverschließmaschine betätigt,
bewegt sich der Auswerferträger 132 einem Profil einer am
Hauptkörperrahmen 118 angebrachten Kurvennut bzw. Nockenbahn
134 folgend auf und ab, und diese Bewegung wird über das
Kugellager 136 auf die Auswerferstange 127 übertragen. Eine
Scheibe 141 ist durch eine Schraube an einem an der Oberseite
der Auswerferstange 127 befindlichen Schaft 127a befestigt. Ein
pneumatisches Betätigungselement 142 ist nach unten gerichtet
am Hauptkörperrahmen 118 montiert, wobei an der Spitze eines
Betätigungsstabs des Betätigungselements 142 ein
bremsscheibenförmiger Klotz 143 angebracht ist. Wird das
Betätigungselement 142 aktiviert und der bremsscheibenförmige
Klotz 143 abgesenkt, bis er gegen die Scheibe 141 anliegt, kann
die Drehbewegung der Auswerferstange 127 gestoppt und
unterbunden werden. Dadurch kann verhindert werden, daß die
Stange 127 sich dreht, während der Auswerferstempel 129
ausgewechselt wird.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2 eine Ausgestaltung einer
Verbindung zwischen der Auswerferstange 127 und dem
Auswerferstempel 129 beschrieben. An der Unterseite der
Auswerferstange 127 ist eine zylindrische Bohrung 127f
ausgebildet. Entlang der zylindrischen Bohrung 127f sind
symmetrisch zueinander zwei vertikale Nuten bzw. Einstiche 127b
eingearbeitet, die bis zu einer ringförmigen Nut bzw.
Ausnehmung 127c verlaufen. Diese beiden vertikalen Nuten 127b
sind dafür vorgesehen, einen an einem, noch zu beschreibenden,
mit Kopf versehenen Schaft 137 befestigten Stift 139 passieren
zu lassen. Zusätzlich ist an der Unterseitenfläche der
ringförmigen Nut 127c an einer Stelle, die nicht mit den
vertikalen Nuten 127b kollidiert, eine Durchgangsbohrung in die
Auswerferstange 127 gebohrt, so daß eine horizontale,
halbkreisförmige Nut 127d gebildet wird. Es ist zu beachten,
daß die halbkreisförmige Nut 127d zum Aufnehmen bzw. Halten des
an dem mit Kopf versehenen Schaft 137 angebrachten Stifts 139
bestimmt ist. An der unteren Fläche der Auswerferstange 127 ist
noch ein drehungshindernder Vorsprung 127e vorgesehen.
Weiterhin ist am axialen Ende der Auswerferstange 127 ein
konzentrischer, kreisförmiger Absatz zum Zentrieren mit dem
Auswerferstempel 129 vorgesehen. Im hohlen Schaft des
Auswerferstempels 129 ist eine Stufe bzw. ein Absatz 129b, und
an der axial oberen Fläche ein rohr- bzw. ansatzartiger
Verbindungsbereich ausgebildet der in den Absatz 129b an der
Endfläche der Auswerferstange 127 eingreift. Am Absatz 129b ist
noch eine Ausnehmung bzw. Nut 129a ausgebildet, die mit dem
Vorsprung 127e der Auswerferstange 127 in Eingriff steht und
als ein Drehstop-Element dient. Andererseits sind zur
Befestigung des Auswerferstempels 129 an der Auswerferstange
127, wie in Fig. 2 dargestellt, ein mit Kopf versehener Schaft
137, eine Druckfeder 138 und ein Stift 139 vorgesehen. Soll der
Auswerferstempel 129 an der Auswerferstange 127 montiert
werden, wird zuerst die Druckfeder 138 entsprechend der
Pfeilangabe in die Bohrung des Auswerferstempels 129
eingesetzt, dann der mit Kopf versehene Schaft 137 in die
Druckfeder 138 hineingesteckt, der Schaft 137. durch
Zusammenpressen der Druckfeder 138 aus dem Loch im Absatz 129b
herausgedrückt und schließlich der Stift 139 eingesetzt. Auf
diese Weise sind der mit Kopf versehene Schaft 137, die
Druckfeder 138 und der Stift 139 am Auswerferstempel 129
montiert.
Danach werden der rohr- bzw. ansatzartige Verbindungsbereich
des Auswerferstempels 129 mit dem Absatz 129b der Auswerferstange
127 sowie die Nut 129a mit dem Vorsprung 127e verbunden und der
mit Kopf versehene Schaft 137 in die Bohrung 127f der
Auswerferstange 127 und der Stift 139 in die vertikalen Nuten
127b eingeführt. In der Stellung, bei der der Stift 139
ausreichend weit hineingedrückt ist und die ringförmige Nut
127c erreicht hat, werden der Schaft 137 mit einem Handwerkzeug
verdreht und der Stift 139 in die halbkreisförmige Nut 127d
eingerückt. Damit ist der Anbau des Auswerferstempels 129 an
die Auswerferstange 127 abgeschlossen.
Als nächstes wird der Vorgang des Auswechselns des
Auswerferstempels 129 erläutert. Zunächst wird während des
Betriebs der Dosenverschließmaschine diese angehalten, wenn die
Auswerferstange 127 unmittelbar unter dem pneumatischen
Betätigungselement 142 angelangt ist, und der
bremsscheibenförmige Klotz 143 wird durch Aktivierung des
Betätigungselements 142 abgesenkt. Durch diesen Vorgang wird
die am oberen Ende 127a der Auswerferstange 127 befestigte
Scheibe 141 durch den bremsscheibenförmigen Klotz 143 gedrückt
und die Auswerferstange 127 somit abgebremst. Anschließend
wird, während die Auswerferstange 127 noch in diesem Zustand
verbleibt, in dem sie durch die Bremse an einer Drehung
gehindert wird, der mit Kopf versehene Schaft 137 unter der
Vorspannkraft der Druckfeder 138 nach unten bewegt, wenn der
Stift 139 durch Drehen des Schafts 137 mit dem Handwerkzeug in
Ausrichtung mit den vertikalen Nuten 127b gebracht wurde. Der
Auswerferstempel 129 wird damit von der Auswerferstange 127
gelöst. Durch Befestigen eines anderen benötigten
Auswerferstempels 129 an der Auswerferstange 127 in umgekehrter
Reihenfolge des vorstehend beschriebenen Ablaufs ist der
Wechsel des Auswerferstempels 129 abgeschlossen.
Aufgrund der Tatsache, daß das Auswechseln
eines Auswerferstempels im Zusammenhang mit einem Wechsel der
Dosengrößen bei einer Dosenverschließmaschine nun durch einen
einzigen Handgriff bzw. Arbeitsschritt
erfolgen kann, können insbesondere bei einer Mehrfach-
Dosenverschließmaschine Arbeit und Zeit eingespart werden.
Claims (4)
1. Auswerferstempel-
Einbau-/Ausbaumechanismus an einer Dosenverschließmaschine mit einer
Auswerferstange (127) mit einem lösbar an der
Auswerferstange (127) montierten Auswerferstempel
(129), dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsvorrichtung (141, 142, 143) zum
Stoppen einer Drehung der Auswerferstange (127)
vorgesehen ist, wobei am unteren Ende der
Auswerferstange (127) ein Vorsprung (127e) zum
drehungshindernden Zusammenwirken mit einem
Ausnehmungsbereich (129a) im Auswerferstempel (129),
eine Bohrung (127f) zum Einführen eines in
Längsrichtung verschiebbar und drehbar in dem
Auswerferstempel (129) aufgenommenen, mit einem Kopf
versehenen Schafts (137) und ein Stufenabschnitt
(127c, 127d) zum lösbaren Aufnehmen eines an dem
Schaft (137) vorgesehenen Vorsprunges (139)
ausgebildet sind.
2. Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus an einer Dosenverschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der am Schaft (137) vorgesehene
Vorsprung (139) durch einen quer verlaufenden Stift
gebildet wird.
3. Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus an einer Dosenverschließmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (137) durch
eine zwischen dessen Kopf und dem Auswerferstempel
(129) angeordnete Feder (138) vorbelastet ist.
4. Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus an einer Dosenverschließmaschine nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsvorrichtung (141, 142, 143) ein Betätigungselement
(142) umfaßt, das bei Betätigung mittels eines
bremsscheibenförmigen Klotzes (143) gegen eine an der
Oberseite der Auswerferstange (127) angebrachte
Scheibe (141) drückt.
Applications Claiming Priority (4)
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JP31020291A JP2798227B2 (ja) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | 缶シーマのシーミングロール着脱装置 |
JP31020191A JP2902183B2 (ja) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | 缶シーマの型替え装置 |
JP31020091A JP2798226B2 (ja) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | 缶シーマのノックアウトパッド着脱機構 |
DE4234115A DE4234115C2 (de) | 1991-10-30 | 1992-10-09 | Typenwechselvorrichtung bei einer Dosenverschließmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4244663A1 DE4244663A1 (de) | 1993-09-23 |
DE4244663C2 true DE4244663C2 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=27435593
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4244662A Expired - Fee Related DE4244662C2 (de) | 1991-10-30 | 1992-10-09 | Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer Dosenverschließmaschine |
DE4244663A Expired - Fee Related DE4244663C2 (de) | 1991-10-30 | 1992-10-09 | Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus an einer Dosenverschließmaschine |
Family Applications Before (1)
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DE4244662A Expired - Fee Related DE4244662C2 (de) | 1991-10-30 | 1992-10-09 | Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer Dosenverschließmaschine |
Country Status (1)
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DE (2) | DE4244662C2 (de) |
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- 1992-10-09 DE DE4244662A patent/DE4244662C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-10-09 DE DE4244663A patent/DE4244663C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4244663A1 (de) | 1993-09-23 |
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Legal Events
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