DE7907029U1 - Werkzeug zum montieren der federteller von ventilen - Google Patents
Werkzeug zum montieren der federteller von ventilenInfo
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Description
• · ■··· · I
Lambert Ecker ^
Hindenburstr· 13/2
7143 Vaihingen 2
7143 Vaihingen 2
Werkzeug zum Montieren der Federteller von Ventilen
Bei derartigen Ventilen erfolgt die Verbindung zwischen dem
Ventilschaft und dem Ventilteller, gegen den sich die Ventilfeder abstützt mittels eines zweiteiligen Rundkeils, der zwischen
dem oberen Ende des Ventilschafts und dem Ventilteller eingesetzt ist·
Bedingt durch den Aufbau dieses Federventils, muß das Hontieren
von Ssller und Keil gegen den erheblichen Druck der Ventilfs=
der erfolgen, so daß Hilfsmittel erforderlich sind.
Bei flachen Ventiltellern ist es meist möglich, die zu montierenden
Teile auf den Ventilschaft aufzusetzen und dann durch
Hammerschläge und unter Verwendung eines Rohrstücks od.dergl· in foraschlüssige Verbindung zu bringen· Bei kegeligen Ventiltellern,
wie sie beispielsweise bei Ventilanordnungen mit obenliegenden Nockenwellen und sogenannten Schlepphebeln üblich
sind, ist diese Art der Montage jedoch nicht ohne weiteres möglich, so daß man dazu übergegangen ist, besonders gestaltete
Montagezangen zu verwenden, um die Teile zum Form— sehluß zu bringen.
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Montieren der Ventilteller
an Schraubenfeder-Ventilen, wie sie insbesondere in Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge od.dergl. eingebaut I
sind. )
Ehaide Arten des Montierens von Ventiltellern erfordern iea.oda.
•in gewisses Maß von Geschicklichkeit vom Monteur und einen
nicht unerheblichen Zeitaufwand, wenn eine sachgemäße und betriebssichere Verbindung zwischen Ventil und Ventilteller sichergestellt
werden soll·
Es ist der Zweck dieser Erfindung, ein Werkzeug zu schaffen,
das, ohue von der bedienenden Person besondere Fertigkeiten asu verlangen, ein rasches und sicheres Montieren der gängigen
Arten von Ventiltellern ermöglicht·
Zu diesem Zweck besteht das erfindungsgemäße Werkzeug aus einem
Schaft, in dessen unterem Teil, in koaxialer Anordnung zu diesem angeordnet, sich ein gegen eine Druckfeder verschiebbarer
Druckbolzen und ein in diesem Druckbolzen wiederum gegen Federdruck verschiebbarer Zentrierstift befinden, und an dessen
unterem Ende eine auswechselbare, den Abmessungen des Ventiltellers angepaßte Druckhülse aufgesetzt ist, derart, daß in
Ausgangsstellung des Werkzeugs wenigstens der Zentrierstift über die Druckhülse übersteht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schaft des Werkzeugs so gestaltet, daß er wahlweise mit einem Griffstück
versehen, oder in ein Montagegestell eingesetzt werden kann, das mit einem Hebelgestänge zur Betätigung des Werkzeugs im
Sinne einer Hubbewegung versehen ist·
Hit diesem neuartigen Werkzeug ist eine rasche, problemlose
und schlagfreie Montage der Ventilteller auf den Ventilen möglich. Dies kann entweder, wenn nur einzelne Ventile zu
montieren sind, mit dem aufgesetzten Griffstück unmittelbar von Hand geschehen, oder aber, beispielsweise bei Bearbeitung
größerer Stückzahlen, mittels des Montage^gestells, das neben
dta Verteil der Möglichkeit des genauen Ausrichtens des Werk*·
seugs relativ zum Ventil noch den weiteren Vorzug hat, erheblich
weniger Kraftaufwand für den Montagevorgang zu erfordern.
Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt· Es zeigen
Figur 1 da3 Werkzeug im Längsschnitt,
Figur 2 das in größerem Naßstab gezeichnete Werkzeug gemäß
Figur 1 ic einer ersten Phase des Moatagevorgangs, Figur 3 ein verstellbares Montagegestell zum Werkzeug gemäß
Figur 1 und
Figur % eine Seitenansicht des Gestell gemäß figur 3·
Figur % eine Seitenansicht des Gestell gemäß figur 3·
Das in Figur 1 dargestellte Werkzeug besteht aus einem, vorzugsweise
zylindrischen, Schaft 1, einem in diesem Schaft 1 koaxial angeordneten, gegen den Druck einer Schraubenfeder 2 verschiebbaren
Druckbolzen 3» einem in diesem Druckbolzen 3 gegen den Druck einer Schraubenfeder 4- längsverschiebbaren Zentrierstift 5»
sowie aus einer Druckhülse 6, die auf dem unteren Ende des Schafts 1 aufgeschraubt, also auswechselbar ist·
Der Druckbolzen 3 ist in einer Längsbohrung 7 des Schafts 1 ge-
] lagert und liegt mit einem Ansatz δ gegen einen Ansehlagring 9
j an, der seinerseits mittels eines Seegerrings 10 in der Längs-
bohrung 7 fixiert ist·
j Der Zentrierstift 5» dessen Durchmesser dem Innendurchmesser
j des Ventilkeils VK entspricht, ist in einer Längsbohrung 11
j des Druckbolzens 3 gelagert und liegt gegen einen Ansatz 12
dieser Bohrung 11 an· Der Druck der Feder 4· kann mittels einer
im oberen Ende de^ Bohrung 11 angeordneten Schraube 13
j eingestellt werden·
I Die Anordnung der beschriebenen Teile ist so getroffen, daß
der Zentrierstift 5 in der Ausgangstellung des Werkzeugs über
• den Druckbolzen 3 und die Druckhülse 6 übersteht·
; Das obere Ende des Werkzeugschafts 1 weist einen Zapfen 14
auf, der mit einem achsparallelen Schlitz 15 versehen ist.
jj Auf diesen Zapfen 14 kann, wie die Figur 1 zeigt, ein Griff-
\ stück 16 aufgesetzt und beispielsweise mittels zweier Kugelraster
30 od.dergl. auf dem Zapfen 14 fixiert werden.
Mit Aufsetzen des Griffstücks ist das Westaeog gebrauchsfertig
und arbeitet gemäß der Figur 2 wie folgt:
' Zunächst werden die beiden Keilhälften VK in die Bohrung des
] Ventiltellers VT eingelegt und letzterer auf das Schaftende
I des Ventils V und die Ventilfedern VF aufgelegt. Nun wird das
I Werkzeug von oben her auf den Ventilteller aufgesetzt, so daß
f - der Zentrierstift 5 in die Keilhälften VK eingreift·
I Wird jetzt das Werkzeug niedergedrückt, so legt sich, bei gleich-I
zeitigem Nachgeben der Feder 4 des Zentrierstifts 5t der Druckbolzen
3 von oben gegen den Wulst VKI der Keilhälften VK, womit
das Werkzeug genau zum Ventil zentriert ist.
Ϊ- Beim weiteren Niederdrücken des Werkzeugs und Zusammendrücken
' der Feder 2 des Druckbolzens 3 kommt schließlich die Druckhülf
se 6 zur Anlage gegen die Oberkante des Ventiltellers VT und drückt diesen gegen die Wirkung der Ventilfedern VF nach unten·
Der Ventilteller verschiebt sich dabei relativ zu den Ventilkeilhälften VK um einen gewissen Betrag, so daß diese sich infolge
ihrer kegeligen Form radial auseinander bewegen können. Der inzwischen, unter erhöhtem Federdxuck stehende Druckbclzen ^
kann somit die Keilhälften VK mit ihrem Wulst VK1 über das Schaftende des Ventils V schieben bis der Wulst in die Sing-
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nut VN des Ventils V einrastet.
I1UhTt man nun das Werzeug wieder nach oben, so schieben die
Ventilfeder!* VP den Ventilteller VT wieder ganz über die Ventilkeilhälffcfen,
womit die gewünschte formschlüssige Verbindung hergestellt ist«
Das beschriebene Werkzeug kann auch in ein Hontagegestell 1^
eingesetzt werden, das durch Verwendung von Hebelgestängen den exforderliehen Kraftaufwand verringert und außerdem ein
stets gleichmäßig genaues Ausrichten und Ansetzen des Werkzeugs
am Ventil ermöglicht·
Ein solches Gestell kann, ähnlich einem Bohrständer od.dergl«,
gestaltet werden, so daß an Stelle der Bohrspindel das Werkzeug eingesetzt wird, oder aber, wie die Figuren 3 und M- zeigen,
so aufgebaut sein, daß beispielsweise auch die Ventile am schräggestellten oder V-förmig angeordneten Zylinderköpfen in
wirtschaftlicher und einfacher Weise montiert werden können»
Zu diesem Zweck besteht das Montagewgestell 17 aus vier, auf
einem Arbeitstisch od.dergl· festschraubbaren Säulen 18· Jeweils zwei dieser Säulen 18 sind mittels einer Stange 19 miteinander
verbunden« Diese Verbindungen sind als Gelenkstücke 20 ausgebildet, die höhenverschiebbar und, mittels Klemmschrauben
21, feststellbar an den Säulen 18 sitzen. Die beiden genannten
Stangen 19 dienen als Führungen für zwei Gleiter 22,
zwischen denen ein weiteres Stangenpaar 23 in Parallelanordnun
zueinander befestigt ist· Dieses Stangenpaar 2? bildet eine
Führung für einen Schlitten 24·, der als eigentliche Halterung für das Werkzeug selbst dient· Der Schlitten 24 weist einen
Lagerbock 25 auf, in dem ein, mit einem Griff 26 versehener Betätigungshebel 27 gelagert ist· Der Hebel 27 ist mittels
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eines Bolzens 28 mit dem Zapfen. 14 des Werkzeugs verbunden, das
seinerseits mit seinem Schaft 1 gleitend im Schlitten 24 sitzt·
Wie insbesondere aus der Figur 4 ersichtlich, kann das Werkzeug
sowohl in Längsrichtung als auch quer dazu und in der Höhe verschoben werden und ist außerdem auch in 3 ede Winkellage i-rrlativ
zur Senkrechten einstellbar· Das Montagesfeell ist damit für jede
Art von Motorenbauart einstellbar und verwendbar· Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um eine Einstellung für Zylinderkopf
e von Motoren mit schraggestellten Zylindern·
Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß das Werkzeug für alle gängigen Ventile anwendbar ist. In den meisten Fällen ist lediglich
eine der Form der jeweiligen Ventilteller angepasste Druckhülse 6 auf den Schaft des Werkzeugs aufzuschrauben· Lediglich
bei im Durchmesser größeren oder kleineren Ventilen müssen gegebenenfalls auch der Druckbolzen und der Zentrierstift ausgetauscht
werden·
Claims (1)
- Werkzeug zum Montieren der Federteller an Ventilen iasbe= sondere von Verbrennungsmotoren, gekenn zeichnet durch einen Schaft (1), in dessen unterem Teil, in koaxialer Anordnung zu letzterem, sich ein, gegen eine Druckfeder (2) verschiebbarer Druckbolzen (3) und ein in diesem Druckbolzen (3)» wiederum gegen Federdruck (4) verschiebbarer Ze^brierstift (5) befinden, und durch eine auf das untere Ende des Schafts (1) auswechselbar aufgesetzte, den Abmessungen des Tentiltellers (VT) angepaßte Druckhülse (6), über die, bei Ausgangsstellung des Werkzeuge, der Zentrierstift (5) übersteht·Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstift (5) in seinem Durchmesser dem durch den Wulst (VK1) der Ventilkeffliälften (VK) bestimmten Innendurchmesser derselben entspricht und in einer, auch die Druckfeder (4) aufnehmenden Längsbohrung (11) gelagert ist, und daß die Druckspannung der Feder (4) mittels einer im oberen Ende der Bohrung (11) angeordneten Schraube (13) einstellbar ist.Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Werkzeugschaftes (1) als Zapfen (14) mit gegenüber dem Schaft vermindertem Durchmesser ausgebildet und, mit einem achsparallelen Längs-schlitz (15) versehen, ist.4. Werkzeug nach Anspruch 3» daurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen £14) ein Griffstück (16) aufsteckbar ist·5. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in ein Montagegestell eins«£tzbar_istj das ein Hebelgestänge zur Betätigung des Werkzeugs im Silane einer Hubbewegung aufweist.6. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug und das zu seiner Betätigung dienende Hebelgestänge (25 bis 28) in einem Kontagegestell (17) angeordnet ist, das längs-, quer- und höhen*- verstellbare Führungselemente (13/20, 19/20, 19/22 und 23) für einen das Werkzeug tragenden Schlitten (24) aufweist.7·' Werkzeug nach Anspruch 6, daurch gekennzeichnet, daß das Montagegestell (I7) vier im Rechteck angeordnete Säul«aa (18) und auf diesen je ein höhenverschiebbares Gelenkstück (20) aufweist, und daß je zwei der Gelenkstücke (20) durch eine Stange (19) miteinander verbunden sind, auf der ein Gleiter (22) sitzt und beide dieser Gleiter (22) wie« deruiä duroh sin querliegendes Stangenpaar (23) miteinander verbunden sind, das als Führung -tent für einen Schlitten (24), in dem das Werkzeug heb-und senkbar gelagert ist·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907029 DE7907029U1 (de) | 1979-03-14 | 1979-03-14 | Werkzeug zum montieren der federteller von ventilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907029 DE7907029U1 (de) | 1979-03-14 | 1979-03-14 | Werkzeug zum montieren der federteller von ventilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7907029U1 true DE7907029U1 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=6701923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797907029 Expired DE7907029U1 (de) | 1979-03-14 | 1979-03-14 | Werkzeug zum montieren der federteller von ventilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7907029U1 (de) |
-
1979
- 1979-03-14 DE DE19797907029 patent/DE7907029U1/de not_active Expired
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