DE272335C - - Google Patents

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DE272335C
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die
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/02Die constructions enabling assembly of the die parts in different ways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c. GRUPPE
HUGO BAUM in HERMSDORF b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1912 ab.
Man hat zwar schon vorgeschlagen, Stempel und Matrizen für flache, aus Blech herzustellende Gegenstände (beispielsweise für flach gewölbte Deckel o. dgl.) aus einer großen Anzahl dicht nebeneinander gestellter Stäbe herzustellen, die in einem Rahmen eingeschlossen und nach ihrer Einstellung (etwa mit Hilfe eines Modells) festgestellt, z. B. hintergossen oder miteinander verlötet werden; indessen ist
ίο eine solche Matrize entweder nur für einen und denselben Gegenstand brauchbar, oder wenn sie auch für andere Formen wieder verwendbar ist, so kann dies doch nicht in schnellem Wechsel erfolgen, sondern es ist immer eine ziemlich zeitraubende Wiedereinstellung erforderlich.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber eine Matrize, die sich allen geeigneten Formen in schnellem Wechsel leicht anpassen läßt. Sie besteht, wie die oben erwähnte Matrize, auch aus vielen dicht nebeneinander gestellten Stäben, welche nach der Einstellung fest aneinandergepreßt und dadurch in der Gebrauchsstellung gehalten werden. Die Stäbe sind aber elastisch gelagert, so daß sie nach der Pressung beim Lösen der Klemmverbindung von selbst wieder in ihre Anfangslage zurückkehren.
Die neue Matrize ist auf der Zeichnung in der Fig. ι in einer Vorderansicht mit teilweisem senkrechten Schnitt durch den Rahmen,
in der
und Fig. 2 im Grundriß dargestellt. In der
Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der Matrize in Seitenansicht und teilweisem Schnitt durch den Rahmen veranschaulicht.
Die Matrize besteht aus einem Rahmen a und dem fest damit verbundenen Bodenteil b. In dem Rahmen läßt sich mittels Stellschrauben c eine Platte d seitlich verschieben. Der von dem Rahmen und der beweglichen Platte eingeschlossene Raum wird durch eine große Zahl von zum Boden b senkrecht gestellten, parallelepipedischen Stäbchen e ausgefüllt, deren Kopfflächen f in der Ruhestellung samtlieh in einer Ebene liegen, die am besten mit der freien Randfläche des Rahmens α zusammenfällt. Jedes Stäbchen β besitzt eine zylindrische, stabförmige Verlängerung g, welche durch eine senkrechte, passende Bohrung des Matrizenbodens b hindurchdringt und in ihr geführt wird. Auf diesen Verlängerungen g sitzt je eine Schraubenfeder h, welche sich einerseits gegen den parallelepipedischen Teil des Stäbchens e, andererseits gegen die Bodenplatte stützt.
Unter den Enden der zylindrischen Fortsätze g ist eine elastische Platte i, beispielsweise aus Gummi, angebracht, auf die sich die Enden stützen und in welche sie bei der Verschiebung der Stäbchen e eindringen oder welche sie dabei zusammendrücken. Sowohl die Federn h als auch diese Platte i haben den Zweck, nach Freigabe der Stäbchen e
diese wieder in ihre Anfangsstellung zurückzuschieben. Selbstverständlich kann aber auch eine der Vorrichtungen zur elastischen Stützung fehlen; denn sie unterstützen sich zwar, können aber auch jede für sich stark genug ausgebildet sein, um den Zweck zu erfüllen. Beim Gebrauch wird die Matrize unter den Stempel gebracht und nach Lösen der Stellschrauben c der Stempel sanft auf die durch
ίο die Endflächen f der Stäbchen e gebildete Oberfläche der Matrize gedrückt. Hierdurch verschieben sich die verschiedenen Stäbchen e, und zwar in solchem MaI3e, daß die Enden in ihrer Gesamtheit einen Abdruck der Stempelfläche bilden. Zieht man hierauf die Stellschrauben c an, so werden sämtliche Stäbchen e innerhalb des Rahmens festgeklemmt, können nicht mehr der Kraft der Federn h und i folgen, und die von ihnen gebildete Oberfläche bildet nun eine feste Form oder Matrize für die Pressung. Nach Beendigung der Preßarbeit wird der ursprüngliche Zustand der Matrize, d. h. die ursprüngliche Lage der Stäbchen e, durch Lösen der Stellschrauben c wieder hergestellt, indem die Federn die Stäbchen wieder in ihre Anfangsstellung zurückschieben.
Man ist daher imstande, mit einer einzigen Matrize in schneller Aufeinanderfolge die verschiedensten Gegenstände zu pressen.
Die Querschnittsform der Stäbchen e kann beliebig gewählt werden. Bedingung für sie ist nur, daß sämtliche Stäbchen durch den Druck der Stellschrauben in dem Rahmen festgeklemmt werden.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die zylindrischen Fortsätze g der Stäbchen e im Durchmesser verhältnismäßig stärker als bei der beschriebenen Form, und die Löcher in der Grundplatte b sind nicht vollständig durch diese hindurchgeführt. Die zylindrischen Fortsätze g reichen nicht bis auf den Boden dieser Löcher, und in letztere sind Schraubenfedern h1 eingesetzt, welche auf die Endflächen der zylindrischen Fortsätze g wirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Matrize, die aus einer großen Zahl aneinander liegender und an einem Rahmen festklemmbarer Stäbchen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Stäbchen (e) elastisch gelagert ist, so daß es nach Freigabe von selbst in die Ursprungliehe Lage zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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