DE79590C - - Google Patents

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DE79590C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/20Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven by hand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thon- und Steinwaaren - Industrie.
P. TZSCHABRAN in BERLIN. Presse für Porzellanmasse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Formpressen für Porzellanmasse und dergl. und betrifft bei solchen Pressen eine besondere Anordnung der Bewegungsvorrichtung, sowie auch eine besondere Anordnung des Druckstempels. Das Eigenthümliche liegt hierbei darin, dafs die Bewegungsvorrichtung für den Druckstempel an dem den letzteren enthaltenden Gehäuse und dieses zusammen mit der Bewegungsvorrichtung verstellbar an der Maschinensäule angeordnet ist.
Es soll durch diese Einrichtung die Veränderung der verticalen Entfernung zwischen dem die eigentliche Form aufnehmenden Arbeitstisch und dem Druckstempel in leichterer und bequemerer Weise bewirkt werden, wie dies bisher der Fall war, indem nämlich nicht der Arbeitstisch, sondern das den Druckstempel enthaltende Gehäuse hergestellt wird, und was im vorliegenden Fall als besonders wesentlich hervorgehoben werden mufs, zusammen mit der Bewegungsvorrichtung für den Stempel.
In der Zeichnung bezeichnet α die Maschinensäule, an welcher das den Druckstempel b tragende Gehäuse c mittelst der Gewindespindel d verstellt werden kann. Die Verstellung kann erst erfolgen, nachdem die Bolzen e etwas gelöst worden sind, und zwar 1 wirken diese Bolzen (bei der Feststellung) zunächst auf' einen innerhalb der Maschinensäule α angeordneten Körper f, der von der Spindel d durchlaufen wird. Dieser Körper besitzt an seinem dem Gehäuse c zugekehrten Ende Klauen (Fig. 3), welche mit correspondirenden Klauen eines bolzenartigen Körpers g in Eingriff stehen. Dieser Körper g ruht mit seinem Kopf in einer entsprechenden Aussparung des Gehäuses c.
Um die Feststellung des Gehäuses c in jeder beliebigen Höhe bewirken zu können, ist die Maschinensäule α mit den länglichen Durchbrechungen al und Λ2 versehen. In ersterer bewegen sich die Bolzen e. Zu beiden Seiten der Aussparung α2 und etwas nach oben und unten verlängert befinden sich die zahnartigen Vorsprünge a3, welche mit gleichartigen Vorsprüngen bezw. Vertiefungen am Gehäuse c in Eingriff kommen. Sobald die Bolzen e angezogen werden, ist das Gehäuse c in durchaus sicherer Weise festgestellt, so dafs es selbst bei einem sehr starken Druck sich nicht von der Stelle bewegen kann. Um dem Klauenkörper f, der, wie vorerwähnt, von der Spindel d durchlaufen wird, die nothwendige Beweglichkeit zu geben, ist die Spindel d an ihrem oberen Ende in einem Längsschlitz α4 gelagert (Fig. 1).
Das Gehäuse c besitzt an der rechten Seite das Lager c1 für die Welle h, welch letztere durch das Drehkreuz i bewegt werden kann. Der in dem Gehäuse c auf- und niederbewegbare Drückstempel b besitzt eine Aussparung b\ in der die an dem linksseitigen Ende der Welle h befestigte Kurbel k angeordnet ist. Von dieser Kurbel geht dann zu dem oberen Theil des Druckstempels b die Pleuelstange /, mittelst deren die Drehbewegung der Kurbel in eine Längsbewegung des Druckstempels umgewandelt wird.
Bei der in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigten Lage der Theile befindet sich der Druck-
Stempel b in seiner tiefsten Stellung. Bewegt sich nun die Kurbel entgegengesetzt zur Richtung des Uhrzeigers, so wird der Stempel b durch die Pleuelstange Z angehoben, bis er schliefslich in die Stellung Fig. 6 gelangt. Eine Weiterbewegung der Kurbel bei dieser Lage ist nicht mehr möglich, da der linksseitige Theil des Stempels b einen Anschlag bildet.
Das Gleiche ist der Fall, wenn sich die Kurbel in ihrer Tieflage befindet. Es ist also sowohl die Tief lage, wie auch die Hochlage des Druckstempels genau bestimmt, so dafs, insbesondere im letzten Fall, also bei der Pressung, niemals ein zu starker Druck aus^ geübt werden kann, sondern nur ein solcher, wie er durch die jeweilige Einstellung des Gehäuses c bedingt wird.
Betreffs der Einstellung des Gehäuses c in der Höhe ist noch zu bemerken, dafs das Gehäuse naturgemäfs nur in solchen Absätzen verstellt werden kann, welche den Entfernungen der Zahnspitzen az entsprechen. Da dies aber für eine genaue Einstellung nicht ausreichend ist, so wird die Pleuelstange mit dem Schlitten b nicht unmittelbar, sondern durch ein Excenter m, Fig. 7 und 8, verbunden. Der Uebertragungsbolzen n, Fig. 8, sitzt fest in dem oberen Theil des Druckstempels. Wird nun die Klemmschraube o, Fig. 7, gelöst und das Excenter m gedreht, so erfolgt natürlich eine Aenderung in der gegenseitigen Einstellung zwischen dem Stempel b und der Pleuelstange /. Darauf wird dann die Schraube ο wieder festgezogen.
In manchen Fällen mag es wünschenswerth sein, die Welle h nicht von Hand durch ein Drehkreuz, sondern durch den Fufs mittelst eines Trittes zu betreiben. In diesem Falle wird von den Anschlägen für die Kurbel Abstand genommen und die Aussparung b1 im Schlitten b so gestaltet und die Kurbel in dieser Aussparung so angeordnet, dafs erstere frei rotiren kann. Man versieht dann die Welle h mit einem einseitig beschwerten Schwungrad, so dafs der Druckstempel stets selbstthätig in die normale Hochlage zurückgeht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Formpresse für Porzellanmasse und dergl., bei welcher die Bewegungsvorrichtung für den Druckstempel an dem den letzteren haltenden Gehäuse angeordnet ist, wobei die die Bewegung der Antriebswelle auf den Druckstempel vermittelst Pleuelstange übertragende Kurbel sich in einer Aussparung des Druckstempels bewegt.
  2. 2. Eine Formpresse nach Anspruch 1., bei welcher die Verbindung zwischen dem Druckstempel und der Pleuelstange durch ein Einstellungsexcenter bewirkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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