DE2740469B2 - Vorrichtung zum Formen von Lagerhalbschalen aus Platinen - Google Patents
Vorrichtung zum Formen von Lagerhalbschalen aus PlatinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/02—Making hollow objects characterised by the structure of the objects
- B21D51/08—Making hollow objects characterised by the structure of the objects ball-shaped objects
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Lagerhaibschaien aus Platinen, bestehend aus
einem im wesentlichen halbzylindrischen Gesenk und zwei nacheinander zur Wirkung kommenden Werkzeugen,
von denen das eine etwa halbzylindrisch ausgebildet ist, und das andere lediglich auf die achsparallelen
Stoßflächen des durch das erste Werkzeug vorgeformten Werkstückes drückt, wobei die beiden Werkzeuge
gleichachsig angeordnet und in Hubrichtung relativ zueinander beweglich sind.
Die Platinen bestehen in der Regel aus einem Träger aus Stahl od. dgl, <;r mit Lagermetall beschichtet ist
Eine solche Platine wird über das Gesenk gelegt und
dann mit Hilfe des ersten Werkzeuges in das Gesenk eingedrückt, wobei sie aber noch nich« die fertige Form
annimmt, sondern etwas zurückfedert Erst durch das Drücken auf die Stoßflächen des vorgeformten
Werkstückes erfolgt eine Stauchung und damit eine endgültige Anpassung an die Gesenkform.
Bisher sind die beiden Werkzeuge auf einem gemeinsamen Stempel starr befestigt, wobei aber das
Werkstück nach der Vorformung durch das erste halbzylindrische Werkzeug im Gesenk unter das zweite
Werkzeug verschoben werden muß, während unter das erste Werkzeug die nächste Platine aufgelegt werden
kann. Abgesehen davon, daß dabei das Gesenk eine entsprechende Länge aufweisen muß, die die doppelte
Halbschalenbreite übersteigt, besteht der weitere Nachteil, daß sich beim Verschieben des Werkstückes
innerhalb des Gesenks vom ersten zum zweiten Werkzeug Anreibungen oder sonstige Beschädigungen
ergeben können.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist auch schon vorgeschlagen worden, an Stelle des Werkstückes im
Gesenk den Stempel mit den beiden Werkzeugen hin- und herzuschieben, so daß einmal das eine und dann das
andere Werkzeug zur Wirkung kommt, wobei zwar das Gesenk verkürzt werden kann, aber die Ausbildung des
Stempels komplizierter wird, und nur bei jedem zweiten
Stempelhub eine Halbschale fertiggestellt wird.
Um jede seitliche Verschiebung des Werkstückes oder der Werkzeuge zu vermeiden, ist es schließlich
bekannt (US-PS 2031982 und 23 38 858), die beiden
Werkzeuge gleichachsig anzuordnen, wobei sie in Hubrichtung relativ zueinander verschiebbar gelagert
und gegenseitig federnd abgestützt sind, so daß das halbzylindrische Werkzeug Ober eine Druckfeder vom
anderen, auf die Stoßflächen der Lagerhalbschalen einwirkenden Werkzeug gegen das Gesenk bewegt
wird. Das Werkstück wird demnach zunächst durch das halbzylindrische Werkzeug gegen das Gesenk gedrückt,
bevor das andere Werkzeug nach einer Relatiwerschiebung gegen die Kraft der zwischengeschalteten Feder
auf die Stoßflächen der so vorgeformten Lagerhalbschalen wirkt Das Stauchen zur endgültigen Werkstückform
erfolgt daher unter einer erhöhten Preßkraft des halbzylindrischen Werkzeuges, so daß sich das
in Werkstück nicht frei verformen kann. Damit wird aber
der angestrebte Effekt nämlich die Rückfederung des Werkstückes hintanzuhalten, verhindert Als Folge
davon erhält man von der angestrebten Kreiszylinderform sowohl in Umfangsrichtung als auch in Achsrich-
i' tung abweichende Lagerhalbschalen.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs
geschilderten Art so zu verbessern, daß ohne seitliche Werkzeug- oder Werkstückverschiebung die unerwünschte
Rückfederung des Werkstückes sicher verhindert werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
das halbzylindrische Werkzeug vor dem Aufsetzen des anderen Werkzeuges vom Werkstück zurückziehbar ist
Da das halbzylindrische Werkzeug vom Werkstück etwas zurückgezogen werden kann, bevor das zweite
Werkzeug auf die Stoßflächen des vorgeformten Werkstückes drückt, ergeben sich die gleichen Verformungsvorgänge
wie bei der seitlichen Verschiebung des
so Werkstückes bzw. der Werkzeuge, d. h. es wird die über
dem Gesenk liegende Platine beim Niedergang des Stempels mit Hilfe des ersten Werkzeuges zunächst in
das Gesenk gebogen und dann nach dem Abheben dieses Werkzeuges mit Hilfe des zweiten Werkzeuges
'5 zur endgültigen Form gestaucht, wobei beide Vorgänge
während desselben Stempelhubes erfolgen und damit der gewünschte Ausstoß je einer Lagerhalbschale pro
-*o einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt
und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Formen von Lagerhalbschalen bei Beginn des Arbeitsvorganges,
F i g. 2 am Ende der Vorformung mit Hilfe des ersten
F i g. 2 am Ende der Vorformung mit Hilfe des ersten
*■> Werkzeugesund
Fig.3 nach der endgültigen Verformung mit Hilfe
des zweiten Werkzeuges.
Auf ein im wesentlichen halbzylindrisches Gesenk 1 wird jeweils eine Platine 2 gelegt Auf einem nicht näher
gelagert Die beiden Werkzeuge 3, 4 sind koaxial angeordnet und in Hubrichtung relativ zueinander
beweglich.
v> des ersten etwa halbzylindrischen Werkzeuges 3
vorgebogen, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist Danach wird das Werkzeug 3 vom Werkstück 2 zurückgezogen
und das zweite Werkzeug 4 gegen die achsparallelen Stoßflächen S des Werkstückes 2 gepreßt, so daß
w> letzteres gestaucht wird und die Gesenkform annimmt
Das erste Werkzeug 3 kann beispielsweise mit Hilfe eines Hydraulikzylinders im Stempel verschiebbar sein
und das Werkzeug 4 einen starren Teil des Stempels bilden, wobei das Werkzeug 3 aus der Stempelstellung
μ nach F i g. 2 für sich vorgeschoben, dann zurückgezogen
und schließlich der ganze Stempel in die Stellung nach F i g. 3 bewegt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Formen von Lagerhalbschalen aus Platinen, bestehend aus einem im wesentlichen halbzylindrischen Gesenk und zwei nacheinander zur Wirkung kommenden Werkzeugen, von denen das eine etwa halbzylindrisch ausgebildet ist und das andere lediglich auf die achsparallelen Stoßflächen des durch das erste Werkzeug vorgeformten Werkstückes drückt, wobei die beiden Werkzeuge gleichachsig angeordnet und in Hubrichtung relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß das halbzylindrische Werkzeug (3) vor dem Aufsetzen des anderen Werkzeuges (4) vom Werkstück (2) zurückziehbar ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT719676A AT344486B (de) | 1976-09-28 | 1976-09-28 | Vorrichtung zum formen von lagerhalbschalen aus platinen |
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Family
ID=3593656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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Also Published As
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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