DE2104244A1 - Vorrichtung zum Prägen von Typen ringen oder rollen fur Buromaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Prägen von Typen ringen oder rollen fur Buromaschinen

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DE2104244A1 DE19712104244 DE2104244A DE2104244A1 DE 2104244 A1 DE2104244 A1 DE 2104244A1 DE 19712104244 DE19712104244 DE 19712104244 DE 2104244 A DE2104244 A DE 2104244A DE 2104244 A1 DE2104244 A1 DE 2104244A1
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Mario Benedetto Bruno Lingeri Antonio Ivrea Turin Maquignaz (Italien)
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    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
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    • B44B5/0019Rectilinearly moving embossing tools
    • B44B5/0028Rectilinearly moving embossing tools cooperating with rotating workpieces

Description

Vorrichtung zum Prägen von Typenringen oder -rollen für Büromaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prägen von Typenringen oder -rollen für Büromaschinen, mit einem mit einer Prägefläche für die zu prägenden Typen ausgestatteten Prägewerkzeuge und Einrichtungen zum Abstützen der zu prägenden Typenringe oder -rollen, so daß die Prägefläche mit der zu prägenden Fläche der Typenringe oder -rollen zusammenwirkt und einen Prägedruck auf diese erzeugt·
Typenringe für Büromaschinen, deren Mantelfläche eine Anzahl von reliefartig ausgebildeten Typen trägt, werden normalerweise einer Prägebehandlung durch zylinderförmige Prägewerkzeuge oder -stempel unterworfen, die gegen den die Form einer kleinen Rolle aufweisenden Typenring ge-
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preßt und zum Abrollen auf diesen halbfertigen Werkstücken gezwungen werden. Um die durch hohe Arbeitsdrücke auftretende Belastung der Werkzeugspindeln aufnehmen zu können, muß der Durchmesser derselben verhältnismäßig groß sein, was auch für die verwendeten Stempel oder Prägwerkzeuge gilt, die an diesen angebracht sind. Infolge dieses großen Durchmessers des Prägewerkzeuges müssen an dessen Prägefläche, die mit der zu prägenden Mantelfläche des zu prägenden Werkstückes zusammenkommt, mehrere Sätze der in die Typenscheiben einzuprägenden Typen vorhanden sein, die einen bestimmten kompletten Satz von Typen in das Werkstück einprägt.
Dieses Herstellungsverfahren weist verschiedene Nachteile auf. So ist es infolge unvermeidlicher Abweichungen der Abstände zwischen den Typen der einzelnen Typensätze auf der Mantelfläche des Prägewerkzeuges unmöglich, eine präaise Übereinstimmung bzw. Synchronisation der Typen des zylindrischen Prägewerkzeuges mit den auf dem Werkstück bereits vorgeprägten zu erreichen, was Ungenauigkeiten hinsichtlich der Lage der Typen auf den fertigen Typenringen zur Folge hat.
Darüberhinaus ist infolge der beachtlichen zu fordernden Präzision ein zylindrisches Prägewerkzeug der zuvor erwähnten Art kompliziert herzustellen und daher sehr kostspielig.
Typenrollen, die eine Anzahl von axial nebeneinanderliegenden Typenringen enthalten, werden normalerweise ebenfalls mit einem zylindrischen Prägewerkzeug hergestellt, das unter Druck auf dem zylindrischen Werkstück abgerollt wird. Dieser Vorgang wird mittels einer Spezialmaschine ausgeführt, die eine Druckrolle zum Anpressen der Werkstücke an das Präge-
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werkzeug aufweist, die in der Machine gegen das Prägewerkzeug abgestützt wird, wobei das Prägewerkzeug mittels geeigneter Elemente gedreht wird.
Dieses Herstellungsverfahren führt neben den bereits erwähnten zu weiteren Nachteilen. Da die Druckrolle das Werkstück nur an bestimmten Stellen abstützt, ist der Arbeitsdruck, der durch das Prägewerkzeug ausgeübt wird, ungleichmäßig, d.h. im Mittelbereich, in dem die Wölbung und Ausbuchtung des elastisch verformbaren Werkstücks größer ist, niedriger und an den Enden größer.
Diese ungleichmäßige Verteilung des Prägedrucks ergibt nach außen gewölbte Typenrollen mit konvexem Mantel, da die bleibenden, durch das Prägen verursachten Verformungen dort größer sind, wo der Prägedruck höher ist. Weiter ist bei diesen Verfahren von Nachteil, daß das Werkstück bei der Bearbeitung länger als die endgültig fertige Typenrollen geworden ist, so daß ein zusätzlicher Bearbeitungsgang erforderlich ist, um die langen Rollen wieder zu verkleinern bzw. zu verkürzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird vorgeschlagen, bei einer Vorrichtung der in Betracht kommenden Art die Prägefläche des Prägewerkzeugs eben auszubilden und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, exakt dimensionierte Typenringe bzw. -rollen zu erhalten, auf welchen die Abstände der Typen voneinander völlig gleichmäßig sind und die gewünschte Form aufweisen, ohne daß Nacharbeitsgänge erforderlich sind.
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In den Figuren 1 bis 9 der Zeichnungen sind zwei besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt, die anhand der nachstehenden Beschreibung im einzelnen näher erläutert sind. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von Einzelteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform während des Prägens eines Typenringes;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von Einzelteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung einer zweiten Ausführungsform während des Prägens einer Typenrolle;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. h eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3 J
Fig. 5 Einzelheiten der Vorrichtung, insbesondere eine Stützspindel für ein Werkstück in vergrößerter Darstellung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt durch die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung;
Fig. 7 eine Aufeicht auf die Vorrichtung nach Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6, und
Fig. 9 Einzelheiten der Vorrichtung nach Fig. 7 in vergrößertem Maßstab und zum Teil im Schnitt, zum Teil in Aufsicht.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung für das Prägen von Typenringen geht aus den Figuren 1, 3» k und 5 der Zeichnungen hervor.
Wie Fig. k erkennen läßt, sind am Maschinenrahmen 1 (vgl. Fig. k) zwei Schlitten 2 und 3 angeordnet. Während der erste Schlitten 2 stationär ist, ist der zweite Schlitten 3 mittels eines antreibenden hydraulischen Zylinders 5» der seinerseits auf dem Maschinenrahmen 1 befestigt ist, in den Führungen k axial bewegbar (bezogen auf die Zeichnung in vertikaler Richtung). Die Schlitten 2 und 3 tragen einander zugekehrte Spindeln 6 und 7 (Fig. 1, h, und 5)» zwischen denen ein im nachstehenden auch als Werkstück bezeichneter Typenring 8 eingespannt ist. Der halbfertige Typenring ist normalerweise einstückig mit einem Zahnkranz gearbeitet, der koaxial seitlich am Typenring angeordnet ist und in eine mit einer entsprechenden Aufnahme 9 (Fig. 5) in der Spindel 6 eingreift.
Die Spindeln 6 und 7 sind in Kugellagern auf den Schlitten 2 und 3 drehbar gelagert. Die Spindel 6 (Fig. h und 1) ist mittels der in eine Verzahnung 11 der Spindel 6 eingreifende Zahnstange 10 drehbar, die auf einem Schlitten 12 befestigt ist.
Der Schlitten 12 (Fig. 1,3 und k) ist auf Führungsstangen Ik vertikal bewegbar und an eine Kolbenstange 16 eines doppelwirkenden hydraulischen Zylinders 17 gekuppelt. Die elastische Kupplung 15 besteht aus einer Scheibe und einem Ring (beide mit der Bezugszahl 18), beide aus flexiblem Material, beispielsweise Gummi, und einem Kupplungsgehäuse 19· Zwischen den beiden Teilen 18 ist der Kopf eines an der Kolbenstange 16 befestigten, durch den Ring
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hindurchtretenden Zapfens 20 eingebettet« Die Kolbenstange 16 ist fest mit einem Kolben verbunden, der im Gehäuse 22 des Zylinders 17 eine obere Kammer 23 und eine untere Kammer 2k voneinander trennt, welche an der Kolbenstangenführung gegenüber der Atmosphäre in bekannter Weise durch Dichtungen 25 abgedichtet sind. (Fig. 3).
Auf dem Schlitten 12 (Fig. 1, 3 und k) ist eine Auflage 26 angebracht, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens 12 verschiebbar ist. Auf dieser Auflage 26 ist ein Prägewerkzeug 27 mit einer Prägefläche S (Fig.1) in geeigneter Weise befestigt, die dem Typenring 8 zugewandt ist. Auf dieses Prägewerkzeug 27 wirkt über die Auflage 26 und eine an deren Rückseite befestigte dünne Platte 3k eine während der oben erwähnten, vertikalen Verschiebung des Schlittens 12 auf dieser Platte 3k abrollende, drehbar an einer Platte 29 (Fig. 3 und k) befestigte kleine Walze 28.
Diese Platte 29 ist auf am Maschinenrahmen 1 befestigten Führungsstäben 30 verschiebbar gelagert und mit einer Kolbenstange 32, die aus einem mit einer Kammer 33 versehenen Hydraulischen Zylinder 31 ragt, verbunden.
Eine weitere Platte 35 gleitet ebenfalls auf den Ftihrungsstangen 30. Diese zweite Platte 35 ist an der anderen Seite des Zylinders 31» gegenüber der Platte 29, angeordnet und mit einer Kolbenstange 36 eines weiteren Kolbens des Zylinders verbunden. Zwei Spannschienen 37» weiche im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und seitlich am Zylinder 31, dem Schlitten 12 und den Spindeln (6 und 7) vorbeilaufend angeordnet sind, sind an ihren einen Ende
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an der Platte 35 und an ihrem anderen Ende an einer
weiteren Platte 38 befestigt, welch letztere längs am
Maschinenrahmen 1 befestigten Pührungsstangen 39 verschiebbar ist. Diese Platte 38 trägt eine Stütze 4O, an
welcher zwei Paare von kleinen Rollen **1 drehbar befestigt sind (Fig. 1, 3 und h), und zwar derart, daß an
jeder der beiden Spindeln (6, 7) rieben dem zwischen diesen eingespannten Typenring (8) jeweils zwei Rollen hl übereinander anliegen.
Im Betrieb wird der mit einer zentralen Bohrung und dem
einstückig angearbeiteten Zahnkranz versehene halbfertige Typenring 8 durch Einschieben des Zahnkranzes in die mit
einer Innenverzahnung versehene Aufnahme 9 in der Spindel
6 auf dieser befestigt (Fig. 1 und 5)· Dieser Vorgang wird ausgeführt, nachdem mit Hilfe des Schlittens 3 die Spindel
7 von der Spindel 6, durch Betätigung des Zylinders 5>
abgezogen worden ist. Anschließend wird die Spindel 7 gegen den halbfertigen Typenring 8 gefahren und dieser zwischen beiden Spindeln eingespannt.
Danach wird ein unter Druck stehendes Arbeitsmedium in
die Kammer 33 (Fig. 3) des Zylinders 31 geleitet, dessen
Kolben mitsamt den daran befestigten Kolbenstangen 32 und 36 dadurch aus dem Zylinder 3I gepreßt werden. Damit wird die Platte 29 in Richtung auf den Arbeitsbereich der Vorrichtung zu verschoben (in der Darstellung in Fig. 3 nach links), wodurch das Prägewerkzeug 27 über die Walze 28 die dünne Platte Jk und die Auflage 26 gegen die Mantelfläche des halbfertigen Typenringes 8 mit gleichbleibendem Druck preßt. Gleichzeitig wird die Platte 35 durch den gleichen Zylinder 3I in entgegengesetzter Richtung verschoben und
damit die Rollen 41 über die Spanns chi etien 37, die Platte 38 und die Stütze kO gegen die Spindeln 6 und 7 gedrückt.
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Aus dieser Beschreibung läßt sich erkennen, daß durch das Zuführen eines unter Druck stehenden Arbeitsmediums in die Kammer 33 des Zylinders 31 auf das Werkstück 8 und die Spindeln 6 und 7 zwei entgegengerichtete, betragsgleiche Drücke ausgeübt werden, und zwar über das Prägewerkzeug der Prägedruck und über die Rollen *H der entsprechende Gegendruck, Da sich bezüglich der Spindeln 6 und 7 Druck und Gegendruck aufheben, ist eine Beschädigung derselben durch Verbiegen ausgeschlossen*
Beim wechselweisen Zuführen des Arbeitsmediums in die Kammern 23 und 2h (Fig. 3) des Zylinders 17» bewegen sich der Kolben 21 und der Schlitten 12 abwechselnd auf- und abwärts. Infolge dieser Bewegungen dreht sich, angetrieben über die Zahnstange 10 (Fig, 1 und 5) die Spindel 6, wobei sowohl der Typenring 8 als auch die Spindel 7 tnitgedreht werden. Der Teilkreisdurchmesser der Zahnung 11 ist so bemessen, daß während der Bewegung des Prägewerkzeuges relativ zum Typenring 8 ein Drehen ohne Rutschen zwischen der Prägefläche S. des Prägewerkzeuges und der Mantelfläche des Typenrings 8, auf welcher die positiven Typen geprägt werden, stattfindet. Während dieser Relativbewegung übt das Prägewerkzeug 27 auf den halbfertigen Typenring 8 einen Druck aus, der ausreichend ist, um diesen plastisch zu verformen und dadurch die Typen im Relief zu prägen.
Nachdem der Schlitten 12, abhängig von der Art der auf dem Typenring zu prägenden Typen, ausreichend oft hin- und herbewegt, und damit das Prägewerkzeug mehrfach am Typenring vorbeigeführt worden ist, kann der nunmehr fertige Typenring aus der Vorrichtung herausgenommen werden; der Bedienungsablauf entspricht dabei, nur in umgekehrter Reihenfolge, dem oben beschriebenen Einlegevorgang.
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DIe Prägefläche S^ des Prägewerkzeugs 27 weist im Gegensatz zu den Prägevorrichtungen bekannter Art mit einer an der Außenfläche eines zylindrischen Prägewerkzeugs angebrachten Anzahl von Typensätzen vorzugsweise nur einen einzelnen Satz von Typen oder Zeichen auf. Ungenauigkeiten des Typenrings, wie sie beispielsweise durch Fehler in Abstand zwischen den Typensätzen der bekannten Prägewerkzeuge leicht verursacht werden, können demzufolge beim erfindungsgemäßen Prägewerkzeug nicht entstehen.
Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, können Spindel 7 und Schlitten 3 (Fig. k) mit Einrichtungen versehen werden, welche zusätzliche Bearbeitungsvorgänge am Typenring 8 ausführen. Beispielsweise kann ein Schaber vorgesehen werden, welcher innerhalb der Spindel 7 axial bewegbar und durch einen hydraulischen Zylinder, ähnlich dem Zylinder 5» angetrieben wird. Der Schaber glättet die innere Bohrung des Typenringes 8, welche während des Prägevorgangs möglicherweise verformt wird·
Die Figuren 2, 6, 7» 8 und 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei Typenrollen oder Typenwalzen geprägt werden.
Zwei Schlitten 50, 51 sind in Führungen 52 (Fig. 7) vertikal verschiebbar gegenüber den Platten 5^ und 55 durch Nadelrollenlager 53 (Fig. 2 und 6) angeordnet. Die Platte ist fest mit dem Maschinenrahmen 56 verbunden, während die Platte 55 längs Führungsstangen 57 verschiebbar ist. Auf den Schlitten 50 und 51 sind Prägewerkzeuge 58 befestigt, deren Prägeflächen S. dem Bearbeitungebereich 59 zugewandt sind, in dem sich eine halbfertige Typenrolle SM (nur in Fig. 2 gezeigt) befindet«
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Vie aus Flg. 6 zu erkennen 1st, werden die beiden Schlitten 50, 51 von in Buchsen 61 gelagerten, an ihrem anderen unteren.Ende mittels kleiner Hollen 64 auf Nocken 67 einer gemeinsamen Nockenwelle 68 aufliegenden Stößeln 60 in vertikaler Richtung in den Führungen 52 bewegt· Die Bewegung wird dabei von nachgiebig auf Federn 63 in Bohrungen der Stößel 60 gelagerten Druckzapfen 62 auf Rollen 64 übertragen, die an den unteren Enden der Schlitten 50 und 51 drehbar befestigt sind.
Die Nocken 67 sind einstückig mit einer Nockenwelle 68 gearbeitet, die über ein Untersetzungsgetriebe 7O und eine Kupplung 69 durch einen Elektromotor angetrieben wird und in einem Paar von Kugellagern 71 gelagert ist, die ihrerseits in am Maschinenrahmen befestigten Lagerplatten angeordnet sind· Die beiden mit einem Nockenvorsprung im wesentlichen herzförmig ausgebildeten Nocken 67 der Nockenwelle 68 sind um 180 zueinander versetzt (Fig. 8). Ein Kipphebel 73 (Fig. 2 und 6) ist mittels einer Achse 74 an einem Joch 75 (Fig. 6), das Teil des Maschinenrahmens 56 ist, gelagert; der Kipphebel 73 weist mit Druckrollen 76 versehene Arme auf, die auf den oberen Stirnflächen der Schlitten 50 und 51 aufliegen.
Die Platte 55, welche den Schlitten 51 trägt, ist eit einem Kolben 80 eines Zylinders 81 verbunden, dessen Gehäuse 83 auf der gegenüberliegenden Seite einen weiteren Kolben 82 enthält. Die Abdichtung der beiden Kolben 80 und 82 gegenüber dem Zylindergehäuse 83 besorgen die üblichen Ringdichtungen 84. An diesen Kolben 80 und 82 angearbeitete, einander zugewandte hülsenförmige Verlängerungen 85 gleiten teleskopartig ineinander und bilden eine Kammer 86 veränderlichen Volumens, die mittels
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eines strömenden Arbeitsmediums, beispielsweise Öl, beaufschlagt wird. Die Kammer 86 steht über genau bemessene Bohrungen 87 mit einer Kammer 88 in Verbindung, die durch den Kolben 80 und der diesem zugekehrten Fläche einer Platte 89 gebildet wird, an welcher der Zylinder 81 befestigt ist. Eine Wand 90, welche bezüglich des Zylindergehäuses 83 ortsfest ist, "dient zur Abstützung einer Anzahl von tellerförmigen Federn 91» die versuchen, den Kolben 80 aus dem Gehäuse 83 herauszudrücken (in Fig. 6 nach links)· Innerhalb der Kammer 86 ist eine Spiralfeder 92 eingelegt, die versucht, den Kolben 82 vom Kolben 80 wegzudrücken (in Fig. 6 nach rechts). Eine Kammer 95, welche von dem Kolben 82 und der Stirnwand 96 des Zylinders 81 zwischen diesen gebildet wird, steht über einen Kanal 97 mit einer geeigneten Arbeitsmittelquelle (nicht dargestellt), beispielsweise Druckluft, in Verbindung.
Ein kleines Ölreservoir 98 ist über einen, in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellten Kanal in der Wand JiO des Zylinders 81 mit der Kammer 86 verbunden. Vorzugsweise ist das Gehäuse 83 des Zylinders 81 so geformt, wie es in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist, wo eine Anzahl von ringförmigen Abschnitten durch Spannstangen 99 zusammengehalten wird, welch letztere mit der Platte 89 und an der Stirnwand 96 des Zylinders 81 verschraubt sind. Eine automatisch arbeitende Zuführeinrichtung 100 (Fig. 7) weist eine ortsfeste Führung 101 auf, die eine Reihe von halbfertigen Typenrollen aufnehmen kann. Die Führung bringt die Typenrollen in einen Bereich 102, in dem ein kleiner Stößel 103t der durch einen hydraulischen Zylinder 104 betätigt wird, jeweils eine halbfertige Typenrolle in einen bewegbaren Aufnehmer 105 schiebt. Der bewegbare Aufnehmer 105 ist fest an der Kolbenstange eines Kolbens IO6 (Fig. 6) eines hydraulischen Zylinders 110 angebracht,
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der den Aufnehmer so bewegt, daß die halbfertige Typenrolle in den Bereich 59 zwischen den beiden Prägewerkzeugen 58 gelangt.
Zwei Zentrierspindeln 111 (Fig. 2, 7 und 9), welche sich innerhalb entsprechender Lager 112 (Fig. 9) frei um ihre Achse drehen können, können mittels Bewegung der Lager 112, welche vorschiebbar in Traversen 114 befestigten Gehäusen 113 angebracht sind, axial verschoben werden. Diese Traversen 114 (Fig. 7) lassen sich in ihren in der stationären Platte 54 und der bewegbaren Platte 55 eingelassenen
Lagerungen 115 entsprechenden Querschnitte frei verschieben. Jedes Lager 112 enthält jeweils ein Paar von Kugellagern
116 (Fig. 9)» das die entsprechende Zentrierspindel 111
radial abstützt, und ist mit einem Paar von Anschlaglappen
117 (Fig. 9» 7 und 8) versehen, zwischen denen jeweils ein Paar Rollen 118 angebracht ist. Zwischen diesen Rollen verläuft eine Stange 119» die zwischen zwei parallel zur Längsachse der Vorrichtung verlaufenden Bereichen einen gekröpften Bereich 120 aufweist.
Jede Stange 119 ist an ihrem einen Ende in einer mit der Traverse 114 verbundenen Führung 121 verschiebbar gelagert (Fig. 7)» während sie an ihrem anderen Ende in eine Einkerbung 122 (Fig. 6) an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 124 eingehängt ist. Dieser zweiarmige Hebel 124
um einen Bolzen 125 ist kippbar an einem Ausläufer der
jeweils entsprechenden Traverse 114 gelagert und kann
unter Einwirkung eines hydraulischen Zylinders 125 mittels dessen am anderen Arm des zweiarmigen Hebels 124 eingreifenden Kolbenstange 127 um den Bolzen 125 geschwenkt werden. Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, ist eine Platte 129 an der Traverse 114 (Fig. 7) angebracht,
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die durch zwischen dieser Platte 129 und der Platte -5** des Maschinenrahmens eingelegte Federn 130 vorgespannt ist«
Bezüglich der Arbeitsweise ist zunächst von der Annahme auszugehen, daß sich die Kolben 80 und 82 (Fig. 6) des Zylinders 81 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung befinden, d.h. in ihren äußeren Totpunkten innerhalb des Zylinders Dieser Zustand besteht, wenn die Kammer 95 entlüftet ist* Wenn nämlich in dieser Kammer keine Druckluft vorhanden ist, halten die in der Kammer 86 befindlichen Federn 92 den Kolben 82 in seiner, bezogen auf die Darstellung in Fig. 6, rechten Lage, während die tellerförmigen Federn 91 den Kolben 80 (und damit die Platte 551 auf welcher sich der Schlitten 51 abstützt), bis zum Anschlag nach, bezüglich der Darstellung in Fig. 6, links gerückt halten,,
Beim Beaufschlagen der Kammer 95 mit Dcuckluft über den Kanal 97, wird der Kolben 82 nach links-versetzt und während seiner Bewegung wird das in der Kammer 86 vorhandene Öl unter Druck gesetzt und veranlaßt, durch die Bohrungen 87 in die Kammer 88 zu strömen. Infolge des Größenverhältnisses zwischen den Querschnittsflächen der Querschnitte des Kolbens 82 und der Kammer 86 wird der Öldruck in der letzteren erheblich größer als der Druck der komprimierten Luft in der Kammer 95» wobei die Drücke der beiden Medien im gleichen Verhältnis wie die beiden Flächenquerschnitte stehen (im dargestellten Ausführungsbeispiel im Verhältnis von etwa 1 ι "\h) , Das unter Druck stehend· Öl, welches in die Kammer 88 strömt, wirkt auf den Kolben 80 großen Querschnitts ein und übt auf diesen eine auf Fig· 6 bezogen, nach rechts gerichtete Kraft aus, die ausreichend groß ist, um die von den tellerflrmigen Federn ausgeübt· Einwirkung zu überwinden· Auf dies· Weise wird der
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Kolben 80, und damit die Platte 55 und der Schlitten 51 nach rechts versetzt, bis ein Teil des Kolbens (welcher im Ausführungsbeispiel als Ring 131 dargestellt ist), gegen einen Anschlagpunkt stößt, beispielsweise an einen Ring 132. In diesem Zustand ist der zwisbhen den Prägewerkzeugen befindliche Bereich 59 ausreichend groß, um eine halbfertige Typenrolle diesen einzuführen.
Die halbfertige Typenrolle S„ weist im wesentlichen zylindrische Form auf und ist alt einer Anzahl von Nuten versehen, welche einzelne Typenringe, die die fertige Typenrolle bilden, voneinander scheiden; außerdem befindet sich an ihren Enden ein Paar von axialen Bohrungen zum Einführen* der Zentrierspindeln 111 (Fig. 2, 7 und 9), die die Typenrolle während der Bearbeitung halten. Die halbfertigen Typenrollen werden manuell in die ortsfeste Führung 101 (Fig. 7) eingebracht, in der sie bis in den Bereich 102 rollen. Um die halbfertigen Werkstücke in den Bearbeitungsbereich hinaufzuschieben, wird der Zylinder 104 betätigt, wodurch ein kleiner Stößel 103 jeweils eine der Typenrollen auf den Aufnehmer 105 schiebt· Bei ausreichender häufiger Wiederholung dieses Vorgangs wird die halbfertige Rolle unter den Bearbeitungsbereich 59 geschoben (Fig. 6)· Darauf wird der Zylinder 110 betätigt, der den Aufnehmer 105 anhebt und dabei die darauf liegende Rolle in den Bearbeitungsbereich zwischen den Prägewerkzeugen 58 bringt.
Bevor die halbfertige Typenrolle den Bearbeitungsbereich erreicht, und gleichzeitig Bit dem vorerwähnten Vorgang der automatischen Förderung der halbfertigen Typenrolle, wird der Zylinder 126 {Fig. 6) betätigt, so daß der zweiarmige Hebel 124 entgegen den Uhrzeigersinn verschwenkt
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wird und dabei die Stangen 119 (Fig. 6 und 7) axial verschiebt. Dabei schiebt sich der gekröpfte Bereich 120, der in der Darstellung in Fig. 7 links von den Rollen 118 gezeichnet ist, zwischen diesen hindurch auf die entgegengesetzte Seite der Rollen. Dadurch werden mittels der Rollen 118 und der Anschlaglappen 117 (Fig. 9) die Lager 112 in den Gehäusen 113 verschoben,- wodurch die Zentrierspindeln 111 aus dem Bearbeitungsbereich 59 herausgezogen werden und das Einsetzen einer halbfertigen Typenrolle zwischen diesen möglich ist.
Nachdem die halbfertige Typenrolle auf die oben beschriebene Weise in den Bearbeitungsbereich gelangt ist, werden die Stangen 119 durch abermalige Betätigung des Zylinders 126 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zurückgebracht, wobei die Zentrierspindeln 111 in die Bohrungen an den Enden der halbfertigen Typenrollen eingreifen.
Beim anschließenden Entlüften der Kammer 95 (Fig. 6) wird der Kolben 82 durch die Feder 92 auf seinen rechten Totpunkt gedrückt, wobei das Öl aus der Kammer 88 in die Kammer 86 zurückströmt und der Kolben 80 durch die tellerförmigen Federn 91 nach links gedrückt wird. Auf diese Weise wird der Schlitten 51 gegen die halbfertigen Typenrolle gefahren und die beiden Prägewerkzeuge üben auf diese einen Druck aus, der nur von der durch die Federn 91 ausgeübten Kraft abhängt, die wahlweise jede vorbestimmte Stärke haben kann. Es ist zu beachten, daß während des Prägevorgangs nicht nur der Schlitten 51 nach links versetzt wird, sondern gleichzeitig auch eine Versetzung der halbfertigen Typenrolle mit den Spindeln 111 in derselben Richtung, die jedoch nur halb so groß ist wie die Versetzung des Schlittens, was darauf zurückzuführen ist, daß die Traversen 114 (Fig. 7),
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mit denen die Lagergehäuse 113 fest verbunden sind, relativ zu den Platten 5k und 55, wie bereits beschrieben, axial bewegbar sind.
Nach Einschalten des Elektromotors 70 (Fig, 6) wird die Nockenwelle 68 mit den Nocken 67 gedreht. Diese Nocken 67 schieben die Stößel 60 auf und ab und somit auch die entsprechenden Schlitten 50 und 51» welche «ich auf diesen abstützen. Der Kipphebel 73» dessen Arne auf der Außenfläche der Schlitten 50 und 51 aufliegen, gewährleistet, daß eich bei der Aufwärtsbewegung des einen Schlittens der andere abwärtsbewegt·
Infolgedessen wird die halbfertige Typenrolle, die sich auf den Zentrierspindeln 111 befindet, durch die Prägewerkzeuge 58 vor- und zurückrollt, während gleichzeitig ausreichend Druck zum Einprägen der daran befindlichen Typen ausgeübt wird.
Nach Beendigung des Prägevorgangs wird die Typenrolle durch einen den oben beschriebenen Einlegevorgang entsprechenden, nur umgekehrten Ablauf aus der Maschine entfernt· Nachdem der Schlitten 51, bezogen auf Pig· 7» wieder nach rechts gebracht wurde, werden die Platte 129 und die nit ihr verbundenen Traversen 114 und Zentrierspindeln 111 durch die Federn I30 zurückverechoben, wodurch ein mögliches Hängenbleiben der fertigen Typenrolle an Prägewerkzeug des Schlittens 50 verhindert wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Prägen von Typen an Tjrpenringen oder -rollen für Büromaschinen, mit einem mit einer Prägefläche für die einzuprägenden Typen versehenen Prägewerkzeug und Einrichtungen zum Abstützen der zu prägenden Typenrings oder -rollen, so daß die Prägefläche mit der zu prägenden Fläche der Typenringe oder -rollen zusammenwirkt und einen Prägedruck auf diese erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägeflache (S.) eben ausgebildet ist und Einrichtungen (12, 50, 51) zum Hin- und Herbewegen des Prägewerkzeuges (27» 58) in einer rechtwinklig zur Achse der zu prägenden Typenrings oder -rollen (8, SM) verlaufenden Bahn vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägewerkzeug (27) an einer Auflage (26) befestigt ist, die ihrerseits auf einem, in einer Richtung senkrecht zur Achse der Rotation der Typen ringe (8) oder -rollen (SM) versetzbaren Schlitten (12) angebracht ist, und die Typenringe oder -rollen zwischen den Enden eines Paares von sich drehenden Spindeln (6, 7, 111) gehalten wird.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung der Auflage (26) und die Versetzung des Schlittens (12) durch hydraulisch beaufschlagte Arbeitszylinder (31, 17) bewirkt wird, wobei der den Schlitten bewegende Zylinder ein Doppelzylinder ist.
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    k. Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Arbeitszylinder (31) zum Bewirken der Versetzung der Auflage (26) ein Paar von Kolben aufweist, die innerhalb einer Zylinderkammer (33) in gegenläufiger Richtung bewegbar sind, wobei einer der Kolben mit der Auflage (26) und der andere Kolben mit Stützen (38, k"\) für die Spindeln (6, 7) verbunden ist und die Anordnung eine solche ist, daß bei Zuführung eines Arbeitsmediums in die Kammer (33) der erste Kolben die Auflage (26) zwecks Erzeugung des Prägedrucks in Richtung auf die Typenringe (8) oder -rollen bewegt und der andere Kolben die Stützen (38, kl) in Wirkverbindung mit den Spindeln (6, 7) bringt, so daß eine Kraft auf die Spindeln (6, 7) ausgeübt wird, die in entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen gleich der durch das Prägewerkzeug (27) auf die Typenringe oder -rollen ausgeübten Kraft ist und im Prägedruck resultiert.
    5· Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen zwei Paare von Rollen (*H) an einer Gleitplatte (ho) aufweisen, wobei jedes Paar mit der jeweilig zugeordneten Spindet (6, 7) zusammenarbeitend angeordnet ist und die Verbindung der Stützen (*H) mit dem zweiten Kolben durch Spannstäbe (37) hergestellt ist, die an dieser und einer anderen, mit dem Kolben verbundenen Gleitplatte (35) befestigt sind, wobei die Verbindung der Auflage (26) mit de* ersten Kolben über eine Gleitplatte (29) erfolgt, die mit dem ersten Kolben verbunden let, und an der Auflage über eine Rolle (28) angreift.
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    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Spindeln (6, 7) durch eine Zahnstange (1O) gedreht wird, die am Schlitten (12) angebracht ist und in eine Zahnung (11) eingreift, die koaxial zur Spindel (6) angeordnet und mit dieser verbunden ist, wobei der Teilkreisdurchnesser der Zahnung so bemessen ist, daß die Tangentialgeschwindigkeit der Oberfläche des Typenringes (8) gleich der der Versetzung des Schlittens (12) ist.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch- gekennzeichnet, daß die durch die Zahnstange (1O) gedrehte Spindel
    (6) nit einer Aufnahme (9) für ein gleichförmiges Teil der Typenringe (8) oder -rollen ausgestattet ist und die andere Spindel (7) In ihrer axialen Richtung bewegbar ist·
    8* Vorrichtung nach Anspruch 7· dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer axialen Richtung bewegbare Spindel
    (7) auf einem Schlitten (3) angeordnet ist, der durch einen weiteren hydraulischen Zylinder (5) bewegt wird.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eich die Typenscheiben oder -rollen bei der Prägung gleichzeitig und an sich diametral gegenüberliegenden Seiten mit den Prägeflächen (S.) von zwei PrÄgewerkzeugen (58.2. in Awrilage befinden, die gleichzeitig in gegenläufigen Richtungen bewegbar sind, wobei die Typenringe oder -rollen (SM) durch ein Paar von eich drehenden Spindeln (111) getragen werden, von denen jede in «in· entsprechend» axiale Bndbohrung der Typenring· oder -rollen eingreifen*
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Prägewerkzeug (58) auf einem zugeordneten Schlitten (50, 51) angeordnet ist, der am Maschinenrahmen gleitet, wobei die Schlitten (50, 51) durch zugeordnete Nocken (7) alternativ in einer Richtung bewegt werden, die einstückig mit einer durch einen Motor angetriebenen Nockenwelle (68) gearbeitet und mit einem Kipphebel (73) gekuppelt sind, der schwenkbaren Maschinenrahmen angeordnet ist, wobei beim Bewegen jedes Schlittens (50, 51) in ©ine Rich-
    ™ tung der andere Schlitten in der anderen Richtung zurückbewegt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (67) die Schlitten (50, 51) über zwischengeordnete, in ihrer Längsrichtung nachgiebig angeordnete Stößel (61) bewegen.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schlitten (50, 5I) von einer Platte (55) getragen wird, die gleitbar am
    ■ Maschinenrahmen in einer Richtung bewegbar ist, die Mf im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Bemessung der Prägewerkzeuge (58) verläuft und die drehbaren Spindeln (ill), welche die Typenringe oder -rollen (Sj.) tragen, so eingerichtet sind, daß sie in der gleichen Richtung versetzbar sind, in welcher die Platte (55) gleitet.
    13* Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (55) «it Einrichtungen (80j zu« Versetzen derselben und zu« Erzeugen eine» Prägedruckes verbunden ist·
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    Ih, Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Einrichtungen einen hydraulischen Zylinder (81) aufweist, dessen Kolbe-n (80) in Verbindung mit der Gleitplatte (55) steht und der durch Federn (91) beaufschlagt wird, welche denselben in Richtung der Typenrollen (S-.) zwingen und einen Prägedruck erzeugen, wobei der Kolben (8o) so eingerichtet ist, daß er in entgegengesetzter Richtung versetzbar ist, um den Prägedruck aufzuheben, wenn ein Arbeitsmittel seine Arbeitsfläche (88) beaufschlagt.
    15· Vorrichtung nach Anspruch ~\k, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (81) mit Elementen (82) ausgestattet ist, die durch unter niedrigem Druck stehenden Arbeitsmittel betätigt werden und geeignet sind, um das auf die Fläche des Kolbens (8θ) wirkende Arbeitsmittel auf einen Druck zu bringen, der ausreichend hoch ist, um die durch die Federn (91) ausgeübte Kraft zu überwinden·
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das unter niedrigem Druck stehende Arbeitsmittel betätigten Einrichtungen einen zweiten Kolben (82) enthalten, der gleitbar innerhalb »ines Zylinders (81) angeordnet ist und durch das unter niedrigem Druck stehende Arbeitsmittel betätigt wird und daß eine Kästner (86) durch zwei Hülsen (85) gebildet wird, die ineinander gleiten und mit Flüssigkeit gefüllt ist, wobei jede Hülse einstückig mit eine« der Kolben (80, 82) gearbeitet ist und die Kanner (86) in hydraulischer Verbindung mit der Druckfläch· des ersten;* Kolbens (8o) steht und der zweite
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    Kolben (82) bei Beaufschlagung durch das unter niedrigem Druck stehende Arbeitsmittel, die Flüssigkeit in der Kammer (86) beaufschlagt, um diese zu veranlassen, an der Druckseite des ersten Kolbens (8θ) wirksam zu werden.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der beiden Kolben (80, 82) im wesentlichen gleich und geringfügig größer als die Durchmesser des Querschnitts der Kammer (86) sind, ™ und daß innerhalb des Zylinders (81) eine Wand (9O) vorgesehen ist, an welche eich die Federn (91) abstützen und die mit einer Bohrung versehen ist, in welcher die Hülsen (85) gleiten.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17» gekennzeichnet dadurch, daß jede der drehbaren Spindeln (ill) für das Tragen der Typenringe oder -rollen in Lagern (112) in einem gleitbar eingerichteten Gehäuse (113) angeordnet ist, die in der Richtung der Achsen der Spindel (ill) verschiebbar sind und mit dem Gehäuse (113) an versetzbaren Traversen (I1*l·)
    ttj befestigt sind, die auf dem Maschinenrahmen senkrecht zur ersterwähnten Richtung verschiebbar sind, wobei die Lager (112) mit einer Steuereinrichtung (126) zusammenwirken, die die Verschiebung der Spindeln (ill) vornehmen, so daß die Spindeln (ill) in die Endbohrungen der Typenringe oder -rollen eingeführt werden.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (126) ein Paar von Stangen (119) uefaßt, von denen jede axial relativ zu einer Traverse (114) zwischen einem Paar von Rollen (II8)
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    verschiebbar ist und durch wenigstens einen mit einem zugeordneten Lager (112) verbundenen Mitnehmer (121) getragen wird, wobei jede Stange (119) wit einem gekröpften Bereich (12O) versehen ist und ein Ende der Stangen (119) über einen Schwenkhebel (124) mit einem von der Traverse getragenen hydraulischen Zylinder (126) so verbunden ist, daß er die Stangen axial versetzen kann, so daß der gekröpfte Bereich (12O) bei Zusammenwirken mit den Rollen (118) eine axiale Versetzung der Lager (112) bewirkt·
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (i1*l·) mit einer entfernbaren Platte (129) verbunden sind, welche auf am Maschinenrahmen angeordneten Federn (130) rastet end auf die Traversen (114) eine elastische Kraft ausübt, die ausreichend ist, um dieselben in einer Richtung zu verschieben, die dem Entfernen der drehbaren Spindeln (ill) und der durch dieses getragenen Typenringe von dem Schlitten (50) hinweg entspricht, der nicht von der gleitbaren Platte (55) getragen wird. ~
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführung eine* Typenrings oder einer -rolle zwischen die Spindeln (TIi) eine Aufnahme (105) vorgesehen ist, die mittels eines hydraulischen Zylinders (106) in Richtung auf die Spindeln (111) bewegbar ist und in welcher fortlaufend mittels des Stößels (103) eines anderen hydraulischen Zylinders (1O4) halbfertige Typenringe oder -rollen von einer Zufuhreinrichtung für halbfertige Typenringe oder -rollen zugeführt werden.
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