DE204194C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE204194C DE204194C DENDAT204194D DE204194DA DE204194C DE 204194 C DE204194 C DE 204194C DE NDAT204194 D DENDAT204194 D DE NDAT204194D DE 204194D A DE204194D A DE 204194DA DE 204194 C DE204194 C DE 204194C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wedge
- wedges
- punch
- locking device
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims description 4
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/06—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV* 204194-KLASSE 8OaJ GRUPPE
CARL LÜCKE in EILENBURG.
Die Stempel an Steinpressen mit drehbarem Formtisch werden vielfach von einer kurvenartigen
Rollenbahn auf und nieder bewegt. Nach erfolgter Pressung müssen aber die angehobenen
Stempel in der jeweiligen Stellung verbleiben, bis das Ausstoßen der Steine erfolgt.
Sinken sie vorher, wenn auch nur um ein weniges, nieder, so lockern sich die frisch
gepreßten Steine in ihrer Form und bröckeln
ίο durch die Erschütterung ab.
Es ist bekannt, zum Festhalten der Stempel in der gewünschten Lage verschiebbare Keilflächen
oder auch Rollen in Verbindung mit Keilflächen zu benutzen, bei welchen die verschiebbaren
Keile und Rollen bremsend auf die senkrechten Wände des Stempels einwirken
sollen.
Diese bekannten Einrichtungen haben indessen den Mangel, daß der Preßstempel
schon bei der geringsten Lösung der Bremsvorrichtung plötzlich niedersinken muß. Da
es sich ferner dabei um selbstwirkende Bremsvorrichtungen handelt, so werden sie auch
nicht in dem Augenblick zur Wirkung kommen, in welchem der Stempel die gewünschte
Stellung erreicht hat, sondern erst dann, wenn er schon wieder eine niedergehende Bewegung
zu machen beginnt.
Diese Mängel sollen nun nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß zur Verschiebung
des Bremskeiles ein zweiter durch Eigengewicht oder Federwirkung niedergehender
Keil von kleinem Steigungswinkel benutzt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt ihn
40
45
Fig. ι in einem Schnitt und
Fig. 2 in einem Grundriß.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine besondere Ausführungsform.
In dem Drehtisch α befinden sich in bekannter Weise die Formen c, c, welche einen
gemeinsamen Stempel d haben. Die senkrechten Wandungen e dieses Stempels sind
beide mit schrägen Flächen versehen. Mit der Aufwärtsbewegung des Stempels d sollen
nun die wagerecht verschiebbar gelagerten Stützkeile / und g gegen die Keilflächen e
herangerückt werden. Der Keil / ist als Rahmen ausgebildet, und der Keil g bewegt sich
innerhalb dieses Rahmens. An Stelle zweier Keilflächen e kann auch nur eine Keilfläche
Anwendung finden, gegen welche alsdann nur ein Stützkeil/ oder g wirkt.
Nach der Erfindung sollen nun die Stützkeile f und g nicht mehr durch Federwirkung
allein, sondern durch ein Zwischenglied, nämlich einen senkrecht geführten Keil h, vorgeschoben
werden; indem sich dieser Keil h gegen eine entsprechende Keilfläche des Stützkeiles
g und des Rahmenkeiles / legt, drückt er beide gegen die' Keilflächen e, e des Stempels
d. Diese Lage wird dadurch gesichert, daß der Steigungswinkel für den Keil h annähernd
so groß oder kleiner als der entsprechende Reibungswinkel gewählt wird. Die Selbstlösung kann noch besonders dadurch verhindert
werden, daß der Keil h ein hohes Eigengewicht aufweist oder unter Federwirkung
steht, welche dieses Gewicht ersetzt.
Der Keil h wird mit einem nach unten gerichteten
Arm i versehen, der an entsprechen-
65
70
der Stelle aufläuft und dadurch den Keil h anhebt, wenn der Stempel d zurückgehen soll.
Es geschieht dies durch das Eigengewicht des Stempels d, wobei die Stützkeile f und g beiseite
geschoben werden.
Der Vorgang bei Benutzung der Feststellvorrichtung ist nun der, daß mit Anheben
des Preßstempels d der Keil h durch sein Eigengewicht oder das Gewicht einer Feder
ίο die Stützkeile / und g gegen die Keilflächen
e, e des Stempels drückt. Hierdurch ist starre Keilflächenverbindung hergestellt.
Der Steigungswinkel des Keiles h ist abhängig von der Rauheit seiner wirksamen
Flächen, welche auch gezahnt sein können, wenn es sich empfiehlt, einen Keil von größerem
Steigungswinkel anzuwenden. Durch Auflaufen seines Verlängerungsarmes i wird der
Keil h angehoben; damit kommt das Gewicht des Stempels d zur Wirkung und der Stempel
selbst geht nieder, indem er die Keile f, g zur Seite schiebt.
Die Keile können natürlich zum Teil auch von anderen Maschinenteilen, z. B. durch RoI-len,
ersetzt werden. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 3. An Stelle der Stützkeilflächen,
welche gegen die Keilflächen e, e des Stempels wirken, sind hier Rollen zur Anwendung
gekommen. Aber auch an Stelle des senkrecht geführten Keiles h kann eine Rolle h
treten. Ebenso könnten an Stelle der genannten auch andere Keilflächen als Rollen
ausgebildet sein.
Claims (3)
1. Aus Stützkeilen bestehende Feststellvorrichtung für die Stempel von Steinpressen,
dadurch gekennzeichnet, daß zur · Verschiebung der Feststellkeile (f, g) ein
durch Eigengewicht oder Federwirkung senkrecht niedergehender Keil (h) von kleinem
Steigungswinkel dient.
2. Ausführungsform der Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil (h) mit einem Verlängerungsarm (i) versehen ist, welcher
zum Anheben des Keiles (h) und somit zum Lösen der Keilverbindung (h, g, f)
dient.
3. Ausführungsform der Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der Keile durch andere Maschinenteile, wie Rollen, ersetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204194C true DE204194C (de) |
Family
ID=466546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204194D Active DE204194C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204194C (de) |
-
0
- DE DENDAT204194D patent/DE204194C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2142570B2 (de) | Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse | |
DE2704246C2 (de) | Pressenkopf mit mehreren Stempeln und Abstreifern | |
DE204194C (de) | ||
DE247235C (de) | ||
DE1452651A1 (de) | Einstufenpresse | |
DE106338C (de) | ||
DE289686C (de) | ||
DE168150C (de) | ||
DE120903C (de) | ||
DE593606C (de) | Nagelrichtgeraet | |
DE231918C (de) | ||
DE126493C (de) | ||
DE97985C (de) | ||
DE243302C (de) | ||
DE452212C (de) | Maschine zum Kerben von Teigstuecken mit einer in senkrechten Fuehrungsrohren mittels Fuehrungsstangen gleitenden Kerbstempelplatte | |
DE232560C (de) | ||
DE283659C (de) | ||
AT38066B (de) | Vorrichtung zum Prägen von Druckplatten für Adressendruckmaschinen oder dergl. | |
DE195971C (de) | ||
DE272335C (de) | ||
DE200910C (de) | ||
DE176136C (de) | ||
DE299487C (de) | ||
DE329501C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Pressen o. dgl. mit selbsttaetiger Zufuehrung der vorbereiteten Werkstuecke | |
DE185682C (de) |