DE97985C - - Google Patents

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DE97985C
DE97985C DENDAT97985D DE97985DA DE97985C DE 97985 C DE97985 C DE 97985C DE NDAT97985 D DENDAT97985 D DE NDAT97985D DE 97985D A DE97985D A DE 97985DA DE 97985 C DE97985 C DE 97985C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Prefsvorrichtungen, welche selbstthätig durch die Wirkung eines Gewichtes oder einer Feder zur Wirkung kommen, werden bisher für wechselnde Hubhöhen durch einen besonderen Mechanismus eingestellt. Bei der vorliegenden Selbsteinstellvorrichtung soll diese Einstellung dadurch vermieden werden, dafs der Prefsstempel nicht unmittelbar an dem belasteten Prefshebel aufgehängt ist, sondern vielmehr für die Zeit des Pressens unter Vermitteluhg eines Paares von Kupplungsbacken mit ihm verbunden wird, die, an einem besonderen Hebelarm aufgehängt, eine voreilende Bewegung erhalten und zum Anheben des Prefsstempels dienen.
Fig.. ι stellt die Ansicht einer derartigen Selbsteinstellvorrichtung dar.
Fig. 2 bringt eine zweite Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung zur Anschauung.
Fig. 3 zeigt einen Grundrifs der Kupplungsvorrichtung.
Der Prefshebel A steht, wie aus Fig. 1 hervorgeht, durch Vermittelung der Zugstange Z unter der Wirkung des Gewichtes Q. Um die Wirkung des Gewichtes auszulösen,· mufs die Zugstange Z angehoben werden. Es geschieht dies beipielsweise durch Drehung der Excenterscheibe E, welche dem Hebel D eine auf- und niederschwingende Bewegung ertheilt. Der Hebel D greift mit seinem freien Ende unter die Rolle F der Zugstange Z und hebt dadurch bei seiner Aufwärtsbewegung die Zug-. stange an.
Der Prefsstempel P ist mit dem Prefshebel A nicht unmittelbar verbunden, er soll vielmehr nur für die Zeit des Pressens mit ihm gekuppelt werden; zu dem Zwecke des Pressens sollen ein Paar Kupplungsbacken S1 S2 die Verbindung zwischen dem Prefsstempel P und dem Prefshebel A herstellen. Diese Kupplungsbacken S1 S2 sind an einem besonderen Hebelarm B mittelst Gelenke so aufgehängt, dafs sie zwischen den Backen L1 urid L2 (Fig. 3), welche an dem Prefshebel A /angebracht sind und dessen Bewegung mitmachen, auf- und niederbewegt werden können. Die Kupplungsbacken S1 und S2 und die Backen J1 und J2 des Prefshebels A sind an den einander zugekehrten Seiten gezahnt, so dafs sie, wenn sie in Eingriff kommen, von einander mitgenommen werden müssen. Der Eingriff der Kupplungsbacken S1 und S.2 mit den Backen J1 und J2 des Prefshebels A erfolgt aber bei der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, dafs die ersteren mit keilförmigen Flächen versehen sind, welche an dem in gleicher Weise ausgebildeten Kopfe des Prefsstempels P entlang gleiten, wobei sie nach aufsen oder nach innen geführt, mit den Backen J1 und J2 in Eingriff oder aufser Eingriff kommen. Die Kupplungsbacken S1 und S2 können aber die Kupplung nur bewirken, wenn sie selbst eine den Backen J1 und J2 gegenüber voreilende Bewegung erhalten; dies geschieht dadurch, dafs der Hebelarm B, an welchem sie aufgehängt sind und welcher von der Coulisse C des Prefshebels A mitgenommen wird, la'nger ist als der Hebelarm, durch welchen die Backen J1 und J2 auf- .und niederbewegt werden. Es ist dies offenbar der Fall, da die Backen J1 und J2, welche, wie Fig. 3 zeigt, mittelst Schienen L1 und L2
mit einander verbunden sind und für ihre Auf- und Niederbewegung an den Gleitbacken G1 und G2 geführt werden, mittelst der Bolzen Ai1 und M2 dem Prefshebel A angehängt sind.
Die seitliche Bewegung der Kupplungsbacken S1 und
S2 kann auch dadurch bewirkt werden, dafs sie, wie Fig. 2 zeigt, mittelst der Kniehebel K1 und K2 an dem Prefsstempel P angehängt sind. Sobald der Prefsstempel aufsitzt, werden die Kniehebel durchgedrückt und die Kupplungsbacken nach aufsen geführt, so dafs sie mit den Backen J1 und J2 in Eingriff kommen.
Der Vorgang beim Pressen ist nun folgender:
Geht unter Wirkung des Gewichtes Q der Prefshebel A nieder, so folgt auch der Hebel B, sowie die an ihm hängenden Kupplungsbacken S1 und S2. Sitzt der Prefsstempel P auf, so werden bei der Ausführungsform nach Fig. ι durch Herabgleiten derkeilförmigenFlächen an einander — bei der Ausführungsform nach Fig. 2 durch Herausdrücken der Kniehebel K1 und K2 —■ die Kupplungsbacken S1 und S2 mit den Backen J1 und J2 in Eingriff gebracht, und es wird durch den weiteren Niedergang des Prefshebels A die Wirkung des Gewichtes Q. durch Vermittelung der Kupplungsbacken auf den Prefsstempel P übertragen. Wird das Gewicht Q wieder gehoben, so werden die Kupplungsbacken S1 und S2 nach innen gezogen, wodurch die Kupplung des Prefsstempels P mit dem Prefshebel A gelöst wird, und der Prefsstempel wird durch die weitere Aufwärtsbewegung des Hebels B unter Vermittelung der Prefsbacken S1 und S2 angehoben.
Soll von Hand geprefst werden, so kann die Zugstange mittelst Handrades H und Schraubenspindel O verkürzt oder verlängert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsteinstellvorrichtung für Pressen mit wechselnden Hubhöhen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Prefsstempel (P) für die Zeit des Pressens mit dem Prefshebel (A) unter Vermittelung eines Paares von Kupplungsbacken (S1 und S2) dadurch verbunden wird, dafs letztere, an einem besonderen Hebelarm (B) aufgehängt, eine voreilende Bewegung erhalten und für die Zeit des Anhebens den Prefsstempel (P) mitnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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