DE102132C - - Google Patents

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DE102132C
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rail
bolts
rails
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
Zusatz zum Patente JVf 99496 vom 16. November 1897.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1898 ab. Längste Dauer: 15. November 1912.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung der dem Patente Nr. 99496 der Klasse 11 zu Grunde gelegten Vorrichtung zum Zusammenheften von Papierblocks. Diese Verbesserung besteht darin, dafs die Vorrichtung auch als Lochvorrichtung eingerichtet werden kann.
Zu diesem Zweck werden die Antriebsexcenter nicht, wie im Haupt-Patent angegeben, unten, sondern oben gelagert und die U-förmige Schiene auswechselbar gemacht, um sie, falls die Vorrichtung als Lochvorrichtung dienen soll, durch andere Schienen zu ersetzen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht diese Verbesserung wie folgt:
Die Fig. 1 zeigt die Gesammteinrichtung auf einem Ständer montirt, theilweise in Ansicht und theilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht im theilweisen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1.
In beiden seitlichen Böcken d sind zwei Schienenpaare geführt und ferner die Antriebswelle y mit den beiden Excentern \ gelagert. Das obere Schienenende besteht aus der U-förmigen Schiene f und der in diese eingesetzten Flachschiene h. Beide Schienen werden durch die Federn η aus einander gedrückt. Die gegenseitige Entfernung wird durch verschraubbare Bolzen α fixirt.
Die Flachschiene h trägt auf ihrer unteren Seite schwalbenschwanzförmig geführte und vermittelst einer Schiene b festklemmbare Lochbolzen c, während der Boden der U-förmigen Schiene geschlitzt und mit verschiebbaren Führungsstücken e versehen ist, in welchen die Lochbolzen geführt werden.
Das zweite Schienenpaar besteht aus zwei parallelen Schienen g, zwischen denen sich die mit dem Lochbolzen correspondirenden Locheisen i befinden. Diese Schienen werden zwischen zwei oder mehrere U-förmige Fassungen k festgeklemmt, welche wieder auf in dem Ständer I verstellbaren Schrauben m ruhen. Die Flachschiene h, die event, mit Rollen r versehen sein kann, wird durch die Excenter % beeinflufst.
Legt man zwischen die beiden Schienenpaare, z. B. auf die Locheisen i einen Stofs Papierblätter oder Pappen und dreht die Antriebswelle jr, dann findet eine Abwärtsbewegung der Flaschiene h mit der U-förmigen Schiene statt und die letztere drückt mit ihren Führungsstücken e die zu lochenden Blätter zuerst zusammen, ehe die Lochbolzen eindringen. Erst nach der Zusammenpressung der Blätter findet die Lochung statt. Bewegt sich das obere Schienenpaar zurück, dann werden die Blätter von der U-förmigen Schiene bezw. den in derselben geführten Führungsstücken erst dann freigegeben, nachdem die Lochbolzen aus dem entstandenen Loch herausgezogen sind.
Durch diese Anordnung der Lochvorrichtung kann man selbst die schwächsten Blätter schnell
lochen, zumal, das Abstreifen derselben von dem Lochbolzen durch die Vorrichtung selbst bewirkt wird. Aufserdem kommt das trichterförmige Eindrücken des Papieres durch die Lochbolzen, wie dies bei den üblichen. Lochvorrichtungen der Fall ist, nicht vor.
Will man die Entfernung der Löcher abändern, dann bewegt man die Schiene h in ihre tiefste Stellung, löst die Schraubenbolzen a, die Spannschiene b und lockert die Schienen g in den U-förmigen Fassungen k. Ist dies geschehen, dann verschiebt man jeden einzelnen Lochbolzen mit seinem Führungsstück e und Locheisen i in die richtige Stellung, schraubt die Spannschiene b und die Schienen g fest und setzt die U-förmige Schiene wieder in ihre Stellung.
Hieraus ergiebt sich, dafs die Vorrichtung für verschiedene Lochentfernungen verwendet werden kann.
Diese Einrichtung kann noch in der in Fig. 3 veranschaulichten Weise abgeändert werden, indem man, um die Locheisen oder Matrizen i und die Lochbolzen c der vorgeschriebenen Lochentfernung genau, aber aufserhalb des Gestelles einstellen zu können, die Doppelschiene g herausnehmbar macht. Zu diesem Zweck kann sie in den Böcken d geführt werden und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auf der Platte des Gestelles / direct aufliegen. Um die Matrizen in die Doppelschiene g einspannen zu können, ist es am vorteilhaftesten, die letztere aus zwei vermittelst Schrauben verbundenen Schienen herzustellen, die durch Zwischenringe oder Einsätze 4 in einer bestimmten Entfernung von einander gehalten werden.
Ferner kann man die Lochbolzen c auch ohne Führungsstück e verwenden, indem man den Obertheil 5 des Lochbolzens c so stark wählt, dafs er in dem Schlitz der U-förmigen Schiene f geführt wird.
Die Spannfedern ti können auch in der in Fig. 3 angegebenen Weise aufserhalb angeordnet werden, indem man in den vorstehenden Rippen der mittleren Schiene h und der U-förmigen Schiene f Schraubenbolzen einsetzt und um dieselben die Schraubenfedern η legt. _
Will man bei dieser Ausführungsform die Lochmatrizen i genau einstellen, dann bewegt man die mittlere Schiene h so tief, dafs die Lochbolzen in die Matrizen i eingreifen. Ist dies geschehen, löst man die Spannschiene b und lockert die Doppelschiene g in den Böcken d, falls ^sie in denselben festgespannt war, hebt sodann mit der Hand die U-förmige Schiene etwas hoch und zieht die Doppelschiene g sammt Matrizen i und Lochbolzen c heraus. Man löst dann die Schrauben der Doppelschiene g, stellt die Matrizen zweckentsprechend ein, spannt sie wieder fest und schiebt alles mit der Doppelschiene wieder in das Gestell ein, wobei die Lochbolzen gleichzeitig in die. mittlere Schiene h eingreifen. Man braucht dann nur die Spannschiene b festzuspannen und kann mit der Lochung wieder beginnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 99496 geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die obere Flachschiene (h) mit verschiebbaren und auswechselbaren Lochbolzen (c) und die obere U-förmige Schiene mit einem als Führung für diese Lochbolzen dienenden Schlitz versehen ist, der nöthigenfalls besondere Führungsösen e (Fig. 2) für die Bolzen trägt, während an Stelle des unteren Schienenpaares eine verstellbare und event, herausnehmbare Schiene (g) mit verstellbaren und festklemmbaren Matrizen ft) tritt, zu dem Zweck, die Vorrichtung als Lochmaschine benutzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE102132C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2882971A (en) * 1956-09-20 1959-04-21 George F Wales Punch construction and guide therefor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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