DE22627C - Stanzmaschine zum Perforiren von hölzernen Stuhlsitzen, etc - Google Patents

Stanzmaschine zum Perforiren von hölzernen Stuhlsitzen, etc

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Publication number
DE22627C
DE22627C DENDAT22627D DE22627DA DE22627C DE 22627 C DE22627 C DE 22627C DE NDAT22627 D DENDAT22627 D DE NDAT22627D DE 22627D A DE22627D A DE 22627DA DE 22627 C DE22627 C DE 22627C
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DE
Germany
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punching
plate
eccentric
pattern
perforating
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Active
Application number
DENDAT22627D
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English (en)
Original Assignee
C. L. CASIMIR in Leipzig, Naundörfchen Nr. 4
Publication of DE22627C publication Critical patent/DE22627C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/04Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by punching out
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/18Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of furniture or of doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38: Holz-Erzeugnisse, Geräthe und Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. December 1882 ab.
Diese Stanzmaschine dient dazu, in schwache Platten aus Holz, Papierstoff u. dergl. geeignete Muster einzustanzen. Die Maschine ist in erster Linie zum Perforiren der nach amerikanischem System aus dünnen Fournieren hergestellten perforirten Stuhlsitze, Stuhllehnen u. dergl. bestimmt, wovon Fig. 4 ein Muster zeigt, und stanzt sämmtliche Löcher eines beliebigen Musters durch einmaligen Niedergang des Stanzkörpers in das betreffende Material ein.
Im oberen Theil eines kräftigen, gufseisernen Ständers ist eine Excenterwelle α angeordnet, welche im Kopftheil des Ständers direct gelagert ist, mit ihrem hinteren, schwächeren Ende aber in der verlängerten Nabe des Schwungrades b läuft. Mit diesem Schwungrad ist das Zahnrad c fest verbunden, welches durch ein an der Seite des Ständers in angegossenen Consolen gelagertes Riemscheibenvorgelege d mittelst Getriebes seinen Antrieb erhält. Die Nabe des Zahnrades c steht mit einer auf der Welle α verschiebbaren Ausrückkupplung e in Verbindung, welche durch entsprechenden Hebelmechanismus von der Vorderseite des Gestelles aus bedient werden kann, so dafs man jederzeit bequem die Welle α ausrücken kann, ohne das Vorgelege d, sowie Zahnrad c und Schwungrad b anhalten zu müssen. Das Vorgelege d hat Fest- und Losscheibe und eigene Ausrückung, um die ganze Maschine abstellen zu können.
An dem vorderen Ende der Welle α sitzen drei mit der Welle aus einem Stück hergestellte Excenter X1 x2 ur>d y, von welchen das mittlere und Hauptexcenter y die Stanzvorrichtung
in Bewegung setzt, während die beiden Seitenexcenter X1 und X2 zum Niederdrücken der Prefsvorrichtung g} ^2 dienen.
Die Stanzenplatte fy ist innerhalb der Prefsplatte ^1, Fig. 1, angeordnet; sie ist in der kastenförmigen Prefsplatte ^1 an ihren vier Seiten geführt. In dieser Stanzenplatte sind die zu einem beliebigen Muster zusammengestellten Stanzen ζ ζ eingesetzt, welche noch ein Stück in die der Stanzenstellung genau entsprechend gebohrte Prefsplatte gt hineinreichen und durch diese beim Stanzen sicher geführt werden. Da die Zusammenstellung der Stanzen zu einem Muster sehr verschieden ist und zu jedem Muster sowohl eine Stanzenplatte /i wie auch eine entsprechende Prefsplatte ^1 gehört, so mufs eine bequeme Auswechselung jederzeit möglich sein; es sind infolge dessen Stanzenplatte /, und Prefsplatte ^1 mit den von den Excentern bewegten Führungstheilen/2 und g2 ara verschraubt. Die beiden Führungstheile ^2 g2 der Prefsplatte ^1 sind unter sich noch einmal verbunden und umschliefsen den Führungstheiiyj der Stanzenplatte fx. Zu beiden Seiten werden die Führungstheile ^2/2 g2 von dem Kopftheil des Ständers umschlossen und bewegen sich in Prismaführungen, welche zum Nachstellen eingerichtet sind.
In entsprechender Entfernung unter der Prefsplatte gx ist - die Matrizenplatte h gelagert, deren Löcher mit denjenigen der Prefsplatte ^1 und den Stanzen der Platte fx genau übereinstimmen. Zur soliden Lagerung der Matrizenplatte h ist der Ständer unter derselben tischförmig verbreitert, durch Rippen entsprechend
verstärkt und zu beiden Seiten mit Lappen und Stellschrauben versehen, wodurch ein genaues Einstellen sowie bequemes Auswechseln der Platte h möglich ist.
Die Wirkungsweise der Stanzmaschine ist folgende: Wenn die Excenter der Welle a mit den sie umschliefsenden Führungstheilen f2 und g2 g% sich m der höchsten Stellung befinden, wie dies in der Zeichnung angenommen ist, wird die zu perforirende Platte zwischen Matritze h und Prefsplatte ^1 geschoben. Während der ersten halben Umdrehung der Welle a wird nun zunächst durch besondere Form der Druckexcenter X1 X2 die Prefsplatte ^1 schnell heruntergedrückt und dadurch das zu stanzende Material festgeprefst. Sodann wird durch das Excenter jy die Stanzen platte fx mit den Stanzen nachgedrückt und das zu perforirende Material durchstofsen. AVährend der zweiten halben Umdrehung der Welle α gehen die Excenter und mit diesen die Stanz- und Prefsvorrichtung wieder in die Höhe. Somit ist zum Einstanzen des ganzen Musters in das betreifende Material nur eine Umdrehung der Welle a, sowie einmaliger Druck der Excenter erforderlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die dargestellte Stanzmaschine für Stuhlsitze u. s. w., charakteristik durch: die Anordnung von drei mit der Welle a aus einem Stück hergestellten Excentern X1 y X2, von denen die beiden äufseren, X1 x.2, das zu stanzende Material auf der Matrizenplatte h anpressen, während das mittlere Excenter y die Stanzvorrichtung in Bewegung setzt;
    die Anpressvorrichtung für das zu perfori-. rende Material, bestehend aus:
    a) der kastenförmigen Prefsplatte gx,
    b) den beiden mit dieser Platte verschraubten und durch die Excenter X1 x2 bewegten Führungstheilen g3 ^2;
    die durch die Anprefsvorrichtung eingeschlossene und zugleich geführte Stanzvorrichtung, bestehend aus:
    a) dem durch das Excenter y bewegten Führungsseil /2,
    b) der mit diesem verschraubten Stanzenplatte /j, in welche die zu einem beliebigen Muster zusammengestellten Stanzstifte ζ ζ eingesetzt sind, so dafs das ganze Muster mit einmaligem Druck eingestanzt werden kann,
    c) der dem beliebigen Muster der Stanzen entsprechenden Matrizenplatte h, welche in dem tischförmig verbreiterten Ständer der Maschine durch entsprechende Stellschrauben genau eingestellt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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