DE150216C - - Google Patents

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DE150216C
DE150216C DENDAT150216D DE150216DA DE150216C DE 150216 C DE150216 C DE 150216C DE NDAT150216 D DENDAT150216 D DE NDAT150216D DE 150216D A DE150216D A DE 150216DA DE 150216 C DE150216 C DE 150216C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B9/00Machines or apparatus for inlaying with ornamental structures, e.g. tarsia or mosaic work

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zur Erzeugung von Intarsien dienende Stanzvorrichtung derjenigen bekannten Art, bei welcher der Schnitt mittels zugeschärfter Stahlblechschablonen erfolgt, bei welchen zwischen den Schnittmessern Ausstoßflächen zum Entfernen der geschnittenen Intarsien aus den Schablonen angeordnet -sind und der bewegliche Preßkörper, von einer mittleren NuIlstellung aus nach einer Richtung geführt, den Schnitt bewirkt und beim Zurückführen rückwärts über die Nullstellung hinaus die Ausstoßarbeit übernimmt. Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht in der besonderen Anordnung der Stanzplatten und in der Verwendung einer umlegbaren, mit der unteren Stanzplatte gelenkig verbundenen Platte, welche dazu dient, die Führungsstifte für die Ausstoßflächen beim Pressen zum Teil aufzunehmen und die Stabilität der Stanzplatte und damit die Sicherheit der Arbeitsleistung zu erhöhen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Presse in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen mittleren senkrechten Schnitt durch die Presse, Fig. 2 die Schablonenplatte in der Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Fig- 3 bis 5 stellen verschiedene Stellungen des Preßkörpers während des Arbeitsvorganges dar.
Die in Fig. 2 dargestellte, mit einem Griff g versehene Schablonenplatte α enthält die aus Stahlblech oder dergl. hergestellten Messer c und die durch Stifte d geführten Ausstoßfläthen b. Die Unterlagplatte e ist bei f gelenkig mit der Platte α verbunden und kann, wie punktiert angedeutet, herunterklappen; sie enthält Durchbohrungen zur Aufnahme der unteren Enden der Führungsstifte d (vergl. Fig. 3 und 4). Die Schablonenplatte α ist mit ihren seitlichen Leisten h in Nuten i des auf- und abbeweglichen Preßkörpers k (Fig. 1 bis 4) verschiebbar.
Die gezeichnete Presse besteht außer dem Preßkörper k aus einem feststehenden Widerlager I und einem feststehenden Tisch η, in welchen Bolzen m befestigt sind, die durch Löcher der zum Preßkörper k gehörigen Preßplatte r hindurchgehen, auf welcher eine volle Platte 0 lose aufliegt.
Wie sich aus den nachfolgenden Ausführungen ergibt, dient die Platte e außer zur Aufnahme der unteren Enden der Führungsstifte für die Ausstoßflächen dazu, bei breiten Schablonen die Durchbiegung der Schablonenplatte α während des Schnittes zu verhindern.
Die Wirkungsweise der gezeichneten Presse ist folgende:
Nachdem ein Furnier ρ auf die Schablonenplatte α aufgelegt und die herunterhängende Platte e an die Schablonenunterseite angelegt ist, wird letztere in den ,Preßkörper/c eingeschoben und der Preßkörper nach oben bewegt. Zur Verdeutlichung der entsprechenden Lage des Preßkörpers in den Fig. 1, 3, 4 und .5 ist eine festliegende Linie x-x punktiert angezeichnet. Sobald der Preßkörper k beim Hochgehen die in Fig. 1 gezeichnete

Claims (1)

  1. Stellung erreicht hat, dringen bei weiterer Bewegung desselben die Messer c in das Furnier ρ ein, während die Ausstoßflächen b in die unter ihnen befindliche Aussparung der Schablonenplatte α und die Stifte d in die Löcher der Unterlagplatte e eindringen (Fig. 3). Nachdem somit der Schnitt beendet, wird der Preßkörper k wieder zurückbewegt, bis er wieder die der Fig. 1 entsprechende Stellung (Fig. 4) erreicht hat. In diesem Zustande wird die Schablonenplatte a so weit nach vorn herausgezogen, daß die Unterlagplatte e herunterklappen kann. Dann wird die Schablonenplatte wieder, diesmal also ohne die Untcrlagplatte e, in den Preßkörper k eingeschoben und der Preßkörper k weiter nach abwärts bewegt, bis zu der in Fig. 5 dargestellten Stellung. Hierbei treten nun die Bolzen m durch, die Preßplatte r hindurch, heben die Platte 0 hoch und bewirken den Ausstoß der geschnittenen Furnierflächen, indem die Platte ο die unten aus der Schablonenplattc α herausragenden Stifte d und die damit verbundenen Ausstoßflächen nach oben drückt.
    Wird jetzt die Schablonenplatte wieder herausgezogen, so kann das geschnittene Furnier abgelegt und der Arbeitsvorgang wie im vorstehenden geschildert wiederholt werden.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η :
    Intarsienstanzvorrichtung, bei welcher der Schnitt mittels zugeschärfter Stahlblechschablonen erfolgt, und bei welchen zwischen den Schnittmessern Ausstoßflächen zum Entfernen der geschnittenen Teile angeordnet sind und der bewegliche Preßkörper, von einer mittleren Nullstellung aus nach einer Richtung geführt, den Schnitt bewirkt und beim Zurückführen über die Nullstellung hinaus die Ausstoßarbeit übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenplatte (a) zwischen einer feststehenden Platte (I) und einem die Ausstoßstifte (m) aufnehmenden feststellenden Tisch (n) mittels eines Preßkörpers (k), in dessen seitlichen Nuten (i) sie mit ihren seitlichen Leisten (h) Halt und Führung findet, auf- und abbewegt werden kann, und daß sie mit einer vorn angelenkten, mit Löchern zur Aufnahme der beim Stanzen nach unten hindurchtretenden Enden der Führungsstifte (d) versehenen Platte (e) ausgerüstet ist, welche nach erfolgtem halben Rückgang des Preßkörpers (k) dadurch außer Wirksamkeit gesetzt wird, daß die Schablonenplatte (a) mittels des Griffes (g) so weit nach vorn herausgezogen wird, daß die Platte (e) herunterklappen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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