DE228410C - - Google Patents

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DE228410C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/02Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 228410 -KLASSE Se. GRUPPE
GEORG GUSTAV FOCKE in DRESDEN.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ankleben von Drähten an künstliche Blätter und zum Prägen derselben mittels zweier nacheinander arbeitender Stempel und selbsttätiger Zuführung des Drahtes und der Blätter.
Die bisherigen derartigen Maschinen haben den Nachteil, daß jedes Blatt einzeln in eine Prägeform von Hand eingelegt werden muß,
, und daß infolgedessen die Ersparnis an Arbeit,
ίο die man durch das maschinelle Auflegen der Drahtstiele und das Prägen erzielen will, zum großen Teil zunichte gemacht wird.
Die Neuheit der Erfindung beruht auf der Anordnung zweier nebeneinander arbeitender Stempel, von denen der eine das Ankleben des Drahtes an die Blätter, welche in einer Füllvorrichtung, wie unten näher beschrieben ist, hochgedrückt werden, besorgt, während der andere Stempel lediglich die Prägung auszuführen hat.
In der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι die Vorderansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine.
Auf einem Gestell sind die beiden Stempel angeordnet, die von der gemeinsamen Welle W in Betrieb gesetzt werden. Der auf der Rolle R aufgewickelte Draht D wird mit Hilfe einer beliebigen Vorschubvorrichtung V, wie sie z. B.
an DrahtschneidemaschiHen meist verwendet wird und die durch eine verstellbare Kurbel K der Antriebswelle W hin und her bewegt wird, in die Maschine eingeführt und durch diese hindurchbefördert, und zwar bewegt sich dieser Draht, nachdem er aus dem Leimgefäß L mit einer Leimschicht versehen ist, unter dem Stempel S1 hindurch, welcher bei jedem Niedergang den geleimten Draht auf die in einem der Blätterform annähernd angepaßten Füllschacht F liegenden losen Blätter aufdrückt. Beim Hochgang des Stempels wird der Draht ein Stück mit emporgehoben, wodurch sich das angeleimte Blatt aus dem Füllschacht heraushebt. Jetzt schiebt die Vorschubvorrichtung den Draht samt dem Blatt so weit vor, daß dieses — natürlich entsprechend geführt — in die Prägeform hineingelangt. Der Prägestempel S2 drückt alsdann bei seinem Niedergang das Blatt in die gewünschte Form. Indem nun der Stempel S2 wieder hochgeht, hebt er ebenfalls das jetzt geprägte Blatt aus der Form heraus, so daß es nun infolge des nächsten Vorschubs des Drahtes diese verläßt, um den Prägestempel für das folgende Blatt, welches inzwischen durch den Stempel S1 angeleimt wurde, frei zu machen. Durch eine hinter· dem Stempel S2 angeordnete Schneidvorrichtung M, welche durch entsprechende Hebel ebenfalls von der Welle W angetrieben wird, kann von der Maschine dann auch noch das Abschneiden der Drähte auf bestimmte Längen ausgeführt werden.
Der Füllschacht F paßt sich, wie schon gesagt, annähernd der Blattform an und wird leicht auswechselbar unter dem Stempel S1 befestigt. Die von unten eingelegten Blätter werden durch eine von unten nach oben drückende Platte P, die durch Gewichte oder Federn beeinflußt werden kann, nach oben gedrückt. Damit nun die Blätter nicht oben heraustreten können, befinden sich oben zwei
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sich gegenüberliegende kleine Ansätze A ; diese sind so kurz gehalten, daß das Blatt, wenn es durch den angeklebten Draht in die Höhe gezogen wird, wobei es eine gewölbte Gestalt annimmt, leicht unter den Ansätzen herausgleiten kann.
Die Maschine arbeitet also vollständig selbsttätig.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Ankleben von Drähten an künstliche Blätter und zum Prägen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei nacheinander arbeitenden Stempeln (S1, S2) versehen ist, von denen der erste den durch die Maschine wandernden, mit Leim bestrichenen Draht auf das oberste der in einem Füllschacht (F) emporsteigenden losen Blätter aufdrückt, worauf das nunmehr angeleimte Blatt dem zweiten Stempel zugeführt und von diesem geprägt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oben im Füllschacht (F) seitlich kurze Ansätze (A) angebracht sind, unter welchen sich das oberste Blatt mittels des aufgeklebten Drahtes leicht wegziehen läßt, ohne daß die anderen Blätter von selbst herausgleiten können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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