DE290465C - - Google Patents

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DE290465C
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printed
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DENDAT290465D
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Publication of DE290465C publication Critical patent/DE290465C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/0068Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being saucer or beerglass pads, liners for closing caps or similar articles

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Bierglasuntersetzer aus Pappe u. dgl. sind hygienisch viel vorteilhafter als die früher üblichen Untersetzer aus Filz. Es ist deshalb jeder auch noch so geringe Fortschritt in der Herstellung zwecks Verringerung der Herstellungskosten dieser Pappeuntersetzer von großem Wert. Die Kosten für die Untersetzer können nur durch Ausnutzung von Reklamedrucken, die möglichst auf beiden Seiten angebracht werden, genügend herabgesetzt werden. Von einer zeitgemäßen Maschine ist die automatische Herstellung fertig bedruckter Untersetzer zu verlangen.
Es handelt sich darum, mit möglichst wenig Abfall bedruckte und meistens runde Bierglasuntersetzer zu möglichst billigen Preisen herzustellen. Der Rohstoff (Pappe o. dgl.) wird meistens in großen Bogen hergestellt, so daß man die Bierglasuntersetzer teilweise derart herstellt, daß man diese Bogen vorher bedruckt und dann entweder mit einem kombinierten Mehrfachstanzeisen auf einmal ausstanzt, wobei sich natürlich infolge der Ausbildung der Stanzeisen ein ziemlich großer Abfall ergab.
Oder aber man bedruckte diese Bogen und stanzte jeden Bierglasuntersetzer einzeln aus, wobei man allerdings an Pappe sparte, aber große Auslagen an Arbeitslohn hatte. Eine andere Art der bisherigen Herstellung ist derart, daß man die großen Bogen in einzelne Streifen schneidet und diese Streifen entweder von Hand oder automatisch durch eine Stanzmaschine führt, welche nacheinander die einzelnen runden Scheiben aus der Pappe ausstanzt. Die so hergestellten Pappscheiben werden in eine Druckmaschine gelegt und in dieser einseitig bedruckt, so daß man für zweiseitig bedruckte Bierglasuntersetzer ein wiederholtes Einlegen in die Druckmaschine nötig hat. Ein anderes Verfahren, welches angewendet wurde zur Herstellung von Bierglasuntersetzern, ist derart, daß man aus Pappbogen in einer Tiegeldruckpresse mittels kombinierten Druckstockes und Stanzeisens die Untersetzer stanzte und druckte. Die auf diese Weise hergestellten Untersetzer werden aber an den Stanzlinien nicht sauber, so daß man dieses Herstellungsverfahren wieder aufgeben mußte. Kennzeichnend für die bisherigen Verfahren ist also, daß man entweder ganze Bogen bedruckte und dann entweder alle Untersetzer gleichzeitig oder auch einzeln nacheinander ausstanzte, oder aber erst unbedruckte runde Scheiben stanzte, welche man nachträglich bedruckte, und zwar geschehen diese einzelnen Arbeitsvorgänge in getrennten Maschinen. Will man diese verschiedenen Arbeitsvorgänge in einer Maschine vereinigen, so stößt man insofern auf Schwierigkeiten, als die bedruckten Bogen meistens ungleich ausfallen, oder aber daß man die einzeln ausgestanzten runden Scheiben nicht ohne weiteres an die weiteren Arbeitsstellen hinbringen kann, denn die einzelnen Arbeitsstellen selbst können nicht unmittelbar nebeneinandergelegt werden, weil dies infolge der Anbringung der Farbwerke für die Druckeinrichtung und auch bei einer kräftigen Ausbildung des Stanzappa-
rates nicht möglich ist. Es wird infolgedessen nötig sein, von einer zur anderen Arbeitsstelle besondere Transporteinrichtungen vorzusehen, welche in der richtigen Folge die Materialstücke von Arbeitsstufe zu Arbeitsstufe fortbewegen ; man würde auf diese Weise zu komplizierten Maschinen kommen, welche die Herstellung der Bierglasuntersetzer nicht verbilligen würden.
ίο Die vorliegende Erfindung geht deshalb davon aus, daß in einer einfachen Maschine mit nur einem Vorschubmechanismus die Bierglasuntersetzer bei geringstem Abfall ganz automatisch hergestellt werden, und sieht deshalb folgende Arbeitsstufen vor:
a) Zuschneiden der Pappstücke in kleine rechtwinkelige Tafeln, entsprechend der Größe der daraus herzustellenden Bierglasuntersetzer;
b) Vorschieben dieser aus einem Stapelkasten in eine die Tafeln an beiden Seitenkanten umfassende, U-förmige Rinne, in welcher eine Pappe infolge ihres rechtwinkeligen Zuschnittes die andere weiterschiebt, bis zu einer beliebig entfernten nächsten Arbeitsstelle, wobei obere und untere Tafelfläche zur Bearbeitung freibleibt.
Damit dieser rechteckige Zuschnitt bis zur letzten Arbeitsstelle erhalten bleibt, erfolgt zuvor das Drucken und erst zuletzt das Stanzen. Beim Drucken ist ebenfalls die Führung in der Rinne vorteilhaft, weil auf diese Weise auf beiden Seiten gleichzeitig das Pappstück bedruckt werden kann. Dabei ist es gleichgültig, ob der Druck durch Flachdruck oder Rotationsdruck hergestellt wird. Auf diese Weise genügt die einfache Vorschubeinrichtung, welche den untersten Bogen aus der Stapeleinrichtung vorschiebt, um den Transport der Pappe an sämtlichen Arbeitsstellen vorbei durchzuführen, ganz gleich, wie weit die einzelnen Arbeitsstellen voneinander entfernt sind. Soll infolge großer Entfernungen von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle ein Ausrich-. ten der Pappstücke notwendig werden, so ist dies ohne Schwierigkeiten mit einem der bekannten Mittel leicht durchführbar.
Das neue Verfahren und die zugehörige Vorrichtung zu seiner Durchführung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt den Schnitt durch einen Entnahmekasten mit Zuführrinne zu der Druckvorrichtung und dem Stanzapparat.
Fig. 2 zeigt dieselbe Einrichtung perspektivisch, und
Fig. 3 an Stelle der in Fig. 1 gezeichneten Flachdruckvorrichtung die Anordnung einer Walzendruckvorrichtung.
Die rechtwinkelig zugeschnittenen Pappstücke ι liegen in dem Behälter 2 und werden von dem Schieber 3 in bekannter Weise am Boden entnommen und in die Rinne 4 geschoben. In dieser Rinne schiebt die unterste Pappe ia in dem Behälter 2 beim Vorgang des Schiebers 3 die vorher ausgeschobene Pappe ib, diese wieder. die vorher ausgeschobene Pappe xc und so fort id, ie bis 1/ und so weiter vor sich her. Dabei gelangt Pappe id zwischen die in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gegeneinanderbewegten Druckwerke 5, während 1/ in den Arbeitsbereich des in Riehtung des eingezeichneten Pfeiles arbeitenden Stanzstempels 6 gelangt.
In Fig. 2 ist dieselbe Anordnung perspektivisch dargestellt. Fig. 3 zeigt, wie an Stelle des Flachdruckwerkes 5 Rotationswalzen 7 die Pappen bedrucken. Damit bei der ununterbrochenen Drehung dieser Walzen Spielraum zwischen beiden bleibt zum Durchschieben der Pappstücke, sind diese Walzen auf der nicht gravierten Hälfte im Durchmesser dünner. In dem Maße, wie die Pappen von dem Schieber 3 vorgeschoben werden, übernehmen die Druckwalzen 7 die Pappen und führen sie in entsprechender Weise weiter durch die Rinne 4 bis zur Stanzstelle.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von gestanzten und bedruckten Bierglasuntersetzern aus Pappe oder ähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in ununterbrochener Folge rechteckige, der Größe der Bierglasuntersetzer entsprechend zugeschni ttene Pappstücke mit an sich bekannten Mitteln aus einem Stapel entnommen werden, einem Druckwerk bekannter Art und hierauf nach erfolgtem Bedrucken einer an sich bekannten Stanzvorrichtung zugeführt werden, wo sie gestanzt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge- . kennzeichnet, daß zur Führung der aus dem Behälter (2) ausgeschobenen Pappstücke eine Rinne (4) dient, die die Pappstücke nur an ihren beiden Seitenkanten mittels U-förmiger Teile umfaßt, so daß die Pappstücke bei ununterbrochener Führung beiderseits für das Bedrucken und Stanzen freibleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290465D Expired DE290465C (de)

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DE290465C true DE290465C (de) 1900-01-01

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