DE1103294B - Verfahren und Maschine zum Anlegen und Anfalten von Buchdeckelschuetzern an Buchdeckel - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Anlegen und Anfalten von Buchdeckelschuetzern an Buchdeckel

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DE1103294B
DE1103294B DEM37618A DEM0037618A DE1103294B DE 1103294 B DE1103294 B DE 1103294B DE M37618 A DEM37618 A DE M37618A DE M0037618 A DEM0037618 A DE M0037618A DE 1103294 B DE1103294 B DE 1103294B
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protectors
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DEM37618A
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Max Butz
Fritz Bertsch
Hermann Brenner
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Mueller Martini Druckverarbeitungs Systeme AG
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Martini Buchbindereimaschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C15/00Jacketing books

Description

  • Verfahren und Maschine zum Anlegen und Anfalten von Buchdeckelschützern an Buchdeckel Es ist bekannt, Bücher aller Art, ob gebunden oder broschiert, mit einem - gegebenenfalls illustrierten oder anderweitig bedruckten - Buchdeckelschützer vorzugsweise aus Papier auszustatten, teils um sie vor Beschmutzung zu schützen, teils um sie für den Verkauf ansprechender zu machen.
  • Das Anlegen der Buchdeckelschützer erfolgt bisher vielfach noch von Hand, was einen wesentlichen Arbeitsaufwand bedingt. Es bestehen auch bereits Maschinen, welche erlauben, das Anlegen der Buchdeckelschützer auf mechanischem Weg zu bewerkstelligen. Bei manchen dieser Maschinen werden die Bücher jedoch mit dem Rücken nach oben durch die Maschine geführt, und alle arbeitenden Teile sowie die dazugehörigen Antriebe und Einstellvorrichtungen befinden sich deshalb oberhalb der mit dem Buchdeckelschützer zu versehenden Bücher, und zwar auf Kosten der Übersichtlichkeit und der leichten Bedienung der Maschine. Es ist dann nämlich nicht möglich, das Buch während des Durchlaufens durch die Maschine zu beobachten und zu überwachen und, wenn Fehler während der Arbeit auftreten, das Buch ohne Abstellen der Maschine aus dieser herauszunehmen, um es vor Beschädigungen zu schützen. Andere Maschinen werden zwar von den Büchern mit den Rücken nach unten durchlaufen, aber die Buchdeckelschützer müssen vorgefaltet sein, was seitliches Einschieben der Buchdeckel in die Schützer und damit eine große Störanfälligkeit bedingt.
  • In beiden Fällen sind die bekannten Maschinen teils dadurch, daß das Buch von unten und entgegen der Schwerkraft aufgespreizt werden muß, teils wegen der erforderlichen hohen Genauigkeit sehr verwickelt.
  • Demgegenüber offenbart die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Maschine, welche das vollautomatische Anlegen und Anfalten von Buchdeckelschützern an die Deckel gebundener oder broschierter Bücher aller Art ermöglichen. Erfindungsgemäß besteht das Verfahren in der Vereinigung der an sich bekannten Mittel, die Bücher mit nach unten gerichteten Rücken von oben vorzugsweise mindestens annähernd lotrecht auf die ungefalteten Buchdeckelschützer aufzubringen. Das Anfalten der beiden Umschlaghälften erfolgt dann von unten nach oben, zu welchem Zwecke die Buchdeckelschützer flach ausgebreitet, vorteilhaft mit mindestens einfachen Falzen für das Anfalten an die Buchdeckel versehen und an die Buchdeckel angelegt werden, wobei alle diese Schritte bis zum schließlichen Ausstoß der Bücher zweckmäßig in fortlaufender Arbeitsweise durchgeführt werden.
  • Die Maschine zum Anwenden des Verfahrens ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel, beispielsweise eine Gliederkette, in an sich bekannter Weise endlos ist, wobei vorzugsweise mindestens ein Teil der Glieder V-förmige muldenförmige Vertiefungen aufweist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels der Maschine in der Zeichnung und in der Beschreibung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der ganzen Maschine, Fig. 2 den dazugehörigen Grundriß und Fig.3 bis 12 im einzelnen die Vorrichtungen, welche die verschiedenen Arbeitsgänge der Maschine ausführen.
  • Gemäß Fig.1 und 2 besteht die Maschine im wesentlichen aus einem Gestell, auf welchem von links nach rechts nacheinander ein Magazin A für die anzulegenden Buchdeckelschützer, eine Gleichstoß- und Falzvorrichtung B für die einzeln vom Stapel im Magazin A abgezogenen Buchdeckelschützer, eine Buchzuführvorrichtung C, eine Vorrichtung D zum Lösen der Buchdeckel vom Buchblock, eine Vorrichtung E zum Andrücken der Buchdeckelschützer an die Buchdeckel, eine Vorrichtung F. zum Einfalten der Einschläge der Buchdeckelschützer, eine Vorrichtung G zum Öffnen des Buchblockes, eine Vorrichtung H zum Schließen der mit den Buchdeckelschützern versehenen Bücher und schließlich eine Buchausstoßvorrichtung 1 angeordnet sind. Das Magazin A (Fig. 1) für die Schutzumschäge besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise aus einem unten offenen Blechkasten 1. aus welchem die Buchdeckelschützer einzeln, beispielsweise durch Sauger 1', von unten abgezogen und gegen die Fördervorrichtung hin abgebogen werden. Der übrige Stapel wird, z. B. durch Bürsten und gesteuerte Rückhalthaken, festgehalten. Die abgezogerien Buchdeckelschützerwerden durch gesteuerte Zangen 1" und unter Mitwirkung der aus angetriebenen Gummirollen bestehenden Fördervorrichtung zur Gleichstoli- und Falzvorrichtung B gebracht.
  • In dieser Gleichstoß- und Falzvorrichtung B (Fig. 3 nach 111-III in Fig. 2) werden die Buchd:eckelschützer X durch seitliche Gleichstoßklappen 5 und anschließende Führungsschienen ausgerichtet. Wenn die Dicke der Buchdeckel dies erfordert, können die Buchdeckelschützer hierauf durch Falzschwerter 6 mit Falzen versehen werden. Die Falzschwerter können entweder eine einfache Schneide aufweisen, so daß für dünne Buchdeckel ein einfacher Falz entsteht, oder auch zwei durch Hohlschliff voneinander getrennte paralle=le Falzkanten, deren Abstand durch die Dicke der Buchdeckel bestimmt wird. Die Falze werden durch eine hin- und hergehende senkrechte Bewegung derFalzschwerter 6 gebildet, welche die Buchdeckelschützer gegen eine elastische Unterlage, beispielsweise ein Gummipolster 6', drücken. Die Falzschwerter 6 sind leicht auswechselbar, und ihr gegenseitiger Abstand kann den jeweiligen Erfordernissen entsprechend durch eine Stellvorrichtung 7 verändert werden. Die so ausgebildete Vorrichtung B ist vorteilhaft unmittelbar vor dein Fördermittel angeordnet, welchem die Buchdeckelschützer beispielsweise durch angetriebene Gutnniirollen 8 (Fig. 1) zugeführt werden.
  • Das Fördermittel besteht aus einer endlosen Gliederkette 2, deren einzelne Glieder in d=er Längsachse zur Aufnahme der nach unten weisenden Buchrücken muldenförmige Vertiefungen 3 vorzugsweise in V-Form aufweisen. Außerdem sind die Glieder mit zur Längsachse senkrecht stehenden Mitnehmerplatten 4 ausgerüstet.
  • Die Gliederkette 2 tritt bei der Vorrichtung C (Fig. 4 nach IV-IV in Fig. 2), welche der Zuführung der Bücher dient, zum erstenmal in Tätigkeit. Diese Vorrichtung umfaßt ein seitlich angebrachtes Buchmagazin 9, in welchem die Bücher von Hand oder mechanisch mit dem Rücken nach unten schräg nebeneinander aufgestapelt werden und aus welchem die einzelnen Bücher 1" von einem Hebel 10 im erforderlichen Takt auf die Gliederkette 2 und die daraufliegenden Buchdeckelschützer X gestoßen werden. Dank den in den Gliedern der letzteren angebrachten V-förmigen 'Mulden 3 richten sich die Bücher Y unabhängig von ihrer Dicke axial und zu ihren Buchdeckelschützern aus und werden, auf dem Rücken stehend, durch einen der Mitnehmer 4 gemeinsam mit ihren Buchdeckelschützern durch die Maschine hindurch gefördert. Um den freien Fall der Bücher vom ?Magazin 9 auf die Gliederkette2 abzubremsen, gelangen die Bücher vom Magagin 9 aus zunächst in einen Führungskanal 11, dessen verstellbare Seitenwände auf die Buchdeckel einen leichten Seitendruck ausüben, so daß die Bewegung des Hebels 10 die Bücher an die Gliederkette 2 andrückt, wobei am Hebel 10 rechtwinkelig ein Drücker angeordnet ist, dessen Oberfläche entweder flächig oder bauchig gestaltet sein kann, je nachdem, ob es sich um broschierte oder gebundene Bücher handelt. Die beiden Buchdeckel werden in der üffnungsvorrichtung D (F ig. 5 nach V-V in Fig. 2 und Fig. 6 bis 10) vom Buchblock gelöst und geöffnet. Letztere weist zum Lösen biegsamer Buchdeckel, vorwiegend von broschierten Büchern, zwei umlaufende, seitlich und in der Höhe verstellbare, mit Saugnäpfen versehene, waagerechte Rollen 12 auf, während für die Buchdeckel von gebundenen Büchern, die gewöhnlich einige Millimeter über den Buchblock vorstehen, Spreizkeile 13 vorgesehen sind. Diese Spreizkeile 13 sind federnd aufgehängt (Fig.6), um sich kleinen Unregelmäßigkeiten in Buchhöhe und -dicke anpassen zu können. Ihr Querschnitt, der sich keilförmig vergrößert, ist aus Fig. 8 nach a-b, Fig. 9 nach c-d und Fig. 10 nach e-f in Fig. 6 erkennbar. Während nun die Spreizkeile 13 die Buchdeckel vom Buchblock wegspreizen, bis sie einen Winkel einschließen, der zweckmäßig zwischen 110° und 115° liegt, wird der Buchblock durch Führungsteile 15 in senkrechter Stellung gehalten.
  • Gleichzeitig werden mit fortschreitender Bewegung in der Vorrichtung E (Fig. 6 und 7, die einen Ausschnitt der Fig. 1 und 2 in größerem Maßstab zeigen) die Buchdeckelschützer durch Leitbleche 14 seitlich angehoben und zur Anlage an die Buchdeckel gebracht, die ihrerseits durch Rollen 16 nach unten gegen die Buchdeckelschützer und die Leitbleche 14 gedrückt werden.
  • In einer weiteren Vorrichtung F (Fig. 11 nach KI-KI der Fig. 2) erfolgt das Einfalten und Straffziehen der gegebenenfalls vorgefalzten Einschläge der Buchdeckelschützer um die Kanten der Buchdeckel herum in das Innere. Das Einfalten der Einschläge wird zweckmäßig entweder durch (nicht dargestellte) bewegliche, gesteuerte Klappen oder durch federnd gelagerte kegelförmige Rollen 17 bewirkt, während schräg zur Förderrichtung angeordnete umlaufende Bürsten 18 die Schützer über den Buchdeckel straffziehen.
  • An der gleichen Stelle der Maschine ist auch die ebenfalls in Fig. 11 dargestellte Vorrichtung G zum Öffnen des Buchblockes vorgesehen, die einerseits bezweckt, den geteilten Buchblock gegen die Einschläge der Buchdeckelschützer zu legen und diese beim weiteren Vorwärtsbewegen der Bücher dadurch festzuhalten und andererseits das Einlegen von Prospekten oder anderen Beilagen in die geöffneten Bücher zu ermöglichen. Das Öffnen erfolgt zweckmäßig mittels eines Schwertkeiles 19, während das Schließen der Bücher durch die verlängerten Leitbleche 14 bewirkt wird (Fig. 1 und 2), die immer mehr ansteigen und einander näherkommen, bis (bei H) die Bücher mit den sie umgebenden Buchdeckelschützern vollständig geschlossen sind.
  • Die solcherart mit Buchdeckelschützern und gegebenenfalls mit Beilagen versehenen Bücher werden schließlich von der Förderkette 2 abgenommen und entweder in Richtung der Verlängerung dieser letzteren oder rechtwinklig dazu rechts oder links aus der Maschine herausgeführt. Hierzu dient die in Fig. 12 nach KH-KII der Fig. 2 dargestellte Vorrichtung I.
  • Letztere umfaßt einen in bekannter Weise in Parallelogrammbewegung geführten Schieber 20, dessen Bewegungsgeschwindigkeit größer als diejenige der Förderkette 2 ist und der taktmäßig zwischen die durch die Kette fortbewegten Bücher X einfährt, das vorderste der Mitnehmerplatte 4 abnimmt und es vor ein Magazin 21 schiebt, das im Ausführungsbeispiel quer zur Maschine angeordnet ist. Mit diesem Magazin wirkt ein Stößel 22 zusammen, welcher die dein Magazin durch den Schieber 20 zugeführten Bücher seitlich ausstößt. Ein schwingender Anschlag 23 verhindert, daß der Deckel des eben ausgestoßenen Buches auffällt, wenn sich der Stößel 22 zurückzieht und den Weg für das nächste Buch freigibt.
  • Die so beschaffene, nach dem erfindungsgemäß ablaufenden Verfahren ausgebildete Maschine weist nicht nur gegenüber dem bisher oft angewendeten Handbetrieb, sondern auch gegenüber den bekannten, den gleichen Zweck verfolgenden Maschinen wesentliche Vorteile auf. Dadurch, daß die Bücher mit dein Rücken nach unten die Maschine durchlaufen, ist die Maschine übersichtlich, und der ganze Arbeitsablauf kann in allen seinen Schritten gut überwacht werden. Alle Teile der Maschine sind so ausgebildet, daß sie fortlaufenden Betrieb ermöglichen, d. h. daß die mit Buchdeckelschützern zu versehenden Bücher von der Zuführung bis zum Ausstoß gleichmäßig vorwärts bewegt werden und bei keinem der Arbeitsschritte stillstehen müssen. Dadurch, daß die Bücher die Maschine mit dein Rücken nach unten durchlaufen, können alle arbeitenden Teile der Maschine unterhalb oder seitlich der Bücher angeordnet werden, so daß keine Beschmutzungsgefahr durch herabtropfende Schmiermittel besteht; außerdem erlaubt diese Anordnung das Einwerfen von oben von Beilagen aller Art in das geöffnete Buch. Dadurch, daß die Bücher von oben her auf nicht vorgefaltete Buchdeckelschützer aufgelegt werden, wird überdies ein Höchstmaß an Betriebssicherheit erreicht.
  • Die Maschine ist zweckmäßig so ausgebildet und bemessen, daß Bücher verschiedenster Formate mit Buchdeckelschützern versehen werden können. So sind z. B. Verstellmöglichkeiten zum Anpassen an verschiedene Buchbreiten durch Höher- und Tieferstellen der Saugrollen 12, der Spreizkeile 13, der Rallen 17, der Bürsten 18 und des Schwertkeiles 19 vorgesehen. Ebenso kann verschiedenen Buchdicken durch seitliches Verstellen einiger dieser Teile, näml.ich der Leitbleche 14, der Führungselenente 15 und des Stößels 22, Rechnung getragen werden. Außerdem sind die Vorrichtungen A bis I so weit voneinander entfernt und die Abstände der Mutnehmer 4 so bemessen, daß auch größte Bücher die Maschine durchlaufen können. Die Verwendung der Falzschwerter 6 erleichtert nicht nur das Einfalten der Einschläge der Buchdeckelschützer, sondern erlaubt auch durch die Wahl zweischneidiger Schwerter mit verschieden großem Sehneidenabstand die Anpassung an Buchdeckel verschiedener Dicke.
  • Die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine kann den Erfordernissen, die durch Buchgröße und Werkstoff bedingt sind, durch zweckmäßig stufenlos regelbare Antriebsmittel angepaßt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Anlegen und Anfalten von Buchdeckelschützern an Buchdeckel, gekennzeichnet durch die Vereinigung der an sich bekannten Mittel, daß auf die ungefalteten Buchdeckelschützer (X) die Bücher (Y) mit nach unten gerichteten Rücken von oben aufgebracht werden (C in Fig. 1, 2 und 4).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchdeckelschützer (X) vor dein Anfalten gefalzt werden (B in Fig. 1 bis 3).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchdeckelschützer (X) vor dem Anfalten Doppelfalze erhalten (B in Fig. 1 bis 3).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Buchdeckelschützer (X) die Bücher (1") mindestens annähernd lotrecht aufgebracht werden (C in Fig.1, 2 und 4).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 4 oder 1, 3 und 4 unter Verwendung eines Fördermittels, dadurch gekennzeichnet, daß Buchdeckelschützer (X) und Bücher (Y) auf dein Fördermittel übereinanderliegend gefördert werden (Fig. 1 bis 5, 11 und 12).
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 4 und 5 oder 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Buchblock beide Buchdeckel - vorzugsweise durch Spreizkeile gleichzeitig - bis zum Auffallen gelöst werden (D in Fig. 1, 2 und 5).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Buchdeckel einen Winkel von 110° bis 150° einschließen (D in Fig.L 2 und 5). B. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 7 oder 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchdeckelschützer (X) an die offenen Buchdeckel unmittelbar von unten nach oben angefaltet werden (F in Fig. 1, 2 und 11). 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Buchblock geöffnet und eine Einlage, wie ein Prospekt, von Hand oder mechanisch von oben eingebracht wird (G in Fig. 1, 2, 11). 10. Maschine zum Anwenden des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 9 oder 1 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel in an sich bekannter Weise endlos ist. 11. 1Iaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel eine an sich bekannte Gliederkette (2) vorgesehen ist (Fig. 1 bis 5, 11 und 12). 12. Gliederkette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Glieder vorzugsweise V-förmige muldenförmige Vertiefungen (3) aufweist (Fig. 2 bis 5, 11 und 12). 13. Gliederkette nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Glieder Mitnehmer - vorzugsweise auf den Gliedern lotrecht angeordnete Platten (4) - aufweist (Fig. 1, 2 und 12). 14. Maschine nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Buchdeckelschützer (X) - zum seitlichen Ausrichten -- Gleichstoßklappen (5) vorgesehen sind (Fig. 3). 15. Maschine nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für die Buchdeckelschützer (X) - zum Falzen und/oder Nuten - mit einer oder zwei durch einen Hohlschliff getrennten Schneiden) versehene Schwerter (6) angeordnet sind (Fig. 3). 16. Maschine nach Anspruch 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Aufbringen der mit dem Rücken nach unten weisenden Bücher (Y) von oben auf die ungefalteten Buchdeckelschützer (X) vorgesehen sind (C in Fig. 1, 2 und 4). 17. Maschine nach Anspruch 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bücher (Y) -zum Aufbringen von Seitenkräften auf die Buchdeckel - ein Kanal (11) mit verstellbaren Wänden vorgesehen ist (Fig. 2 und 4). 18. Maschine nach Anspruch 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bücher (Y) - zum Andrücken auf die auf der Gliederkette (2) aufliegenden Buchdeckelschützer (X) - ein Hebel (10) vorgesehen ist (Fig. 1, 2 und 4). 19. 'Maschine nach Anspruch 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die Buchdeckel - zum gleichzeitigen Öffnen - umlaufende Rollen (12) mit Saugnäpfen versehen und verstellbar sind (Fig. 1, 2 und 5 bis 7). 20. Maschine nach Anspruch 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß für die Buchdeckel - zum gleichzeitigen Öffnen - Spreizkeile (13) vorgesehen sind (Fig. 1, 2 und 5 bis 7). 21. Spreizkeile nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie beweglich, vorzugsweise federnd, aufgehängt sind (Fig. 1, 2 und 5 bis 7). 22. Maschine nach Anspruch 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß für die Buchdeckelschützer (X) - zum Einfalten der Einschläge - bewegliche Klappen und/oder vorzugsweise kegelförmige, federnd gelagerte Rollen (17) sowie umlaufende Bürsten vorgesehen sind (F in Fig. 1, 2 und 11). 23. Maschine nach Anspruch 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß für die Buchblöcke - zum Öffnen - Schwertkeile (19) vorgesehen sind (Fig. 1, 2 und 11). 24. Maschine nach Anspruch 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bücher (Y) - zum Schließen - Leitbleche (14) von der 7_uführvorrichtung (C) bis zur Ausstoßvorrichtung (I) verlaufen (Fig. 1, 2 und 5). 25. Maschine nach Anspruch 10 bis 24; dadurch gekennzeichnet, daß für die Bücher (Y) - zum Abnehmen von der Gliederkette (2) - ein Schieber (20) schneller als die Gliederkette (2) bewegbar ist (Fig. 1, 2 und 12). 26. Maschine nach Anspruch 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bücher (Y) - zum Verhindern des Auffallens der Buchdeckel nach dem Ausstoßen - ein schwingender Anschlag (23) vorgesehen ist (Fig.2). 27. Maschine nach Anspruch 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß alle buchdeckelschützer- und buchberührenden Teile sowie die Arbeitsgeschwindigkeit an wechselnde Abmessungen der Buchdeckelschützer (X) und Bücher (Y) anpaßbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.960180; USA.-Patentschriften Nr. 2 570 916, 2 640 207, 2 651899, 2 799 029.
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