DE358753C - Vorrichtung zum Anbringen von Kapseln mittels eines mechanisch bewegbaren Fusses - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Kapseln mittels eines mechanisch bewegbaren Fusses

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DE358753C
DE358753C DEH85247D DEH0085247D DE358753C DE 358753 C DE358753 C DE 358753C DE H85247 D DEH85247 D DE H85247D DE H0085247 D DEH0085247 D DE H0085247D DE 358753 C DE358753 C DE 358753C
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capsules
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anbringen von Kapseln mittels eines mechanisch bewegbaren Rußes. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine bzw. Vorrichtung zum Anbringen von Kapseln mittels eines mechanisch bewegten Fußes und besteht insbesondere darin, daß dem Kapselträger beim Arbeitsgange außer einer geradlinigen auch eine drehende Bewegung, beim Rückwärtsgange lediglich eine geradlinige Bewegung erteilt wird. Dies geschieht gemäß der Erfindung zweckmäßig mit Hilfe einer Schraubenspindel, die mit einem Sperrade ausgestattet ist, während der Kapselträger an einer Spindel angeordnet ist, die gegenüber dem Ende der Schraube verschieb-. bar ist. Auf der Spindel kann eine kragenförmige Muffe in einem hohlen Ende der Schraube lose angeordnet und mit Vorsprüngen versehen sein, die mit Schlitzen der Spindel derart in Eingriff stehen, daß eine einleitende drehende Bewegung der Spindel und des Kapselträgers erreicht wird, während der letztere in seiner Ruhestellung durch einen Halter festgehalten wird, der beim- Arbeitsgange der Vorrichtung außer Wirkung gesetzt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. = einen senkrechten Schnitt, teils in Ansicht.
  • Abb. 2, 3 und 4 sind Teilansichten.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht des Haupteiles der Verschlußmaschine in kleinerem Maßstabe. Abb. 6 bzw. 8 zeigen eine Draufsicht bzw.
  • eine Seitenansicht des Kopfes einer Fläche. Abb. 7 zeigt eine Ansicht zum Teil im Schnitt einer Siegelkappe zur Verwendung mit einer Maschine gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung bedeutet A ein Gehäuse, welches von einer in einem Ständer B verschiebbaren Stange Al getragen wird. Diese Stange wird in irgendeiner geeigneten Weise bewegt. Es ist eine Schraubenfeder B1 vorgesehen, um die Aufwärtsbewegung des Gehäuses A zu veranlassen. Der Tisch C kann in der Höhenlage verstellbar eingerichtet sein, um die Flasche Cl in die richtige Lage zu bringen, um verschlosssn zu werden. Die Flasche Cl ist. derart, daß sie mit einem Verschluß C2 (Abb. 7), welcher in oder auf den Kopf der Flasche geschraubt wird, versehen ist. Im besonderen besteht die Erfindung darin, daß Siegelkappen C2 Verwendung finden, die schraubenförmig aufgebrachtwerden können. Die Erfindung kann aber auch bei anderen Flaschenverschlußarten Verwendung finden.
  • Innerhalb des Gehäuses A ist eine hohle Stange D verschiebbar angeordnet, die im Inneren in geeigneter Weise ausgebildet ist, und mit deren oberem Ende eine Schraube D1 mit zwei Windungen D2 durch Verschraubung befestigt ist. Die Schraube Dl wird am oberen Ende von einer Kappe D3 getragen, welche mit einem Gehäuse A mit Hilfe von kleinen Schrauben D4 oder in anderer Weise verbunden ist. In der Kappe D3 ist ein Sperrad D5 angeordnet, in welches eine oder mehrere Sperrklinken D6 eingreifen. Das Sperrad ist im Inneren mit Schraubengewindeteilen versehen, welche in die Gewinde D2 der Schraube Dl eingreifen. Oberhalb der Kappe D3 ist eine Deckelplatte- D7- befestigt. Eine Feder Da liegt zwischen der Unterseite der Kappe D3 und der Schulter D9 der Stange D. Die Spannung dieser Feder wird mit Hilfe des Kragens D19, welcher mit Hilfe einer Schraube D11 an der Schraube D1 befestigt ist, eingestellt.
  • Innerhalb der hohlen Stange D befindet sich eine Spindel E, welche einen zweckmäßig geformten Fuß El am unteren Ende aufweist. Diese Spindel E ist mit zwei Nuten ausgestattet, die zum Teil wie bei E2 in einem Winkel, zum Teil wie bei E3 senkrecht verlaufen. Gewinde an der Innenseite des Kragens E4 greifen in die Nuten E2 ein, und der Kragen E4 wird durch die Feder ES durch Reibung festgehalten.
  • Innerhalb der Spindel E ist eine Stangs F verschiebbar angeordnet, deren Verschiebung durch den Schlitz F1 und den Stehstift F2 geregelt wird. Die Stange F hat am unteren Ende einen Fuß F3, der geeignet ist, die Siegelkappe C2 oder andere Verschlüsse von oben her zu halten.
  • Die Haltevorrichtung G, welche von der Feder G1 beeinflußt wird, ist derartig ausgestaltet, daß sie den Fuß El mit seinen zugehörigen Teilen für gewöhnlich in der oberen dargestellten Stellung festhält. Die Stange G2 des Halters G ist mit einem Kopf G3 ausgestattet, welcher zweckmäßig einstellbar ist und eine schräge Fläche G4 aufweist. Der Kopf G3 wird durch den Hebel G5, welcher eine schräge Fläche G6 aufweist, bewegt. Der Hebel G5 wird durch einen Tritt G7 unter Vermittlung der Stangen G$ und G9 bewegt.
  • Am unteren Ende des Gehäuses A ist die Grundplatte H befestigt. Innerhalb der Grundplatte H ist eine Reihe von unter Federwirkung stehenden Klinken Hl, H2 angeordnet, die so geformt sind, daß sie auf die Siegelkappe C2 oder andere Verschlußeinrichtungen einwirken können. Die Klinke H2 hat eine federnde Zunge H3, die an ihr befestigt und so angeordnet ist, daß sie durch die schräge Nut H4 in dem Ansatze der Grundplatte H bewegt wird. Anschlagschrauben H5 regeln die Bewegungsbahn der Klinken Hl, H2.
  • Die Siegelkappen C2 oder andere Verschlüsse werden in der üblichen Weise in der Rinne J zugeführt.
  • Die Einzelheiten der Bauweise können naturgemäß, ohne von dem Gegenstande der Erfindung abzuweichen, geändert werden. Die Maschine kann von irgendeiner Kraftquelle aus angetrieben werden, feste und lose Riemenscheiben können angewendet werden und Einrichtungen, welche die Kraft abschalten, wenn sie nicht gewünscht wird.
  • Als Siegelkappe können solche gemäß Abb. 7 Verwendung finden, wenn die Flaschen Durchlässe KI gemäß Abb. 6 und 8 aufweisen, in die die Ansätze P1 der Siegelkappen eingeführt werden.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende: -Nachdem der nicht gezeichnete Siegelkappenfülltrichter gefüllt und die Maschine in Bewegung gesetzt ist, wird eine Flasche Cl auf den Tisch C gestellt.
  • Der Tritt G7 wird heruntergedrückt, wodurch die Vorrichtung eingeschaltet und der Stange A1 und dem Gehäuse A eine Bewegung erteilt wird. Siegelkappen C2 finden ihren Weg entlang der Rinne J zu den Klinken Hl, H2 unmittelbar oberhalb der Flasche Cl. Es ist notwendig, zuerst die Klinke H2 derart von Hand zu bewegen, daß die Zunge H3 entfernt wird und der ersten Siegelkappe gestattet, ihren Platz zu finden. Der Hebel G5 wird ebenfalls niedergedrückt, wobei er auf die Fläche G4 des Kopfes G3 einwirkt und dadurch den Halter G außer Eingriff mit dem Fuße El der Spindel E bringt. Alsdann kann dieser niederfallen und die Siegelkappe C2 erfassen. Der Fuß F3 erfaßt zuerst die Siegelkappe C2 und bringt sie in ihre genaue Lage. Wenn alsdann das Gehäuse A niedergedrückt wird, drückt der Flaschenkopf die Klinken Hl, Hz nach außen und befreit die Siegelkappe C2, so daß sie auf den Kopf der Flasche bewegt werden kann. Wenn die Klinke H2 bewegt wird, wird gleichzeitig die federnde Zunge H3 zurückbewegt; sie drückt die folgende Siegelkappe C2 zur Seite, wird selbst bei der Bewegung zusammengepreßt und läßt die Siegelkappe wieder los.
  • Folgt man der Abwärtsbcwegung des Gehäuses A, so findet man, daß die Gewindeteile in dem Kragen E4, welche mit den Schlitzen E2, E3 in Eingriff stehen, die Spindel E mit dem Fuße El und mit dieser die Stange F und den Fuß F3 und die Siegelkappe C2 veranlassen, sich zu drehen, bis Vorsprünge an der Innenseite der letzteren mit den Schlitzen KI des Flaschenkopfes K in eine Richtung gelargen und in die Schlitze eintreten. Der Kragen E4 wird durch die Feder E5 unter Reibung gehalten, und eine weitere Abwärtsbewegung des Gehäuses A veranlaßt die Schraube D1, sich mit Hilfe der Gewinde in dem SperradeD5, das durch die Sperrklinken D6-festgehalten wird, ,zu drehen. Das Gewinde in dem Sperrade wirkt auf die Schraube Dl, wenn sie nach abwärts bewegt wird. Wenn die Kappe C2 aufgeschraubt ist, nehmen die Federn D8, Es eine weitere Abwärtsbewegung auf. Beim Rückwärtsgange des Gehäuses A dreht sich die Schraube Dl und die zugehörigen Teile nicht, da sonst die Siegelkappe C2 wieder von der Flasche Cl abgeschraubt werden würde; aber das Sperrad D5 dreht und hebt die Einrichtung und bringt sie in die ursprüngliche, in der Zeichnung dargestellte Lage zurück.
  • in der obigen Beschreibung wird die Schraube D2 mit den zugehörigen Teilen infolge des Druckes des Gehäuses A gedreht. Es ist verständlich, daß die gewünschte Bewegung auch erreicht werden kann, indem das Gehäuse A festgemacht und die Flasche Cl und die Schraube D2 nach aufwärts gedrückt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anbringen von Kapseln mittels eines mechanisch bewegbaren Fußes, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kapselträger (El) be#m Arbeitsgange außer einer geradlinigen auch eine drehende Bewegung, beim Rückwärtsgang lediglich eine geradlinige Bewegung erteilt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kapselträger seine Bewegung mit Hilfe einer Schraubenspindel (Dl) erteilt wird, die mit einem Sperrad (D5) ausgestattet ist. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselträger (Ei) an einer Spindel (E) angeordnet ist, die gegenüber dem Ende (D) der Schraube (Dl) verschiebbar ist, zweckmäßig derart, daß die Spindel in einem hohlen Ende (D) der Schraube (Dl) angeordnet ist. q,. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel (E) eine kragenförmige Muffe (E4) in dem hohlen Ende (D) der Schraube (D1) lose angeordnet und mit Vorsprüngen versehen ist, die mit Schlitzen (E2) der Spindel (E) in Eingriff stehen, so daß eine einleitende drehende Bewegung der Spindel (E) und des Kapselträgers (E1) erreicht wird. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselträger (El) in seiner Ruhestellung durch einen Halter (G) festgehalten wird, der beim Arbeitsgange der Vorrichtung außer Wirkung gesetzt werden kann.
DEH85247D 1921-04-29 1921-04-29 Vorrichtung zum Anbringen von Kapseln mittels eines mechanisch bewegbaren Fusses Expired DE358753C (de)

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DE (1) DE358753C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740563C (de) * 1942-08-21 1944-11-29 Frima Joh Moritz Rump Verfahren zum Verkapseln von Gefaessen

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