DE500468C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen des Pressdeckels von Teerollmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen des Pressdeckels von Teerollmaschinen

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DE500468C
DE500468C DEK115679D DEK0115679D DE500468C DE 500468 C DE500468 C DE 500468C DE K115679 D DEK115679 D DE K115679D DE K0115679 D DEK0115679 D DE K0115679D DE 500468 C DE500468 C DE 500468C
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DEK115679D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/06Treating tea before extraction; Preparations produced thereby
    • A23F3/12Rolling or shredding tea leaves

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen des Preßdeckels von Teerollmaschinen
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
    zum selbsttätigen Nachstellen des Preß-
    deckels von Teerollrnaschinen.
    Außer Teerolltnaschinen, deren Preßdeckel
    bei Druckabnahme von Hand nachgestellt
    wird, hat man auch solche zu bauen versucht
    mit selbsttätig unter gleichbleibendem Drucke
    herabdrückbarem Preßdeckel. Diese Bau-
    arten zeigen aber den Nachteil, rlaß eine etwa
    notwendig werdende Veränderung des Preß-
    druckes nicht während des Betriebes erfol-
    gen kann, daß der Betrieb vielmehr jedesmal
    unterbrochen werden muß.
    Es mußte daher die Übertragung des Roll-
    antriebes auf die Druckeinrichtung für den
    Preßdeckel von Grund aus geändert werden,
    «-elche Änderung zu der im folgenden be-
    schriebenen Bauart führte, die schließlich
    auch eine Vereinfachung in der Herstellung
    erbrachte.
    Im wesentlichen besteht die Erfindung
    darin, <laß die sonst nur vor Beginn des Preß-
    vorgangs auf einen bestimmten, während eler
    ganzen Pressung gleichbleibenden Druck
    einzustellende Feder bei der Antriebsmutter
    für den Preßdeckel zum Druckausgleich w-äh-
    rcnd (les ganzen Betriebes als auch zur-
    Druckregelung bzw. -änderung während des
    Betriebes herangezogen wird.
    Da die Spannung der Einstellfeier wäh-
    rend des Betriebes, also ohne dessen Unter-
    brechung, geregelt «-erden kann, so wird mit
    ,ler neuen Bauart auch die eingangs erklärte
    beabsichtigte Wirkung erreicht.
    In der Zeichnung sind:
    Abb. i ein Aufriß des Erfindungsgegen-
    standes,
    Abb. 2 ein Grundriß desselben und
    Abb. 3 eine Einzeldarstellung der Einrich-
    tung zur Druckregelung auf den Preßdeckel
    im Schnitt.
    Wie bekannt, ist die Preßdeckelstange i
    als Gewindespindel ausgebildet, die in einer
    gegen ein oberes Querstück :2 des Maschinen-
    gestells abgefederten Mutter 3 (s. Abb. 3)
    läuft, während diese Mutter 3 durch Ketten-
    übertragung von einer Handkurbel q. aus ge-
    dreht «-erden kann. Durch den Handkurbel-
    antrieb wird der Preßdeckel am Ende jedes
    Preßvorganges in seine obere Anfangsstel-
    lung emporgehoben zwecks Entleerung bzw.
    Neufüllung des Preßz_vlinclers finit ungepreß-
    ten Teeblättern.
    Mit der vom Handkurbelantrieb bewegten
    Scheibe 5, die auf der Preßspindelmutter 3
    befestigt ist, ist nun gemäß der Erfindung ein
    Sperrad 6 verbunden, (las die Sperrzähne auf
    seiner oberen Stirnfläche trägt. Eine bei nor-
    malem Preßbetrieb auf diesen Gähnen glei-
    tende Sperrklinke j wird von einer der Dop-
    pelkurbeln 9 bewegt. Die obere Kurbel der
    Doppelkurbel trägt eine Verlängerung io mit
    einer verstellbaren Kurbelscheibe i i, die mit
    cler in einer Führung 12 gleitenden Sperr-
    klinke,~ durch eine Pleuelstange 13 verbun-
    den ist.
    Zunächst wird also beim Antrieb des Roll-
    tisches die Sperklinke- hin und her bewegt
    und dadurch mittels des Sperrades 6 die Mut-
    ter 3 gedreht, wodurch der Preßdeckel her-
    untergedrückt wird.
    Wie schon erwähnt, ist die Mutter 3, wie
    bekannt, gegen das Querstück des 1Jaschinen-
    gestells abgefedert. Die hier vorhandene
    Schraubenfeder 1d. (Abb. 3) hat eine gewisse Mindestspannung. Durch Drehung der Mutter wird sich der herabgehende Preßdeckel mit zunehmendem Druck auf die Teemasse stützen. Dieser Druck darf eine gewisse vorher bestimmte Größe, die sich aus der zunehmenden Federspannung ergibt, nicht übersteigen. Tritt dieser Höchstdruck ein, so muß selbsttätig der Klinkenantrieb aufhören, um allerdings sofort beim Nachlassen des Druckes wieder einzusetzen.
  • Zu dieser selbsttätigen Regelung dienen nach der Erfindung folgende Teile: An der Klinke 7 ist eine Feder 15 befestigt. Diese trägt an ihrem freien Ende eine Rolle 16, die auf einer Führung 17 ruht. Wird diese Führung angehoben, so hebt sie mittels der Rollei 6 und Feder i 5 die Klinke 7 aus dem Klinkenrad 6 aus, und der Preßdeckel wird nicht weiter herabgedrückt. Beim Sinken der Führung 17 kommt die Klinke 7 wieder in Arbeitslage und bewegt den Preßdeckel.
  • Überschreitet der Preßdeckeldruck die Mindestspannung der Feder 1d., so drückt er diese zusammen. Dadurch hebt sich die Mutter 3 und mit ihr eine an ihrem unteren Ende befestigte Scheibe 18 (Abb. 3). Diese wieder drückt mittels eines Stabes i 9 die kollenführung 17 in die Höhe, so daß die Klinke 7 ausgehoben wird.
  • Damit diese Lösung der Klinke bei einem vorher bestimmten oder auch während des Betriebes veränderten Druck des Preßdeckels und entsprechenden Zusammendrücken der Feder 14 erfolgt, ist die Scheibe 18 finit der Mutter 3 zwar axial unverrückbar, aber gegen letztere- drehbar eingerichtet, so daß eine auf der Scheibe 18 vorgesehene Schraulienfläche 2o gegen den Auslösestab ig je nach Erfordernis früher oder später stößt und dadurch die Auslösung des Klinkenantriebes bewirkt.
  • Mit dieser Einrichtung kann natürlich die Klinke auch dauernd ausgehoben werden, wenn z. B. bei Ende oder Anfang des Preßvorganges der Handbetrieb in Tätigkeit treten soll. Die Einrichtung der Einstellscheibe 18 ist folgende: Am unteren Ende der Mutter 3 sitzt eine Nabe 21, die auch als Stützteller für die Feder 1.4 dient. Um diese Nabe 21 ist die als Ring mit Schraubenfläche 20 ausgebildete Scheibe 18 drehbar, aber axial nicht verschiebbar gelegt. Sie hat einen Zahnkranz und kann von einer zweiten Handkurbel 22 aus über eine Zahnradübersetzung 23 bis 25 mittels einer Kettenübertragung 26 bis 28 eingestellt werden. Kurz zusammengefaßt ist die Wirkung der beschriebenen Einrichtung folgende: Die Sperrklinke 7 dreht das Klinkenrad 6, wodurch. die Preßdeckelspindel i nach unten bewegt wird. Übersteigt der Druck in der Spindel i den vorher oder während des Betriebes eingestellten Mindestdruck der Feder 14, so steigt der Federteller 21 in die Höhe unter Zusammenpressung der Feder. Dadurch wird mittels der Einstellscheibe 18, des Auslösestabes i9, Rollenführung 17 und Rolle 16 die Sperrklinke 7 vom Klinkrad 6 ausgehoben.
  • Das Zusammendrücken oder Nachlassen der Feder 14 regelt also den Antrieb des Preßdeckels.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen des Preßdeckels von Teerollmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (6 bis 17), die zur zwangläufigen Bewegungsübertragung vom Rolltisch auf die Preßspindelmutter (3) dienen, derart mit der zum Einstellen des Mindestdrukkes und zur Druckkontrolle dienenden bekannten Belastungsfeder (14) der Preßdeckelspindel (i) verbunden sind, daß die Feder (14) durch ihre wechselnde Spannung die selbsttätige Nachstellung regelt und das Einstellen des ,%liiidestdruckes w i hrend des Betriebes ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßspindelmutter (3) mit einem durch die Doppelkurbel (9) zur Rolltisclibewegung angetriebenen Sperrklinkengetriebe verbunden ist, dessen Sperrklinke (7) durch die jeweilige Spannung der Belastungsfeder (14) aus- bzw. eingerückt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch: gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (7) federnd auf einer Führungsscheibe (17) ruht, die bei Änderung der Federspannung in der Richtung der Preßdeckelspindel (i) bewegt wird zwecks Regelung der Zusammenarbeit von Sperrrad (6) und Sperrklinke (7). d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch, i und 3, dadurch gekennzeichnet, claß die Regelung des Mindestdruckes durch eine um den Federstützteller (21) dreh- und einstellbare (2o) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Schraubenringfläche (2o) ein besonderer Handkurbelantrieb (22 bis 28) dient.
DEK115679D 1929-07-12 1929-07-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen des Pressdeckels von Teerollmaschinen Expired DE500468C (de)

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