DE493728C - Vorrichtung zum Nachstellen des Pressdeckels von Teerollmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Nachstellen des Pressdeckels von Teerollmaschinen

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DE493728C
DE493728C DEK113826D DEK0113826D DE493728C DE 493728 C DE493728 C DE 493728C DE K113826 D DEK113826 D DE K113826D DE K0113826 D DEK0113826 D DE K0113826D DE 493728 C DE493728 C DE 493728C
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press cover
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shaft
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/06Treating tea before extraction; Preparations produced thereby
    • A23F3/12Rolling or shredding tea leaves

Description

  • Vorrichtung zum Nachstellen des Preßdeckels von Teerollmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachstellen des P,reßdeakels von Teerollmaschinen.
  • Bekanntlich wirken Teerollmaschinenderart, daß die verwelkten Teeblätter durch .eine relative Bewegung zwischen einem Füllrumpf und einem darunter angeordneten Rolltisch kreisend bewegt und hierbei durch einen im Füllrumpf herabsch.raubbaren Deckel einem Druck ausgesetzt -,werden. Dieser Druck wind dadurch erzeugt, daß eine in einer Brücke über dem Füllrumpf gelagerte Mutter bzw. ein Zahnrad gedreht wird, welches auf- eine mit dem Deckel verbundene Spindel bzw. Zahnstange wirkt. Die Drehung der Mutter bzw. des Zahnrades erfolgt von Hand aus, und zwar so lange, bis -dem Gefühl nach oder bei Zwischenschaltung einer Feder nach dem Augenmaß, entsprechend der sichtbaren Zusammendrückung der Feder, der erforderliche Druck erreicht ist. Nun fällt aber die anfänglich sperrige Teemasse während der Arbeit der ;Maschine zusammen, so daß der ursprüngliche Druck nachläßt. Der .die Maschine bedienende Arbeiter muß daher von Zeit zu Zeit den Preßdeckel nachstellen. Es bedarf somit die Maschine einer dauernden Beaufsichtigung durch einen Arbeiter. Dennoch wird selbst bei genauester Beobachtung der Rollvorgang durch den wechselnden, beim Nachstellen stärkeren und dann von selbst nachlassenden Druck ungleichmäßig und daher ungünstig beeinflußt. Auch das Nachstellen an sich wird in den meisten Fällen nicht gleichmäßig erfolgen können, so daß sich der Druck ändert.
  • Die genannten übelstände sollen durch die Erfindung beseitigt werden, welche darin besteht, daß die Nachstellung selbsttätig je nach dem Zusammenwirken -der Blattmasse erfolgt, so daß ein dauernder, praktisch gleichmäßiger Druck vom Füllvorgang an bis zur Entleerung es Füllrumpfes erreicht wird und die Maschine :daher nur zum Einstellen .des Druckes unmittelbar nach -der Füllung und dann erst gegen Ende der Rollarbeit einer Bedienung bzw. Beobachtung bedarf.
  • Eine hierzu geeignete Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Aufriß der Vorrichtung teilweise im Schnitt im Zusammenhang mit dein Rolltisch und Abb. 2 eine andere Ansicht -der Vorrichtung allein.
  • Auf der Zeichnung ist mit i ein zylindrischer Füllrumpf bezeichnet, der, wie bekannt, vom Antrieb :2 aus vermittels der doppelt gekröpften Wellen 3 über dem kreisend bewegten Rolltisch q. gleichfalls in kreisende Bewegung gesetzt wird. Im Zylinder i befindet sich, wie üblich, der Preßdeckel 5, der mittels einer an ihm befestigten Zahnstange 6 über eine Geschwindigkeitsübersetzung von einer Handkurbel? aus auf und ab bewegt werden kann. Außer dem Handkurbelantrieb :des Preßdeckels ist ein Gewichtsantrieb vorgesehen, und dieser Antrieb ist wie folgt ausgebildet: Der die Handkurbel 7 mit den zur Bewegungsübertrabungdienenden Teilen verbindende Hebel 8 ist .mit diesen Teilen nicht fest, sondern durch eine lösbare Reibungskupplung 9 verbunden. Der verschiebbare Teil der letzteren ist durch einen Federkeil mit einer Welle io verbunden, die durch Kegelräder 11, 12, 14 und 15 sowie eine Welle 13 mit einer in einer Brücke 16 gelagerten Welle 17 verbunden ist. Diese Welle trägt ein in die Zahnstange 6 des Preßkol!bens 5 eingreifendes Ritzel 18. Die Übersetzung ist so gewählt, daß zum vollen Hub des Preßdeckels 5 nur eine kleine Drehung der Welle io nötig ist. An Stelle des Zahnrades i i kann ein Zahnsegment verwendet werden.
  • Mit der Welle io ist -die Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Bewegung des PreßIdeckels verbunden.
  • Die Welle io trägt eine mit ihr fest verbundene und quer zu ihr liegende Gabel i9, die nach -beiden Seiten über ,die Welle hinausragt, so daß ein Gewicht 2o durch eine Handkurbel 21 auf einer in der Gabel i9 angeoridneten Gewinidestange 22derart verschoben werden ,kann, daß es entweder auf der einen Seite oder auf .der anderen Seite der Welle liegt.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß -der Preßdeckel durch Drehung der Handkurbel? in seine Höchstlage gebracht ist, wobei der Hebel 8 die Wolle io etwas gedreht hat, so daß die Gabel i9 .und .damit die Gewindestange 22 mit dem Gewicht 2o in einem spitzen Winkel zur Waagerechten liegt. Wird nun die Reibungskupplung 9 zwischen Handkurbel 7 und Welle io gelöst, so kommt das Gewicht 20 zur Wirkung und dreht die Welle io allmählich zurück, wodurch der Preß:deckel 5 abwärts bewegt wird. Die Regelung des Druckes erfolgt durch Verschieben des Gewichtes 2o mittels der Kurbel 2i auf der Gewindestange 22. Wie bekannt, wächst der Druck mit der Entfiernung des Gewichtes 2o von der Welle io; ganz aufgehoben ist der Druck, -wenn das Gewicht genau bis zur Achse der Welle io geschoben ist. Wird das Gewicht darüber hinaus auf die andere Seite der Welle io geschoben, so wirkt es als Gegenwicht und unterstützt das Anheben des Preßdeckels in seine Höchstlage.
  • Das angenäherte Gleichbleiben des Drukkes beim Zusammenfallen -des Tees ergibt sich von selbst daraus, @daß .die Gabel i9 nur einen geringen Ausschlag über und unter ihre waagerechte Lage macht.
  • Es sei noch erwähnt, daß in der Welle-13 zwischen den Übertragungsrädern 12 und 1.4 wegen der mit dem Zylinder gemeinsamen kreisenden Bewegung ödes Rades, 14 Universalgelenke eingebaut sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Nachstellen des Preß;deckels von Teerollmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Heben und Senken des Preßdeckels dienende Welle (io) mittels eines kraftschlüssig bewegten, z. B. durch ein Gewicht (2o) belasteten Hebels (i9) gedreht wird, -wobei das Senken .des Deckels selbsttätig entsprechend dem Zusammensinken der Teemasse erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß der zum Bewegen des Preßdeckels -dienernde Handantrieb durch eine lösbare Kupplung mit dem Gewichtsjantrieb verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hebel (i9) belastende Gewicht (2o) auf dem die Antriebswellen schneidenden Hebel (i9) verschiebbar angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch: i und 3, dadurch ,gekennzeichnet, idaß -der durch ,das Gewicht belastende Hebel (i9) als Schraubenspindel ausgebildet und mit einer Handkurbel (2,1) versehen ist, während Idas Gewicht (2o) mit Muttergewinde ausgestattet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, idaß zwischen der Antriebswelle (io) und -dem Preßldeckel (5) -ein Übersetzungsgetriebe (12 bis 15) eingeschaltet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, @daß die Zwischenwelle (13) des Übersetzungsgetriebes mit Universalgelenken versehen ist.
DEK113826D 1929-03-12 1929-03-12 Vorrichtung zum Nachstellen des Pressdeckels von Teerollmaschinen Expired DE493728C (de)

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