DE443918C - Schaltgetriebe mit Sperrad, insbesondere fuer Schraemmaschinen - Google Patents

Schaltgetriebe mit Sperrad, insbesondere fuer Schraemmaschinen

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DE443918C
DE443918C DEB113866D DEB0113866D DE443918C DE 443918 C DE443918 C DE 443918C DE B113866 D DEB113866 D DE B113866D DE B0113866 D DEB0113866 D DE B0113866D DE 443918 C DE443918 C DE 443918C
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Germany
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ratchet wheel
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manual transmission
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DEB113866D
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AUGUST STEINBERGER
ERNST OTTO BAUM
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AUGUST STEINBERGER
ERNST OTTO BAUM
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C31/00Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C31/12Component parts

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN A« 10. MAI 1927
REIC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE 31
(B 113866 VI\5b)
Ernst Otto Baum und August Steinberger in Kirchen, Sieg, RhId. Schaltgetriebe mit Sperrad, insbesondere für Schrämmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1924 ab.
Bei Schrämmaschinen, bei welchen die
Schrämstange mittels eines Schaltgetriebes mit Sperrad vorgeschoben wird, hat man bereits vorgeschlagen, den schwenkbaren Klinkenhalter in bezug auf seine wirksame Hebellänge verstellbar anzuordnen, um den Hub der Klinke und damit den Schaltweg der jeweiligen Beschaffenheit des Gesteins und der Kohle und der jeweiligen Schärfe der Picken anpassen zu können. Bei diesen bekannten Schaltgetrieben ist aber nur eine einzige Klinke verwendet worden, was den Nachteil hat, daß die' Vorschubbewegung ruckweise erfolgt, da die Klinke nur immer beim Arbeitshube schaltet, der durch den leeren Rückgang unterbrochen wird. Die durch diese ruckartige Schaltung bewirkte Ungleichmäßigkeit des Vorschubes hat eine verhältnismäßig rasche Abnutzung der Picken zur Folge.
443 91S
Auch sind Schaltgetriebe für Schrämmaschinen mit einem Sperrad bekannt, in dessen gleichgerichteten Zähnen an entgegengesetzten Teilen des Umfanges je eine Klinke eingreift, die in entgegengesetzter Bewegungsrichtung abwechselnd dem Sperrad eine Teildrehung im gleichen Drehsinne geben. Der auf die Schrämstange ausgeübte Ruck ist hierdurch auf ein Mindestmaß gebracht, da ίο immer eine der beiden Klinken schaltet. Hierdurch ist zwar der Nachteil des Schaltgetriebes mit einer Klinke, deren Hub einstellbar ist, im wesentlichen vermieden, indem die Abnutzung der Picken nicht so rasch erfolgt, man hat jedoch bei den Schaltgetrieben mit einer Doppelklinke den Hub der Klinken nicht einstellbar gemacht. Daher ist man nicht in der Lage, den Schaltweg der jeweiligen Beschaffenheit des Gesteins und der Kohle und der jeweiligen Schärfe der Picken anzupassen. Nach der Erfindung sind die Vorteile der beiden bekannten Arten von Schaltgetrieben vereinigt und ihre Nachteile dadurch vermieden, daß die Achsen der schwenkbaren Klinkenhalter in bezug auf ihre wirksame Hebellänge verstellbar sind. Bei dieser Ausbildung des Schaltgetriebes besteht die Möglichkeit, durch Veränderung des Schaltweges der Klinken die Schrämmaschine weitgehendst der Gesteins- und Kohlenhärte sowie der Pickenschärfe anzupassen, wobei zugleich die Picken sehr geschont werden, da sie infolge der Anordnung der Doppelklinke gleichmäßig beansprucht werden. Es sind daher unter gleichzeitiger Erhöhung der Lebensdauer der Schrämmaschine Betriebsstörungen, die durch Gesteinsadern o. dgl. eintreten können, \rermieden.
Die beiden Klinken müssen während des Betriebes von dem Bergmann so verstellt werden können, daß sich ihr Hub und damit der Schaltweg gleichmäßig ändert. Dies ist in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Drehachsen der Schaltklinkenhebel an Mut- *5 tern, sitzen, die auf zwei mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Teilen einer gemeinsamen Schraubspindel geführt sind. Der gleichmäßige Vorschub beider Klinken ist hierdurch während des Betriebes gesichert. Auf der Zeichnung iat das Getriebe nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
. In einem an der Maschine befestigten Halter ι ist ein Stein 2 verschiebbar, an dem die Stange 3 eines Kurbeltriebes 4 und zwei Hebel 5, 6 angreifen. Die Hebel 5, 6 tragen an ihren Enden die Schaltklinken 7, 8, die in die Zähne des Schaltrades 9 fassen. Jeder Hebel 5, 6 hat einen Schlitz 10,11, in dem der Drehzapfen 12, 13 liegt. Diese Drehzapfen sind an Muttern 14, 15 befestigt, die auf den Teilen 16, 17 einer mit einer Kurbel 18 versehenen Spindel 19 sitzen. Von den beiden Gewindeteilen 16, 17 dieser Spindel hat der eine Rechts-, der andere Linksgewinde. Die Muttern 14, 15 sind in Ausnehmungen 20, 21 des Halters 1 geführt.
Beim Hingang der Kurbelstange 3 wird das Rad 9 durch die Schaltklinke 8 gedreht, wobei sich die Hebel 5 und 6 um ihre Zapfen 12, 13 drehen. Die Schaltklinke 7 läuft dabei leer über die Zähne des Schaltrades 9. Beim Rückgang der Kurbelstange 3 wird das Rad 9 durch die Klinke 7 gedreht, während die Schaltklinke 8 leer über die Zähne gleitet. Das Rad 9 wird daher stets durch eine der beiden Schaltklinken gedreht, so daß der Vorschub der Schrämstange gleichmäßig erfolgt. Stellt sich, heraus, daß sich, die Härte z. B. der Kohle ändert oder die Schärfe der Picken nachgelassen hat, so werden durch Drehung der Spindel 19 mittels der Kurbel 18 die Muttern 14, 15 und damit die Drehzapfen 12 bzw. 13 so verschoben, daß der Vorschub der Schrämstange entsprechend geändert wird. Es ist dadurch vermieden, daß die Schrämmaschine wegen dieser Änderung der Verhältnisse etwa stehenbleibt. Der Hub beider Klinken 7 und 8 verändert sich dabei infolge der Verstellung durch die gemeinsame Spindel 19 gleichmäßig, und die Einstellung kann während des Betriebes der Maschine vorgenommen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltgetriebe mit Sperrad, in dessen gleichgerichteten Zähnen an entgegengesetzten Teilen des Umfanges je eine Klinke eingreift, die in entgegengesetzter Bewegungsrichtung abwechselnd dem Sperrad eine Teil drehung im gleichen Drehsinne geben, insbesondere für Schrämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (12, 13) der schwenkbaren Klinkenhalter (5, 6) in bezug auf ihre wirksame Hebellänge verstellbar sind.
2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (12,13) der Schaltklinkenhebel (7, 8) an Muttern (14, 15) sitzen, die auf zwei mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Teilen (16, 17) einer gemeinsamen Schraubspindel (19) geführt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB113866D 1924-04-29 1924-04-29 Schaltgetriebe mit Sperrad, insbesondere fuer Schraemmaschinen Expired DE443918C (de)

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DE443918C true DE443918C (de) 1927-05-10

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DE (1) DE443918C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956489C (de) * 1954-04-03 1957-01-17 Korfmann Gmbh Maschf Schraemmaschine mit schwenkbar gelagertem Schraemarm

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