DE494702C - Blechziehvorrichtung - Google Patents

Blechziehvorrichtung

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DE494702C
DE494702C DESCH89047D DESC089047D DE494702C DE 494702 C DE494702 C DE 494702C DE SCH89047 D DESCH89047 D DE SCH89047D DE SC089047 D DESC089047 D DE SC089047D DE 494702 C DE494702 C DE 494702C
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DE
Germany
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sheet metal
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metal drawing
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clamped
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Expired
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DESCH89047D
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/02Bending by stretching or pulling over a die

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Blechziehvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Blechziehvorrichtung mit zwei das Blech an entgegengesetzten Rändern festhaltenden Einspanneinrichtungen und einem dazwischen liegenden, gegen das eingespannte Blech bewegbaren Tisch, der ein der gewünschten Hohlform entsprechendes Formstück trägt.
  • In neuer Weise sind am Formstück nahe an den eingespannten Blechrändern Ansätze angeordnet, auf welche diese Blechränder sich beim Ziehen mit :der Wirkung auflegen, daß das Blech sich in den Ansätzen entsprechende Formstückeinsattelungen hineinzieht und sich dadurch eine größere Ziehtiefe ergibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Maschine.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der Maschine; Abb.2 bis 4 zeigen abgeänderte oder zusätzliche Einzelteile der Maschine.
  • Nach Ab:b. i ruht auf einem Gestell i ein als Druckwasserkolben ausgebildeter Tisch 2, auf dem ein Formstück 3 befestigt wird, dessen Oberfläche -der herzustellenden Hohlform entspricht. Das Werkstück 4 wird bei abgesenktem Tisch über das Formstück gelegt und mit seinen beiden überragenden Rändern in Klemmvorrichtungen 5, 6 eingespannt. Wenn dann der Tisch hochgeht, zieht er die gewünschte Hohlform in das Blech hinein. Umgekehrt kann auch der Tisch mit den Formstücken festliegend angeordnet werdien und können die Einspannvorrichtungen mit dem Blech dann gegen das Formstück und den Tisch bewegt werden, so daß das Blech über das Formstück hinweg ausgezogen wird.
  • -Nach Abb. r bestehen die Einspannvorrichtungen je aus einer festen Wange 6 und einer gegen :diese mittels eines Hebels 7 verschwenkbaren Wange 5 mit exzentrisch zur Drehachse 8 gelagerter runder Innenfläche. Nach dem Einlegen des Blechrandes zwischen ,die beiden Wangen lagert sich die äußere Wange unter der Gewichtswirkung des Hebels 7 oder bei dessen Nied.erbewegen an das Blech an und pressen sich beide Wangen beim Ziehen unter der Einwirkung des Blechzuges (der Reibungsmitnahme und keilartigen Verspannung) so stark gegeneinander, daß sie das Blech festhalten.
  • Statt der beschriebenen Klemmvorrichtung kann man auch die nach Abb. 2 benutzen, bei der ,die gerundete Spannwange 5, (Abb. i), welche @die Blecheinspannung nur längs einer Kante ermöglicht, ersetzt ist durch eine nach oben längs einer festen Keilfläche gegen die feste Wange 6 bewegbare Wange 5d.
  • Anfänglich werden die Spannvorrichtungen (vgl. Abb. i) auf .den j e nach der Gestaltung des Formstücks 3 erforderlichen gegensoitigen Abstand mittels Spindeln g eingestellt, die von drehbar in den Spannvorrichtungen gelagerten Muttern io getragen werden und gelenkig an einer Hülse ii angreifen, welche eine vom Tisch 2 nach unten gehende Gewindestange 12 frei umschließt. Würden nun die Klemmvorrichtungen stets starr auf ihrer Unterlage i befestigt, so wäre bei bestimmten Formen ein vollkommenes seitliches Anschmiegen des Bleches an die Form nicht möglich. Deshalb sind gemäß der Zeichnung die Spannvorrichtungen 5, 6 mittels ihrer Befestigungsbolzen 13 so auf der Unterlage i gelagert, daß sie, wenn auf sie ein Zug in Richtung der in Abb. i eingezeichneten Pfeile ausgeübt wird, auf der Unterlage zu gleiten vermögen. Letzteres tritt ein, wenn gegen Ende des Tischhochganges eine auf der Stange 12 einstellbare Mutter i¢ zum Anschlag an die Hülse i i kommt. So ergibt sich dann eine Minderung des gegenseitigen Abstandes der Einspannvorrichtungen derart, daß die den Einspannvorrichtungen benachbarten Blechteile sich zur Genüge an das Formstück anschmiegen können bzw. für den Schluß des Ziehhubes das Blech entsprechend nachgibt.
  • Um am Ende des Tischhubes selbsttätig den Druckmittelzufluß abstellen zu können und den Tisch wieder niedergehen zu lassen, greift eine an die Stange 12 angeschlossene Gabel 15 über den Belastungshebel eines Dreiwegventils 16 derart, daß dadurch eine Umleitung der Flüssigkeit stattfindet.
  • Gemäß Abb.3, welche eine Ansicht von rechts oder links in Abb: i darstellt, ist das Formstück 3 mit einem vorderen und einem hinteren Ansatz 3a versehen, auf die .das zu ziehende Blech q. sich mit seinen nicht eingespannten Rändern auflegt. Auf diese Weise ergibt sich durch Hineinziehen des Bleches in die Sätte13v eine erheblich größere Ziehtiefe, als sie bei Nichtvorhandensein der Ansätze 3a =möglich wäre.
  • An den Steilen, wo das Formstück 3 Versenkungen aufweist, würde diesen das Blech nicht ohne weiteres folgen. Um es dazu zu zwingen, können mittels an dem Formstück befestigter Gelenkstangen 17 (Abb. i) im Bereich der Versenkungen Gegenforrnstücke 18 angeordnet werden, die sich in die Versenkungen bzw. auf die darüberliegenden Blechteile mit entsprechend erhabenen Flächen aufsetzen.
  • Wenn es erwünscht ist, in das Blech besondere Versenkungen hineinzudrücken, so kann man gemäß Abb. q. über dem Tisch am Maschinenrahm,en befestigte Gegenformen i9 anordnen, die sich beim Hochgehen der Hauptform 3 in das Blech d. eindrücken, an Stellen natürlich nur, wo dieses nicht unmittelbar abgestützt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blechziehvorrichtung mit zwei das Blech an entgegengesetzten Rändern festhaltenden Einspanneinrichtungen und einem dazwischenliegenden, gegen das eingespannte Blech bewegbaren und ein der gewünschten Hohlform entsprechendes Formstück tragenden Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß am Formstück, nahe den nicht eingespannten Blechrändern Ansätze (3a, Abb.3) angeordnet sind, auf welche diese Blechränder sich beim Zieherz auflegen. z. Blechziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Formstück Gegenformen (18, Abb. i) gelagert sind, die mit erhabenen Druckflächen etwaigen versenkten Flächen des Formstücks entsprechen und gegen die die Versenkungen überdeckenden Blechteile angepreßt werden können. 3. Blechziehvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch feststehend angeordnete Gegenformen (i9, Abb. q.), die sich beim Ziehen in nicht unmittelbar abgestützte Teile des Werkstücks eindrücken, um in diesem entsprechende Versenkungen hervorzurufen.
DESCH89047D 1929-01-19 1929-01-19 Blechziehvorrichtung Expired DE494702C (de)

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Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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