DE472216C - Buegelmaschine fuer Leder mit einem dem Glaettwerkzeug vorgeschalteten Recker - Google Patents

Buegelmaschine fuer Leder mit einem dem Glaettwerkzeug vorgeschalteten Recker

Info

Publication number
DE472216C
DE472216C DEM97176D DEM0097176D DE472216C DE 472216 C DE472216 C DE 472216C DE M97176 D DEM97176 D DE M97176D DE M0097176 D DEM0097176 D DE M0097176D DE 472216 C DE472216 C DE 472216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stretcher
iron
leather
ironing machine
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM97176D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moenus AG filed Critical Maschinenfabrik Moenus AG
Priority to DEM97176D priority Critical patent/DE472216C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE472216C publication Critical patent/DE472216C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/14Processes or apparatus for setting-out, smoothing, ironing or polishing leather or hides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Bügelmaschine für Leder mit einem dem Glättwerkzeug vorgeschalteten Recker Es sind bereits Lederglättmaschinen bekannt, bei denen vor dem das Werkstiick bearbeitenden Werkzeug ein Recker angeordnet ist. Da aber beide Teile mit gleicher Geschwindigkeit vorwärts bewegt werden, so läßt die Wirkung des Reckers viel zu wünschen übrig.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Bügelmaschine mit einem dem Bügeleisen vorgeschalteten Recker, der während des Arbeitshubes eine Schwenkbewegung in der Weise ausführt, daß er sich vom Bügeleisen entfernt, so daß auf den zwischen diesem und dem kecker liegenden Teil des Werkstückes während des Arbeitsvorganges eine erhöhte Spannung ausgeübt wird und sämtliche Falten verschwinden. Das Bügeleisen vermag daher seine Aufgabe viel leichter als bisher zu erfüllen. Die Folge davon ist eine tadellose Bügelwirkung.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schwenkbewegung des Reckers mittels einer Zugstange von dem Lenkhebel bewirkt wird, der die das Bügeleisen tragende Schubstange führt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist-Abb. i eine Seitenansicht. Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Ansicht des zum Glanzstoßen benutzten Werkzeugkopfes. An den Ständer i ist ein Bock 2 angeschlossen. Beide Teile tragen je ein Wellenlager 3, 4., in dem die Antriebswelle 5 gelagert ist. Auf dieser sind Fest- und Losscheiben 6, 7 sowie eine Kurbelscheibe 8 angebracht. Der Kurbelzapfen 9 der Kurbelscheibe trägt das hintere Ende einer wagerechten Schubstange io, die etwa in der Mitte um einen Bolzen i i eines Lenkers 12 schwenkbar ist. Das untere Ende des Lenkers 12 sitzt auf einem im Ständer i gelagerten Bolzen 13. An dem vorderen Ende der Kurbelstange io ist das Werkzeug angeordnet. Dieses besteht aus einem Bügeleisen 1d., das um einen Bolzen 15 des Werkzeuglagers 16 schwingt und mittels eines Zapfens 17 mit einem unter dem Einfluß einer Feder 18 stehenden Federbolzen i9 verbunden ist. Dieser hat zwei Muttern 2o zum Regeln der Federspannung sowie zwei Muttern 21 zum Begrenzen seiner höchsten Lage. Das Bügeleisen 1.4 ist also gelenkig gelagert und kann sich infolgedessen der Lage der Arbeitsbahn leicht anpassen. Dem Bügeleisen vorgelagert ist ein um einen Zapfen 22 - eines Lagers 23 schwengbarer Hebel 24.- Dieser trägt zwei unter dem Einfluß einer Feder 25 stehende Bolzen 26, an denen der Recker 27 befestigt ist. Mittels einer Stange 28 hängt der Hebel 24. mit einem Bolzen 29 des Lenkers 12 zusammen und wird von diesem während des Arbeitshubes um den Bolzen 22 geschwenkt, so daß er sich an dem Bügeleisen entfernt. Das Bügeleisen sowie der Recker 2; werden also während der Arbeit voneinander bewegt, so daß das zwischen ihnen liegende Leder gespannt wird.
  • Das an dem vorderen Ende der Kurbelstange io angeordnete Werkzeug beschreibt während seiner Bewegung die :in der Abb. i durch die strichpunktierte Linie dargestellte Bahn. Diese ist in ihrem unteren Teil eine fast gerade Linie und weist eine einseitig abgeflachte Eiform auf. Damit der Arbeiter durch den hochgehenden Werkzeugkopf nicht verletzt werden kann, ist oberhalb der Maschine ein Schutzgitter 4o angeordnet, das mittels einer Stange 41 am Ständer i befestigt ist.
  • Unterhalb des Werkzeuges befindet sich der Arbeitstisch 42. Er ist in bekannter Weise ausgebildet und ruht mittels zweier Querstücke 43, 44 auf einem Führungsstück -.5 auf. Dieses hängt mittels zweier Schrauben 46, 47 mit einem Joch 48 zusammen. Zwischen den beiden Teilen befinden sich Holzfedern 49, 5o, deren Spannkraft durch Schraubenmuttern 51, 52 nach Belieben geregelt werden kann. An dem- Joch 48 sind Spindelmuttern 53, 54 befestigt, in denen Spindeln 55, 56 verstellbar sind. Auf der Spindel 55 ist ein Kettenrad 57 aufgekeilt, das seine Drehung mittels einer Kette 58 auf ein Kettenrad 59 überträgt. Dessen Nabe ist an ihrem oberen Ende mit Klauen versehen, in die eine Kupplungsmuffe 6o eingreift. Diese ist auf der Spindel 56 aufgekeilt, läßt sich aber in senkrechter Richtung verstellen. Sobald sie mit dem Kettenrad 59 gekuppelt ist, überträgt sich die Drehung des Kettenrades 57 auch auf die Spindel 56, so daß sich beide Spindeln 55, 56 gleichmäßig heben oder senken. Wird jedoch die Kupplungsmuffe 6o hochgehoben, so daß sie außer Eingriff mit dem Kettenrad 59 kommt, so kann die Spindel 56 für sich verstellt werden. Es ist daher möglich, die Lage des Tisches 42 der Bewegungsbahn des Werkzeuges genau anzupassen.
  • Unterhalb der Spindeln 55, 56 befindet sich eine Keilplatte 61, die auf Rollen 62, 63 ruht und mittels eines von einem .zweiarmigen Fußhebel 63 bewegten Schlitzhebels 64 in wagerechter Richtung hin- und herbewegt werden kann. Wird das hintere Ende des Fußhebels 63 hinuntergedrückt, so senkt sich der Tisch um einen bestimmten Betrag, so daß die Wirkung des Werkzeuges aussetzt. In dieser Lage des Tisches 42 wird das Werkstück eingeführt. Drückt man jedoch das vordere Ende des Fußhebels 63 nach unten, so gleiten die beiden Spindeln 55, 56 entlang der Keilfläche der Platte 6i in die Höhe und der Tisch 42 wird in wirksame Lage gebracht.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Nachdem der Arbeiter das Werkstück über den Tisch 42 gelegt hat, tritt er auf das vord@ere Ende des Fußhebels 63 und hebt dadurch den Tisch 42 so weit, daß das Bügeleisen auf das Werkstück einzuwirken beginnt. Das Werkzeug beschreibt dabei in seiner tiefsten Lage eine fast gerade Linie, hebt sich dann ab, kehrt wieder zurück und senkt sich schließlich wieder auf das Werkstück, um es neuerdings zu bearbeiten. Während des Rücklaufs wird das Werkstück vom Arbeiter verschoben, damit eine neue Stelle zur Bearbeitung gelangen kann.
  • Dem Bügeleisen eilt der Recker 27 vor, wobei er sich infolge seines eigenartigen Antriebs von dem Bügeleisen entfernt. Die Folge dieser Bewegung ist, daß das Werkstück vor dem Bügeleisen nicht nur glattgestrichen, sondern auch gespannt wird, was die Wirkung des Bügeleisens unterstützt. Die Bügelwirkung ist daher sehr gut.
  • Ist das ganze Werkstück bearbeitet, so tritt der Arbeiter auf das hintere Ende des Fußhebels 63 und senkt dadurch den Tisch 42. Das Werkstück kann nun aus der Maschine herausgenommen und durch ein neues ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bügelmaschine für Leder mit einem dem Glättwerkzeug vorgeschalteten Rekker, dadurch gekennzeichnet, daß der Recken (27) während des Arbeitshubes eine Schwenkbewegung ausführt und sich vom Bügeleisen (i4) entfernt. z. Bügelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Reckers (27) mittels einer Zugstange (28) von dem Lenkhebel (i2) abgeleitet wird, der die das Bügeleisen tragende Schubstange (io) führt.
DEM97176D 1926-11-27 1926-11-27 Buegelmaschine fuer Leder mit einem dem Glaettwerkzeug vorgeschalteten Recker Expired DE472216C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM97176D DE472216C (de) 1926-11-27 1926-11-27 Buegelmaschine fuer Leder mit einem dem Glaettwerkzeug vorgeschalteten Recker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM97176D DE472216C (de) 1926-11-27 1926-11-27 Buegelmaschine fuer Leder mit einem dem Glaettwerkzeug vorgeschalteten Recker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE472216C true DE472216C (de) 1929-02-25

Family

ID=7323451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM97176D Expired DE472216C (de) 1926-11-27 1926-11-27 Buegelmaschine fuer Leder mit einem dem Glaettwerkzeug vorgeschalteten Recker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE472216C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE494702C (de) Blechziehvorrichtung
DE472216C (de) Buegelmaschine fuer Leder mit einem dem Glaettwerkzeug vorgeschalteten Recker
DE1242560B (de) Klapptisch zum Anschluss an den Arbeitstisch von Papierschneidemaschinen
DE825392C (de) Abkantbank
DE749699C (de) Vorrichtung zum kalten Oberflaechen-Presswalzen von runden Werkstuecken
DE474797C (de) Gewebe-Dublier- und -Legemaschine
DE888925C (de) Vorschubvorrichtung an Holzbearbeitungsmaschinen mit Vorschub- und Gegenwalzen
DE208891C (de)
DE658052C (de) Hydraulische Walzenheb- und Senkvorrichtung an Vollgattern und anderen Holzbearbeitungsmaschinen
DE366875C (de) Feilenhaumaschine
DE911221C (de) Brandsohlenrissmaschine
DE527659C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Koffern
DE357014C (de) Maschine zum Einsetzen von OEsen o. dgl.
DE551030C (de) Schreibmaschine mit umschaltbarem Typenhebelsegment
DE808532C (de) Vorrichtung zum zweiseitigen Pliessten und Polieren insbesondere von Messerklingen
DE342531C (de) Rupfmaschine fuer Pelze, Felle o. dgl.
DE391802C (de) Vorrichtung zum Ausschneiden beliebiger Formstuecke aus Blechen mittels Schneidbrenners
DE680946C (de) Enthaar- und Glaettmaschine
AT26794B (de) Vorrichtung zum Verzieren von Schuhsohlen.
DE432757C (de) Fraesvorrichtung zur Herstellung von Holzabsaetzen und anderen Fassonstuecken
DE536647C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einspannen des Werkstueckes bei Pappscheren u. dgl.
DE51721C (de) Maschine zum Glätten und Bearbeiten von Leder
DE581854C (de) Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken sich bildenden Fadenkette
DE189704C (de)
DE235231C (de)