DE663397C - Automatische handschuetzende Werkstueckniederhalter- und Sperrvorrichtung fuer Stanzen und Pressen bei Einlegearbeit - Google Patents

Automatische handschuetzende Werkstueckniederhalter- und Sperrvorrichtung fuer Stanzen und Pressen bei Einlegearbeit

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Publication number
DE663397C
DE663397C DES127826D DES0127826D DE663397C DE 663397 C DE663397 C DE 663397C DE S127826 D DES127826 D DE S127826D DE S0127826 D DES0127826 D DE S0127826D DE 663397 C DE663397 C DE 663397C
Authority
DE
Germany
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hold
locking device
punching
tool
workpiece
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Expired
Application number
DES127826D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Hildebrandt
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SAECHSISCHE METALLWARENFABRIK
Original Assignee
SAECHSISCHE METALLWARENFABRIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Automatische handschützende Werkstückniederhalter- und Sperrvorrichtung für Stanzen und Pressen, bei Einlegearbeit Handschutzvorrichtungen für Maschinen, z. B. Pressen, sind in vielfältigen Ausführun gen bekannt. Alle verfolgen den Zweck, die Hände .des Arbeiters. vom Werkzeug zu entfernen und erst dann die Schaltung der Presse freizugeben.. Oft sind Werkstücke in Stärke und Form so unterschiedlich, daß diese Werkstücke weder flach auf dem Werkzeug aufliegen noch durch Anschläge in eine be-stimmte Lage gebracht werden können.
  • Auf die Entfernung -der .das Werkstück führenden Hände folgt unmittelbar oder, wie dieses bei Schnittwerkzeugen der Fall ist, mittelbar ;eine Verschiebung des Werkstückes bei der ersten Berührung durch das Werkzeug. Die folgende einseitige Beanspruchung des Werkzeuges macht es in den meisten Fällen unbrauchbar.
  • Die unten beschriebene Vorrichtung ermöglicht selbst in Fällen, bei denen die Verwendung der bekannten. Schutzvorrichtungen praktisch undurchführbar ,ist, ein einwandfreies und sicheres Arbeiten. Die Schutzvorrichtung, die sich in entsprechender Ausführung für Bearbeitungsteile jeglicher Art an .den verschiedenen Maschinen verwenden läßt, wird ,an drei Beispielen erläutert und in den Abb. i bis 7 dargestellt. Die Beispiele zeigen die Anwendung der Erfindung für Stanzarbeiten.
  • Im ersten Beispiel (Abt. i bis 5) sind die Niederhalter 8 derart ausgebildet und in der Höhenlag& angeordnet, daß die Finger des Arbeiters, durch eine dünne Wand vom Schnittstempel .getrennt, nicht durchgreifen können, das Werkstück aber bei äußerster Materialausnutzung auf der Schnittplatte aus; gerichtet werden kann. Die Niederhalter 8 sind mit Führung 7 auf einer Schiene 6 angeordnet und durch ein Gestänge q. mit einem Hebel 3 verbunden, drehbar um den am Gestell festen Lagerpunkt des Hebels z.
  • Hebel z ist in seiner Winkelstellung zum Hebel 3 .durch Schraube 9 verstellbar. Dieser Hebel a ist eine Sperrvorrichtung für die Rolle i, die am Pressenschalthebel fest angeordnet ist. Pos. io ist eine Federbüchse im Gestänge q. zum Ausgleich von Unterschieden in der Materialstärke des Werk. stückes.
  • Die Schaltung der Presse wird nur dann freigegeben, wenn die Niederhalter 8 das Werkstück .auf der Schnittplatte festdrücken, also .eine vorher durch die Stellschraube 9 eingestellte Höhe über der Schnittplatte erreicht haben. Bei Einführung zweier Werkstücke gleichzeitig läßt sich die Presse nicht einschalten. Mit der Schaltung werden die Hände des Arbeiters frei, so daß während des Schnittes das nächste Werkstück vorbereitet werden kann. Der Abfall bleibt auf der Schnittplatte liegen und kann nicht wie bei der freien Arbeit am Schnittstempel hängenbleibm.
  • Durch die Schutzvorrichtung wird nicht nur ein vollkommener Handschutz, .sonderninfolge der angeführten Vorteile auch noch eine wesentliche Beschleunigung des Arbeitsprozesses erreicht.
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist in Abb.6 an Pressen für normale Preß- und Stanzteile dargestellt, wie man sie auf Pressen mit Gitterschutz oder Zweihandeinrückung verarbeitet. Der Stempel ist ganz vom Niederhalter umschlossen und dadurch gegen Nachgreifen gesichert.
  • Der Hebel 11 ist mit dem Niederhalter 12 zwangsläufig verbunden und in 13, am Pressenständer, gelagert. Der zu i i verstellbare Hebel 1 ¢ ist als Sperrvorrichtung für das Gestänge der Pressenschaltung ausgebildet, die erst freigegeben wird, wenn der Niederhalter eine bestimmte Höhenlage über der Schnittplatte erreicht hat und bei entsprechender Einstellung das - Werkstück niederdrückt. Auch hier wirkt der Niederhalter als Abstreifer. Die Sperrvorrichtung ist so auszubilden, daß der Niederhalter -erst dann in seine Ausgangsstellung zurückgeht, wenn die Nachschlagsicherung die Exzenterbewegung der Presse aufhält.
  • Vorrichtungen nach der Erfindung bieten hier wie auch bei allen anderen Anwendungsmöglichkeiten gegenüber den bekannten Schutzvorrichtungen .den Vorteil einer leichteren Handhabung bei ungehindertem Arbeiten am Pressentisch und unbedingt sichere Auflage .des Werkstückes.
  • Abb.7 gibt als drittes Beispiel eine Darstellung der Verwendung der Erfindung an einer Reibradpresse.
  • An dem Hebel 15 ist seitlich auswechselbar der Niederhalter 16 angeordnet. Hebel 15 ist in 17 gelagert und mit dem Hebel 18 fest verbunden. Hebel 18 steuert die Zugstange 19, welche den Nocken 2o trägt. Nokken 2o sichert -den Stellring 21, der fest auf der Zugstange 22 angeordnet ist. Der Stellring 22 ist mit einem Führungsring versehen, der den Niederhalter während der Schaltung sichert.
  • Bei richtiger Einstellung des Nockens 20 wird die Zugstange 22 erst dann freigegeben, wenn der Niederhalter 16 das Werkstück auf .das Werkzeug niederdrückt.
  • Auch an Ziehpressen ist der Einbau vorteilhaft, wenn -der mit der Schaltung verbundene Niederhalter als Zwischenstück zwischen Niederhalter des Pressenkopfes und Werkzeugunterteil eingebaut wird.
  • Die -Anwendung von Vorrichtungen gemäß der Erfindung zwingt den Arbeiter nicht zur Ausführung zusätzlicher Bewegung, wie dieses beim Gitterschutz oder der Zweihandeinrükkung der Fall ist. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische, handschützende Werkstückniederhalter- und Sperrvorrichtung für Stanzen und Pressen bei Einlegearbeit, bei .denen- der Arbeiter mit den Händen das Werkstück- ausrichten und so lange halten, muß, bis der Schnittstempel angreift, dadurch gekennzeichnet; daß ein oder mehrere am Werkzeug angeordnete Niederhalter derart mit der Maschinenschaltung verbunden sind, daß diese Schaltung erst dann freigegeben wird, wenn die Niederhalter ihre vorher bestimmte, das Werkzeug spannende Lage erhalten haben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Niederhalter über dem Werkzeugunterteil in der Höhenlage verstellbar angeordnet und abhängig von dessen Schalthebel sind.
DES127826D 1937-06-30 1937-06-30 Automatische handschuetzende Werkstueckniederhalter- und Sperrvorrichtung fuer Stanzen und Pressen bei Einlegearbeit Expired DE663397C (de)

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DE663397C true DE663397C (de) 1938-08-05

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DE (1) DE663397C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174133B (de) * 1958-03-13 1964-07-16 Hasenclever Ag Maschf Mit einer Werkstueckaufnahme versehener Werkstueckhalter an einer Presse zum Abgraten, Stanzen, Ziehen, Biegen, Rollen od. dgl.
DE2556516A1 (de) * 1975-12-16 1977-06-30 Prym Werke William Arbeitsmaschine mit fingerschutzeinrichtung fuer das bewegbare oberwerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174133B (de) * 1958-03-13 1964-07-16 Hasenclever Ag Maschf Mit einer Werkstueckaufnahme versehener Werkstueckhalter an einer Presse zum Abgraten, Stanzen, Ziehen, Biegen, Rollen od. dgl.
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