DE100930C - - Google Patents
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- DE100930C DE100930C DENDAT100930D DE100930DA DE100930C DE 100930 C DE100930 C DE 100930C DE NDAT100930 D DENDAT100930 D DE NDAT100930D DE 100930D A DE100930D A DE 100930DA DE 100930 C DE100930 C DE 100930C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/12—Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. November 1897 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sicherheits-Kupplung, welche dazu dient, im
Falle eines Unglücks selbsttätig die Transmission auszurücken, und im Falle eines
Riemenauflegens die Geschwindigkeit1 der Transmission beliebig zu regeln, ohne die Kraftmaschine
anzuhalten.
Die Kupplung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 und 3 je einen Querschnitt.
Um die Transmission in dem Falle zum Stillstand zu bringen, wenn ein Arbeiter von
einem Riemen erfafst wird, läuft neben der Transmissionswelle ein Draht, der mit der
Ausrückvorrichtung verbunden ist und dieselbe bethätigt, wenn ein Körper an irgend einer
Stelle der Transmission gegen ihn stöfst.
Die Kupplung zwischen der Maschinenwelle a und der Transmissionswelle b erfolgt in der
Weise, dafs auf der Welle α eine gezahnte Scheibe c aufgekeilt ist, gegen deren Zähne
sich Mitnehmer d legen. . Diese Mitnehmer sind in einer Scheibe e drehbar gelagert, die
auf der Welle b aufgekeilt ist. So lange die Mitnehmer sich gegen die Zähne stützen, wird
die Welle b von der Welle α mitgenommen. Die Entkupplung wird in der Weise bewerkstelligt,
dafs man die Mitnehmer aufser Eingriff mit den Zähnen bringt.
Zu diesem Zwecke ist neben der Scheibe e eine zweite sich auf der Nabe von e lose
drehende Scheibe g angeordnet, in der längliche Löcher h (Fig. 3] vorgesehen sind. In
diese Löcher greifen ■ jene Mitnehmer mittels Zapfen i ein. Wird nun die Scheibe g gegen
Scheibe e verdreht (in Fig. 3 nach rechts), so bewegen sich in den Löchern h die Zapfen i
von der Achse weg, bis .die Mitnehmer aufser Eingriff mit den Zähnen der Scheibe c kommen,
wodurch die Entkupplung vollbracht ist.
Diese Bewegung der Scheibe g relativ zur Scheibe e wird dadurch hervorgebracht, dafs
die Scheibe g von einem Bremsband k umfafst wird, das durch ein Gewicht I festgezogen werden
kann.
Für gewöhnlich ist das Bremsband nicht gespannt, indem der Gewichtshebel / durch
irgend eine Feststellvorrichtung in schräger oder horizontaler Lage gehalten wird. Diese
Feststellvorrichtung ist mit dem eingangs erwähnten, neben der Transmissionswelle laufenden
Draht derart verbunden, dafs im Falle eines Stofses an den Draht die Vorrichtung
ausgelöst wird, wodurch der Gewichtshebel fällt und das Bremsband anzieht. Da hierdurch
die Scheibe g gebremst wird, die Scheibe e sich aber weiter dreht, so entsteht
die beabsichtigte Verdrehung beider Scheiben gegen einander, welche, wie oben erwähnt,
die Lösung der Kupplung herbeiführt.
Es handelt sich nun darum, wenn die Vorrichtung ihre Dienste geleistet hat, auch die
beiden Wellen wieder zusammenzukuppeln. Dies wird dadurch ermöglicht, dafs die
Scheibe g nicht gänzlich lose auf der Scheibe e läuft, sondern mit dem Stellring m durch eine
Spiralfeder η verbunden ist, während der Stellring selbst auf der Nabe der Scheibe e sitzt.
Während der Zeil, in welcher die Vorrichtung entkuppelt ist, ist die Spiralfeder η gespannt
und wird in dieser Lage dadurch festgehalten,
dafs ein Keil ο die Scheibe g und den Stellring m verbindet, indem er durch letzteren
in eine Oeffnung ^ der ersteren hineinragt. Hierbei wird der Keil durch eine halbkreisförmige
Feder ρ am Herausspringen verhindert. Will man also die beiden Wellen wieder
kuppeln^ so zieht man durch irgend eine Vorrichtung den Keil ο so weit heraus, dafs er
die Scheibe g losläfst. Durch die Wirkung der gespannten Feder η wird sich die Scheibe g
nun gegen den Stellring und damit gegen die Scheibe e verdrehen, und zwar in einer Richtung,
welche der bei dem Entkuppeln stattgehabten entgegengesetzt ist. Die Mitnehmer
werden ebenfalls in umgekehrter Richtung, d. h. gegen die Achse zu verschoben, so dafs
sie mit den Zähn.en der Scheibe c wieder in Eingriff kommen; die beiden Wellen sind also
wieder gekuppelt.
Hierbei darf jedoch ein Umstand nicht aus dem Auge gelassen werden. Die Welle a
dreht sich mit ihrer gewöhnlichen Geschwindigkeit, die Welle b steht still. Würde nun in
der vorbeschriebenen Weise die Kupplung vollzogen, so wäre dies natürlich mit einem
derartigen Stofs verbunden, dafs ein Bruch der Vorrichtung unvermeidlich wäre. Um nun
dem aus dem Wege zu gehen, wird die Welle b bereits vor dem eigentlichen Zusammenkuppeln
in Drehung versetzt. Zu diesem Zwecke ist auf der Scheibe c eine auf ihr lose drehbare und
mit ihr durch eine Spiralfeder r verbundene Bremsscheibe s angebracht, deren Bremsband t
durch einen Handhebel u angezogen werden kann. Andererseits sind am Umfange der
Scheibe c keilförmige Bremssegmente ν angeordnet, denen Rillen/ in der Scheibe e entsprechen.
Diese Segmente ν ruhen auf einem Stahlband #>, welches durch Arme χ aus einander
geprefst werden kann. Diese Arme greifen mit ihren Zapfeny in längliche Löcher al der
Scheibe s. Wird nun die Scheibe s durch Anziehen des Hebels u gebremst, so bewegt sie
sich relativ entgegen der Richtung des Pfeiles P, und es verschieben sich die Zapfen^- der Arme χ
in den länglichen Löchern al nach der Welle hin und pressen, durch die Verdrehung der
elliptischen Zapfen xl, den Ring w aus einander.
Dieser seinerseits drückt die Segmente ν in die Rillen der Scheibe e und zwingt
diese dadurch, an der Bewegung der Scheibe c theilzunehmen. Die Wellen α und b drehen sich
nun gleich schnell und es kann jetzt in der vorbeschriebenen Weise durch Herausziehen
des Keiles ο die Einrückung der Klinken d ohne den mindesten Stofs bewerkstelligt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Sicherheits-Kupplung mit, selbsttätiger Ausrückung, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der treibenden Welle α eine mit Sperrzähnen versehene Kupplungshälfte c und auf der getriebenen Welle b eine mit drehbaren Klinken d versehene Scheibe e angeordnet ist, die durch den Eingriff der Klinken in die Sperrzähne der treibenden Scheibe c gekuppelt, durch Bremsung einer mit ihr federnd verbundenen, mittels schräger Schlitze h in die Zapfen i der Mitnehmer eingreifenden Bremsscheibe g aber entkuppelt wird, wobei die Bremsung der Scheibe g zur Entkupplung der beiden Wellen durch ein parallel zum Wellenstrange gespanntes Zugmittel (Kette, Schnur, . Draht) oder durch den Anstofs eines unbeabsichtigter Weise von der Welle mitgenommenen Körpers an das Zugmittel . herbeigeführt wird, dagegen der selbstthätige Wiedereingriff der Klinken d in die Sperrzä'hne der Scheibe c mit Hülfe einer zwischen Bremsscheibe g und getriebener Kupplungshälfte e eingeschalteten Spannfeder η und eines federnden Keiles op bewerkstelligt wird, welche Feder nach der Lösung des Bremsbandes der Bremsscheibe g gegen die getriebene Kupplungshälfte e eine solche Drehung ertheilt, dafs die Klinken d wieder mit den Zähnen der treibenden Scheibe in Eingriff kommen.
- 2. AusfUhrungsform der Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erzielung eines stofsfreien Eingriffs der Klinken d in die treibende Scheibe c mit der letzteren ein Bremsring ν η> verbunden ist, der mit der entsprechenden Bremsfläche der Scheibe e in Eingriff tritt, sobald durch Bremsen einer von der treibenden Kupplungsscheibe c mitgenommenen Scheibe s die in Schlitze dieser Scheibe eingreifenden Gelenkstücke χ y gedreht werden, wodurch sie den Bremsring ν w aus einander drücken und die Scheibe e mit der Scheibe c kuppeln.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100930C true DE100930C (de) |
Family
ID=371701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100930D Active DE100930C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100930C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103470656A (zh) * | 2013-09-17 | 2013-12-25 | 沈阳申克动力机械有限公司 | 摆动式超越离合器 |
-
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- DE DENDAT100930D patent/DE100930C/de active Active
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CN103470656A (zh) * | 2013-09-17 | 2013-12-25 | 沈阳申克动力机械有限公司 | 摆动式超越离合器 |
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