DE220823C - - Google Patents
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- DE220823C DE220823C DENDAT220823D DE220823DA DE220823C DE 220823 C DE220823 C DE 220823C DE NDAT220823 D DENDAT220823 D DE NDAT220823D DE 220823D A DE220823D A DE 220823DA DE 220823 C DE220823 C DE 220823C
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- brake
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- brake ring
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D59/00—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220823 KLASSE 47c. GRUPPE
OTTO OHNESORGE in BOCHUM.
Bei den bekannten Bremsringbremsen mit zweiteiligem, gegen die Hohlfläche eines Bremskranzes
gepreßtem Bremszaum, der durch Anschläge in der einen Drehrichtung selbsttätig eingerückt und ebenso bei der Umkehr der Bewegung
ausgerückt wird, besteht eine Zusammenschaltung der Einzelbremsbänder zu einem geschlossenen Bremszaum und damit eine
gegenseitige Abhängigkeit derselben voneinander nicht. Vielmehr stellen die Einzelbremsbänder
dort jeweilig ebensoviel einzelne Bremsen dar, deren gleichzeitige Inanspruchnahme infolge
der Parallelschaltung naturgemäß ausgeschlossen ist. Damit entfällt dann die Symmetrie
der Kräfteverteilung und geht die Abstützung des Drehmomentes unter Biegung der Achse vor sich; die Anordnung ist statisch unbestimmt.
• Die Erfindung betrifft eine derartige Bremsringbremse mit zwei- oder mehrteiligem, gegen die Innenfläche eines Hohlzylinders gepreßtem Bremsring mit Selbstanspannung, bei der gegenüber einer rein äußerlichen Symmetrie eine solche bezüglich der Wirkung dadurch erzielt wird, daß die Einzelbremsringe durch eine ihnen entsprechende Zahl Differentialhebelwerke zu einem einheitlich geschlossenen Bremsring hintereinander geschaltet sind. Indem hier bei Mitnahme des Bremsringes durch die An-.
• Die Erfindung betrifft eine derartige Bremsringbremse mit zwei- oder mehrteiligem, gegen die Innenfläche eines Hohlzylinders gepreßtem Bremsring mit Selbstanspannung, bei der gegenüber einer rein äußerlichen Symmetrie eine solche bezüglich der Wirkung dadurch erzielt wird, daß die Einzelbremsringe durch eine ihnen entsprechende Zahl Differentialhebelwerke zu einem einheitlich geschlossenen Bremsring hintereinander geschaltet sind. Indem hier bei Mitnahme des Bremsringes durch die An-.
fangsreibung und bei seiner dadurch erzeugten Spreizung vermöge des Überwiegens der Druckkraft
in dem jeweilig schiebenden Bremsringende über die Kraft im geschobenen Ende jeder
einzelne Ringteil immer einen anderen antreibt, geht die Übertragung des Drehmomentes unter
statisch bestimmbarer, . gleichmäßiger Inanspruchnahme aller Einzelringteile vor sich.
Bei Verwendung als Reibungskupplung wird die nur teilweise Selbstanspannung dadurch
erzielt, daß die Differentialhebel nach einem für völligen Selbstschluß nicht genügenden Verhältnis ausgebildet sind und an jedem Hebel
eine auf Schluß hinwirkende Zusatzkraft eingeführt wird. Hierbei erhält man gegenüber
Außenbremsbändern bei gleichem Kupplungsdurchmesser eine wesentliche Herabsetzung der
Flächenpressung im Zaum und damit auch der Einrückkraft. Diese Rücksicht führt ja von
vornherein dazu, den Bremskranzdurehmesser möglichst dem gewählten oder durch die Verhältnisse
gegebenen Größtdurchmesser der Kupplung anzunähern.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der gekennzeichneten Erfindung in Gestalt eines
zweiteiligen Innenbremsringgesperres, wie es in entsprechender Durchbildung als Kraftmaschinenkupplung
gemäß dem Leitgedanken des Patentes 185678 verwendet werden kann, indem
der eine Teil des Gesperres im Öffnungssinne von einer ständig laufenden Hauptmaschine, der
andere von der nach Bedarf einzuschaltenden Zusatzmaschine angetrieben wird. Fig. 1 ist eine
Ansicht, Fig. 2 der entsprechende Querschnitt.
Auf der Welle α ist das hier eine einfache
Trommel bildende Gehäuse b aufgekeilt, das den auf der Welle c angeordneten zweiten Kupplungskörper
d umschließt. Dieser trägt die auf je. einem Durchmesser einander gegenüberliegen-
den Hebel e und f, von denen e einen starr mit ihm verbundenen Arm g besitzt, der, zwischen
dem zweiteiligen Hebel f frei hindurchgehend, in einer Bahn h den Stein i trägt, dessen
Zapfen k in Bohrungen der mit den Hebeln f starr verbundenen Winkelhebel / gelagert sind.
Mit diesem Hebelgetriebe ist dann eine gegenseitige, zwangläufige Mitnahme der Hebel e
und f im gleichen Sinne erzielt, deren Geschwindigkeitsunterschied aber nach dem der Selbstschlußwirkung
zugrunde zu legenden Verhältnis zu bestimmen ist. An die Hebel e und f sind
nun die Sperrzaumteile m angelenkt, die sich gegen die Innenseite der Trommel b legen.
Bewegt sich nun bei anliegendem Sperrzaum das Gehäuse b im Uhrzeigersinne, so entsteht
sofort Selbstschluß, der genügt, ein beliebiges Drehmoment abzustützen, d. h. so weit, wie die
Festigkeitsverhältnisse der Anordnung dies praktisch ermöglichen. Der dabei unter Druck
gelangende Sperrzaum erhält seiner Krümmung von Haus aus nach dem Trommeldurchmesser
gemäß das Bestreben, sich in diesem Sinne weiter auszubiegen. Die Möglichkeit des Ausknickens
wird durch das satte Anlegen an die Trommel beseitigt; bei genügend gleichförmigem
Material wird der Verlauf der Drucklinie ein völlig stetiger sein. Um diese Stetigkeit
nicht zu stören, ist hier von der Einschaltung
30. von Gelenken in der Mitte jeder Zaumhälfte abgesehen worden. Da nämlich diese nur mit einer
gewissen Einseitigkeit anzubringen sind, so würde dadurch die Drucklinie an dieser Stelle
eine Einbiegung nach innen erfahren, die eine gewisse Knickgefahr bedingen könnte. Im
übrigen hat sich auch gezeigt, daß eine völlig verläßliche Wirkung mit ungelenkigen Bremsbändern
zu erzielen ist; sind diese so eingepaßt, daß sie im geschlossenen Zustand des Zaumes
sich spannungslos an den Bremskranz legen, so ist nur für das Ausrücken ein geringer Kraftaufwand
durch das damit erforderliche Zusammenbiegen der Zaumteile erforderlich. Bei der verhältnismäßigen Kleinheit der Änderung
des Augenabstandes der Bänder wird dieselbe jeweilig ohne bleibende Formänderung von
der Elastizität des Zaumes übernommen.
Bei der hier gedachten Verwendung des Gesperres als Kupplung ist natürlich ein Ausgleich
der freien Fliehkräfte der Anordnung erforderlich; demgemäß sind hier auf den Stangen η
die Gewichte 0 entgegengesetzt den einseitigen Massen der Hebel werke angeordnet. Zur Be- ■
rechnung dieser Gewichte sei darauf hingewiesen, daß hier umgekehrt wie bei Außenbremsbändern
die Fliehkraft der Zaumteile auf Schließen hinwirkt, so daß ihr bezüglicher Anteil
nicht zu dem Fliehkraftmoment des Hebelwerkes hinzuzufügen, sondern davon abzuziehen
ist.
Weiter sind hier die Hebelwerke beider Seiten . zur Erzielung gleichmäßiger Bewegung und zur
Ausschaltung einseitiger Gewichtswirkungen durch das Parallelkurbelgetriebe p zwangläufig
aneinandergeschlossen. Mit letzterem ist dann gleich eine einfache Einrückvorrichtung verbunden,
durch die gemäß der selbsttätigen Wirkung der 'Kupplung aber nur ein Schalten auf
Eingriff erzielt wird. Diese Vorrichtung besteht aus einem mittels des Handgriffes q auf der
Nabe der Scheibe d verdrehbaren und durch die Schlitzführung r feststellbaren Ring s, der
die Stangen p gabelartig umgreift. Beim Einrücken legt er unter Zwischenschaltung der ■
Federn t den Bremszaum nachgiebig an, während er beim Ausrücken mittels der starren Anschläge
u ihn mitnimmt. Wegen der Kupplung der Hebelwerke durch die Parallelkurbelgetriebe
wird auch durch die Ausrückung ein vollständiges Abspreizen des Zaumes erzielt, da hier
die Bewegung, wenn auch nicht völlig biegungsfrei, so doch ebenfalls stetig und zwangläufig
erfolgt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bremsringbremse mit zwei- oder mehrteiligem, gegen die Innenfläche eines Hohlzylinders gepreßtem Bremsring mit Selbstanspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbremsringe durch eine ihnen entsprechende Zahl Differentialhebelwerke (e, f, g, h) zu einem einheitlich geschlossenen Bremsring (m) verbunden sind, in welchem bei Mitnahme des Bremsringes durch die Anfangsreibung und bei der dadurch erzeugten Spreizung desselben vermöge des Überwiegens der Druckkraft in dem jeweilig schiebenden Bremsringende über die Kraft im geschobenen Ende jeder einzelne Ringteil immer einen anderen antreibt, so daß die Übertragung des Drehmomentes unter symmetrischer Spannungsverteilung vor sich geht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE220823C true DE220823C (de) |
Family
ID=481845
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT220823D Active DE220823C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE220823C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2657768A (en) * | 1947-12-31 | 1953-11-03 | Frank W Hunyady | Full-floating brake |
-
0
- DE DENDAT220823D patent/DE220823C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2657768A (en) * | 1947-12-31 | 1953-11-03 | Frank W Hunyady | Full-floating brake |
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