DE15024C - Fallhammer für Fufsbetrieb - Google Patents
Fallhammer für FufsbetriebInfo
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- DE15024C DE15024C DENDAT15024D DE15024DA DE15024C DE 15024 C DE15024 C DE 15024C DE NDAT15024 D DENDAT15024 D DE NDAT15024D DE 15024D A DE15024D A DE 15024DA DE 15024 C DE15024 C DE 15024C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/36—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
- B21J7/42—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
- B21J7/44—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors equipped with belts, ropes, cables, chains
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fallhammer für Fufsbetrieb.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, einen
Fallhammer zu scharfen, der bei möglichst schwerem Gewicht des Hammerbärs noch ohne'
Anstrengung mit dem Fufs, d. h. durch Uebertragung der bewegenden Kraft mittelst eines
Trittes und Krummzapfens, gehoben werden kann, der sich aber auch für Kraftbetrieb
eignet.
Bekanntlich werden: bei Hand- oder' Fufsbetrieb schwerere Gewichte als höchstens das
Eigengewicht des Arbeitenden nicht angewendet, und es ist diese Beschränkung . unter anderem
hauptsächlich darin zu suchen, dafs die Uebertragung
der Kräfte durch nutzlose Widerstände zu sehr geschwächt wird. Um diese Uebelstände
zu heben und ein Hammergewicht bis zu mindestens 100 kg anwenden zu können,
wird der neue Hammer, wie nachstehend beschrieben und auf beiliegender Zeichnung dargestellt,
construirt.
Es stellen dar:
Fig. ι eine Vorderansicht des Hammers;
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben;
Fig. 3 eine Ansicht, von oben gesehen;
Fig. 4, 5 und 6 bezw. Schnitte nach I-II, III-IV und V-VI;
Fig. 7 und 8 die Riementrommel in gröfserem Mafsstabe.
Der Ambos A, der Hammerbär B und die Führungen C C mit dem Obertheil D sind von
den gewöhnlicher Fallhämmer nicht verschieden, während die Einrichtung zum Heben und Auslösen
des Hammerbärs neu ist.
Auf dem Obertheil D ist in den Lagern EE die Axe F gelagert. An dem einen Ende
sitzt auf ihr ein schweres Schwungrad G, am anderen ist die Kurbelscheibe H befestigt,
welche durch Krummzapfen J, Stange K und Tritt L in Drehung versetzt wird und das
' Rad G mit fortnimmt, so dafs dieses eine gewisse lebendige Kraft aufsammelt. Auf der
Axe F sitzt ferner lose die Trommel M mit seitlich angebrachten Zähnen. Mit den Zähnen
kann die Muffe- N in Eingriff gebracht werden,
welche mittelst Nuth und Feder die Rotation der Axe mitmachen mufs, aber' in der Längenrichtuhg
nach der Trommel hin beweglich ist.
■ Zu diesem Ende wird N von einer Gabel Z
umfafst, die durch die Stange O hin- und hergeschoben
werden kann, und es ist letztere deshalb mit dem Arm P armirt. Eine Feder Q,
Fig. 5, hält den Arm P bezw. die Gabel oder die Muffe N stets aufser Eingriff mit der Trommel.
Wird dagegen P nach dem Ständer zu geschoben, so kommt N mit M zum Eingriff und es
nimmt M an der Drehung Theil. Der Riemen
R, an dem der Hammerbär B hängt/ wickelt sich auf die Trommel auf und es wird
B gehoben.
Die Art und Weise, wie der Riemen an der Trommel befestigt ist, zeigen Fig. 7 und 8.
Ein Stift α wird in die Flantschen von M befestigt; um ihn wird das eiserne Band l·, zwischen
welches der Riemen R genietet ist, scharnierartig gelegt, so dafs er also frei beweglich
ist. Damit sich der Riemen bezw. das Band gut auflegt, ist derselbe in entsprechender
Richtung etwas gebogen und die Nabe der Trommel an dieser Stelle ausgespart, wie
Fig. 7 zeigt.
Die eine der Stangen C ist oben durchbohrt, um einen Riegel U, Fig. 1 und 4, aufzunehmen,
der in die Bahn des Bars vorsteht, aber von unten nach oben eine schiefe Fläche bietend
geformt ist und mit dem Obertheil des zweiarmigen Hebels VW in Verbindung steht.
Wenn also der Bär nach oben geht, schiebt er Uzurück und gleitet darüber hinweg; sobald
aber dieser wieder frei ist, wird er wieder vorgeschoben, indem die Feder X auf den unteren
Hebelarm W drückt. Wenn S und T auch ausrücken, so kann der Hammer jetzt doch
nicht fallen, weil er auf U nun stehen bleibt, bis dieser von Hand am Griff Y des Hebels VW
zurückgezogen wird.
Damit die Ausrückung der Muffe, also das Fallen des Hammers, wenn er die Maximalhöhe
erreicht hat, selbstthätig erfolge, ist an der Stange O ein Finger S angebracht, gegen
welchen der Daumen T auf dem Obertheil des Bars B stöfst und so die Stange O und mit
ihr die Gabel Z dreht, also N aus M ausrückt, wodurch der Hammer von selbst fällt. Diese
selbstthätige Ausrückimg hat auch den Zweck, zu verhüten, dafs der Bär nicht zu hoch gezogen
werden kann und dadurch der Riemen R abgerissen werde. Ferner soll aber auch ein
zu hohes Heben des Bars deshalb vermieden werden, dafs beim Rückfall auf den
Riegel U dieser nicht durch einen zu heftigen Schlag beschädigt werden kann. Die selbstthätige
Ausrückung erfolgt etwa, wenn die Fangkante des Bars 15 mm über dem Riegel
steht.
Die Handhabung des Hammers ist nun folgende: Am Anfang des Betriebes wird das
Schwungrad in flotten Gang gebracht, sodann die Muffe N von Hand durch den Hebel P
eingerückt und der Bär über den Riegel U gehoben, auf dem er stehen bleibt.
Unterdessen bleibt der Tritt bezw. das Schwungrad in Bewegung und der zu prägende
Gegenstand wird bequem mit der linken Hand auf die untere Form gelegt; jetzt rückt die
rechte Hand mittelst Y und des Hebels V W den Riegel U aus und der Hammer fällt mit
seiner vollen Kraft auf das Werkstück. Erfolgt hierauf sofort das Einrücken der Muffe N in
die Trommel M, so wird der Bär, da ja das Schwungrad G inzwischen auf flottem Gang efhalten
worden, gleich wieder bis zu nahezu voller oder beliebiger Höhe gehoben. Durch einen Druck mit der rechten Hand auf P kann
alsdann der Hammer zu Fall gebracht und es können auch nach Bedürfnifs noch ein oder
mehrere schwächere oder stärkere Schläge ausgeübt werden. Ist das Werkstück fertig, so
wird der Bär voll gehoben, vom Riegel U gefangen und so bereit gehalten zum ersten
wuchtigen Schlage für das nächste Stück, nachdem dieses inzwischen ruhig und sicher hat
untergelegt werden können.
Claims (1)
- PATENT-Anspruch:Der Hammer in seiner ganzen, eigenthümlichen Anordnung mit Fufstrittbewegung und Schwimgradbetrieb, welche Anordnung sich durch folgende Merkmale charakterisirt:a) die Anwendung der losen Trommel mit der Klauenkuppelung zum Aufnehmen des Riemens und die eigenthümliche Befestigungsart desselben an der Trommel;b) die selbstthätige Ausrückvorrichtung durch Finger S und Daumen T, besonders, wenn der Hammer für Kraftbetrieb benutzt wird;c) die Vorrichtung zum Lösen und Auffangen des Hammers mittelst des Hebels VW und des Fangriegels U.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15024C true DE15024C (de) |
Family
ID=292074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15024D Active DE15024C (de) | Fallhammer für Fufsbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15024C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050145638A1 (en) * | 2000-08-04 | 2005-07-07 | Van Handel Gerald J. | Crush-resistant disposable lid and containers utilizing same |
-
0
- DE DENDAT15024D patent/DE15024C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050145638A1 (en) * | 2000-08-04 | 2005-07-07 | Van Handel Gerald J. | Crush-resistant disposable lid and containers utilizing same |
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