DE43372C - Riemenaufleger mit Auflegefinger an einem selbstthätig ausziehbaren, biegsamen Arme - Google Patents

Riemenaufleger mit Auflegefinger an einem selbstthätig ausziehbaren, biegsamen Arme

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Publication number
DE43372C
DE43372C DENDAT43372D DE43372DA DE43372C DE 43372 C DE43372 C DE 43372C DE NDAT43372 D DENDAT43372 D DE NDAT43372D DE 43372D A DE43372D A DE 43372DA DE 43372 C DE43372 C DE 43372C
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DE
Germany
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support
flexible arm
belt
pin
sling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43372D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. R. LEICHSENRING, Inhaber der Firma H. R. LEICHSENRING in Schönebeck a. Elbe
Publication of DE43372C publication Critical patent/DE43372C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/24Equipment for mounting belts, ropes, or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der dargestellte Riemenaufleger zerfällt im wesentlichen in drei Theile: den festen krummen Arm α, welcher auf einem Stiel s sitzt, den federnden, aus α herausziehbaren Arm, aus Kopf b, Riemenstift c und Feder d bestehend, und die Sperrklinke f, welche innerhalb α liegt, Fig. 1 und 3, und sich um den Bolzen e etwas bewegen kann. Der biegsame Arm d liegt auf dem Rücken des Armes a und wird von den Führungen a2 a3 a^ gehalten. Die obere Führung (X1 bildet zugleich mit den Seitenwänden von α und dem curvenförmigen Boden a& eine Tasche für den Schwanz by des Kopfes, wodurch derselbe gegen seitliche Verdrehung geschützt ist. An bl ist die Feder d angenietet. Die Führungen ai bis ai gehen nicht über die ganze Breite der Feder d, sondern lassen in der Mitte so viel Raum, Fig. 2, dafs die Zähne d{ bis d& hindurchlaufen können.
Am Ende von d ist ein kleiner Griff di mit einem schwachen Niet η angenietet, mit welchem der biegsame Arm α "und damit der Kopf in die Tasche zurückgezogen werden kann. Die Sperrklinke f gabelt sich so, dafs die Feder d hindurchlaufen kann, Fig. 3; der eigentliche Sperrzahn fi wird durch die Feder g gegen d gedrückt und verhindert das Herausziehen des biegsamen Armes aus a. Erfolgt ein Druck gegen die Sperrklinke oder deren Verlängerung f2 in der Pfeilrichtung, Fig. 1, so läfst der Sperrzahn J1 den Gegenzahn ^1 bezw. d2 und d3 frei, und der Stift c kann dem Riemen folgen. Der Stift c hat eine Nuth C1 mit Vertiefungen C2 an den Enden, welche bezweckt, dafs nach einer geringen Lösung der Schraube, welche den Stift im Kopf b festhalten kann, oder eines Federmechanismus der Stift von einer Seite nach der anderen durchgeschoben (umgewechselt) werden kann, wobei er an den Enden der Nuth Anschlag und in C2 sicheren Halt findet. Dadurch wird die Arbeit des Herausnehmens und Umdrehens des Stiftes erspart, die Handhabung ist schneller und einfacher.
Nach Fig. 1 und 4 greift der Zahn Λ,, welcher mit dem Drücker h aus einem Stück besteht oder eingesetzt ist, in die Nuth C1 und wird durch die Feder i stets in dieselbe hineingedrückt. Der Stift c wird durch einen geringen Druck auf h frei, alsdann durchgeschoben, und Zj1 schnappt am Ende der Nuth in C2 ein.
Der aufzulegende Riemen wird mit dem Stift c erfafst, legt sich gegen den Kopf b und wird durch den Arbeiter aufsen auf den Kranz der Scheibe in der Richtung der Umdrehung der Scheibe gedrängt, Fig. 5. Nachdem der gröfsere Theil des vom Riemen sonst bedeckten Umfanges der Scheibe infolge der Krümmung des Armes vom Stift durchlaufen ist, erhält der Riemen Spannung und zieht dann den Stift und Aufleger nach sich. In dem Augenblick, wo die Klinke f gegen die Welle schlägt, löst sie den biegsamen Arm aus, und letzterer kann dem Riemen folgen, Fig. 5.
Nach völligem Auflegen wird der Aufleger etwas seitwärts bewegt und über die Welle hinweggezogen. Beim Auflegen waagrechter Riemen wird der biegsame Arm oft gar nicht ausgelöst, dies geschieht aber mit Sicherheit, sobald die Klinke gegen die Welle schlägt.
Der Aufleger kann jedoch auch so eingerichtet werden, dafs das Auslösen des biegsamen Armes von dem Arbeiter selbst besorgt wird. In Fig. ι ist ein Doppelhebel k punktirt eingezeichnet und an der Stange s gelagert. Drückt man unten den Hebel gegen die Stange, so erfolgt die Auslösung auf bekannte Weise.
Die Sperrklinke kann jedoch auch derart angeordnet und gehandhabt werden, dafs sie die Welle gar nicht berührt. In dieser Ausführung, Fig. 6, hängt die Auslösung des biegsamen Armes überhaupt nicht vom Anschlag an die Welle, sondern von der Geschicklichkeit des Arbeiters ab. Derselbe drückt im geeigneten Augenblick auf den in ο gelagerten Winkelhebel p, welcher die Bewegung durch die Zugstange m auf den Winkelhebel / überträgt, wodurch die Sperrklinke ft die Zähne dx d2 u. s. w. freiläfst.
Das Auflegen senkrecht laufender Riemen erfordert bei grofsen Riemscheiben oftmals eine gröfsere Ausladung des Stiftes c von der Stange s, bis der Riemen so viel Spannung erhält, dafs er den Stift mitnimmt. Dies kann man dadurch erreichen, dafs auf der Feder d noch mehrere Zähne d2 d3 u. s. w festgenietet werden, wodurch eine biegsame Sperrzahnstange gebildet wird. Man kann nun den Kopf b, wenn man gleichzeitig/3 gegen die Stange s drückt, aus seiner Tasche (X1 so weit herausziehen, dafs die gewünschte Mehrausladung erreicht ist. Sobald man f.2 freiläfst, tritt die Sperrung sofort ein. Beim Hereinziehen des biegsamen Armes gleitet der Sperrzahn J1 einfach über die Zähne d2 d3 u. s. w. von selbst hinweg. Dagegen ist es bei kleinen Riemscheiben nöthig, dafs der Kopf b sich leicht nach unten biegen läfst, sobald die Auslösung der Klinke f erfolgt ist. Zu diesem Zweck hat der Schwanz bx des Kopfes und der Boden a5 der Tasche eine curvenartige Abrundung nach unten erhalten.
Sollte der Stift c beim Auflegen eine beschädigte Stelle des Riemens oder eine schlechte Riemenverbindung treffen, welche den biegsamen Arm mit grofser Gewalt mit sich reifst, so würde der Griff di heftig gegen die Führung ai schlagen und den absichtlich schwach oder aus weichem Stoff gewählten Niet η abscheeren. Der biegsame Arm würde vollständig aus dem festen heraustreten, später irgendwo niederfallen, aber der Stiel würde sicher in den Händen des Auflegenden zurückbleiben.
Als wesentlichen Vorzug des Riemenauflegers bezeichnet der Erfinder die völlige Gefahrlosigkeit für den Arbeiter, ferner dafs senkrecht wie waagrecht laufende Riemen mit Sicherheit und Leichtigkeit aufgelegt werden können und dafs der biegsame Arm in der Längsachse des Auflegers und dann tangential zur Riemscheibe vom Riemen herausgezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Riemenaufleger mit elastischem Arme d, welcher letztere an seinem Ende einen Stift zum Einlegen zwischen Riemen und Scheibe trägt und durch die Spannung des aufgelegten Riemens selbsttätig aus dem Aufleger herausgezogen wird, wenn die Sperrklinke f17 welche d an einem der Zähne d1 d2 d3 . . . festhält, ausgelöst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43372D Riemenaufleger mit Auflegefinger an einem selbstthätig ausziehbaren, biegsamen Arme Expired - Lifetime DE43372C (de)

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DENDAT43372D Expired - Lifetime DE43372C (de) Riemenaufleger mit Auflegefinger an einem selbstthätig ausziehbaren, biegsamen Arme

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DE (1) DE43372C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29703268U1 (de) * 1997-02-25 1997-05-28 Eduard Wille Gmbh & Co, 42349 Wuppertal Riemenscheiben-Gegenhalter zur Montage oder Demontage von Riemenscheiben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29703268U1 (de) * 1997-02-25 1997-05-28 Eduard Wille Gmbh & Co, 42349 Wuppertal Riemenscheiben-Gegenhalter zur Montage oder Demontage von Riemenscheiben

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