DE79875C - - Google Patents

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DE79875C
DE79875C DENDAT79875D DE79875DA DE79875C DE 79875 C DE79875 C DE 79875C DE NDAT79875 D DENDAT79875 D DE NDAT79875D DE 79875D A DE79875D A DE 79875DA DE 79875 C DE79875 C DE 79875C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛ%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1894 a
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Rettung bei Feuersgefahr, welche wegen ihrer Leichtigkeit und Kleinheit bequem in der Rocktasche oder im Reisekoffer oder dergleichen zum Gebrauch fertig mitgeführt werden kann.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Vorrichtung, wobei die seitliche Verkleidung entfernt gedacht ist, Fig. 2 eine Innenseitenansicht des halben Gehäuses, um die Stellung der Bremshebel zu veranschaulichen, Fig. 3 eine Endansicht, Fig. 4 einen Schnitt der Fig. 3, wenn die Vorrichtung aufser Gebrauch ist; Fig. 5 und 6 sind perspectivische Ansichten der Schutzräder, Fig. 7 ist eine äufsere Ansicht der Vorrichtung, Fig. 8 ein Schnitt der Fig. 3, wenn die Vorrichtung im Gebrauch ist, Fig. 9 eine Darstellung des Vorganges beim Herablassen der Person.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, dessen Hälften A A mit Lappen C C versehen und durch Schraubenbolzen B fest mit einander verbunden sind. Das Gehäuse dient zur Aufnahme eines Metallbandes D, dessen Enden E F um Stift G H herumgebogen und durch Niete oder dergleichen am Bande sicher befestigt sind. Das eine Ende E des Bandes greift in die Einschnitte K zweier Werkstücke II, welche zusammen mit den Schutzrädern JJ auf einer Achse P festsitzen, deren Enden in den Gehäusewänden gelagert sind und nach aufsen heraustreten.
Die Lagerungsöffnungen, in denen die Achse P ruht, sind nach oben etwas erweitert (Fig. 2), so dafs eine geringe Hebung der Achse und ein Heranbewegen der Schutzscheiben JJ oben an den äufseren Umfang des Gehäuses möglich ist. Zwei Bremshebel L L, welche zu beiden Seiten des Gehäuses angeordnet sind und ihren Drehpunkt bei M am Gehäuse haben (Fig. 2 und 8), fassen mit dem einen Schenkel bei N die Achse P, während die freien Schenkelenden durch einen Bolzen mit einander verkuppelt sind, der als Angriffspunkt für einen Riemen mit Schnalle, ein Seil W oder dergleichen dient. Das Seil W ist durch ein Glied V hin durch geführt und trägt am Ende ein Band oder einen Ring mit einem Gurt Y, Fig. 9, welchen die herabzulassende Person mittelst einer Schnalle oder dergleichen um ihren Körper herumschlingen kann. Gegen die Hebel L L lehnen sich mit ihren Spitzen T Doppelhebel Q Q; dieselben haben am Gehäuse bei -R ihren Drehpunkt und sind an ihrem freien Ende mit einem Zugseil U versehen.' Die Räder JJ zusammen mit den Werkstücken 11 und Achse P bilden eine Art Haspel, auf welche das Metallband D aufgewunden wird. Das Ende H des letzteren trägt ein Auge 5, vermöge dessen die Vorrichtung an einem .Haken in der Nähe des Fensters oder an einem anderen festen Punkt, von dem aus sich die Person herablassen will, befestigt wird. Das Band kann auf der Haspel durch Drehen des Schlüssels X aufgewunden werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wenn die Vorrichtung an einem
Haken oder dergleichen mittelst des Auges S befestigt ist, so legt die zu rettende Person den Gurt Y, Fig. 9, welcher die Fortsetzung des Seiles W bildet, um ihren Körper, nimmt das Seil U in die Hand und läfst sich herab (Fig. 9). In dem Augenblick, wo die Schwere anfängt zu wirken, zieht das Gewicht des Körpers das Gelenk V nach der Seite und dreht den Hebel L um den Drehpunkt M nach unten herum in die punktirte Stellung (Fig. 2 und 7}. Dadurch wird gleichzeitig die in den Enden des Hebels L liegende Haspel ein wenig gehoben, und die Schutzrä'der J J werden derart gegen den oberen Theil des Umfanges (Fig. 8) geprefst, dafs durch die zwischen den Flächen entstehende Reibung die Umdrehung der Haspel und die Abwickelung des Bandes verhindert wird und die Bewegung der Person nach unten aufhört. Zieht jetzt die Person an dem Seile U, so drücken die Spitzen T der Hebel Q Q gegen den Bremshebel L, bewegen denselben zurück und heben die Reibung der Schutzräder // oben an dem Umfange des Gehäuses auf, so dafs die Person herabgleitel (Fig. 4). Durch entsprechendes Ziehen und Nachlassen am Seile U kann die sich rettende Person ihre Geschwindigkeit nach Belieben selbst regeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gleitvorrichtung zur Selbstrettung durch Herablassen bei Feuersgefahr, gekennzeichnet durch die innerhalb zweier mit einander verbundener Gehäusehälften (A A) angeordneten Schutzräder (JJ), zwischen denen das zum Herablassen dienende Band (E) aufgewunden wird, und welche zum Zwecke der Verlangsamung der Abwärtsbewegung mittelst Bremshebel (LL) an die "Gehäusetheile (AA) festgeprefst, durch Vermittelung von Hülfshebeln (Q Q) jedoch wieder freigegeben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039075A2 (de) * 1980-04-25 1981-11-04 Rudolf Hermani GmbH Abseilvorrichtung für Personen, insbesondere zur Rettung aus Hochhäusern
US4487292A (en) * 1982-06-10 1984-12-11 LeRoy G. Haagen Let down apparatus
EP0243301A1 (de) * 1986-03-22 1987-10-28 Hans Neuendorf Personen-Abseilgerät
WO2006021600A1 (es) * 2004-07-20 2006-03-02 Juan Carlos Abundancia Navarro Dispositivo de emergencia para descensos sobre fachadas de edificios

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