DE61618C - Vorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr - Google Patents

Vorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr

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DE61618C
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DE
Germany
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chain
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rescuer
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Application number
DENDAT61618D
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English (en)
Original Assignee
H. VlEREGG in Grand Island, Hall County, Nebraska, und J. VlEREGG in Central City, Nebraska, V. St. A
Publication of DE61618C publication Critical patent/DE61618C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erretten von Personen aus Feuersgefahr, welche sich durch leichte Handhabung von den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen dieser Art auszeichnet und eine sichere Rettung von Personen aus jeder beliebigen Höhe eines Gebäudes gestattet. Diese Vorrichtung wird auf der beiliegenden Zeichnung durch Fig. 1 in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht zur Anschauung gebracht. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Trommelt, Fig. 1, 2 und 4, welche in einem Rahmen B drehbar gelagert ist. Letzterer besitzt vorzugsweise zwei Seitenwä'nde 1 o, welche an ihrem oberen Theil oberhalb der Trommel A mittelst eines Armes 11 verbunden sind. Der Arm 11 ist zu einem Haken 12 ausgebildet, in welchem eine mit einer peripherischen Aussparung ausgestattete Rolle. 13 drehbar untergebracht ist; aufserdem erstreckt sich unterhalb der Rolle von dem Arm 11 ein Zapfen 14. Die unteren Enden der Seitenwände 10 des Rahmens ß sind durch eine Stange 15 mit einander vereinigt; ferner sind an dem Rahmen B zwei Querstangen C angebracht. Die Zapfen der Trommel A liegen in den Verbindungsstellen der Querstangen C mit dem Rahmen B. Die Trommel hat an ihren Rändern peripherische Flantschen 16 erhalten; zwischen diesen befinden sich zwei Flantschen 1 7, welche vorzugsweise dieselbe Höhe besitzen. Der Durchmesser der Trommel ist zwischen den beiden Flantschen 17 geringer als zwischen den Flantschen 17 und 16. Auf diese Weise ist die Trommel in einen mittleren Theil α und zwei Aufsentheile α1 α2 getheilt. Auf dem Umfang des mittleren Theiles α ist eine ringförmige Nuth 18 hergestellt, während in bestimmten Zwischenräumen auf den gegenüberliegenden Flächen der beiden Flantschen 17 Zapfen 19 angeordnet sind. Ueber dem mittleren Theil α der Trommel geht eine endlose Kette 20, wobei jedes zweite Glied der Kette in die Nuth 18 tritt und mehrere der horizontal angeordneten Glieder in Berührung mit den Zapfen 19 treten, welche somit ein Gleiten der Kette über die Trommel verhindern.
Die endlose Kette 20 reicht bis an den Boden und geht hier über eine senkrecht angeordnete Rolle 21, welche in einem schweren, mit einem Handgriff 23 versehenen Block 22. lagert. Der Handgriff 23 dient dazu, um die Kette so nach auswärts zu ziehen und so zu verhindern, dafs eine sich an derselben herablassende Person in Berührung mit der Fensterbrüstung oder mit anderen vorstehenden Theilen des Gebäudes kommt. Die sich herablassende Person braucht einfach die Kette zu ergreifen, auch kann die Person mit einer Vorrichtung versehen sein, welche in die Kettenglieder gehakt wird. Da der Block 22 eine grofse Schwere besitzt, so hindert er die Kette am Schwanken und befähigt so die Aufsichtsperson, die Richtung der Kette zu controliren.
In Verbindung mit der Trommel kommen Bremsen zur Verwendung, deren vorzugsweise aus starkem Metall hergestellte Bänder 24 mit
einem ihrer Enden an einer Kappe 15a der Querstangen C befestigt sind. Diese Bremsbänder treten in Berührung mit den Theilen al a2 der Trommel A; die unteren Enden der Bänder sind mit Winkelhebeln 25 verbunden, deren Drehpunkte auf der Stange 15 liegen, und deren Aufsenenden durch einen drehbaren Bügel 26 mit einem Ring in Verbindung treten, an welchem das obere Ende einer Kette 28 mittelst eines Wirbels 27 angeschlossen ist. Durch die Kette 28 können die Bremsen von der sich herablassenden Person oder von einer unten stehenden Person in Thätigkeit gesetzt werden, indem man die Bremsbänder in gröfsere oder geringere Reibung mit der Umfläche der Trommel bringt.
An dem Hause, welches mit der vorstehend gekennzeichneten Rettungsvorrichtung versehen werden soll, sind in der Nähe des Daches oder Hauptgesimses und unter demselben V-förmige oder anders gestaltete Träger D, Fig. ι bis 3 , angebracht. Auf dem concav gestalteten Aufsenende dieser Träger D ist eine Führungsschiene E befestigt, welche vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und aus mehreren Theilen zusammengesetzt wird; die Führung E kann sich rund um das Gebäude erstrecken oder um drei Seiten herum bei einem Eckhause oder nur vor der Front, wenn das Haus in einer Häuserflucht liegt. Die einzelnen Theile der Führung werden in der Weise mit einander verbunden, dafs man an dem einen Ende einen Zapfen e, an dem anderen Ende eine diesem Zapfen entsprechende Ausbohrung anbringt. Auf diese Führung E bringt man die mit der peripherischen Aussparung versehene Rolle 13 ■ das unbeabsichtigte Herausbringen der Rolle aus der Führung E wird durch den Zapfen 14 verhindert, welcher dicht unter der Rolle angebracht ist, dessen Aussparung eine solche Tiefe besitzt, dafs die Seitenflantschen um die Führung E herumfassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Vorrichtungen zur Rettung aus Feuersgefahr die Anordnung einer Trommel, deren Oberfläche durch Flantschen (16, 17) in drei Abtheilungen (a a1 a2) getheilt ist, von welchen die beiden äufseren Abtheilungen (a1 a?) mit einer durch eine nach dem Boden gehenden Kette (28) zu bethätigenden Bremse (24) versehen sind, während die innere Abtheilung (a) in einer Nuth (18) und zwischen Zapfen (19) des Flantsches (17) eine gleichfalls nach dem Boden gehende und hier um eine transportable beschwerte Rolle (21) geführte endlose Kette (20) erhalten hat, zu dem Zwecke, den sich Rettenden nach einer beliebigen, jedoch sicheren Stelle der Strafse zu bringen und zugleich die Regulirung der Geschwindigkeit des Abwärtsganges durch den sich Rettenden selbst herbeizuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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Cited By (3)

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