DE134802C - - Google Patents

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DE134802C
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elevator
catching
bolt
rod
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/26Positively-acting devices, e.g. latches, knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Fangvorrichtung gehört zu denjenigen bekannten Fangvorrichtungen, bei welchen im Falle des Seilbruchs Bremskörper (Schienen oder dergl.) zum Eingriff mit den Führungsbäumen gebracht werden und alsdann zum Fangen des Fahrstuhles dienen.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen bekannten Fangvorrichtungen und der vorliegenden Fangvorrichtung besteht jedoch in der besonderen Ausbildung des Fangkörpers.
Derselbe besteht hier im Wesentlichen aus einer in die Spurbäume eingreifenden runden Stange mit einer die Stange umschliefsenden, in der Längsrichtung aufgeschlitzten, konischen Hülse mit sich übergreifenden Enden, welche von mit dem Fahrstuhle fest verbundenen Oesen umklammert wird, derartig, dafs beim Eingreifen der Fangkörper in die Spurbä'urne im Falle des Seilbruchs durch die Oesen des frei weiter fallenden Fahrstuhles die Hülse zusammengerollt und so die lebendige Kraft des Fahrstuhles allmählich vernichtet wird.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Fangvorrichtung, und zwar ist:
Fig. ι die Vorderansicht; Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten; Fig. 4 ist eine grundrifsliche Darstellung der durch die Feder beeinflufsten, das Eingreifen des Fangkörpers in die Spurbäume bewirkenden Zwischenglieder.
Die Fig. 5, 5 a und 5 b zeigen den Fangkörper in vergröfsertem Mafsstabe.
In den Fig. 1, 2 und 4 ist die Fangvorrichtung in derjenigen Stellung dargestellt, in welcher der Fahrstuhl am Förderseil hängt, also bei gespannter Feder F; Fig. 3 zeigt den mittelst der Fangkörper an den Führungen (Spurbäumen) hängenden, also gebremsten Fahrstuhl.
Die vier Fangkörper sind beiderseits des Fahrstuhles paarweise angeordnet und zwar befindet sich an jeder Seite der Spurbäume L einer. Die Spurbä'ume haben, sofern sie von Holz sind, an beiden Seiten länglich viereckige Eingriffsöffnungen e, in welche die Fangkörper beim Seilbruch eingreifen. Jeder Fangkörper besteht aus einer runden Stange S — der Fangstange ·— und einer diese Stange umschliefsenden, in der Längsrichtung aufgeschlitzten konischen Hülse m mit sich übergreifenden Enden (Fig. 5 b), welche von zwei in lothrechtem Abstande von einander am Fahrstuhl bezvv. an der Fahrstuhlwand umwandelbar befestigten Oesen (u) umklammert wird, derart, dafs beim Seilbruch die Hülse m durch die Oesen u des frei weiterfallenden Fahrstuhles zusammengerollt wird. An das untere Ende der Fangstange 5 ist eine Platte t befestigt, welche die Hülse m stützt, während das obere, den oberen Fahrstuhlrahmen überragende Ende der Fangstange 5 zu einer Führungsöse ausgebildet ist, in deren Oeffnung sich ein Riegel R bewegt, mittelst dessen der Fangkörper in die Spurbäume bezw. Eingriffsöffnungen e beim Seilbruch eingreift.
Unterhalb der Riegelöse hat die Fangstange einen Bund £>, mittelst dessen sie bezw. der Fangkörper auf der oberen der die Hülse m umklammernden Oesen u hängt. Um eine etwaige Drehung des Fangkörpers in den Oesen u und somit ein Ablenken des Riegels R von seiner - den Eingriffsöffnungen e züge-
wendeten Richtung zu vermeiden, ist an der oberen Oese u ein Stift i befestigt, welcher in ein im Bunde b der Fangstange befindliches Loch hineinragt.
Jeder Riegel wird durch ein Hebelpaar h g in Bewegung gesetzt, von welchem der eine Hebel h einarmig ist und sich um einen an der Spannplatte der Tragfeder F befindlichen Bolzen in verticaler Richtung bewegt, wogegen der den Riegel bewegende andere Hebel g, welcher zweiarmig ist, sich um einen an einer Querschiene des Fahrstuhlrahmens befestigten Drehpunkt in horizontaler Richtung bewegt.
Die Verbindung beider Hebel unter einander und mit dem Riegel R ist derart, dafs der eine, abgerundete Arm des Hebels g von dem gabelförmigen Ende des Hebels h eingeschlossen ist, während der den Riegel bewegende, am Ende gabelförmige andere Arm einen am äufsersten Ende des Riegels R befestigten, nach unten gerichteten runden Bolzen Z umschliefst (Fig. 4 und 5); die Verbindung der vier Hebelpaare h g mit den vier Riegeln R ist somit im Falle des Seilbruchs eine lösbare.
Beim Aufsitzen des Fahrstuhles auf der Hängebank bezw. der Aufsatzvorrichtung, also bei sogenanntem Hängeseil, drücken die Riegel gegen die an dieser Stelle nicht ausgehöhlten Seiten der Spurbäume L. Die Tragfeder F, welche vermittelst der Hebelpaare h g auf die Riegel R einwirkt, kommt daher in diesem Falle nicht zur vollen Ausdehnung. An jedem Riegel ist eine federnde Zunge* (Fig. 5 und 5a) befestigt, welche, so lange kein Vordringen der Riegel in die Höhlungen e der Spurbäume stattgefunden hat, in der Riegelöse verborgen ist und von dieser in eine Nuth des Riegels gezwängt wird. In dem Augenblicke jedoch, wo die Riegel eingreifen —- also beim Seilbruch — wird die Zunge χ frei und stemmt sich dann bei etwaigem Zurückweichen des Riegels während der Bremsung gegen die eine Wange der Riegelöse. Ein unbedingtes Erfordernifs ist sie jedoch nicht.
Tritt nun ein Seilbruch ein, so werden die Riegel R durch die Einwirkung der Tragfeder in den meisten Fällen zunächst gegen nicht ausgehöhlte Stellen der Spurbäume gedrückt und, an diesen schleifend, beim Passiren der Höhlungen bezw. Eingriffsöffnungen e in letztere einschnappen. Dadurch sind zunächst die Fangkörper festgehalten und der Fahrstuhl gleitet nunmehr vermittelst der Oesen u an der sich hierbei zusammenrollenden Hülse m des Fangkörpers nieder, wodurch dessen lebendige Kraft allmählich vernichtet wird.
Zur Vermeidung einer zu grofsen Fallbeschleunigung des Fahrstuhles dürfen die Eingriffsöffnungen e nicht zu weit von einander entfernt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Fangvorrichtung für Förderschalen mit in die Führungsbäume eingreifenden Fangkörpern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Fangkörper aus einer runden Stange (S) mit einer diese Stange umschliefsenden, konischen, in der Längsrichtung aufgeschlitzten und mit ihren Enden sich übergreifenden Hülse (m) bestehen und letztere von mit dem Fahrstuhl fest verbundenen Oesen (u) umklammert wird, derart, dafs beim Eingreifen der Fangkörper in die Führungen im Falle des Seilbruchs durch die Oesen (u) des frei weiterfallenden Fahrstuhles die Hülse (in) zusammengerollt und so die lebendige Kraft des Fahrstuhles vernichtet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE134802C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962641C (de) * 1953-07-04 1957-04-25 Werkspoor Nv Vorrichtung zum allmaehlichen Abbremsen oder zum Anhalten eines sich bewegenden Gegenstandes, insbesondere eines fallenden Aufzuges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962641C (de) * 1953-07-04 1957-04-25 Werkspoor Nv Vorrichtung zum allmaehlichen Abbremsen oder zum Anhalten eines sich bewegenden Gegenstandes, insbesondere eines fallenden Aufzuges

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