DE81340C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/14—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brakes sliding on the rope
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61: Rettungswesen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr,
welche schnell und sicher an jedem beliebigen Fensterstock oder Balkon u. s. w. anzubringen
ist und vermittelst welcher mehrere, auch bewufstlose Personen herabgelassen werden
können.
Die Vorrichtung, die hauptsächlich für Feuerwehrleute bestimmt ist, besteht aus einem eisernen
Gestell, welches vermittelst eines mit Befestigungsschraube versehenen Hakens oder
durch Ketten (deren eines Ende mit dem Gestell verbunden ist, während, das andere Ende
durch eine mit Spitze bezw. Schraube versehene Oese an einer Wand, am Fufsboden oder dergl. befestigt wird) an einer Fensterbank
festgehalten werden kann, und welches durch Querstege zusammengehalten wird
und mit Führungsrollen versehen ist, über welche zwei oder mehrere Rettungsseile so geführt
sind, dafs durch das Gewicht der an das vordere Seilende angehängten Person das betreffende
Seil zwischen einem Bremsklotz und einer Führungsrolle eingeklemmt und hierdurch
die Geschwindigkeit des Herabgleitens selbstthätig geregelt wird.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt eine Ausführungsform
der Vorrichtung mit zwei Rettungsseilen an einer breiten Fensterbank angebracht in Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Oberansicht
der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Längsschnitt; Fig. 4 zeigt in Seitenansicht die etwas vereinfachte
Vorrichtung an einer schmäleren Fensterbank angebracht und Fig. 5 stellt die Vorrichtung
in kleinerem Mafsstabe in Vorderansicht bei ihrer Anwendung dar.
Das Gestell ist durch winkelförmige Stützwinkel AA auf der Fensterbank aufgestellt;
diese sind durch Querstege α α1 α2 α3 zusammengehalten.
Auf einer gemeinsamen Achse b sind die beiden Führungsrollen B drehbar angeordnet. Die mit Gewinde versehenen
Enden der Achse b ragen etwas über die Stützwinkel A hinaus, und auf diesen aufgeschraubte
Muttern b1 verhindern die Verschiebung dieser Achse; ferner sind auf diese
Enden Arme c durch eines der daran befindlichen Löcher c° (je nach der Breite der Fensterbank)
aufgeschoben, während das andere Ende dieser Arme* gelenkartig mit je einem Stützwinkel
C verbunden ist, und diese beiden Stützwinkel C, welche durch Querstege dd1 mit
einander verbunden sind, eine lose Führungsrolle D tragen. Durch das Aufschrauben von
Flügelmuttern b° können die Arme c auf den Enden der Achse b gehalten werden.
Auf einer gemeinsamen, an den Stützwinkeln A befestigten Achse e sind die Bremsklötze
E je durch zwei winkelförmige Schenkel e1 drehbar angeordnet; zwischen den beiden
winkelförmigen Schenkeln eines Bremsklotzes sitzt.je eine drehbare Führungsrolle F auf der
Welle e, und eine zweite Führungsrolle G ist oberhalb der Rolle -Fan demselben Schenkel e1
angeordnet. An ihrem vorderen Ende sind an den Schenkeln e1 die Bremsklötze E befestigt,
deren untere Flächen den Führungsrollen B entsprechend geformt sind. Die Bremsklötze E
können sich um e drehen, wobei ihre Bewegung einerseits durch die Führungsrollen B
und andererseits durch eine am Gestell drehbare Führungsöse H, in welche ein am äufseren
Schenkel e1 befestigter Zapfen h fafst, begrenzt
wird. In Fig. 3 ist einer der Bremsklötze E in seiner hintersten Stellung gezeichnet.
Zur Befestigung der Vorrichtung dient ein Winkelstück /, welches, seinem vorderen Ende
zu, mit mehreren Haken bildenden Ausschnitten i versehen ist, vermittelst deren das Stück I zwischen
den Führungsrollen B über die Achse b fassen kann; an seinem anderen, umgebogenen
Ende ist dieses Stück / mit einem Auge V- versehen,
in welchem sich eine.mit Muttergewinde versehene Bohrung befindet, welche zur Aufnahme
der Schraube J dient, die vorn in eine Spitze endigt, während an ihrem hinteren Ende
eine Handkurbel j befestigt ist.
Durch Drehen dieser Schraube J kann die Vorrichtung an der Fensterbank befestigt werden,
indem die Schraubenspitze in die Mauer bezw. deren Holzverkleidung eindringt, wobei
das ganze Gestell nach hinten gezogen wird, aber durch die an der vorderen Aufsenseite
der Fensterbank herabhängenden Schenkel der Stützwinkel C an Verschiebungen nach hinten
gehindert wird, so dafs sich die Vorrichtung fest an die Fensterbank anklemmt. Um jedoch
die Befestigung der Rettungsvorrichtung zu sichern, sind an der Achse e die Enden einer
Kette K befestigt, welche eine mit Spitze versehene Oese k trägt, die in die Mauer eingeschlagen
werden kann, so dafs ein Umkippen der Vorrichtung nach aufsen unmöglich wird.
Jedes Rettungsseil geht zuerst über die betreffende Führungsrolle F, unter dem Steg a
hindurch über den Steg α1, über die Rolle G unter dem Bremsklotz E hindurch und über die
Rollen B und D; das vordere Ende desselben ist mit einem Karabinerhaken / versehen, an
welchen die zu rettende Person vermittelst eines umgeschnallten Leibgürtels, oder eines
Sackes angehängt wird. Durch den dadurch auf das Seil ausgeübten Zug wird der Bremsklotz
E der Führungswalze B genähert und gegen diese gedrückt, wobei das Seil zwischen
diese und den Bremsklotz E eingeklemmt wird, und zwar um so stärker, je gröfser das am Seil
hängende Gewicht ist, so dafs die Geschwindigkeit des Herabgleitens der zu rettenden
Person eine möglichst kleine ist. Zur Sicherheit wird das Seil hinter der Vorrichtung durch
einen Feuerwehrmann gehalten, um so die Bewegungsgeschwindigkeit noch zu regeln.
Bei schmäleren Fensterbänken kann der vordere Theil der Vorrichtung, d. h. die Führungsrolle
D mit ihren Stützwinkeln C und Armen c weggelassen werden und die Vorrichtung,
wie in Fig. 4 angegeben ist, befestigt werden, wobei alsdann auch das Winkelstück /
wegfällt, und das Ganze durch Einschlagen der Oese k befestigt wird, und ferner noch eine
durch einen Karabinerhaken m an die Achse e oder b oder auch an einen der Querstege a a1
angehängte Kette M, deren anderes Ende mit einem in den Fufsboden oder die Wand einzuschraubenden
Ring N versehen ist, zur Sicherung dieser Befestigung der Vorrichtung
an der Fensterbank dient. Wie Fig. 5 zeigt, kann die zu rettende Person entweder vermittelst
eines Gurtes oder vermittelst eines Sackes an den Karabinerhaken Z des Seiles L
gehängt werden, welche beide an der hinteren Seite mit einem Ring versehen sind, an welchem
ein Seil O befestigt werden kann, das alsdann nach unten geworfen wird, um von
unten die Abwärtsbewegung der betreffenden Person leiten zu können bezw. das Anstofsen
derselben an Mauervorsprüngen, Gesimsen, Balkons u. s. w. zu vermeiden.
Die inneren Auflageflächen der Stützwinkel A
und C sind mit Zähnen versehen, welche das Verschieben der befestigten Vorrichtung verhindern
sollen. , -
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr vermittelst über Rollen geführter Seile, gekennzeichnet durch das die Rollen und Bremsklötze tragende Eisengestell, welches aus an der Innenseite mit Zähnen versehenen Stützwinkeln (A A und C C) besteht, von denen die letzteren (C C) mit abhebbar auf der Bremswelle (b) aufgeschobenen Armen (c) gelenkig verbunden sind, so dafs bei breiten Fensterbänken einerseits die Stützwinkel (C C) sich um die äufsere Kante der Fensterbank legen und andererseits die Stützwinkel (A A) mit den freien Enden ihrer beiden Schenkel auf der Oberfläche der Fensterbank ruhen und in dieser Lage durch ein mit Einschnitten (i) versehenes Winkelstück (I) festgehalten werden, während bei schmäleren Fensterbänken die Stützwinkel (C C) abgehoben und durch die Stützwinkel (A A) ersetzt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81340C true DE81340C (de) |
Family
ID=353833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81340D Active DE81340C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81340C (de) |
-
0
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