DE56229C - Verstellbare Bremsfedern an Vorrichtungen zur Selbstrettung aus Feuersgefahr - Google Patents
Verstellbare Bremsfedern an Vorrichtungen zur Selbstrettung aus FeuersgefahrInfo
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- DE56229C DE56229C DENDAT56229D DE56229DA DE56229C DE 56229 C DE56229 C DE 56229C DE NDAT56229 D DENDAT56229 D DE NDAT56229D DE 56229D A DE56229D A DE 56229DA DE 56229 C DE56229 C DE 56229C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/14—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brakes sliding on the rope
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
- F16G11/04—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps
- F16G11/044—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord
- F16G11/046—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord by bending the cable around a surface
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE QX: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom li. September 1890 ab.
Diese Vorrichtung soll den von einem ausgebrochenen Feuer bedrohten Personen ermöglichen,
sich aus den oberen Stockwerken ohne Beihülfe in schneller und sicherer Weise herablassen zu können. Sie besteht aus einem
an den Enden abgerundeten Metallkloben A, in dessen Breitseite Löcher b gebohrt sind.
Zwischen je zwei Löchern sind abwechselnd auf der einen und anderen Klobenseite Wulste c
in einem Stück mit dem Kloben angegossen, und ist über diese Wulste und durch die
Löcher eine Hanfleine in der Weise geführt worden, wie, es Fig. 2 der Zeichnung erkennen
läfst.
Beim Gebrauche wird das eine Leinenende an einen Fensterhaken gehängt oder, wenn ein
Haken nicht vorhanden ist, um das Fensterkreuz fest geschlungen und die Vorrichtung
aus dem Fenster herausgeschoben. Das andere längere, im Nichtgebrauche aufgewickelte Leinenende
läfst man frei herabhängen, hängt sich in einen Gurt und befestigt diesen durch einen Karabinerhaken k mit dem Kloben A.
Dann hebt man sich zum Fenster hinaus und gleitet gefahrlos zur Erde, indem der Kloben
über die Leine fort durch das Gewicht der sich rettenden Person allmälig hinabgezogen wird.
Während des Hinabgleitens kann die Person das frei hängende Leinenende mit einer Hand
leicht erfassen und durch stärkeres oder leichteres Anziehen der Leine die Reibung zwischen
Kloben und Leine und somit die Hinabgleitungsgeschwindigkeit verringern und vergröfsern.
Zur Benutzung der Vorrichtung für die Rettung mehrerer Personen unmittelbar nach
einander ha'ngt man nicht die Leine, sondern den Kloben an das Fenster, den Karabinerhaken
mit dem Rettungsgürtel und sich selbst an das kürzere Leinenende, wie in Fig. 2 punktirt angedeutet ist, und läfst sich so zur
Erde hinab, wobei eine der oben bleibenden Personen das andere Leinenende leicht durch
die Hand gleiten läfst. Dadurch kommt das heruntergeworfene Seilende nach oben, woran
wieder eine Person mit einem anderen Rettungsgurt angehängt wird. Dieses Manöver
wird so oft wiederholt, als es nöthig ist.
Die bisher mit einer solchen Vorrichtung gemachten Versuche sind sehr günstig ausgefallen,
nur hat sich bei öfterem Gebrauche der Einrichtung ergeben, dafs infolge des Seilglattschleifens
über die Wulste die Reibung zwischen Seil und Kloben nach und nach abnimmt, und dafs somit die Gefahr einer zu
schnellen Hinabbeförderung der sich rettenden Person nicht ausgeschlossen ist. Es ist hier
deshalb eine Einrichtung getroffen worden, welche für die Verminderung der Seilreibung
am Kloben einen entsprechenden Ersatz schafft.
Auf die obere und untere Seilüberführung über je eine Wulst c ist mit ihrem löffelartigen
Ende je eine Feder f gelegt worden, deren anderes Ende mittelst einer durch einen
Längsschlitz gesteckten, in den Kloben eingeschraubten Schraube am Kloben befestigt ist.
Sobald nun eine zu schnelle Personenbeförderung mit der Vorrichtung befürchtet wird,
Claims (1)
- lockert man die Schrauben, verschiebt die Federn mehr oder weniger in der Richtung der in Fig. 2 gezeichneten Pfeile und zieht darauf die Schrauben wieder an, wodurch eine stärkere Federspannung und somit ein erhöhter Druck der Federn gegen das Seil erreicht worden ist.Läfst sich andererseits das Seil zu schwer über den Kloben und unter die Federn fortziehen, so kann man die Federn in umgekehrter Richtung verstellen oder auch gänzlich vom Seile seitlich abklappen und um ihre Schrauben am Kloben herumschlagen. In jedem Falle hat man es in der Hand, die Geschwindigkeit der relativen Bewegung des Seiles zum Kloben für die Benutzung der Vorrichtung entsprechend einzustellen.Patent-An s ρruch:An einer Vorrichtung zur Selbstrettung aus Feuersgefahr, bestehend aus einem mit Löchern b und Wulsten c versehenen Kloben A, durch welche Löcher und über welche Wulste eine Leine gezogen ist, die Anordnung von Blattfedern f, welche mit^ ihren löffelartigen Enden sich über je eine Wulst-Seilüberführung legen, durch ihre Endlängsschlitze mittelst Schrauben am Kloben verstellbar befestigt sind und je nach ihrer Einstellung die Leine mehr oder weniger fest derartig gegen den Kloben pressen, dafs dadurch die Geschwindigkeit der relativen Bewegung des Seiles zum Kloben entsprechend eingestellt werden kann, um eine am Kloben oder Seile hängende Person aus einem Stockwerke sich zur Erde gleiten zu lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56229C true DE56229C (de) |
Family
ID=330703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56229D Expired - Lifetime DE56229C (de) | Verstellbare Bremsfedern an Vorrichtungen zur Selbstrettung aus Feuersgefahr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56229C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0531574A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-03-17 | Iako S.A. | Seilbremse für ein Befestigungsseil zum Fixieren eines Fangnetzes, insbesondere Steinschlagnetzes |
-
0
- DE DENDAT56229D patent/DE56229C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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EP0531574A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-03-17 | Iako S.A. | Seilbremse für ein Befestigungsseil zum Fixieren eines Fangnetzes, insbesondere Steinschlagnetzes |
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