AT123018B - Rettungsgerät. - Google Patents

Rettungsgerät.

Info

Publication number
AT123018B
AT123018B AT123018DA AT123018B AT 123018 B AT123018 B AT 123018B AT 123018D A AT123018D A AT 123018DA AT 123018 B AT123018 B AT 123018B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rope
cable
person
car
rescue device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Froemmel
Original Assignee
Engelbert Froemmel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Engelbert Froemmel filed Critical Engelbert Froemmel
Application granted granted Critical
Publication of AT123018B publication Critical patent/AT123018B/de

Links

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rettungsgerät.   



   Es sind   Rettungsgeräte bekannt, welche nach   Art einer Seilbahn die zu rettende Person in Sicherheit bringen sollen. Bei dieser Anordnung kann jedoch der Fahrende nicht bremsen, sondern die Wagengeschwindigkeit wird von aussen, also nicht von ihm beherrscht. Andere Rettungsvorrichtungen gestatten nur das Abseilen, die Geschwindigkeit kann der Fahrende durch elastischen Rollendruck regeln. Fahren in schiefer oder horizontaler Richtung ist hier jedoch ausgeschlossen. 



   Die Erfindung betrifft ein   Rettungsgerät, welches sowohl in schriiger   als auch vertikaler Richtung arbeiten kann. Die fahrende Person kann in allen Richtungen die Geschwindigkeit selbst regeln. Dazu dienen feste Bremsbacken, welche eine grössere Druckfläche und Reibung zur Folge haben, die mit elastischen Reibungsrollen nicht erreicht werden können. 



   Die Zeichnung zeigt in beispielsweiser Darstellung in Fig. 1 eine schematische Anordnung der gesamten Vorrichtung mit   schräggespanntem Tragseil.   Fig.   2   eine Seitenansicht des-Seilwagens unter Fortlassung des vorderen Seitenschildes und   strichliert gezeiciinetem Aufsatz fiir   vertikales Abseilen, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Seilwagen, Fig. 4 den Grundriss des Aufsatzstückes zum vertikalen Abseilen. 
 EMI1.1 
 von dem Fahrseil B getragen wird. Mit einem Karabiner wird das Fahrseil B am Bügel der Umlenkrolle C des Zugseiles D eingehängt, welche selbst wieder mit einem Karabiner an einem Fensterkreuz oder an einem schon vorgesehenen besonderen Haken befestigt wird. 



   Der zu rettenden Person wird ein Sicherheitsgurt F   umgeschnallt,   mit dem sie sodann wieder durch einen Karabiner an dem   BÜgel 1 der Bremsvorrichtung   des Seilwagens angehängt wird. Der Wagen selbst fährt mit seinen Laufrollen 2 auf dem Fahrseil B. das durch Gegenrollen 3 am Ausspringen gehindert wird. Innerhalb des Seilwagens läuft das Fahrseil durch eine Backenbremse (Seilbremsschuhe). deren eine Backe 4 fest mit den   Seitenschilden   5 des Wagens verbunden ist, während die zweite Bremsbacke (Seilbremsschuh)   6 mit   dem Bügel 1 versehen ist, an dem die zu rettende Person angehängt wird.

   Am Wagengestell sind Gehänge mit Handgriffen 7 vorgesehen, die von der zu rettenden Person, solange diese bei Bewusstsein ist. ergriffen werden können, um durch Übertragung des Körpergewichts auf den Seilwagen und 
 EMI1.2 
 Sollte die zu rettende Person während   der Fahrt bewusstlos   werden oder schon bewusstlos eingehängt werden, so zieht sie durch ihr Körpergewicht die Bremsbacke 6 an und es gleitet der Wagen mit starker Abbremsung am Seil im Masse des Nachlassen des Zugseiles D langsam abwärts, so dass die zu rettende Person ohne Schaden zu nehmen unten ankommt. 



   An einer Öse 8 greift ein Zugseil D an, das über eine Umlenkrolle C   läuft.   um den Seilwagen zur Rettung weiterer Personen wieder heraufziehen zu können. 



   Der bewegliche Seilbremsschuh   6 ist   in seinem geringsten Abstande von der Gegenbacke durch Schrauben 9 einstellbar und kann. um ein dauerndes Gleiten der Backe auf dem Seile zu verhindern, allenfalls durch eine Feder hochgehalten werden. 



   Es treten nun aber oft Fälle auf, wo im Falle der Gefahr ausserhalb des betreffenden Gebäudes sich gerade kein zweiter   Helfer befindet, der das Fahrseil B   schräg spannen kann. 



  In diesem Falle wird auf den   Seilwagen   ein Aufsatz   (f   (Fig. 2) aufgesetzt, der einen (gemäss 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Fig.   2   und 3) ausgebildeten Rollenbügel 10 aufweist. Dieser wird unverwechselbar auf das Wagengestell mittels seiner Schlitze 11 und an den Seitenschilden des Wagens befindlichen Stiften 12 durch Schraubenstifte und   Flügelmuttern   13 befestigt. Das Seil B wird nach der Anordnung   F und durch   diesen Aufsatz hindurchgeführt, so dass sich bei der vertikalen Abfahrt das Wagengestell nicht schräg stellt und durch die allenfalls auftretende Entlastung der Bremsbacke 6 kein Unfall eintreten kann, da bei der Führung des Seiles durch den Aufsatz G beim vertikalen Abseilen der volle Bremsdruck auf das Seil zur Wirkung kommt.

   Ist auf diese Weise die erste Person in Sicherheit gebracht, so wird der einseitig offene Aufsatz G mit wenigen Handgriffen abgenommen, das Fahrseil B schräg gespannt gehalten oder angepflockt und die Rettung der übrigen Personen wie eingangs geschildert vorgenommen. 



   Derartige Rettungsgeräte können mit Rücksicht auf ihr geringes Gewicht zu mehreren von jeder Feuerwehr mitgeführt werden und andernteils nach Art der Schlauchleitungen in der Nähe von geeigneten   Fenster- oder Luckenöffnungen   ortsfest eingebaut werden. Wichtig ist dabei, dass sowohl das Fahrseil B als auch das Zugseil D nicht in Schlingen, sondern in   Knäuelform   zusammengelegt werden, um beim Abrollen des Seiles jede   Knotenbildung zu   verhindern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rettungsgerät bei Feuersgefahr durch Abseilen auf dem schrägen Tragseil mit selbsttätiger Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seilwagen zur Erzielung des erforderlichen Reibungsdruckes   anpressbare-allenfalls nachstellbare   und abgefederteBremsbacken, die das Tragseil klemmend umschliessen, eingebaut sind, von denen der ruhende   Bremsbacken   einen Bestandteil des Wagens bildet, während der zweite bewegliche   (6)   durch das Eigengewicht des Abfahrenden dauernd belastet, aber nach Bedarf in an sich bekannter Weise durch Übertragung des Eigengewichtes auf den Wagen entlastet werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Aufsatzgerät zum Rettungsgerät nach Anspruch 1 zum vertikalen Abseilen einer Person ohne Zuhilfenahme eines Tragseiles, gekennzeichnet durch einen mit zwei Urnlenkrollen versehenen, einseitig zum raschen Einlegen des Seiles offenen. mit dem Wagengestell durch Flügelschrauben zn verbindenden Rahmen
AT123018D 1929-04-22 1929-04-22 Rettungsgerät. AT123018B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT123018T 1929-04-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT123018B true AT123018B (de) 1931-05-26

Family

ID=3633204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT123018D AT123018B (de) 1929-04-22 1929-04-22 Rettungsgerät.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT123018B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10235545A1 (de) * 2002-08-03 2004-02-26 Metz Aerials Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Retten von Personen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10235545A1 (de) * 2002-08-03 2004-02-26 Metz Aerials Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Retten von Personen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT400813B (de) Gerät zum abseilen oder hochziehen von personen und/oder lasten
DE3643367A1 (de) Einrichtung zum ausueben einer spinalen streckkraft
DE2626425A1 (de) Sicherheitsvorrichtung zur sicherung einer person beim auf- und absteigen an einer leiter
DE2439678A1 (de) Vorrichtung zum bremsen von seilen, insbesondere von textilseilen
WO2003055560A1 (de) Abseilvorrichtung als rettungsgerät für katastrophenfälle, insbesondere brandfälle bei gebäuden oder hochhäusern
AT123018B (de) Rettungsgerät.
CH163705A (de) Vorrichtung für feststehende Leitern zum Auffangen abstürzender Personen.
DE7411579U (de) Vorrichtung zum abseilen von personen
DE2240015C3 (de) Seilbahnlaufkatze für gymnastische und Spielzwecke
DE1940332C3 (de) Bergungsgerät für Personenseilbahnen, Sessellifte o.a
DE3015507A1 (de) Tragbare einheit zur selbstrettung aus hochhaeusern u. dgl.
DE2439637A1 (de) Vorrichtung zum bremsen und klemmen von seilen, insbesondere von ummantelten textilseilen
DE570655C (de) Skibremse
DE102005037558B3 (de) Hängerutschbahn und Seilbremse
AT353616B (de) Rettungseinrichtung fuer hochbauten
DE19617736A1 (de) Rettungsvorrichtung zum Herablassen von Personen und Lasten aus hohen Bauwerken
DE102020105418A1 (de) Flaschenzugsystem imsbesondere zum Anheben für Personen im Rettungsfall
DE65775C (de) Rettungsvorrichtung bei Feuersgefahr
AT126209B (de) Abseilgerät, besonders zur Rettung aus Feuersgefahr.
DE71512C (de) Apparat zur Rettung aus Feuersgefahr
DE240625C (de)
DE10315155A1 (de) Vorrichtung zum Herabbewegen in die Tiefe
DE2237622B2 (de) Abseilgerät zur Rettung aus Feuersgefahr
DE42605C (de) Neuerung an Fahrstühlen
DE2746438A1 (de) Sicherheitsvorrichtung zum automatischen abfangen des seilsammelbuegels von buehnenzuegen o.dgl. bei bruch des kommandoseiles