DE801946C - Aufhaengevorrichtung fuer Kranlasten - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer Kranlasten

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DE801946C
DE801946C DEP20602A DEP0020602A DE801946C DE 801946 C DE801946 C DE 801946C DE P20602 A DEP20602 A DE P20602A DE P0020602 A DEP0020602 A DE P0020602A DE 801946 C DE801946 C DE 801946C
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DE
Germany
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roller
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load
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suspension
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DEP20602A
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English (en)
Inventor
Leslie Meek Caldwell
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FELCO HOISTS Ltd
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FELCO HOISTS Ltd
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
    • B66C1/125Chain-type slings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM ,_ 29. JANUAR 1951
ρ 20602 XI j35b D
Die F.rfindung bezieht sich auf eine neuartige Ausbildung für die am Kranhaken anzubringenden Aufhängemittel für Kranlasten, und zwar auf einen Halter für das aus einem Kabel, einer Kette o. dgl. bestehende Aufhängemittel, der so ausgebildet ist, daß er beim Anheben der Last einen selbsttätigen Gewichtsausgleich herstellt und darauf sogleich automatisch verriegelt wird, so daß bei angehobener Last keine Verlagerung bzw. Längenänderung des Aufhängemittels mehr stattfinden kann.
Erfindungsgemäß ist der am Kranhaken anzubringende Halter mit einer Rolle ausgestattet, an der sich das Aufhängemittel, nachstehend gemeinhin als Kabel bezeichnet, führt, und weiterhin mit einer Hemm- oder Bremsvorrichtung, die beim Anheben der Last durch das Lastgewicht zur Wirkung kommt und die Drehbarkeit der Halterrolle aufhebt. Vorzugsweise ist die das Kabel führende Rolle des Halters am Haltergestell mit der sie tragenden Achse in senkrechter Richtung nachgiebig gelagert, so daß sie — zweckmäßig unter Spannen einer Rückführfederung — unter Wirkung des Lastgewichtes eine Bewegung am Halter ausführen kann, die ihre selbsttätige Verriegelung beim Anheben der Last einleitet.
Vorzugsweise besteht die Verriegelungsvorrichtung für die Kabelrolle aus einem die Rolle unter-
greifenden Bremskörper, an den sich die Kabelrolle durch ihre beim Anheben der Last eintretende Verlagerung anlegt. Zur Erzielung einer ausreichenden Hemmung sind die Kabelrolle und der Bremskörper zweckmäßig mit zueinander passenden Bremsflächen versehen. Diese. Bremsflächen sind vorzugsweise als Keilflächen ausgebildet.
Zusätzlich zu der Verriegelung der Kabelrolle beim Anheben soll nach der Erfindung auch Vorsorge dafür getroffen sein, daß das Kabel auf der verriegelten Rolle nicht gleiten kann. Dies läßt sich nach einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung dadurch erreichen, daß die Verriegelungsvorrichtung für die Kabelrolle zwei gegeneinander bewegliche Bremsbacken aufweist, die das die Kabelrolle umschlingende Kabel zwischen sich erfassen und beim Anheben der Last festklemmen.
Auf andere Weise läßt sich eine Sicherung gegen das Gleiten des Kabels auch dadurch erzielen, daß ao das Kabel wenigstens in zwei Windungen um seine Führungsrolle herumgelegt ist, wobei dann also die Führungsrolle eine entsprechende Breite aufweisen muß. Nach einer dritten Ausführungsform kann als Aufhängemittel für die Last an Stelle eines Kabels o. dgl. eine Kette verwendet werden und die Führungsrolle aus einem Kettenrad bestehen, an dessen Umfang die Kette mit ihren einzelnen Gliedern eine Festlegung erhält.
Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung von Kranlastenhaltern nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. ι die Seitenansicht einer aufgehängten Kranlast, in kleinem Maßstab dargestellt,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Kabelhalters nach der Erfindung,
Fig. 3 die Vorderansicht hierzu, teilweise im Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine abgeänderte Halterausführung in der Seitenansicht,
Fig. 5 die Vorderansicht dazu im teilweisen Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 4,
Fig. 6 den bei diesem Halter benutzten Bremsschuh im Grundriß,
Fig. 7 die Seitenansicht eines Kranlastenhalters mit Kette und Kettenrad und
Fig. 8 die Vorderansicht dazu im teilweisen Schnitt nach Linie 8-8 von Fig. 7.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist an einem Kranhaken 7 ein Halter 8 angebracht, an dem eine Last 9 mittels eines Kabels 12 aufgehängt ist, dessen ungleich lange Schenkel mit 10, 11 bezeichnet sind. Das Kabel 12 ist in einer vollständigen Umschlingung gemäß Fig. 2 und 3 um eine Rolle 13 gelegt und mit seinen Enden auf geeignete Weise, z. B. mittels Haken oder ösen 14, an der Last befestigt. Die Rolle 13 dreht sich auf einer Achseis, die mit ihren Enden durch Schlitzlöcher 16 der seitlichen Stirnplatten 17 des Halterrahmens r8 hindurchreichen. Die Stirnplatten 17 liegen parallel zueinander und sind oben durch Bolzen 19 zusammengehalten, an denen zugleich eine öse 20 zum Anhängen des Halters am Kranhaken befestigt ist. Unten sind die Stirnplatten 17 mit einwärts vorj stehenden, flanschartigen Ansätzen 21 ausgestattet und durch Querbolzen 22 zusammengehalten. An ihren Außenflächen sind die Stirnplatten 17 mit
senkrecht liegenden Rippen 24 und einer von diesen Rippen teilweise eingefaßten Nut 25 versehen. Im Bereiche dieser Nuten befinden sich von einem Quersteg der Rippen 24 getragene Hängebolzen 26 mit Druckfedern 27, an denen sich die Rollenachse 15 mit ihren Enden nachgiebig abstützt. Die Bolzen 26 durchragen dabei Löcher 28 der Rollenachse 15 und Löcher 29 des Quersteges der Rippen 24 und tragen an ihren oberen Enden Muttern 30, die zugleich zum Befestigen der Bolzen und zum Einregeln der Spannung der Federn 2j dienen. Die Löcher 16 sind in senkrechter Richtung als Längslöcher ausgebildet, so daß die Rollenachse 15 mit der daraufsitzenden Rolle 13 unter Wirkung des Lastgewichtes bei gleichzeitigem Spannen der Federn 27 nach unten ausweichen kann. Die zur Verstellung der Rolle 13 erforderliche Kraft beträgt hierbei in der Regel nur einen kleinen Bruchteil des Gewichtes der anzuhebenden Last und ist andererseits aber größer als das Eigengewicht des Kabels 12 und der Rolle 13.
Vor dem Anheben der Last kann sich die Rolle daher zunächst noch frei drehen, so daß sich beim Straffen und Spannen des Kabels der Gleichgewichtszustand zwischen den beiden Kabelschenkeln 10, 11 einstellt, ehe die Rolle 13 zum Zwecke ihrer Verriegelung nach unten ausweicht.
Unten in dem Gestellrahmen 18 sind zwei bogenförmig gestaltete Bremsschuhe 31, 32 lose abgestützt, durch Querbolzen 33 gehalten, die ihrerseits mit Spiel Querbohrungen 34 durchragen. Die Rolle 13 hat eine im Querschnitt keilförmige Umfangsnut 35, und die Bremsschuhe 31, 32 sind dazu passend mit keilförmigen Bremsflächen 36 versehen, die an den geneigten Randflächen 37 der Rolle 13 zur Anlage kommen, wenn sich die Rolle nach unten verlagert. Die einander zugekehrten Innenflächen 38 der Bremsschuhe 31, 32 liegen in Abstand voneinander und erfassen zwischen sich einen Abschnitt des Kabels 12, der den unteren Teil der Rolle umschlingt. Bewegt sich die Rolle 13 mit ihrer Achse nach unten, so stoßen die geneigten Keilflächen 37 der Rolle gegen die geneigten Flächen 36 der Bremsschuhe, drücken dabei die Bremsschuhe unter Keilwirkung gegeneinander, so daß sie den zwischen ihnen befindlichen Abschnitt des Kabels 12 fest einklemmmen. Hierdurch ist das Kabel gegen Gleiten in Umfangsrichtung auf der Rolle gesichert, während zugleich auch die Rolle an den Bremsschuhen gegen Drehen festgelegt ist. Zwischen den beiden Bremsschuhen können Federn angeordnet sein, die die Bremsschuhe zum schnellen Freigeben des Kabels auseinanderrücken, sobald beim Absetzen der Last die Rolle unter Wirkung der Federn 27 wieder in ihre Freigabestellung nach oben zurückkehrt.
Vor dem Anheben der Last wird man sich davon
überzeugen, daß sich der Kran mit seinem Haken 7 ungefähr in der senkrechten Schwerpunktsebene der Last befindet, so daß die Last ohne größere
Ausschwingung senkrecht vom Boden abgehoben wird. Beim Straften des Kabels kann sich dann die Rolle 13 zunächst noch drehen und stellt dabei den Gleichgewichtszustand zwischen den Kabelschenkein 10, 11 her. Ist das Seil dann vollständig gespannt und werden beim Anheben der Last die Zugkräfte im Seil stärker als die Druckkräfte der Federn 27, so bewegt sich die Kabelrolle im Rahmen 18 nach unten, bis sie die Bremsschuhe 31, 32 berührt, wobei der zwischen ihnen erfaßte Abschnitt der Kabelschlinge festgeklemmt und sogleich die Rolle selbst durch Reibung an den festen Bremsbacken festgelegt wird. Dabei ist dann die Rolle gegen Drehen und das Kabel 12 gegen Gleiten auf der Rolle gesichert und ein gleichmäßiges Anheben der Last unter Einhaltung ihrer Aufhängung gewährleistet. Unfälle durch plötzliches Verlagern des Kabels mit der daranhängenden Last werden dadurch vermieden. Überdies ist die Gefahr eines Reißens des Kabels verringert. Wird die Last abgesetzt, so drücken die Federn 27 beim Nachlassen der Spannung im Kabel 12 die Rolle 13 wieder in ihre Ausgangslage nach oben, und die Bremsschuhe 31, 32 geben das Kabel frei.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 ist der Halter nur mit einem einzigen Bremsschuh 40 von bogenförmiger Gestalt ausgestattet, der im unteren Teil des Halterrahmens 18 durch Querbolzen 41 festgelegt ist, die ihrerseits Querbohrungen 42 des Bremskörpers durchragen. Der Bremskörper kann in diesem Falle mit dem Rahmen 18 jedoch auch starr verbunden sein oder einen angegossenen Teil des Rahmens bilden. Die Seitenflächen 43 des Bremskörpers sind gleichlaufend zu den Seitenrändern 37 der in der Scheibe 13 befindlichen Umfangsnut 35 geneigt, und der Bremskörper ist in seiner Breite so bemessen, daß er sich mit den geneigten Außenflächen beim Niedergehen der Rolle 13 an den Seitenrändern 37 festklemmen kann. In seiner der Rolle zugekehrten Fläche enthält der Bremskörper 40 eine verhältnismäßig breite Nut 44, die den im unteren Teil der Rolle befindlichen Abschnitt des Kabels 12 aufnehmen kann. In diesem Falle ist das Kabel mit doppelter Umschlingung um die Rolle herumgelegt, und demgemäß ist auch die Nut 44 entsprechend breit. Gemäß Fig. 6 ist die Nut mit schraubenförmiger Steigung in den Bremskörper eingelassen, so daß sie mit ihren Seitenkanten etwa in der gleichen Richtung liegt wie die von ihr aufzunehmenden Seilwindungen.
Die Wirkungsweise des Halters ist hier im wesentlichen die gleiche; unterschiedlich ist nur, daß der Bremskörper 40 lediglich die Rolle mit Haftreibung festlegt, aber keine Einklemmung an den Kabehvindungen herstellt. Erfahrungsgemäß besteht nämlich keine Gefahr für ein Gleiten des Kabels an der festgelegten Rolle, wenn das Kabel wenigstens in dopelter Windung um die Rolle herumgelegt ist und hierdurch genügend Reibungswiderstand an der Rolle findet. Im Bedarfsfalle kann die das Kabel aufnehmende Umfangsnut der Rolle auch gezackt, genutet, geriffelt oder anderweitig so ausgeführt sein, daß sich der Reibungswiderstand gegen Gleiten des Kabels an der Rolle erhöht.
, Bei der Ausführung nach Fig. 7 und 8 ist an Stelle eines Kabels oder Seiles eine Kette 12"
! als Aufhängemittel für die Last vorgesehen und die Rolle 13° des Halters als Kettenrad ausgebildet. Die Umfangsnut 35° der Rolle ist hierbei mit zu
\ den Kettengliedern passenden Ausnehmungen 45" versehen, so daß die Kette einen festen Sitz erlangt und an der festgelegten Rolle nicht in Umfangsrichtung gleiten kann. Die Kette ist nur um den oberen Teil der Rolle 13° herumgelegt. Im unteren Teil des Halterrahmens i8a befindet sich eine Bremsleiste 40°, die hier zugleich als Abstandshalter 46 für die Stirnplatten iya dient und beim Niedersenken der Rolle 13" in die entsprechend gestaltete Nut 35" eindringt und die Rolle verriegelt.
' ■ Die Erfindung ist nicht auf bestimmte Arten von Aufhängemitteln beschränkt, die auch aus Seilen, Drahtseilen, Draht, Riemen, Bändern, Gurten o. dgl. bestehen können.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Aufhängevorrichtung für Kranlasten, be- go stehend aus einem am Kranhaken aufzuhängenden Halter mit einer Führungsrolle für das die anzuhebende Last erfassende Aufhängemittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter außer der Rolle eine beim Anheben der Last zur Wirkung kommende Hemm- oder Bremsvorrichtung aufweist, die die Drehbarkeit der Halterrolle aufhebt.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufhängemittel führende Rolle des Halters am Haltergestell mit der sie tragenden Achse in senkrechter Richtung nachgiebig gelagert ist.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemm- oder Bremsvorrichtung aus einem am Halter angebrachten Bremskörper besteht, der durch eine beim Anheben der Last durch das Lastgewicht eingeleitete Relativbewegung zwischen Halterrolle und Bremskörper an der Halterrolle zur Anlage kommt.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper aus einem die Kabelrolle untergreifenden, in Anpassung an den Rollenumfang bogenförmig gestalteten Bremsschuh besteht, der mit keilförmig gestalteten Bremsflächen passend zu der gleichfalls keilförmig gestalteten Umfangsnut der Rolle gestaltet ist.
5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper zwei gegeneinanderbewegliche Bremsbacken (31, 32) aufweist, die das die Halterrolle umschlingende Aufhängemittel zwischen sich erfassen und beim Anheben der Last festklemmen.
6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 4, da-
durch gekennzeichnet, daß das Aufhängemittel bei entsprechender Rollenbreite in mindestens doppelter Windung um den Rollenumfang herumgelegt ist und der Bremskörper (40) zwischen seinen keilförmig gestalteten Bremsflächen (43) eine hinreichende breite, mit Steigung eingelassene Ausnehmung (44) zur Aufnahme der nebeneinanderliegenden Windungen des Aufhängemittels aufweist.
7. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängemittel aus einer Kette (i2a), die Halterrolle aus einem die Kettenglieder in Richtung des Rollenumfanges festlegenden Kettenrad besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3310 1.
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