DE806898C - Aufhaengevorrichtung fuer Kranlasten - Google Patents
Aufhaengevorrichtung fuer KranlastenInfo
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- DE806898C DE806898C DEP20603D DEP0020603D DE806898C DE 806898 C DE806898 C DE 806898C DE P20603 D DEP20603 D DE P20603D DE P0020603 D DEP0020603 D DE P0020603D DE 806898 C DE806898 C DE 806898C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/12—Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
-
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- B66C1/12—Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
- B66C1/125—Chain-type slings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Kranlasten, und zwar auf einen
am Kranhaken anzubringenden Halter mit einer . Führungsrolle für das die anzuhebende Last erfassende
Aufhängemittel und einer mit dieser Rolle zusammenwirkenden Hemm- oder Bremsvorrichtung,
die beim Anheben der Last unter Wirkung des Lastgewichtes in Tätigkeit tritt und dann bis
zum Absetzen der Last die Drehbarkeit der Führungsrolle aufhebt.
Bei den im Hauptpatent beschriebenen Ausführungen einer derartigen Vorrichtung ist die Führungsrolle
für das Aufhängemittel, das aus einem Seil, Kabel, einer Kette o. dgl. bestehen kann, an
dem sie tragenden Halter nachgiebig gelagert, und die Bremsvorrichtung besteht aus einem die Rolle
untergreifenden Bremskörper, der mit keilförmig geneigten Bremsflächen in die gleichfalls keilförmig
begrenzte Ausnehmung des Rollenumfanges eingreift, in der sich das Aufhängemittel führt.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Aufhängevorrichtung, bei der erfindungsgemäß
die Bremsflächen an den äußeren Stirnflächen der Führungsrolle liegen und der Bremskörper
durch zwei in Abstand voneinander liegende Leisten gebildet ist, die an den die Rolle führenden
Seitenwangen des Halters angebracht sind und die Rolle von außen her hintergreifen. Hierdurch
wird die Gefahr eines Verklemmens der Bremskörper durch die auf der Führungsrolle befindlichen
Windungen des Aufhängemittels beseitigt, die Möglichkeit eines X'achstellens der Bremskörper und
überdies auch eine bessere Wirksamkeit der Bremsung erzielt, besonders dann, wenn das Aufhängemittel
aus einer Kette besteht und die Führungsrolle auf ihrem Umfang mit die Kettenglieder aufnehmenden
Vertiefungen ausgestattet ist.
Vorzugsweise ist der Halter bei dieser Ausführung mit gabelartig angeordneten Führungsmitteln
ίο versehen, die in die Ausnehmungen des Rollenumfanges ragen und dafür sorgen, daß sich das
Aufhängemittel stets in gleichmäßigen Windungen um den Rollenumfang wickelt. Die Anordnung
solcher Führungsmittel ist ein zusätzlicher Vorteil, der durch die Verlegung der Bremsflächen auf die
Außenseite der Führungsrolle erreicht ist.
Die Zeichnungen zeigen Beispiele für Kranlastenaufhängevorrichtungen
nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 die Seitenansicht, dabei den unteren Teil im Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. i, eines Kranlastenhalters
mit Aufhängekette für die Last,
Fig. 3 die Vorderansicht, teils im Schnitt, und Fig. 4 die Seitenansicht des unteren Teiles eines
Kranlastenhalters für Aufhängekabel.
Bei dem Halter nach Fig. ι und 2 ist die in den Kranhaken einzuhängende öse 5 mittels Schraubenbolzen
6 am oberen Ende des Halterrahmens 7 zwischen den Seitenplatten 8,9 des Rahmens befestigt.
Am unteren Ende des Rahmens sind die Platten durch Bolzen 10 zusammengehalten, die je
eine Abstandshülse 11 durchragen und zugleich ihrer Länge nach bogenförmig gekrümmte Bremsleisten
12, 13 durchragen, die an den Innenflächen der Rahmenplatten 8, 9 liegen. Das Kettenrad 14
sitzt auf einer Achse 15, die mit ihren Enden senkrechte Längslöcher 16 der Halterplatte durchragt
und an senkrecht liegenden Bolzen 17 geführt ist. Diese Bolzen durchragen ihrerseits je ein Loch 18
an den Enden der Achse 15 und hängen an dem Quersteg einer n-förmigen Leiste oder Rippe 19,
die sich auf jeder Außenfläche der Halterplatten 8,9 befindet. Die Bolzen 17 tragen Druckfedern 20, auf
denen sich die Enden der Rollenachse 15 nachgiebig abstützen. In der Grundstellung vor dem Anheben
einer Last ist das Kettenrad 14 mit den Bremsleisten 12, 13 außer Eingriff und kann sich daher
zwecks Herstellung eines Gleichgewichtszustandes an den Schenkeln einer die Last tragenden Kette 21
frei drehen. Beim Anheben der Last senkt sich das Kettenrad 14 unter dem Einfluß des Lastgewichtes
nach unten, kommt dabei mit dem unteren Teil seines Umfanges mit den Bremsleisten 12, 13 in Berührung
und wird von ihnen verriegelt, so daß sie sich nicht mehr drehen, die Kette 21 sich daher
auch nicht mehr verlagern kann. Damit ist auch die Gefahr des Kippens der Last in ihrem Gehänge
beim Anheben beseitigt. Die Umfangsnut 22 der Rolle ist mit Ausnehmungen 23 versehen, die den
Gliedern 24 der Kette angepaßt sind, während sich die dazwischenliegenden Kettenglieder 25 an abgeflachten
Stellen 26 des Rollenumfanges abstützen.
Die Kette ist somit auf der als Kettenrad ausgebildeten Rolle gegen Gleiten gesichert. Die
Auswinklung der abgeflachten Stellen 26 in bezug auf die Ausnehmungen 23, wie sie sich
der Fig. 1 entnehmen läßt, ist für die Verhinderung des Gleitens der Kette auf dem Kettenrad
wichtig. Es sind jeweils mindestens drei flach liegende Kettenglieder 25 und wenigstens vier in
senkrechter Ebene liegende Kettenglieder 24 mit dem Rollenumfang im Eingriff, so daß ein entsprechendes
Haften der Kette am Rollenumfang selbst bei schwerer Last gewährleistet ist.
Die bogenförmig gestalteten Bremsleisten 12, 13
haben keilförmig gestaltete Bremsflächen 27, die mit entsprechend geneigten Randflächen 28 am
Außenumfang der Führungsrolle zusammenwirken, wenn die Rolle unter Spannen der Federn 20 beim
Anheben der Last in ihrer Lagerung nach unten bewegt wird. In Fig. 1 und 2 ist sie in dieser Lage
dargestellt, in der sie durch Reibung an den Bremsleisten festgelegt und gegen Drehen gesichert ist.
Die Federn 20 sind stark genug bemessen, daß sich die Rolle 14 beim Straffen der Kette 24 vor dem
Anheben der Last zunächst noch drehen kann, ehe sie in die Bremsstellung kommt, so daß sich vor
dem Abheben der Last vom Boden der Gleichgewichtszustand zwischen den beiden an der Last
befestigten Enden der Kette einstellen kann. In der Bremsstellung steht dann die Rolle 14 nur unter
reiner Druckbeanspruchung, die sicli unter Keilwirkung
auf die Bremsleisten 12. 13 überträgt, sie nach außen zu drücken sucht und dadurch die BoI-zen
10 unter Spannung setzt. Die Bolzen 10 mit ihren Gewindeansätzen und den darauf sitzenden
Muttern müssen in Anpassung an die aufzunehmenden Belastungen so bemessen sein, daß keine Bruchgefahr
eintritt. Durch das Eindringen des keilförmig gestalteten Randes der Rolle 14 zwischen
die Bremsleisten 12, 13 ist bei angehobener Last stets ein zentrischer Sitz der Rolle zwischen den
Seitenplatten 8 und 9 des Halters gesichert, so daß sich weder die Rolle mit ihren Stirnflächen noch
die Kettenglieder beim Aufheben und Transport der Last gegen die Innenflächen der Halterplatten 8, 9 legen.
Der Halter 7' nach Fig. 3 und 4 ist ähnlich ausgeführt, jedoch zur Aufnahme eines Kabels 29 als
Aufhängemittel für die Last eingerichtet. Die Rolle 14' des Halters weist eine Umfangsnut 30
auf, die so breit ist, daß im oberen Teil der Rolle vier Windungen des Kabels nebeneinander liegen
können. Hierdurch ist beim Aufnehmen der Last eine hinreichende Reibung zwischen dem Kabel und
dem Rollenumfang gesichert, so daß das Kabel nach dem Abbremsen der Rolle nicht mehr gleiten kann.
Die keilförmig gestalteten Randflächen 28' der Rolle wirken mit den entsprechend geneigten Bremsflächen
27' der Bremsplatten 12', 13' zusammen. Die Hülsen 11' sichern hier nicht nur den Abstand zwischen
den Bremsleisten 12' und 13' bzw. zwischen
den Halterplatten 8' und 9', sondern tragen zugleich auch gabelförmige Ansätze 31, 32, die sich an den
Enden von bogenförmigen Stegen 33 befinden und
als Führungsmittel für die Kabehvindungen dienen. Die Stege 33 sind, wie bei 34 angedeutet, an den
Hülsen 11 angeschweißt und haben abgewinkelte Führungsansätze 35, die am unteren Teil der Führungsrolle
in die Umfangsnut der Rolle ragen und die Kabehvindungen hier in Abstand von den seitlichen
Begrenzungen der Umfangsnut 30 halten. Hierdurch ist das Einhalten der zentrischen Lage
der Kabehvindungen auf dem Rollenumfang gesichert und die Möglichkeit einer einseitigen Verlagerung
des Kabels sowie etwaiger Verklemmungen zwischen der Rolle und den Halterplatten oder
der Aufhängeöse behoben.· Vorzugsweise sind die die Führungsansätze tragenden Stege 33 federnd
ausgebildet oder nachgiebig bzw. drehbar derart gelagert, daß sie sowohl in der niedergesenkten
. Bremslage der Halterolle als auch in deren Freigabestellung am Rollenumfang anliegen und die
Windungen des Aufhängekabels zwischen sich er-
ao fassen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Aufhängevorrichtung für Kranlasten nach Patent 801 946, bestehend aus einem am Kranhaken aufzuhängenden Halter, der mit einer nachgiebig gelagerten Führungsrolle für das die anzuhebende Last erfassende Aufhängemittel und mit die Führungsrolle beim Anheben der Last gegen Drehen verriegelnden Bremsmitteln ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsflächen (27, 27', 28, 28') an den äußeren Stirnflächen der Führungsrolle liegen.
- 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmittel aus in Abstand voneinander liegenden, bogenförmig gestalteten Leisten (12, 13) bestehen, die mit keilförmig ausgebildeten Bremsflächen die entsprechend keilförmig geneigten Stirnflächen der Halterrolle von außen her hintergreifen.
- 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit gabelförmig ausgebildeten Führungsmitteln (31, 32) ausgestattet ist, die von unten her in die das Aufhängemittel aufnehmende Umfangsnut (30) des Rollenumfanges ragen und die Windungen des Aufhängemittels seitlich einfassen.
- 4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Rollenumfang ragenden Führungsmittel (31, 32) als abgewinkelte Ansätze (35) auf bogenförmigen Stegen (33) sitzen und derart gelagert sind, daß sie sowohl in der Freigabestetlung als auch in der Bremsstellung der Halterrolle in den Rollenumfang ragen und die Windungen des Aufhängemittels zwischen sich erfassen.
- 5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Kette als Aufhängemittel die Halterrolle mit Ausnehmungen (23) und abgeflachten Umfangsstellen (26) zur Abstützung der Kettenglieder ausgestattet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 6. 51
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