DE24648C - Neuerungen an Fangvorrichtungen für Fahrstühle - Google Patents

Neuerungen an Fangvorrichtungen für Fahrstühle

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DE24648C
DE24648C DENDAT24648D DE24648DA DE24648C DE 24648 C DE24648 C DE 24648C DE NDAT24648 D DENDAT24648 D DE NDAT24648D DE 24648D A DE24648D A DE 24648DA DE 24648 C DE24648 C DE 24648C
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DE
Germany
Prior art keywords
rope
eccentric
normal position
chain
belt
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Active
Application number
DENDAT24648D
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English (en)
Original Assignee
R. PAPPERITZ in Berlin O., Blumenstr. 37
Publication of DE24648C publication Critical patent/DE24648C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
    • B66B5/20Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of rotatable eccentrically-mounted members

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SS: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. März 1883 ab.
Die Neuerungen sind anwendbar bei Excenterfangvorrichtungen, bei welchen das Festhalten des Fahrstuhles nach erfolgtem Seilbruch durch Drehung eines oder mehrerer Excenter erfolgt, die sich in der Regel gegen gleichzeitig als Fahrstuhlführung dienende Schienen aus Holz oder Eisen pressen.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Einrichtung sitzt das gezahnte Fangexcenter α über dem ans I-Eisen gebildeten Querbaum des Fahrstuhles. An der Excenterachse b ist mittelst mehrfacher Umschlingung das Tragseil c, in diesem Falle ein flacher Hanfgurt, befestigt. Ein in entgegengesetzter Richtung um die Achse geschlungener Gurt d ist mit seinem freien Ende an einer gespannten Schraubenfeder e befestigt. Die Spannung in der Feder ist geringer als die im Tragseil, so dafs mit Hülfe des auf der Achse befestigten Daumens f, welcher sich gegen den I-Träger legt, auch das Excenter in solcher Lage gehalten wird, dafs es seine glatte, nicht gezahnte Seite den Führungsschienen g zukehrt.
Erfolgt der Seilbruch, so wird durch die Feder die Achse mit dem Excenter gedreht, hierdurch werden die Führungsschienen zwischen das Excenter α und den Bügel h geprefst. Die hierbei zwischen der gezahnten Excenterfläche und der Schiene entstehende Reibung genügt zum weiteren Festklemmen des Excenters, bis der Fahrstuhl gänzlich festsitzt.
Fig. 4 bis 6 stellen einen Fall dar, in welchem die vorhandenen | | - förmigen Eisenführungsschienen als Fangschienen nicht benutzt werden können. Die Fangvorrichtung ist auf einem besonderen Träger A neben dem vorhandenen Querbaum des Fahrstuhles angebracht. Die Achse /; des Excenters α ist in dem Bügel c gelagert, welcher ein aus mehreren dünnen Bändern gebildetes Fangband d ganz umfafst. Das Fangband ist mittelst Gelenkes e an einem über dem Fahrschacht liegenden I-Träger aufgehängt und wird mittelst einer am unteren Ende befestigten Schraube f straff gespannt. Die Befestigung der einzelnen Eisenbänder am Gelenk kann in beliebiger Weise bewirkt werden. Durch die Anwendung dünner biegsamer Bänder wird es möglich, das Fangband in grofser Länge ohne schwächende Verbindungsmittel aufsen glatt herzustellen und in den Fahrschacht einzubringen. Wenn bei breiten, grofsen Fahrstühlen, welche an zwei Seilen hängen, das Fangen aus irgend einem Grunde nur einseitig erfolgen sollte, so wird durch die stofsweise Schiefstellung des Fahrstuhles im Schacht die Sicherheit des bereits erfolgten Fangens nicht leiden, da das Fangband durch die eigentlich wirksamen Theile des Fangzeuges so hindurchgesteckt ist, dafs ein seitliches Abgleiten nicht möglich ist, sondern das Fangband seitliche Bewegungen des Fahrstuhles mitmacht. Die Spannung des Traggurtes wird mittelst des Seiles /z, welches durch eine an demselben befestigte Oese g geschlungen ist, auf den auf der Excenterachse b sitzenden Hebel i übertragen, während die um die Achse geschlungene Kette k die Spannkraft der Feder / überträgt. Reifst der Traggurt oberhalb der Oese g, so wird infolge der Entlastung des Seiles h das Excenter durch die Feder mit seiner gezahnten Aufsen-
fläche gegen das Fangband gedreht. Erfolgt dagegen das Reifsen des Traggurtes unterhalb der Oese g, so wird durch den Bügel m das Zurückdrehen des Hebels bezw. der Achse und des Excenters über ihre normale Stellung verhindert, und nach dem sofortigen Reifsen des Seiles h beim Bruch des Traggurtes tritt auch hier das Excenter schnell in Thätigkeit.
Fig. 7 bis 9 stellen eine Fangvorrichtung für leichtere Fahrstühle dar. Das Excenter α sitzt auf einer quer vor dem Fahrstuhlbügel gelagerten Welle b, um welche sich wiederum in entgegengesetzter Richtung die an der Feder c wirkende Kette d und das Seil e schlingen, welches letztere mit der Oese f des Tragseiles fest verbunden ist.
Reifst das Tragseil oberhalb der Oese /, so wird hierdurch das Seil e entlastet, und die Fangvorrichtung kommt zur Wirkung; findet dagegen der Bruch unterhalb der Oese_/ statt, so legt sich der in das Seil e eingeschaltete, genügend starke Ring g, sobald das Seil nach oben gezogen wird, gegen die Oese h und verhindert auf diese Weise entweder das Rückwärtsdrehen des Excenters oder bringt das Seil zum Reifsen, so dafs das Excenter durch die Federspannung gegen die Führungsschiene gedreht wird und das Fangen des fallenden Fahrstuhles erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Die Uebertragung der Kraft einer gespannten Feder mittelst einfacher Umschlingung eines Gurtes, Seiles oder einer Kette auf die Achse eines Fangexcenters, welche durch directen Angriff des um dieselbe geschlungenen Tragseiles, des Gurtes oder der Kette unter Benutzung eines auf der Achse angebrachten Daumens in normaler Stellung gehalten wird.
    Die Uebertragung der Kraft einer gespannten Feder mittelst einfacher Umschlingung eines Gurtes, eines Seiles oder einer Kette auf die Achse eines Fangexcenters, welche durch Hebel und ein besonderes Seil, das die Spannung des Tragseiles überträgt, in der normalen Lage gehalten wird, unter Anwendung eines Bügels, welcher das Zurückgehen des Hebels bezw. des Excenters über die normale Lage verhindert.
    Die Uebertragung der Kraft einer gespannten Feder mittelst einfacher Umschlingung eines Gurtes, eines Seiles oder einer Kette auf die Achse eines Fangexcenters, welche mittelst besonderen umgeschlungenen Seiles durch die Spannung des Tragseiles in normaler Stellung gehalten wird, wobei ein Anstofsring das Zurückgehen des Excenters über die normale Stellung verhindert.
    Die Anwendung von Fangbändern, welche aus einzelnen dünnen und biegsamen Bändern bestehen und durch die geschlossenen Lagerbügel der Excenter so hindurchgesteckt sind, dafs ein seitliches Abgleiten der Excenter von den Fangbändern nicht möglich ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746438A1 (de) * 1977-10-15 1979-04-19 Schnakenberg Rolf Buehnenbau Sicherheitsvorrichtung zum automatischen abfangen des seilsammelbuegels von buehnenzuegen o.dgl. bei bruch des kommandoseiles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746438A1 (de) * 1977-10-15 1979-04-19 Schnakenberg Rolf Buehnenbau Sicherheitsvorrichtung zum automatischen abfangen des seilsammelbuegels von buehnenzuegen o.dgl. bei bruch des kommandoseiles

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