DE232027C - - Google Patents
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- DE232027C DE232027C DENDAT232027D DE232027DA DE232027C DE 232027 C DE232027 C DE 232027C DE NDAT232027 D DENDAT232027 D DE NDAT232027D DE 232027D A DE232027D A DE 232027DA DE 232027 C DE232027 C DE 232027C
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- rollers
- housing
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C7/00—Holding-devices for laces
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 232027 -■
KLASSE 71 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß für Schuhbänder, Schnürleibbänder u. dgl. mit
zwei zusammen wirkenden Klemmbacken, die durch Federwirkung gegen das zwischen sie
hindurchgeführte Band gedrückt werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß
die Klemmbacken als Rollen ausgebildet sind, die an je einem in einem mit Durchtrittsöffnungen
für das Band versehenen, an dem-Bande lose
ίο verschiebbaren Gehäuse schwingbar gelagerten
Bügel geführt sind. Es wird hierbei erreicht, daß das Schnürbandschloß in seine wirksame
Lage gebracht werden kann, indem die Teile des Bandes auseinandergezogen werden, wobei
die Rollen auseinandergeführt werden und das Gehäuse von selbst in seine wirksame
Lage hinabgleitet. In dieser Lage werden die Rollen, wenn die Bandenden losgelassen
werden, gegen feste Teile des Gehäuses gedrückt und sperren dadurch das Band. Um
das Schloß aus der wirksamen Lage zu bringen, ist es bei der zweckmäßigsten Ausführungsform
der Erfindung mit einem an die betreffenden Bügel angreifenden Ring versehen, welcher beim Anziehen derselben die Klemmbacken
freigibt.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Vertikalschnitt des neuartigen Schnürbandschlosses und Fig. 2
eine Oberansicht desselben. Der obere Teil des den Sperrmechanismus umschließenden
Gehäuses ist weggeschnitten. Die Zeichnung veranschaulicht das Schloß in vergrößertem
Maßstabe.
Der Sperrmechanismus ist an einem Boden 1 angeordnet und von einer Kappe 2 umgeben,
welche mit dem Boden ein knopfförmiges Gehäuse bildet. Der Boden und die Kappe sind
mit einem zentralen Loch 3 bzw. 4 für die Bandenden versehen. Der Sperrmechanismus
besteht aus zwei gezahnten oder geriffelten Rollen 5, die an je einer Seite der durch die
Löcher 3, 4 sich erstreckenden Mittellinie des Knopfes gelegen und an je einem im Gehäuse
schwingbar angeordneten Bügel 6 drehbar gelagert sind. Die Bügel 6 sind mit ihren umgebogenen
Enden in dem am Boden 1 befestigten Rahmenstück 7 gelagert. Die innere,
gegen die betreffende Rolle 5 gekehrte Seite 8 erstreckt sich exzentrisch zu der Drehachse
des Bügels 6, so daß der Abstand dieser Seite mit Beziehung zur genannten Achse nach
unten zunimmt. Der untere Teil der Seite 8 ist gezahnt oder geriffelt und kommt mit der
Rolle 5 in Eingriff, wenn diese die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnimmt. Federn 9, welche
am Boden r befestigt sind und gegen Vorsprünge 10 an den Bügeln 6 anliegen, sind
bestrebt, die Rollen 5 in ihre in Fig. 1 gezeichnete sperrende Lage zu führen. 11 und 12
sind die beiden aneinander festzusperrenden Bandenden. Es wird angenommen, daß die
beiden unteren Teile zu dem Schuh, Schnürleib o. dgl. führen. Falls das Schloß an
Schuhbändern verwendet wird, ist das Schuhwerk oben am Schlitz mit der bekannten
Anordnung kleiner Rollen o. dgl. zu versehen, . um welche das Band im Zickzack geführt ist,
wie durch punktierte Linien in Fig. 1 angegeben ist. Die Röllchen werden in kleinen, am
Schuhwerk befestigten Bügeln o. dgl. gelagert, so daß das Band immer in der Lage um die
Röllchen verbleibt, selbst wenn das Schuhwerk
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ausgezogen ist. Wenn der Schuh geschnürt werden soll, ist es nur nötig, die Bandenden anzuziehen,
wobei diese anfangs nahe aneinander gehalten werden, so daß das an den Röllchen laufende Band den Schlitz zuzieht. Alsdam
werden die Bandenden voneinander entfernt. Dabei werden die Rollen 5 auswärts voneinder
an den nicht gezahnten Teil der Seite 8 an den Stücken 7 gepreßt, so daß das Schloß,
welches mittels der Rollen an den Bandenden läuft, in die in Fig. 1 gezeigte Lage heruntergepreßt
wird. Wenn dann die Bandenden losgelassen werden, so werden die Rollen von den Federn 9 in die in Fig. 1 gezeigte sperrende
Lage geführt, in welcher die Rollen infolge der Exzentrizität der Stücke 7 gegen die
Bandenden gepreßt werden und infolge des Eingriffes mit den genannten Stücken das
Band sicher sperren. Nach der Sperrung wird das Band in den Schaft des Schuhwerks gestopft.
Um die Rollen 5 aus der sperrenden Lage bringen können, ist das Schloß mit einem
rings um die öffnung 4 verlaufenden Ring 13 versehen, in dem ein Paar Stangen 14 befestigt
sind, welche sich in das Gehäuse des Schlosses durch Öffnungen 15 in demselben
hineinerstrecken und deren umgebogene untere Enden unter die Bügel 6 greifen. Wenn man
das Schloß aus seiner wirksamen Lage bringen will, faßt man mit der einen Hand den Ring 13
an und zieht ihn auswärts gegen die Bandenden. Die Rollen 5 werden dabei erst aus
der sperrenden Lage gebracht, worauf das Schloß mitfolgt und an den Bandenden so weit
herausgezogen werden kann, wie erforderlich ist, um den Schlitz des Schuhwerks öffnen zu
können.
Wie aus obenstehendem ersichtlich, ist die Benutzungsweise des Schlosses leicht und bequem
auszuführen; dasselbe eignet sich deshalb besonders für beleibte und solche Personen,
denen das Niederbücken schwierig ist.
Bei der Anwendung des Schlosses erübrigt sich das oft lästige Binden der Bandenden
ebenso wie das Wiederbinden, wenn der Knoten sich gelöst hat.
Die Sperrollen können aus Metall, Kautschuk oder einem anderen geeigneten Stoff sein.
Falls sie aus Kautschuk hergestellt sind, vermögen sie sich Unebenheiten an dem Bande
besser anzupassen, die beispielsweise entstehen können, wenn dasselbe sich gedreht hat, wobei
sie auch das Band wenig abnutzen. Wenn die Rollen aus Kautschuk hergestellt sind,
können die Zähne der Rahmenstücke 7 gegebenenfalls weggelassen werden.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise Abänderungen unterzogen werden, ohne daß
von dem Wesen der Erfindung abgewichen wird. .
Claims (3)
1. Schnürbandschloß mit zwei zusammen wirkenden Klemmbacken, die durch Federwirkung
gegen das zwischen sie hindurchgeführte Band gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rollen (5) ausgebildeten
Backen an je einem in einem mit Durchtrittsöffnungen (3, 4) für das Band versehenen Gehäuse (2) schwingbar
gelagerten Bügel (6) drehbar vorgesehen und an feststehend angeordneten Teilen des Gehäuses geführt sind.
2. Schnürbandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fest am
Gehäuse angeordneten Teile als gekurvte Führungsbahnen (7) für die Rollen (5) ausgebildet
sind.
3. Schnürbandschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bügel (6) mit aus dem Gehäuse ragenden Stangen (14), die durch einen Ring (13)
miteinander verbunden sind, derart in Verbindung stehen, daß durch Hochziehen des
Ringes die Rollen (5) außer Wirkung treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232027C true DE232027C (de) |
Family
ID=492083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232027D Active DE232027C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232027C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20318638U1 (de) * | 2003-12-02 | 2004-04-29 | Deeluxe Sportartikel Handels Gmbh | Klemmvorrichtung für Schnürsenkel o.dgl. Schnürmittel |
DE102005026165A1 (de) * | 2005-06-06 | 2006-12-07 | Sam Sport And Marketing Ag | Blockiervorrichtung für ein schnur- oder bandförmiges Befestigungsmittel eines Bekleidungsgegenstandens |
-
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- DE DENDAT232027D patent/DE232027C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20318638U1 (de) * | 2003-12-02 | 2004-04-29 | Deeluxe Sportartikel Handels Gmbh | Klemmvorrichtung für Schnürsenkel o.dgl. Schnürmittel |
US7770268B2 (en) | 2003-12-02 | 2010-08-10 | Deeluxe Sportartikel Handles GmbH | Claming device for shoelaces or similar fastener means |
DE102005026165A1 (de) * | 2005-06-06 | 2006-12-07 | Sam Sport And Marketing Ag | Blockiervorrichtung für ein schnur- oder bandförmiges Befestigungsmittel eines Bekleidungsgegenstandens |
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