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Die
Erfindung betrifft Befestigungsmittel für Zubehör an Fahrzeugen mit Rahmenrohren
und ohne Verbrennungsmotor. Als Fahrzeuge kommen in erster Linie
Fahrräder,
Roller und Rollstühle
in Betracht. Die Rahmenrohre sind vorzugsweise mit rundem Querschnitt
ausgebildet, nicht notwendig aber mit kreisrundem Querschnitt. Die
Befestigungsmittel umfassen ein Gehäuse, eine Spannschraube und
ein Band. Die Spannschraube befindet sich mindestens teilweise in
einer Aufnahme des Gehäuses.
Ihre Drehachse ist quer zur Längsachse
des Tragelements ausgerichtet. Das Band umschlingt das Tragelement
und zumindest einen Teil des Gehäuses.
Ein Ende des Bandes ist bestimmungsgemäß dauerhaft an dem Gehäuse befestigt.
Das Band wird am zweiten Bandende mit Hilfe der Spannschraube gespannt.
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Unter
dem Begriff „Band” werden
langgestreckte, biegeweiche Elemente verstanden. Dazu gehören vorzugsweise
Seile und rechteckige Bänder mit
Querschnittsabmessungen bis zu einem Verhältnis 1:200. Bevorzugt sind
textile Bänder
vorgesehen, aber auch Kunststoffbänder mit und ohne Verstärkung und
Metallbänder
sind gut geeignet. Die Querschnittsproportionen dieser Bänder sind
vorteilhaft bei einem Seitenverhältnis
von bis zu 1:20.
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In
erster Linie dient die Erfindung der Befestigung von Fahrradzubehör an Rohrstücken von Fahrrädern. Besonders
schwere Bügelschlösser sollen
damit am Fahrrad festgemacht werden.
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Die
Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Befestigung von Zubehör an strangförmigen Materialien zu
optimieren.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 wiedergegeben. Die Verwendung eines
Spannschlittens zum Spannen des Bandes um das strangförmige Tragelement
erleichtert die optimale Anpassung an die erforderlichen Spannkräfte. Bevorzugt
ist vorgesehen, dass das Band auch um mindestens einen Teil des
Gehäuses
herum geführt
ist. Die Aufnahme für
den Spannschlitten im Gehäuse
liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Umfang des strangförmigen Tragelements.
Unter dem strangförmigen
Tragelement soll ein Rohr oder eine Stange verstanden werden.
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Es
können
auch hochfeste textile Bänder
Anwendung finden, die die umspannte Oberfläche des Tragelements beschädigungsfrei
umspannen können.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der
Spannschlitten mindestens zwei Öffnungen
aufweist, von denen mindestens eine durchgängig und für eine Durchführung des
Bandes geeignet ist. Im Bereich der durchgängigen Öffnung des Spannschlittens
wird das Band um ca. 180 Winkelgrade umgelenkt und das gespannte
Bandende ragt dann mit seiner Restlänge aus der Aufnahme im Gehäuse wieder
heraus und kann so abgelängt
werden, so dass kein überstehendes
Bandende sichtbar ist.
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Der
Spannschlitten ist bevorzugt aus Metall hergestellt. Dies jedenfalls
für Befestigungssituationen
mit großen
einzustellenden Spannkräften.
Für leichtere
Spannaufgaben kann der Spannschlitten auch aus Kunststoff hergestellt
sein.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine weitere
durchgängige Öffnung für das Band
im Spannschlitten vorgesehen, die neben der ersten durchgängigen Öffnung angeordnet
ist und die es erlaubt, den Umschlingungswinkel des Bandes an dem
Spannschlitten zu erhöhen
und größere Spannkräfte einzustellen.
Vorzugsweise sind die beiden durchgängigen Öffnungen im Spannschlitten
als längliche
Schlitze parallel nebeneinander angeordnet. Sie befinden sich in
der gleichen Ebene. Sie erstrecken sich parallel zu der Längsachse
des Tragelements und sind jeder mindestens so breit wie das Band.
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Mit
einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das am
Gehäuse
festgelegte Ende des Bandes einen verdickten Endabschnitt aufweist
und mit diesem in eine Ausnehmung am Gehäuse eingelegt wird. Das dauerhaft
am Gehäuse festgelegte
Bandende ist damit formschlüssig
am Gehäuse
befestigt. Der verdickte Abschnitt liegt im gespannten Zustand von
Band und Gehäuse
unter dem spannenden Bandende und wird von diesem nach innen gedrückt. Die
beiden Bandenden überlappen
sich im fertig montierten Zustand des Befestigungsmittels.
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In
bevorzugter Ausgestaltung wird für
das Merkmal der Bandendenverdickung vorgeschlagen, dass die dafür vorgesehene
Ausnehmung am Gehäuse
einen verengten Ausgang – in
Richtung der Längserstreckung
des Bandes gesehen – aufweist. Wenn
das verdickte Ende an das Band angeformt ist, ergibt sich eine formschlüssige Befestigung
des ersten Bandendes am Gehäuse.
Wird die Verdickung des dauerhaft festgelegten Endes durch Einlegen
eines Körpers
in ein umgelegtes Bandende bewirkt, so lässt sich eine reibschlüssige Selbsthemmung
einstellen, deren Effekt einem Formschluss gleichkommt.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
zum Spannen mit dem Spannschlitten verbundene bewegliche Ende des Bandes
ausschließlich
reibschlüssig
gehalten wird. Dadurch wird eine Beschädigung des Bandes durch Durchdringung
oder Einkerbung vermieden.
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Bevorzugt
ist dabei daran gedacht, dass die reibschlüssige Verbindung durch Seilreibung
erzeugt wird. Seilreibung hat den Vorzug, dass sie keine hohen Spannkräfte erfordert,
wie eine Klemmreibung. Die vom Gehäuse aufzunehmenden Kräfte sind
dadurch geringer. Durch Festlegung des freien Bandendes unter dem
gespannten Bandabschnitt lässt
sich eine zuverlässige
Lösung
mit einem versteckten freien Bandende erzielen.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass die reibschlüssige Verbindung klemmend erzeugt
wird. Dabei ist in erster Linie an eine Klemmung mit einer Keilwirkung
gedacht. Keilwirkung und Seilreibung sollen sich dabei ergänzen.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Band am Spannschlitten selbsthemmend reibschlüssig festgelegt ist. Entscheidend
ist dabei die Kombination aus beweglichem Spannschlitten und der
Selbsthemmung, damit auch die Spannung im das Tragelement umschlingenden
Bandabschnitt unter Ausnutzung der Selbsthemmung im Spannschlitten
eingestellt werden kann. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung soll
die Klemmung durch Keilwirkung dadurch entstehen, dass die Aufnahme
für den
Spannschlitten im Gehäuse
Querschnittsbereiche aufweist, die in Richtung der Spannbewegung
verjüngend
aufeinander zulaufen und mittelbar oder unmittelbar auf das Band drücken. Dabei
ist es vorteilhaft, dass während
der Spannbewegung des Spannschlittens Klemmstücke mit dazwischen liegendem
Band zusammengedrückt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Spannschlitten
ein bewegliches Element zum Klemmen des Bandes trägt.
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Nach
einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass
ein Klemmstück
an einem Drehkeil ausgebildet ist. Dabei ist unter einem Drehkeil
eine Sprosse zu verstehen, die etwas länger ist als der Abstand zwischen
den einen Spalt bildenden Wänden.
Durch Quereinlegen der Sprosse in den Spalt, wobei sich die Sprosse
leicht schräg
stellt, und axialen Druck in Längsrichtung
des Spalts auf die Sprosse, können
sehr hohe Klemmkräfte
erzeugt werden, die zur klemmenden Spannung des Bandes genutzt werden.
Die Klemmfläche
des Drehkeils soll mit Krallen oder Zacken versehen sein. Der Drehkeil wird
bei der Spannbewegung durch die verjüngend aufeinander zulaufenden
Querschnittsbereiche der Aufnahme für den Spannschlitten im Gehäuse in seine
Klemmstellung gedrückt.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Drehkeil in
dem Spannschlitten als separates Bauteil einliegt. Dabei wird der
Drehkeil in eine der durchgängigen Öffnungen
für das
Band in dem Spannschlitten eingelegt und klemmt in dieser durchgängigen Öffnung das
Band fest.
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Nach
einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass
der Spannschlitten im Längsschnitt
eine L-Form hat,
bei der der kurze Schenkel von der Spannschraube durchdrungen ist. Das
Band wird an dem langen Schenkel des Spannschlittens befestigt.
Der lange Schenkel soll bevorzugt hochgestellte Seitenwangen aufweisen,
die dem Spannschlitten die Form einer Zigarrenkiste mit fehlendem
Deckel und einer fehlenden Stirnseite verleihen, wobei die verbleibende
Stirnseite die Spannschraube umschliesst.
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An
den Längsseiten
des Spannschlittens sollen Krallen oder Noppen vorgesehen sein,
die beim Einziehen des Spannschlittens in seine Aufnahme im Gehäuse durch
die sich verjüngenden
Querschnittsbereiche der Aufnahme die Spannwirkung auf das Band
verbessern. Die Krallen oder Noppen sind auf der Seite des Spannschlittens
angeordnet, auf der das gespannte Trum des Bandes am Schlitten anliegt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Band
einen konstanten, Querschnitt aufweist. Das zu verwendende Band
soll über seine
Länge ebenmäßig sein.
Das Bandmaterial kommt „von
der Rolle”.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Aufnahme eine Verjüngung
aufweist, und dass an dem Schlitten eine Zunge ausgebildet ist,
die sich an der Verjüngung
abstützt
und bei fortschreitender Spannbewegung das Band zwischen der Zunge
und dem Schlitten im Übrigen
einspannt. Die Verjüngung
kann als den Querschnitt der Aufnahme verringernder Absatz oder
als Schräge
ausgebildet sein. Der Eingangsrand der Aufnahme kann auch die Absatzfunktion übernehmen.
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Die
sich zu ihrem freien Ende hin verjüngende Zunge kann am Schlitten
mit einem Filmscharnier oder mit einem Gelenk aus Gelenkdorn und
Gelenkhülse
befestigt sein. Die Zunge ist teilweise in den Spannschlitten eingelassen.
Die Zunge ragt mit ihrem freien Ende über den Profilquerschnitt des Spannschlittens
hinaus. Die Zunge hat die Funktion eines Klemmstücks und ist relativ zu dem
Spannschlitten beweglich. Das zungenförmige Klemmstück soll
vorzugsweise lose in ein offenes Gelenk am Spannschlitten eingelegt
werden.
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Die
Einspannung des Bandes ist selbsthemmend ausgeführt. Nach einem weiterbildenden
Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Spannschlitten
und das zu spannende Bandende von unterschiedlichen Seiten in das
Gehäuse
eingeführt
werden. Dabei soll die Spannschraube von der gleichen Seite wie
der Spannschlitten in das Gehäuse
eingeführt
werden. Die Spannschraube greift dabei in ein Muttergewinde im Spannschlitten
ein und drückt
mit ihrer schaftseitigen Stirnfläche
gegen einen Absatz im Gehäuse.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Bandende dauerhaft am Gehäuse befestigt
ist und das zweite Bandende lösbar
am Gehäuse
befestigt ist, derart, dass ein Bandstück neben dem lösbar befestigten
Bandende über
eine mit der Spannschlitten verbundene Spannrolle umgelenkt in die
Aufnahme eingezogen wird. Dadurch wird der erforderliche Spannweg
verringert.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Adapter für die Anbringung
von Zubehör
vorgesehen. Der Adapter ist bevorzugt am Gehäuse angeordnet. Der Adapter
stellt eine Anschlussmöglichkeit für das Zubehör dar, die
bezüglich
der Aufnahme für den
Spannschlitten im Gehäuse
gegenüberliegend dem
strangförmigen
Tragelement angeordnet ist, so dass die als Adapter, z. B. als Teil
einer Schnellkupplung ausgebildete Anschlussmöglichkeit einerseits und das
strangförmige
Tragelement andererseits die Aufnahme für den Spannschlitten mit der
quer liegenden Spannschraube zwischen sich einschliessen.
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Die
Erfindung wird im Einzelnen anhand der Zeichnung erläutert, dabei
zeigen:
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1:
Ein Fahrrad mit Befestigungsmitteln für ein Bügelschloss;
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2:
eine erste Ausführungsform
von Befestigungsmitteln mit einem Adapter für ein Bügelschloss;
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3:
eine zweite Ausführungsform
von Befestigungsmitteln mit einer Schnellkupplung zur Befestigung
von Zubehör;
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4:
einen Spannschlitten aus 2 in perspektivischer Darstellung;
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5:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 2;
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6:
eine alternative Ausführungsform
der Bandspannung in dem Gehäuse;
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7:
eine weitere Variante der Bandspannung in dem Gehäuse;
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In 1 ist
ein Fahrrad 1 gezeigt, das einen ein Rahmendreieck 13 bildenden
Rahmen 2 hat, der ein Oberrohr 3, ein Sattelrohr 4 und
ein Schrägrohr 5 aufweist.
Am Oberrohr 3 ist ein Bügelschloss 6 mit
einem Schließkörper 7 gezeigt,
wobei das Bügelschloss 6 mit
einem Gehäuse 11 eines
Adapters 29 verbunden ist, der wiederum mit Schellenband 23 am Rahmen 2 befestigt
ist.
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Das
in 2 gezeigte Befestigungsmittel 9 umfasst
das Band 23, ein sattelförmig auf dem als Tragelement
ausgebildeten Rohr 3 mit Längsmittelachse 14 aufsitzendes
Gehäuse 11 und
einen Adapter 29 zur Aufnahme des Bügelschlosses 6 aus 1.
Das Band 23 umspannt als Tragelement das Rahmenrohr 3 und
Teile des Gehäuses 11,
das rittlings auf das als Tragelement ausgebildete Rahmenrohr 3 aufgesetzt
ist. Zwischen dem Adapter 29 und dem als Tragelement ausgebildeten
Oberrohr 3 ist eine Aufnahme 17 für einen
Spannschlitten 15 vorgesehen. Der Spannschlitten 15 wird
von einer Spannschraube 20 in der Aufnahme 17 zum
Spannen und ggf. zum Entspannen des Bandes 23 verschoben. Der
Spannschlitten 15 und das zu spannende Bandende 27 werden
von gegenüberliegenden
Seiten in das Gehäuse 11 eingeführt. Die
Achse 22 der Spannschraube 20 ist rechtwinklig
zur Längsachse
des Rohres 3 und in fluchtender Verlängerung der Längserstreckung
der Aufnahme 17 und der Spannrichtung angeordnet. Der Spannschlitten 15,
der in 4 im Detail dargestellt ist, hat in seinem grundsätzlichen Aufbau
eine L-Form mit
einem kurzen Schenkel 39 und einem im rechten Winkel dazu
stehenden langen Schenkel 40. Der lange Schenkel 40 wird
mit seiner Längserstreckung
längs in
die als Sackloch ausgeführte
langgestreckte prismatische Aufnahme 17 eingeführt. Das
Gewinde der Spannschraube 20 greift in ein Muttergewinde
in einer Öffnung 32 in
dem kurzen L-Schenkel 39 ein. Der Kopf der Spannschraube 20 stützt sich
in einer abgesetzten, von aussen zugänglichen Bohrung 41 im
Gehäuse 11 ab.
Die Spannschraube 20 verbindet über den Spannschlitten 15 das
Band 23 mit dem Gehäuse 11.
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Der
in 4 gezeigte Spannschlitten 15 ist als
Blechbiegeteil ausgebildet und trägt an den Längsrändern des langen L-Schenkels 40 zwei
hochgestellte Flügel 42, 43,
an denen er in der Aufnahme 17 in Längsrichtung geführt ist.
Der als Sohlplatte ausgebildete lange L-Schenkel 40 weist
in der Nähe seines
dem kurzen L-Schenkel 39 gegenüberliegenden Längsendes
zwei schlitzförmige
durchgehende Öffnungen 30, 31 auf,
die dem Querschnitt des Bandes 23 angepasst sind. Wie in 2 gezeigt,
wird das Band 23 mit seinem Bandende 27 durch
die schlitzförmige Öffnung 31 gezogen,
gewendet und wieder zurück
durch die schlitzförmige Öffnung 30 gezogen
und so ausschließlich
durch Seilreibung gehalten.
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Das
zweite Bandende 24 ist durch einen Bandkanal 44 quer
durch das Gehäuse 11 und,
wie aus den 2 und 5 ersichtlich,
in einer Ausnehmung 35 an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 11 gehalten.
Diese Ausnehmung 35 im Gehäuse 11 hat einen verengten
Ausgang 36. Eine Schlaufe des Bandendes 24 wird
in die Ausnehmung 35 eingelegt und durch ein vorzugsweise
rundes Materialstück 50 verdickt.
Das geschlaufte und verdickte Bandende 24 mit dem eingelegten
Materialstück 50 passt
nicht durch den verengten Ausgang 36 der Ausnehmung 35.
Die Ausnehmung 35 für
das Bandende 24 ist an dem Ende des Gehäuses 11 angeordnet,
wo das Band 23 mit dem Bandende 27 in das Gehäuse eintritt.
Dabei überlappen
gespannte Abschnitte der Bandenden 24 und 27 einander
und liegen dabei aufeinander auf und unterstützen so die reibschlüssige Spannung
des Bandes 23 und wirken einem Heraustreten des verdickten
Bandendes 24 aus der Ausnehmung 35 entgegen.
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Die
in 3 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels 10 entspricht
ergänzend
zu den nachstehenden Merkmalen der Ausführung nach 2.
Sie trägt
aber an ihrem freien Ende eine Schnellkupplung 28 zur Befestigung eines
beliebigen Zubehörs
an dem als Tragelement ausgebildeten Rahmenrohr 3. Die
Schnellkupplung 28 umfasst ein Kupplungselement 45 zur
Befestigung am Zubehör,
mit einer C-förmigen
Aufnahme und einen pilzförmigen
Adapter 46, die beide zur kupplungstechnischen Verbindung
rechtwinklig zur Zeichenebene ineinander gefügt werden. Das Befestigungsmittel 10 umfasst
ein Gehäuse 12,
ein Spannband 23, einen Spannschlitten 16 mit
einer Spannschraube 19 und eine Klemmschraube 47,
sowie die vorstehend erwähnte
Schnellkupplung 28.
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Ein
Bandende 25 wird an einem ersten Ende des Gehäuses 12 mit
der Klemmschraube 47 festgelegt. Das von der Klemmschraube
weggeführte
Band 23 umschlingt das Rahmenrohr 3 und wird mit
seinem freien Bandende 26 am Spannschlitten 16 auf der
gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses 12 festgeklemmt.
Die Aufnahme 18 für
den Spannschlitten 16 ist quer zwischen dem als Tragelement
ausgebildeten Rahmenrohr 3 und der Schnellkupplung 28 im
Gehäuse 12 angeordnet.
Sie weist Querschnittsbereiche 37, 48 auf, die
in Richtung auf die Spannschraube 19 zu verjüngend aufeinander
zulaufen. Der Spannschlitten 16 gleitet auf der Unterseite 48 der
Aufnahme 18. Zusammenhängend
mit einer Durchtrittsöffnung 49 im
Spannschlitten 16 ist eine Tasche im Spannschlitten 16 vorgesehen,
in der ein L-förmig
ausgebildeter Drehkeil 38 eingelegt ist. Der L-förmige Drehkeil 38 spannt
das Bandende 26 mit seiner als Klemmstück ausgebildeten Fußfläche gegen
einen die durchgängige Öffnung im
Spannschlitten 16 begrenzenden Quersteg fest. Diese Befestigung
mit dem Drehkeil 38 ist selbsthemmend.
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Der
Drehkeil 38 liegt lose in dem Spannschlitten 16 ein.
Im Verlauf der Spannbewegung durch die Spannschraube 19 mit
ihrer Drehachse 21 spannt der Drehkeil 38 das
Bandende 26 immer fester. Der Drehkeil 38 stützt sich
mit seiner Fußspitze gegen
die Schräge 37.
Die Druckspannung auf das Bandende 26 unter der Wirkung
des Drehkeils 38 verstärkt
sich mit fortschreitender Spannbewegung. Die Eindringtiefe des Spannschlittens 16 in
die Aufnahme 18 hängt
von der Banddicke und von der einzustellenden Spannkraft ab. Das
Bandende 26 kann in der gezeigten Stellung, vor Beginn
der eigentlichen Spannbewegung, noch von Hand spielfrei gezogen werden,
um den erforderlichen Spannweg zu reduzieren.
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6 zeigt
Befestigungsmittel 55, mit einem Gehäuse 51 mit einem Sattel 77,
einem Spannschlitten 60, einem zu spannenden Bandende 63,
einer Spannschraube 69, einer Befestigungsschraube 71 für ein dauerhaft
zu befestigendes erstes Bandende 66 und mit einer Aufnahme-Öffnung 57 für den Spannschlitten 60.
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Der
Spannschlitten 60 trägt
etwa in seiner Längsmitte
eine frei drehbare Spannrolle 73, die von einem Bandstück 68 nahe
an dem Bandende 63 umschlungen ist. Auf dem Spannschlitten 60 ist
ein Rücken 76 ausgebildet,
auf dem das Bandende 63 aufliegt und dem auf der gegenüberliegenden
Gehäuseseite
in der Aufnahme 57 Spannkrallen 75 zugeordnet
sind, die aufgrund der Gehäuse-
und Spannschlittengeometrie mit dem Rücken 76 einen Zwischenraum
bilden, der schmaler ist als die Banddicke, wodurch sich die Spannkrallen 75 in
das Bandende 63 eingraben. Durch die Spannkrallen 75 und
den herausfahrbaren Spannschlitten 60 ist das Bandende 63 lösbar am
Gehäuse 51 befestigt.
Die am Band 23 dem Bandstück 68 folgenden Bandabschnitte
werden bei fortschreitender Spannbewegung des Spannschlittens 60 in
die Aufnahme 57 in das Gehäuse 55 eingezogen.
Das Bandende 63 wird durch die Krallen 75 gehalten,
während
der Rücken 76 bei der
Spannbewegung unter dem Band 23 durchrutscht.
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In 7 ist
eine weitere alternative Ausführungsform
eines Befestigungsmittels 56 dargestellt. Es umfasst ein
Gehäuse 52 mit
einem Sattel 77 zum Auflegen auf ein nicht dargestelltes
Tragelement und mit einer Aufnahme 58 für einen Schlitten 61.
Die Aufnahme 58 durchdringt das Gehäuse 52 durchgängig und
nimmt einen L-förmigen
Spannschlitten 61 auf, der an seinem kurzen L-Schenkel
in einem Muttergewinde von einer Abdrückschraube 70 durchdrungen
ist, die sich an einem Absatz im Gehäuse 52 abstützt. Die
Spannschraube 70 und der Spannschlitten 61 sind
von einer ersten Seite 64 in das Gehäuse 52 eingeführt, während die
unmittelbar am Band 23 anliegenden Spannmittel am Spannschlitten 61 auf
der gegenüberliegenden
Seite 65 des Gehäuses 52 angeordnet
sind. Das Band 23 wird zwischen einer Zunge 53 und
einem Quersteg 78 des Spannschlittens 61 festgespannt.
Die Zunge 53 ist in einem offenen Gelenk etwa in der Längsmitte
des Spannschlittens 61 drehbar angelenkt, wodurch das Bandende 62 zwischen
dem Quersteg 78 und der Zunge 53 bei der Montage
durchgeführt
werden kann. Das freie Ende der Zunge 53 ragt über den
Querschnitt des Spannschlittens 61 hinaus und fährt im Verlaufe der
Spannbewegung gegen eine Verjüngung 59 in der
Aufnahme 58. Beim Auftreffen der leicht angespitzten Zunge 53 auf
die Verjüngung 59 entsteht eine übersetzte
Spannkraft, die dem Band 23 bei der weiteren Spannbewegung
einen sich festigenden Halt am Spannschlitten 61 gibt und
die Zugspannung im Band 23 erhöht.
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Das
dauerhaft am Gehäuse 52 befestigte Bandende 67 wird
dort mit einer Befestigungsschraube 72 gesichert.
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Alle
beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale bilden für sich oder
in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.