DE117855C - - Google Patents

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DE117855C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F1/00Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps
    • B66F1/02Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps with locking elements, e.g. washers, co-operating with posts

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung, welche vorzugsweise zum Heben und Senken von Gerüsten unter Vermeidung von Flaschenzügen u. dergl. sowie gleichzeitig als Gerüstträger dienen soll.
Eine der vielgestaltigen Ausführungsformen dieser Neuerung ist in der beiliegenden Zeichnung durch Fig. 1 in ihrer Anwendung beim Heben, durch Fig. 2 beim Senken der Last und durch Fig. 3 bis 7 in ihren Einzelheiten dargestellt, während Fig. 8 bis 12 zwei weitere Ausführungsformen beispielsweise veranschaulichen. Die Vorrichtung setzt sich aus zwei nach Art der S aladi η 'sehen Einklinkung construirten Klemmvorrichtungen zusammen, welche durch einen Hebel, eine Zahnstange nebst Getriebe, eine Kette mit Rad oder ein sonstiges Hebewerk mit einander in Verbindung stehen und von denen je eine tragend wirkt, während die andere behufs ihres Nachhebens oder Senkens vom Stamm gelöst ist.
Die eine als Träger der Last ausgebildete Vorrichtung (Fig. 1,2, 5, 6 und 7) besteht aus ■einem Ringe 1, auf welchem der Tragbügel 2 verschiebbar und mittels Schraube 3 festzustellen ist. Der Bügel 2 besitzt oben ein Auge 4 und an seinem unteren, nach aufsen gebogenen Ende zwei oder mehr Augen 5 zum Einhängen der Last oder des Gerüstes. Den Ring 1 umklammernd, ist ein Rahmen 6 mit Druckstück 7 und Gleitrolle 8 vorgesehen, welcher durch eine in dem Bügel 2 angeordnete Druckschraube 9 eingestellt wird. Infolge dieser Einrichtung kann der Ring 1 für Stämme von verschiedener Stärke eingestellt uud benutzt werden. Derselbe legt sich gegen den Stamm auf dessen Vorderseite, wo in einem tiefer gelegenen Punkte das Druckstück 7 angreift.
Die zweite vorzugsweise als Stützpunkt dienende Klemmvorrichtung (Fig. 3 und 4) besteht aus einer Gelenkkette 12, welche in einem Herzstück 13 mit einem Ende drehbar und mit dem andern Ende lösbar befestigt ist. Das Herzstück 13 legt sich mit der winklig gebogenen breiteren Seite gegen den Stamm oder-Gerüstbalken und trägt an seinem äufseren spitzen Ende ein Gewicht 14. Zur lösbaren Befestigung der Kette 12 sind am Herzstück 13 zwei Klinken 15 und 16 drehbar befestigt, in deren Aussparungen (Fig. 3 a) das betreffende Glied der Kette 12 Aufnahme rindet. Durch Einwirkung des Gewichtes 14 wird die Gelenkkette auf dem Rüstbalken festgeklemmt. In dem Herzstück 13 ist ferner ein Gabelbolzen 17 drehbar angebracht, in welchem ein Handhebel 18 seinen Stützpunkt hat.
Die Handhabung der Klettervorrichtung geschieht auf folgende einfache Weise:
Mittels der Druckschraube 9 wird die Tragvorrichtung bei ruhender Last festgesetzt. Soll das Gerüst gehoben werden, so kommt die in Fig. ι dargestellte Anordnung in Betracht, bei welcher die zweite Klemmvorrichtung sich oberhalb der Tragvorrichtung befindet. Der in dem Gabelbolzen 17 gelagerte Handhebel 18 greift rnit seinem kurzen Arm in das Auge 4 des Tragbügels 2, und nachdem die Druckschraube 9 gelöst ist, wird beim Niederdrücken des langen Hebelarms der Träger sammt dem daran hängenden Gerüst gehoben. Hierbei dient die unter dem Drucke der Last sich selbsttätig festsetzende Klemmvorrichtung als

Claims (1)

  1. Stützpunkt des Hebels. Nach Vollendung .des Hubes, welcher je nach der Gröfse der Last kleiner oder gröfser zu wählen ist, setzt der Träger sich selbstthätig fest und nun kann die zweite Klemmvorrichtung gelöst und nachgehoben werden. Beim Niederdrücken des Kraftarms wiederholt sich das vorher beschriebene Spiel und klettert auf solche Weise der Handwerker mit seinem Gerüst langsam höher. Das Niederklettern geschieht in der durch Fig. 2 dargestellten Anordnung. Die zweite Klemmvorrichtung ist umgekehrt unterhalb des Trägers um den Stamm gelegt und der Gabelbolzen 17 hat ein Gelenk 19 erhalten, in welchem der nunmehr in das Doppelauge 10 des Ringes mittels eines Gelenkes 20. eingreifende Hebel 18 gestutzt wird. Beim Niederdrücken des Hebels wird jetzt der Ring 1 der Tragvorrichtung gelöst und derselbe gleitet mit dem daran hängenden Gerüst ein entsprechendes Stück abwärts. Beim Anheben des Gewichts 14 des Herzstückes 13 wird die Klemme frei und läfst sich ohne Benutzung des Hebels mit der Hand nach unten rücken. Dort setzt das Gewicht 14 sie wieder fest und Ring 1 sammt Gerüst gleiten beim Niederdrücken des Hebels ein weiteres Stück nach unten u. s. w.
    Um mit der Tragvorrichtung auch etwa im Wege stehende Bolzen oder dergl. unbehindert passiren zu können, ist in dem Ringe 1 ein Durchgang 11 vorgesehen, welcher, wenn erforderlich, durch einen Schieber geschlossen werden kann.
    Bei der beschriebenen Einrichtung hängt die Last stets an einer und derselben Klemmvorrichtung, wird dieselbe dagegen unmittelbar am Hebel, beispielsweise in dem Auge 21 befestigt, so hat beim Auf- oder Niederklettern bald die eine, bald die andere der Klemmvorrichtungen die Last zu tragen.
    Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform, kommt eine in den Tragbügel 2 eingehängte Zahnstange 22 und ein in dem Herzstück 13 gelagertes Getriebe 23 als Hebewerk zur Anwendung. Auf der Achse des Getriebes befindet sich eine Kurbel 24 und auf dem Herzstück 13 ein Riegel 25 oder eine sonstige Feststellvorrichtung für das Getriebe. Bei dieser Einrichtung wird bei der Drehung der Kurbel in einem Sinne die untere Klemmvorrichtung sammt dem Gerüst gehoben, während bei Drehung der Kurbel in entgegengesetztem Sinne die untere Klemmvorrichtung feststeht und die obere gelöst und gleichzeitig gehoben wird.
    Während bei den beschriebenen zwei Ausführungsformen beide Klemmvorrichtungen mit dem Stamme in Verbindung bleiben, wird bei der in Fig. 10 bis 12 dargestellten Einrichtung jedesmal die nichttragende Einklinkung vollständig vom Stamme gelöst. Jede der beiden Klemmvorrichtungen besteht aus einem Block 26 mit einem Schlofs 27 zur lösbaren Befestigung der Kette 28. Beide Blöcke sind durch eine Gelenkkette 29 mit einander verbunden, welche durch einen das Gerüst tragenden Rahmen geführt ist. In diesem Rahmen 30 ist ein Kettenrad 31, oberhalb desselben eine Sperrklinke 32 und unterhalb desselben eine Rolle 33 gelagert. Wird das Kettenrad 31 mittels einer Kurbel in der Pfeilrichtung (Fig. 10) gedreht, so klettert dasselbe sammt dem daran hängenden Gerüst an der Kette 29 hinauf. Oben angelangt, wird der lose hängende Block heraufgeholt und oberhalb des zur Zeit feststehenden Blockes befestigt. Jetzt löst man diesen letzteren vom Stamme, läfst denselben frei herabhängen und dreht nun das Kettenrad 31 in entgegengesetztem Sinne bezw. in der Pfeilrichtung (Fig. 12), wodurch ein Weiterklettern des Gerüstes erzielt wird. Zum Feststellen des Kettenrades 31 dient die Sperrklinke 32, so dafs das Gerüst an bejiebiger Stelle festgesetzt werden kann.
    Patεnt-Anspruch:
    Klettervorrichtung, besonders für Gerüste, gekennzeichnet durch zwei nach Art der Saladin'sehen Einklinkung sich selbstthätig einstellenden Klemmvorrichtungen, welche durch einen Hebel, eine Zahnstange nebst Getriebe, eine Kette mit Rad oder durch ein anderes Hebewerk mit einander in Verbindung stehen und von denen die eine Klemmvorrichtung so lange tragend wirkt, als die andere behufs Nachhebens oder Senkens vom Stamme gelöst ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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