DE299972C - - Google Patents

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DE299972C
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stretcher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G19/00Hoisting or lowering devices for coffins

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei Tragbahren mit einer Sargversenkungsvorrichtung, die über Rollen geführte, durch Kurbelantrieb bewegte Sargtragseile und an den Tragfüßen der Bahre angeordnete Windwerksteile besitzt, Flaschenzüge anzuwenden. Zu diesem Zwecke sind die beweglichen Flaschen der letzteren längs den Tragfüßen der Bahre geradegeführt. Der leichteren Fortschaffung wegen sind die vorteilhaft hohl ausgebildeten, die Flaschenzüge gehäuseartig umschließenden Tragbährenfüße an den Bahrenholmen umklappbar befestigt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Fig.. 1 und. 2 die Vorrichtung in Draufsicht und in Stirnansicht, Fig. 3 die Vorrichtung in etwas größerem Maßstabe in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt, während die Fig. 4 schematisch die Versenkung des Sarges veranschaulicht.
Die Tragbahre selbst ist von einem Rahmen ι mit an diesem vorgesehenen Füßen 2 gebildet, die gegebenenfalls hohl und aus Stahlblech hergestellt sind. In den Füßen ist unten je eine feststehende Flasche 3 eines Flaschenzuges angeordnet, während im oberen Teil der Füße die zugehörige bewegliche Flasche 4, 4a vorgesehen ist. Die Längsholme des Rahmens 1 tragen an dem einen Stirnende der Tragbahre je eine in Lagern 5 drehbare und gegen Längsverschiebung gesicherte Spindel 6, welche durch je ein abnehmbares Blechgehäuse 7 verdeckt und durch eine ■ über die Kettenräder 8 gelegte Kette 9 untereinander verbunden sind, so daß durch eine auf das eine Spindelende aufsetzbare Kurbel 10 beide Spindeln gleichzeitig betätigt werden können. Jede Spindel besitzt eine bei Verdrehung derselben längsverschiebbare Wandelmutter 11, an welcher einerseits ein Drahtseil 12, welches ■ über eine Leitrolle 13 geführt, den Längsholm des Rahmens 1 durchsetzt und an seinem Ende die bewegliche Flasche 4 des Flaschenzuges trägt, andererseits ein zweites Drahtseil 14 befestigt ist, welches über Leitrollen 15, 16, dann in die Längsholme eingelassen über eine .Leitrolle 17. geführt das andere Ende des :. Längsholmes durchsetzt und an seinem Ende die bewegliche Flasche 4a trägt.
Über die Schnurrollen der in je einem Fuße 2 angeordneten Flaschen 3, 4 bzw. 40 ist je ein Seil 18 gelegt, dessen eines Ende an der beweglichen Flasche 4 bzw. 4® befestigt und den Längsholm des Rahmens 1 durchsetzend mit dem anderen Ende über eine Leitrolle 19 geführt ist. Je zwei zusammengehörige Seile 18 sind den Rahmen überquerend miteinander durch einen Selbstauslöser verbunden, der aus einem an dem einen Seilende befestigten, winkelförmigen Haken 20 und einer an dem anderen Seilende befestig-
ten Öse 21 besteht. An die Längsholme des Rahmens 1 sind ferner zu diesen quergerichtete Tragarme 22'angelenkt, welche um Scharniere 23 umgelegt werden können. Die Füße 2 sind ebenfalls um Scharniere 24 umlegbar und werden in ihrer aufrechten Stellung durch in sie eingreifende, unter der Wirkung von Federn 26 stehende Riegel 25 gesichert. Schließlich sind an den Längsholmen noch je zwei Rollen 27 vorgesehen.
Die Verwendung der oben beschriebenen Tragbahre ist folgende:
Bevor der Sarg auf die Bahre gehoben wird, werden die Tragarme 22 quergestellt, so daß der Sarg auf diese zu liegen kommt. Hierauf werden die Füße 2 umgeklappt und die Bahre auf den Rollen 27 in den Leichenwagen eingefahren. Über dem offenen Grab wird die Bahre wieder aufgestellt, und zwar in zwei quer über das Grab gelegte Pfosten 28, die mit den Fußenden entsprechenden Vertiefungen versehen sind und die Bahre dadurch gegen Verrückung sichern. Vor Versenkung des Sarges werden die Seile 18 durch Drehung der Kurbel 10 erst angespannt, wodurch der Sarg von den Tragarmen 22 abgehoben wird, worauf diese umgeklappt werden können. Durch Drehung der Kurbel in zur vorigen
entgegengesetzten Richtung senkt sich der nunmehr nur auf den straff gespannten Sei- 30 len 18 ruhende Sarg langsam in die Gruft. Durch eine weitere Kurbeldrehung trifft auch der winkelförmige Haken 20 auf den Boden auf, verschwenkt sich unter Lockerung der Seile 18 und gibt die Öse 21 frei, so daß die 35 entkuppelten. Seile wieder aufgerollt ,werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tragbahre mit Sargversenkungsvorrichtung, die über Rollen geführte, durch Kurbelantrieb bewegte Sargtragseile und an den Tragfüßen der Bahre angeordnete Windwerksteile'besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sargtragseile (18) die Fortsetzung von Flaschenzügen bilden, deren bewegliche Flaschen (4,. 4a) längs den Tragfüßen (2) der Bahre geradegeführt sind.
2. Tragbahre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorteilhaft hohl ausgebildeten, die Flaschenzüge gehäuseartig umschließenden Bahrenfüße (2) an den Bahrenholmen umklappbar befestigt sind. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847796C (de) * 1949-04-11 1952-08-28 Wilhelm Dipl-Ing Lovrek Versenk-, Hebe- und/oder Transportvorrichtung, insbesondere fuer Saerge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847796C (de) * 1949-04-11 1952-08-28 Wilhelm Dipl-Ing Lovrek Versenk-, Hebe- und/oder Transportvorrichtung, insbesondere fuer Saerge

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